<Desc/Clms Page number 1>
Elektrischer Typendrucker.
Die vorliegende Erfindung betrifft Telegraphenapparate derjenigen Art, die mit einstellbarem. die Buchstaben oder Zeichen auf einen Papierstreifen oder dergleichen überführendem Typenrad arbeiten, dessen Einstellen von einer Anzahl nebeneinander angeordneter Sperrscheiben oder dergleichen und von einem mit diesen zusammenarbeitenden Sperrmechanismus abhängt, welcher durch eine relative Verschiebung zwischen ihm und den Sperrscheiben zum Zusammenwirken mit der betreffenden Scheibe gebracht wird. Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, die Apparate derart anzuordnen, dass die betreffende Sperrscheibe unabhängig von den übrigen in die Ausgangsstellung gebracht werden kann, sobald der Sperrmechanismus dieselbe freigegeben hat, um z. B. mit der nächstliegenden Scheibe zusammenzuarbeiten.
Durch eine derartige Anordnung kann jede Scheibe, unmittelbar nachdem sie ihre Arbeit beendigt hat, in die Ausgangsstellung gebracht werden, sodass der Einstellmechanismus für das Typenrad unmittelbar nach dem Drucken eines Zeichens bereit ist, das Rad für das Drucken des nächsten Zeichens einzustellen. Der Apparat kann somit schneller arbeiten als die bisher gebräuchlichen oder vorgeschlagenen. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung, durch welche das Einstellen des Typenrades unter Verwendung
EMI1.1
Fig. l der Zeichnung zeigt die Vorrichtung zum Einstellen des Tvpenrades von der Seite mid teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt das Typenrad und zwei Zahnscheiben abgewickelt. Fig. 3
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
EMI2.2
EMI2.3
EMI2.4
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
EMI3.3
EMI3.4
<Desc/Clms Page number 4>
die Zunge 61, das Kontaktstück 64, den Elektromagneten 40, das Kontaktstück 67 und die Zunge 58 nach der Batterie zurück. Wenn schliesslich der Linienstrom-150 Volt ist, wird nur
EMI4.1
das Kontaktstück 62, den Elektromagnet 47, das Kontaktstück 67 und die Zunge 58 nach der Batterie zurück.
In der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsform der das Typenrad betätigenden Zahnscheiben 70, 71'wird jede Scheibe von einer Spiralfeder 69 oder 69'betätigt. Nur zwei Scheiben sind dargestellt. Das eine Ende der Feder 69istmittels einer Schraube 71an der Scheibe 70 welche der Scheibe 1 in Fig. 1 entspricht, befestigt, das andere Ende der Feder dagegen ist mittels einer Schraube 72 an der Welle 4 befestigt. Die Feder zist in derselben Weise an der Scheibe 70' und an der Welle 4 befestigt. Wenn die genannte Welle 4 z.
B. durch einen Motor gedreht wird, an welchem die Welle mittels einer Reibungskupplung gekuppelt ist (der Motor und die Kupplung sind nicht in der Zeichnung veranschaulicht), so werden die Spiralfedern gespannt und wenn diese Spannungen gewisses Mass erreicht hat, überwindet sie die Reibung der erwähnten Kupplung sodass die Welle 4 angehalten wird und in Ruhe verbleibt, bis die Spannung in irgend einer der Federn dadurch vermindert wird, dass die entsprechende Scheibe von dem Sperrmechanismus freigegeben wird und von der gespannten Feder um ein längeres oder kürzeres Stück gedreht werden kann. Der Sperrmechanismus kann in derselben Weise wie derjenige nach Fig. 1 angeordnet sein und sperrt die betreffende Scheibe durch Eingriff mittels der Zähne 73 am Umkreise der Scheiben.
Die Scheiben 70, 70'sind mit Zapfen 75, 76 versehen, die in derselben Weis wie die Zapfen 16 und 18 in Fig. 1 miteinander zusammenwirken. Die Anzahl der vom Typenrade betätigten Zahnscheibell kann verändert werden und hängt von der höchsten Anzahl Stromimpulse zur Verschiebung des Spenmechanismus nach der Seite ab. Fig. 6 zeigt die zweckmässigste Gruppierung der Zähne an drei Zahnscheiben (die Mittelscheibe ist mit zwei Reihen Zähne ver-
EMI4.2
itnpulse höchstens fünf sein soll.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann das Typenrad durch den beschriebenen Einstellmechanismus mit Hilfe einer geringeren Anzahl Stromimpulse allein in die verschiedenen Drucklagen eingestellt werden. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass der Apparat schneller arbeiten kann, weil jede Zahnscheibe, nachdem sie funktioniert hat, gleich in die Ausgangsstellung geführt wird, sodass sofort nach dem Drucken des Zeichens der Einstellmechanismus wieder bereits ist, das Typenrad in die zum Drucken des nächsten Zeichens erforderliche Stellung einzustellen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Typendruckapparat mit einstellbarem Typenrad, dessen Einstellen von einer
EMI4.3