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Von elektromagnetischen Feldern der Erdkruste verursachte Erdstrahlen sind meist örtlich scharf begrenzt und bilden für den menschlichen Körper Störzonen, die mitunter den gesamten Organismus schädlich beeinflussen können. Beispielsweise können solche Erdstrahlen die Ursache rheumatischer Erkrankungen bilden, wenn der Betroffene längere Zeit hindurch einer solchen Strahlung ausgesetzt ist, insbesondere dann, wenn sich die Schlafstelle eines Menschen oberhalb einer Kreuzung von Wasseradern befindet.
Mit Rücksicht auf den verhältnismässig grossen Zeitraum, den der Mensch innerhalb seines Lebens im Schlaf verbringt, ist es wesentlich, ihn zur Erhaltung seiner Leistungsfähigkeit innerhalb dieses Zeitraumes gegen die Erdstrahlen zu schützen.
So wurde beispielsweise zur Angleichung des elektrischen Potentiales des ruhenden menschlichen Körpers an das Erdpotential gemäss der CH-PS 546 580 ein als Liegeunterlage dienender flexibler Metallkörper mit einem als Friktionsbelag dienenden Grundbelag verbunden und mittels eines Kabels geerdet ; als Metallkörper wurde eine Metallschicht aus Kupfer vorgeschlagen und zur Erzielung einer Formbeständigkeit wurde empfohlen, den Metallkörper mit einem feinen Gewebe oder einer Folie durch Vernähung, Verklebung, Verschweissung oder Verschmelzung fest zu verbinden.
Eine aus der DE-OS 34 15 961 vorbekannte, als Betteinlage zur Abschirmung gegen Bodenstrahlen bestimmte Matte enthält als wesentlichen Bestandteil ein Kupferdrahtgeflecht und kann gleichfalls geerdet werden. Diese Matte ist zwischen den Sprungrahmen und die Matratze eines Bettes einlegbar und schirmt eine im Bett liegende Person gegenüber den Einflüssen der Erdstrahlen ab.
Aus der DE-OS 23 60 584 ist eine Abschirmung bekanntgeworden, bei der auf einem Träger eine mit Bienenwachs getränkte Abschirmschicht aufgebracht ist, die Störzonen zu neutralisieren vermag und in die ein Maschendrahtgitter eingelegt werden kann.
Schliesslich wird in der AT-PS 373 152 eine Abschirmfolie vorgeschlagen, die zur flächenhaften Abschirmung gegenüber elektrischen Feldern aus einer hochglänzenden Metallfolie oder einer metallisierten Kunststoffolie besteht und Ausnehmungen aufweist.
Bei allen diesen Vorrichtungen handelt es sich um gesondert anzufertigende und zu handhabende Hilfsmittel, die dem Benutzer eines Bettes bedarfsweise zur Verfügung gestellt werden können.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Gesundheitsmatratze, die in üblicher Weise einen aus Draht gebildeten Federkern aufweist, also reihenweise angeordnete, spiralenförmig geformte Federn enthält, die der Matratze die wünschenswerte Elastizität vermitteln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze dieser Gattung zu einer weitgehenden Abschirmung gegen Erdstrahlen zu befähigen, ohne am System ihres Aufbaues etwas Grundsätzliches ändern zu müssen.
Erfindungsgemäss ist der den Federkem bildende Draht mit Kupfer beschichtet, also verkupfert
Die Herstellung einer solchen Matratze erfordert keinen grösseren Aufwand, sondern lediglich die Verwendung eines verkupferten Drahtes für den Federkem.
Ein solcher Federkern kann zunächst in einem hölzernen Einsatz, einem Lattenrost od. dgl. gehalten sein.
Wenn ein solcher Federkern jedoch-wie üblich-in einem Stahlrahmen befestigt ist, dann ist-gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal dafür zu sorgen, dass auch dieser Stahlrahmen, z. B. wie ein Bandstahlrahmen, strahlungsabschirmend gestaltet wird, also, vorzugsweise beidseits, mit Kupfer beschichtet sein soll.
