AT389763B - Automatische handfeuerwaffe - Google Patents

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AT389763B
AT389763B AT37786A AT37786A AT389763B AT 389763 B AT389763 B AT 389763B AT 37786 A AT37786 A AT 37786A AT 37786 A AT37786 A AT 37786A AT 389763 B AT389763 B AT 389763B
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AT
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magazine
holder
intermediate piece
housing opening
cartridge
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AT37786A
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ATA37786A (de
Inventor
Ulrich Ing Zedrosser
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine automatische Handfeuerwaffe mit auswechselbarem Lauf und einer hinter dem Laufhinterende angeordneten   Gehäuseöffnung   zur Aufnahme des mittels eines gefederten Halters verriegelbaren Patronenmagazins, wobei die Gehäuseöffnung durch ein Zwischenstück an ein Austauschmagazin für Patronen geringerer Baulänge anpassbar ist. 



   Es ist bereits bekannt (Zeitschrift Guns & AMMO, July 1985, Seiten 34 bis 37), ein automatisches Gewehr unter Verwendung möglichst vieler gleicher Bauteile für zwei verschiedene Munitionstypen, nämlich für zwei verschiedene Munitionstypen, nämlich für übliche Gewehrmunition, z. B. Kaliber 5, 56 x 45 mm, einerseits und Pistolenmunition, z. B. Kaliber 9 x 19 mm, herzustellen. Dabei müssen selbstverständlich jeweils ein anderer Lauf und ein anderes Magazin verwendet werden. Um nun an jenem Gewehrteil, in dem die Gehäuseöffnung zur Magazinaufnahme vorgesehen ist, keine wesentlichen Änderungen vornehmen zu müssen, wird diese Gehäuseöffnung von vornherein für das die Gewehrmunition aufnehmende Magazin bemessen, und es muss dann das Zwischenstück eingesetzt werden, um die erforderliche Anpassung an das Magazin der beträchtlich kürzeren Pistolenmunition zu erreichen.

   Bei der bekannten Ausführung handelt es sich aber nicht darum, aus ein und derselben Waffe wahlweise einmal die eine und das andere Mal die andere Munition zu verschiessen, also gewissermassen ein Sturmgewehr in eine Maschinenpistole zu verwandeln und umgekehrt, sondern es werden von vornherein zwei verschiedene Waffentypen hergestellt, die vom Waffenbenützer nicht umgewandelt werden können, weshalb auch das Zwischenstück, sofeme es für den einen Waffentyp gebraucht wird, in der   Gehäuseöffnung   fest verstiftet oder in sonstiger Weise fixiert ist. 



   Es ist zwar auch schon bekannt (GP-PS 983 896, US-PS 4 139 958), ein der Waffe angepasstes ursprüngliches Magazin in ein solches für Patronen geringerer Länge umzuwandeln, indem das ursprüngliche Magazin umgebaut und darin ein Austauschmagazin fix eingesetzt wird. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, dass beim Schiessen mit Patronen geringerer Baulänge stets die gesamte Baueinheit, also ein ursprüngliches Magazin und ein Austauschmagazin zusammen verwendet werden muss bzw. müssen. Dies hat zur Folge, dass, wenn einmal mit normaler langer Munition und einmal mit verkürzten Patronen geschossen werden soll, eine entsprechende Anzahl kombinierter Magazine vorhanden sein muss und dass es nicht möglich ist, nach Leerung des Austauschmagazins nur diese abzunehmen und durch ein neues zu ersetzen. 



   Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Handfeuerwaffe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die vom Schützen selbst werkzeuglos von der einen zur anderen Munitionsart umgewandelt werden kann, wobei lediglich einfache Magazine für jede Munitionsart erforderlich sind. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Zwischenstück in an sich bekannter Weise als dem Patronenmagazin entsprechender und ebenfalls durch den Halter verriegelbarer Einsteckteil ausgebildet ist und dass das einen eigenen Bauteil bildende Austauschmagazin in das Zwischenstück einschiebbar und dann mittels eines gefederten Halters des Zwischenstückes verriegelbar ist. 



