AT390356B - Scheibenwischer fuer einen sturzhelm - Google Patents
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- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/18—Face protection devices
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- A42B3/26—Visors with cleaning means, e.g. wipers ; Movable or interchangeable vision films or sheets
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Description
Nr. 390 356
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für einen Sturzhelm, der auf einer Befestigungsvorrichtung drehbar gelagert und vorzugsweise durch einen Elektromotor über ein Getriebe in eine hin- und hergehende Drehbewegung versetzbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung auf dem Helm abnehmbar befestigbar ist. Scheibenwischer für Sturzhelme sind bereits mehrfach vorgeschlagen worden. In der DE-OS 26 45 262 sind zahlreiche Möglichkeiten beschrieben, wie ein Scheibenwischer über das Visier eines Sturzhelmes bewegt werden kann: parallelgeführt senkrecht oder waagrecht, um einen Drehpunkt über dem Visier schwenkbar usw. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor, der im oberen, hinteren Bereich im Inneren des Sturzhelmes angeordnet ist. Die Antriebsübertragung vom Motor zum Scheibenwischer erfolgt über eine im Inneren des Helmes angeordnete biegsame Welle.
In der US-PS 4 027 354 ist ein Mechanismus für einen Scheibenwischer beschrieben, der die Drehbewegung eines Elektromotors in eine hin- und hergehende Bewegung des Scheibenwischers umsetzt. Der Elektromotor samt Stromversorgung und der Mechanismus befinden sich direkt beim Scheibenwischer, also über dem Visier des Sturzhelmes auf diesem.
In der GB-PS 2 082 896 ist schließlich ein Scheibenwischer beschrieben, der eine getrennte Steuerungseinheit aufweist. Diese Steuerungseinheit beinhaltet ein Gehäuse, einen händisch betätigbaren Schalter und eine Einrichtung zum Einstellen der Wischgeschwindigkeit. Der Motor und das Getriebe sind auch gemäß dieser Druckschrift auf dem Helm befestigt.
All diese beschriebenen Scheibenwischer haben den erheblichen Nachteil, daß der Sturzhelm durch sie sehr schwer wird, was den Tragekomfort erheblich schmälert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch einen Scheibenwischer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Scheibenwischer mit einem Ende eines Bowdenzuges verbunden ist, dessen anderes Ende durch das Getriebe hin- und herbewegbar icL
Dadurch, daß der Scheibenwischer über einen flexiblen Bowdenzug mit dem Getriebe (und in weiterer Folge mit dem Elektromotor) verbunden ist, ist es möglich, das Getriebe und den Elektromotor unabhängig vom Sturzhelm (z. B. auf der Lenkerstange eines Motorrades) zu montieren, sodaß der Sturzhelm lediglich durch den Scheibenwischer belastet wird. Die wesentlich schwereren Antriebselemente belasten den Sturzhelm nicht, sodaß der Sturzhelm für den Fahrer wesentlich angenehmer zu tragen ist
Dadurch, daß der Scheibenwischer abnehmbar am Sturzhelm befestigt ist, kann der Scheibenwischer mit einigen Handgriffen montiert und abgenommen werden; es ist somit jederzeit möglich, mit Scheibenwischer oder ohne diesen zu fahren, sodaß auch das geringe Gewicht des Scheibenwischers den Fahrer bei Schönwetter nicht belastet. Das Gewicht des Antriebs belastet ihn erfindungsgemäß ohnehin nie.
Es ist zweckmäßig, den Scheibenwischer entgegen der Zugrichtung des Bowdenzuges vorzuspannen. Auf diese Weise kann ein Bowdenzug verwendet werden, der nur auf Zug belastbar ist. Andernfalls muß er auf Zug und Druck belastbar sein.
Vorzugsweise sind der Elektromotor und das Getriebe in einem Gehäuse untergebracht, das auf der Lenkerstange eines Motorrades befestigbar ist.
Die Befestigungsvorrichtung des Scheibenwischers kann aus einem biegsamen Streifen und einem elastischen Band bestehen, wobei der Scheibenwischer auf dem biegsamen Streifen gelagert ist
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Scheibenwischer; Fig. 2 einen Antrieb für diesen; Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers; und Fig. 4 einen entsprechenden Antrieb für diese Ausführungsform.
Am oberen Rand eines Visiers (1) eines Sturzhelmes kann ein harter, biegsamer Streifen (2) mittels eines elastischen Bandes (13), das um den Helm herumgeht, angebracht werden. Auf dem Streifen (2) ist an einem Gelenkpunkt (3) ein Scheibenwischer (5) schwenkbar gelagert, sodaß er den wichtigsten Teil des Visiers überstreichen kann. Der Scheibenwischer (5) ist durch eine Zugfeder (4) nach links vorgespannt, und er kann -entgegen der Wirkung der Zugfeder (4) - durch einen Bowdenzug (8) (in den Fig. ist jeweils nur eines seiner Enden zu sehen) nach rechts bewegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Ende des Innenseüs des Bowdenzuges (8) mit dem Scheibenwischer (5) verbunden, und die Hülle ist am Streifen (2) abgestützt.
Durch Versetzen des Gelenkpunktes (3) und gegebenenfalls der Zugfeder (4) kann die Abwischfläche verändert werden. Es ist auch möglich, einen zweiten, parallellaufenden Scheibenwischer anzubringen.