Eine weitere, zusätzliche Verbesserung der Fähigkeit der Matratze, gegen Erdstrahlen abzuschirmen, kann ferner im Rahmen der Erfindung dadurch erzielt werden, dass in der Matratze auf dem Federkern eine Magnetfolienauflage befestigt wird. In diesem Fall wird dem vom Kupfer gebildeten Kraftfeld in vorteilhafter Weise ein Magnetfeld überlagert, das zu einer zusätzlichen Abschirmung gegen Störfaktoren der Erdstrahlen massgeblich beiträgt.
Eine solche Magnetfolienauflage kann nach einer bevorzugten, vergleichsweise einfach herstellbaren Ausführungsform mit Magnetelementen bestückt, z. B. beklebt, sein.
Als besonders günstig für die Befestigung einer solchen Magnetfolienauflage erweist es sich, auf dem Federkern zunächst eine Juteauflage und eine Schaumgummiauflage zu befestigen, die dann die Magnetfolie tragen.
An der Magnetfolie kann dann schliesslich eine zusätzliche, polsternde Schicht, z. B. ein Vlies, eine Watteschicht od. dgl., befestigt sein, die dem Schlafkomfort des Benutzers dient. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht und nachstehend an Hand dieser Zeichnungen erläutert.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Federkernes mit seinen Stahlrahmen, Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungsweise einen beschichteten Federkern mit verschiedenen, teilweise entfernt dargestellten Auflagen und Fig. 3 stellt eine komplette Liegefläche gleichfalls schaubildlich dar.
Der Federkern (2) der Matratze besteht-wie üblich-aus einer Vielzahl in einem Bandstahlrahmen (1) befestigter Stahlfedern, die erfindungsgemäss mit Kupfer beschichtet, also verkupfert, sind.
Die diesen Federkern (2) bildenden Stahldrähte sind mit einem Durchmesser von etwa 2, 2 mm gezogen und sodann nach einem beliebig wählbaren Verfahren verkupfert. Dieser Federkern (2) ist an den beidseitig ebenfalls mit Kupfer beschichteten Bandstahlrahmen (1) befestigt.
Der Federkern (2) und die beiden mit ihm verbundenen Bandstahlrahmen (1) in den Abmessungen von etwa 90 x 195 cm schirmen mit ihrem von der Kupferbeschichtung ausgehenden Kraftfeld die Liegefläche gegen die
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Störfaktoren der Erdstrahlen (elektromagnetische bzw. elektrostatische Felder) ab.
Zur Erhöhung dieses Schutzeffektes dient die Magnetfolienauflage (3) mit den gleichen Abmessungen von etwa 90 x 195 cm, die mit zylindrischen Magnetelementen (4) eines Durchmessers von 2 cm und einer Höhe von etwa 5 mm bestückt, beispielsweise beklebt, ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist auf diesem Federkern (2) eine Juteauflage (5) mit den gleichen Massen aufgelegt und an ihm, z. B. durch Heften, befestigt. Auf diese Juteauflage (5) kann noch eine Schaumgummiauflage (6) mit denselben Massen und einer Dicke von etwa 1 cm aufgelegt sein.
Diese Schaumgummiauflage (6) trägt ihrerseits die Magnetfolienauflage (3) mit den daran befestigten Magnetelementen (4).
Fig. 3 zeigt die komplette Liegefläche mit ihrer magnetelementbestückten Magnetfolienauflage (3), oberhalb derer beispielsweise Schichten aus Kokosfasern, ein Sisalvlies, eine Schicht aus Natur-Latex, ein Rosshaarvlies, Baumwollwatte od. dgl. polsterndem Material (nicht dargestellt) angeordnet sein kann, das beispielsweise durch Absteppen mit einem Baumwollbezug verbunden wird.