   Da also das Zwischenstück als dem Patronenmagazin entsprechender Einsteckteil ausgebildet ist, kann es anstelle des Patronenmagazins in die   Gehäuseöffnung   eingesteckt und dort wie das Patronenmagazin mit demselben Halter verriegelt werden. Es braucht dann nur das Austauschmagazin in das Zwischenstück eingeschoben zu werden, wo es durch den Halter des Zwischenstückes verriegelt wird. 



   Bei neuerlichem Wechsel der Munitionsart kann selbstverständlich das Zwischenstück wieder aus der Gehäuseöffnung entfernt und durch das erstere Patronenmagazin ersetzt werden. Selbstverständlich muss mit dem Austausch der Magazine ein Laufwechsel Hand in Hand gehen, und es wird vielfach auch notwendig sein, den Verschluss auszutauschen. 



   Um zu verhindern, dass bei eingesetztem Zwischenstück der Halter für dieses anstelle des Halters für das Austauschmagazin betätigt wird, besitzt in weiterer Ausbildung der Erfindung das Zwischenstück eine den Halter des Patronenmagazins abdeckende Nase od. dgl. Allerdings darf der Halter des Patronenmagazins von der Nase od. dgl. des Zwischenstücks nicht vollständig abgedeckt werden, sondern es muss ein Teil dieses Halters immer noch zugänglich bleiben, da man ja sonst das Zwischenstück nicht mehr aus der Gehäuseöffnung lösen könnte. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 eine automatische Handfeuerwaffe zur wahlweisen Verwendung mit Gewehrpatronen und mit Pistolenmagazin jeweils im Teilschnitt. 



   Ein Sturmgewehr nach Fig. 1 weist einen Schaft   (1),   einen Handgriff (2) und einen Abzugbügel (3) auf. 



  Zwischen dem Hinterende des Schaftes   (1)   und dem Abzugbügel (3) ist eine Gehäuseöffnung (4) vorgesehen, die das Patronenmagazin (5) aufnimmt, das durch einen gefederten Halter (6) verriegelt wird. Der Lauf (7) ist von vorne in das Gewehr eingeschoben und wird darin mit Hilfe von Warzen (8) bajonettverschlussartig festgehalten. Mit (9) ist der Verschluss bezeichnet. 



   Um aus demselben Gewehr Pistolenmunition verschiessen zu können, wird in die Gehäuseöffnung (4) anstelle des Patronenmagazins (5) ein Zwischenstück (10) eingesetzt, das als dem Patronenmagazin (5) entsprechender und ebenfalls durch den Halter (6) verriegelbarer Einsteckteil ausgebildet ist. Das Zwischenstück (6) besitzt einen eigenen gefederten Halter (11) für ein Pistolenmunition aufnehmendes Austauschmagazin (5a), wobei der Halter (11) eine Rippe (12) an der Rückseite des Austauschmagazins (5a) untergreift. Selbstverständlich muss auch der Lauf (7) durch einen Lauf (7a) mit anderem Kaliber ersetzt werden, und es wird in der Regel auch notwendig sein, den Verschluss (9) gegen einen Verschluss (9a) auszutauschen.

   Am 

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 Zwischenstück (10) ist rückseitig eine den Halter des Patronenmagazins (5) abdeckende Nase (13) vorgesehen, so dass der Halter (6) nicht ohne weiteres betätigt werden kann, wenn das Zwischenstück (10) eingesetzt ist. 



   

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Automatische Handfeuerwaffe mit auswechselbarem Lauf und einer hinter dem Laufhinterende angeordneten Gehäuseöffnung zur Aufnahme des mittels eines gefederten Halters verriegelbaren Patronenmagazins, wobei die Gehäuseöffnung durch ein Zwischenstück an ein Austauschmagazin für Patronen geringer Baulänge anpassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (10) in an sich bekannter Weise als dem Patronenmagazin (5) entsprechender und ebenfalls durch den Halter (6) verriegelbarer Einsteckteil ausgebildet ist und dass das einen eigenen Bauteil bildende Austauschmagazin (5) in das Zwischenstück (10) einschiebbar und darin mittels eines gefederten Halters (11) des Zwischenstückes (10) verriegelbar ist.
  2. 2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (10) eine den Halter (6) des Patronenmagazins (5) abdeckende Nase (13) od. dgl. besitzt.
AT37786A 1986-02-14 1986-02-14 Automatische handfeuerwaffe AT389763B (de)

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ATA37786A (de) 1989-06-15

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