AT38545B - Desinsfektionsvorrichtung. - Google Patents

Description

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    Desinfektion8 vorrichtung.   



   In den deutschen Patentschriften Nr. 104236,96671 und 111592 sind Verfahren und Apparate zur Desinfektion mitteist Formaldehyd beschrieben, bei welchen polymerer Formaldehyd wie Paraformaldehyd oder Trioxymethylen durch wasserhaltige Verbrennungsgase verflüchtig und die entstehenden   Formaldehyddämpfe mit   diesen Verbrennungsgasen gemengt werden. Bedingung ist hierbei die Verwendung eines wasserhaltigen Brennstoffes und die Anordnung der Heizquelle in solcher Entfernung von dem, den polymeren Formaldehyd enthaltenden Behälter, dass die Verbrennungsgase sich bis unter die Entzündungstemperatur des Formaldehydgases abgekühlt haben, bevor sie sich mit diesem mischen. 



   Gegenstand der Erfindung bildet nun ein dem gleichen Zwecke dienender Apparat, welcher die Verwendung irgend einer Wärmequelle gestattet und bezüglich der Kühlung der heissen Gase von der Entfernung der Wärmequelle und von der aus polymeren Formaldehyd    best enden Schichte unabhäúgig   ist. 



   Diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass die von irgend einer   Wärmequelle   kommenden Gase auf ihrem Wege zu dem festen   polymeren Formaldehvd enthaltenden   Behälter zu einem von dieser Wärmequelle   bezw.   diesen Gasen beheizten Dampferzeuger gelangen und sich daselbst mit den entwickelten Wasserdämpfen mengen, so dass ein Gasgemenge entsteht, dessen Temperatur genügend hoch ist, um die Verflüchtigung des festen   polymeren Formaldehyds herbeizuführen,   jedoch zu gering ist, um eine Entzündung zu verursachen. 



   Die Zeichnung stellt einen solchen Apparat im Vertikalschnitt dar. a ist eine Wärmequelle irgend welcher Art. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird sie von einem ringförmigen Behälter gebildet, in welchem irgend eine geeignetn Flüssigkeit unter Luftzutritt verbrannt wird. b ist ein mit Wasser gefüllter Verdampfer, welcher mit Rauchrohren versehen ist, durch die die Verbrennungsgase streichen, um in den Raum h zu gelangen und sich hier mit dem vom Verdampfer b entwickelten Dampf zu mengen. Infolge der innigen
Mischung werden die Gase abgekühlt und der Wasserdampf überhitzt, so dass der gebildete Gasstrom eine gleichmässige Temperatur erhält, welche hinsichtlich der Einwirkung auf den polymeren Formaldehyd z.   B.   auf Trioxymethylen den eingangs erwähnten Bedingungen entspricht. 



   Der Verdampfer ist in einem Gehäuse e angeordnet, an dessen Boden sich die Wärme- quelle a befindet. In der Höhe der   Wärmequelle   a sind Öffnungen für den Lufteintritt in der Gehäusewand vorgesehen. Im oberen Teil des Apparates ist ein Zylinder c mit doppeltem
Boden angeordnet. Der eine dieser Böden ist voll und der andere ist mit Öffnungen ver- sehen.

   Die Gase dringen in den Raum zwischen den beiden Böden durch eine Reihe am
Umfange vorgesehener Öffnungen, um hierauf die im Zylinder c befindliche Trioxymethylen- schichte zu durchströmen, bezw. im dargestellten Ausführungsbeispiel den ringförmigen Raum des Zylinders, welcher für die gleichmässige Verteilung des Gemenges heisser Gase und über- hitzten Wasserdampfes besonders günstig ist. d ist ein kleines vom oberen Teil des Deckels des Apparates getragenes Zugrohr, welches zur Bildung eines Zuges im Apparate dient.

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Apparat zur Desinfektion mitte1st Formaldehyd, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse zwischen der im unteren Teil des Gehäuses befindlichen Wärmequelle und der im oberen Teile des Gehäuses befindlichen aus polymerem Formaldehyd bestehenden Schichte ein mit Ranchrohren versehener und mit Wasser gefülter Verdampfer angeordnet ist, so dass die von der Wärmequelle kommenden Gase nach Durchstreichen der Rauchrohre mit den sich entwickelten Wassordämpfen gemischt werden, worauf das überhitzten Wasserdampf enthaltende Gasgemenge die aus polymerem Formaldehyd bestehende Schichte durchstreicht. EMI2.1