Der Bowdenzug (8) verbindet den Scheibenwischer (5) mit dem Antrieb (siehe Fig. 2), sodaß dieser nicht am Sturzhelm angebracht werden muß. Der Antrieb weist einen Elektromotor (6) auf, der von der Motorradbatterie (12) über eine Sicherung (11) und einen Schalter (14) mit Strom versorgt werden kann. Auf der Achse des Elektromotors (6) ist eine Schnecke (7) befestigt, die ein Schneckenrad (9) antreibt. Auf diesem Schneckenrad (9) ist ein Antriebsbolzen (15) exzentrisch angebracht. An diesem liegt von rechts - wie in Fig. 2 gesehen -eine Schwinge (10) an, die mit dem anderen Ende des Innenseils des Bowdenzuges (8) verbunden und somit durch die Feder (4) nach links - wie in Fig. 2 gesehen - vorgespannt ist. Ausgehend von der in Fig. 2 mit durchgehenden Strichen dargestellten Lage der Schwinge (10) wird diese durch den Antriebsbolzen (15) nach rechts bis in die strichliert dargestellte Lage gedrückt. Während der weiteren Bewegung des Antriebsbolzens (15) wird die Schwinge von der Feder (4) über den Bowdenzug (8) nach links gezogen. Die Hin- und Herbewegung der Schwinge (10) wird über den Bowdenzug (8) auf den Scheibenwischer (5) übertragen, sodaß dieser die übliche Wischbewegung ausführt, solang der Elektromotor (6) läuft. -2-
Claims (4)
- Nr. 390 356 Die Fig. 3 und 4 unterscheiden sich von den Fig. 1 und 2 insofern, als ein Bowdenzug verwendet wird, der nicht nur auf Zug, sondern auch auf Druck belastbar ist. (Sein Innenseil kann z. B. ein steifer Stahldraht sein.) Dadurch wird die Zugfeder (4) entbehrlich. Da die Schwinge (10) nun durch den Antriebsbolzen (15) sowohl nach links als auch nach rechts zwangsbewegt werden muß, ist in ihrer Mitte eine Längsnut vorgesehen. In diese Nut greift der Antriebsbolzen (15) ein. Ansonsten ist der Aufbau und die Wirkungsweise gleich wie bei den Fig. 1 und 2. Es muß gemäß der Erfindung nicht unbedingt ein Elektromotor vorgesehen sein; es könnte beispielsweise auch ein mechanisches Federweik zum Einsatz kommen. Zusätzlich zum Scheibenwischer könnte das Visier - ähnlich wie die Heckscheiben mancher PKW - gegen Beschlagen und Frostbelag durch Heizdrähte beheizt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Scheibenwischer für einen Sturzhelm, der auf einer Befestigungsvonichtung drehbar gelagert und vorzugsweise durch einen Elektromotor über ein Getriebe in eine hin- und hergehende Drehbewegung versetzbar ist, wobei die Befestigungsvorrichtung auf dem Helm abnehmbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenwischer mit einem Ende eines Bowdenzuges (8) verbunden ist, dessen anderes Ende durch das Getriebe (7, 9, 10) hin- und herbewegbar ist.
- 2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Feder (4) entgegen der Zugrichtung des Bowdenzuges (8) vorgespannt ist.
- 3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) und das Getriebe (7, 9,10) in einem Gehäuse untergebracht sind, das auf einer Lenkerstange eines Motorrades befestigbar ist.
- 4. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus einem biegsamen Streifen (2) und einem elastischen Band (13) besteht, wobei der Scheibenwischer (5) auf dem biegsamen Streifen (2) gelagert ist (Gelenkpunkt (3)). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0003888A AT390356B (de) | 1988-01-11 | 1988-01-11 | Scheibenwischer fuer einen sturzhelm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0003888A AT390356B (de) | 1988-01-11 | 1988-01-11 | Scheibenwischer fuer einen sturzhelm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA3888A ATA3888A (de) | 1989-10-15 |
AT390356B true AT390356B (de) | 1990-04-25 |
Family
ID=3479885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0003888A AT390356B (de) | 1988-01-11 | 1988-01-11 | Scheibenwischer fuer einen sturzhelm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT390356B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4027354A (en) * | 1975-12-01 | 1977-06-07 | Burpee Louis W | Detachable windshield wiper assembly for helmet |
DE2645262A1 (de) * | 1976-10-07 | 1978-04-13 | Gerhard Waschkuttis | Sturzhelm mit einer windschutzscheibe |
GB2082896A (en) * | 1980-08-29 | 1982-03-17 | Luxton Alan Roy | Safety helmet visor |
-
1988
- 1988-01-11 AT AT0003888A patent/AT390356B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4027354A (en) * | 1975-12-01 | 1977-06-07 | Burpee Louis W | Detachable windshield wiper assembly for helmet |
DE2645262A1 (de) * | 1976-10-07 | 1978-04-13 | Gerhard Waschkuttis | Sturzhelm mit einer windschutzscheibe |
GB2082896A (en) * | 1980-08-29 | 1982-03-17 | Luxton Alan Roy | Safety helmet visor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA3888A (de) | 1989-10-15 |
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