AT384602B - Anlage zur reinigung von abwasser - Google Patents

Anlage zur reinigung von abwasser

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AT384602B AT155884A AT155884A AT384602B AT 384602 B AT384602 B AT 384602B AT 155884 A AT155884 A AT 155884A AT 155884 A AT155884 A AT 155884A AT 384602 B AT384602 B AT 384602B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Reinigung von Abwasser, bei der das zu reinigende Abwasser durch Erdreich geleitet wird, das sich in einem mit Zu- und Ablauf für das Abwasser versehenen dichten Becken befindet und in dem Pflanzen wurzeln. 



   Bei bekannten Anlagen, auch Wurzelraumentsorgungsanlagen genannt, wird in den Wurzelraum durch die Pflanzen, insbesondere Schilf, Binsen u. dgl. Sauerstoff zugeführt und die dadurch lebensfähigen Mikroorganismen bauen die Verunreinigungen im Abwasser ab. Um eine gute Reinigung des Abwassers zu erreichen, ist dafür zu sorgen, dass das Abwasser möglichst gleichmässig über den Querschnitt des Erdreiches verteilt strömt, wobei ein Überströmen über das Erdreich verhindert werden soll. Bei den bekannten Anlagen wird dies teilweise nur unvollkommen erreicht. 



   Es ist Ziel der Erfindung, in Wurzelraumentsorgungsanlagen eine weitgehend gleichmässige Strömung des Abwassers zu erreichen. Erfindungsgemäss ist hiezu in dem Erdreich wenigstens eine sich quer zur Fliessrichtung des Abwassers erstreckende Schicht aus einem eine höhere Durchlässigkeit für Wasser als das Erdreich besitzenden Material,   z. B.   Stroh angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Strömung des Abwassers im Bereich der durchlässigen Schicht wieder vergleichmässigt wird, auch wenn sie vor dieser Schicht ungleichmässig war. 



  Dies ist insbesondere in der Phase nach der Bepflanzung wesentlich, in der die Wurzeln der Pflanzen noch nicht sehr tief reichen. Überdies können sich an bzw. in der Schicht Mikroorganismen bilden, wodurch die Abbauwirkung verstärkt wird. 



   Aus der AT-PS Nr. 361409 ist es zwar bekannt, dem Pflanzbecken eine Verteilvorrichtung für das zu reinigende Abwasser vorzuschalten. Dadurch kann eine gleichmässige Strömung im Becken selbst nicht erreicht werden, weil das Erdreich sehr oft einen ungleichmässigen Strömungswiderstand bietet. Man kann eine Vergleichmässigung auch durch Auflockern des Erdreiches im ganzen,   z. B.   durch Mischen mit Stroh, erreichen, die erfindungsgemässe Anordnung von Zwischenschichten im Erdreich, insbesondere von Strohschichten, vergleichmässigt die Strömung jedoch auch dann, wenn sie vor der Schicht ungleichmässig war. 



   Um eine einfache Herstellung der Anlage zu erreichen, ist es zweckmässig, wenn die Schicht unter einem dem Böschungswinkel des Erdreiches annähernd gleichen Winkel geneigt verläuft. Bei der Herstellung einer solchen Anlage kann die Schicht einfach auf eine Seitenfläche des geschütteten Erdreiches aufgebracht werden, darauf wieder weiteres Erdreich usw., ohne dass besondere Massnahmen zur Abstützung erforderlich sind. 



   Um das Abwasser zu zwingen, auch durch den unteren Bereich des Erdreiches zu strömen bzw. um ein Überströmen oberhalb des Erdreiches zu verhindern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nahe der Zulaufseite des Beckens eine Tauchwand quer zur Fliessrichtung des Abwassers angeordnet. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen   Fig. 1   die Draufsicht auf eine aus zwei Becken bzw. Beeten bestehende Anlage, Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Anlage und Fig. 3 den Querschnitt durch ein Becken während der Herstellung. 



   Die Anlage gemäss den Zeichnungen besteht aus zwei Becken (Beeten) --1 und 2--, wobei das Becken --2-- tiefer als das Becken-l-liegt. Beide Becken-l und 2-- sind mittels einer   Kunststoffolie-4- (Fig. 3)   ausgelegt und mit   Erdreich --3-- gefüllt,   in dem Pflanzen --5 und 6-- wurzeln. Die   Pflanzen --5-- können   Schilf, die Pflanzen --6-- Binsen sein. Die an der Längsseite der Becken --1 und 2-- befindlichen Räume dreieckförmigen Querschnittes sind mit   Schotter --7-- gefüllt.   



   Dem Becken-l-wird das insbesondere von einer Vorreinigung kommende Abwasser über eine Leitung --8-- und einen   Zulaufverteiler --9-- zugeführt   und über eine Ablaufdrainage --10-entnommen. Von dieser Ablaufdrainage strömt das Abwasser über eine Verbindungsleitung-11und einen Zulaufverteiler --12-- dem Becken --2-- zu, um nach dem Durchströmen dieses Beckens über eine   Ablaufdrainage --13-- entnommen   werden. Von dort kann es über eine   Leitung --14--   dem Vorfluter zugeleitet werden. 



   Erfindungsgemäss sind im Erdreich --3-- in Abständen voneinander Schichten --15-- angeordnet, die aus einem Material bestehen, das eine grössere Durchlässigkeit für das Abwasser aufweist als das Erdreich --3--, und sich quer zur Fliessrichtung des Abwassers erstrecken. Ferner 

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 ist nahe den Zulaufverteilern --9 bzw. 12-- je eine Tauchwand --16-- angeordnet, die in das Erdreich --3-- hineinragt. 



   Das ankommende Abwasser wird somit mittels des Zulaufverteilers--9--auf dem Schotter --7-- verteilt, dringt in das Erdreich --3-- des Beckens ein, wobei es durch die Tauchwand --16-- einerseits nach unten gedrückt, anderseits an einem Überlaufen oberhalb des Erdreiches --3-- gehindert wird. Durch die in Abständen angeordneten Schichten --15-- wird immer wieder eine Vergleichmässigung der Strömung erreicht, wobei während des Durchströmens durch das Erdreich - im biologischen   Wurzelraum - ein   Abbau der Schmutzstoffe erfolgt. 



   In Fig. 3 ist die Herstellung eines erfindungsgemässen Beckens veranschaulicht. 



   Nach dem Aushub des Beckens und Auslegen der Folie --4-- wird, beginnend bei der Zulaufseite das Aushubmaterial wieder eingebracht. Nach Aufschütten des ersten Erdreichteiles --3'--, der oben eine Breite von   z. B.   etwa 1 m aufweisen kann, wird auf die ablaufseitige Schüttungsböschung eine etwa 5 bis 10 cm starke Strohlage aufgebracht, anschliessend wird 
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   Als Tauchwand können in den   Teil --3'-- z. B.   Wellplatten gesteckt werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können Umgehungsleitungen für das Abwasser, Staubödenregulieren usw. eingebaut werden, wie sie auch bei bekannten Anlagen in Gebrauch sind. Auch ist der Einsatz anderer Materialien als Stroh möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anlage zur Reinigung von Abwasser, bei der das zu reinigende Abwasser durch Erdreich geleitet wird, das sich in einem mit Zu- und Ablauf für das Abwasser versehenen dichten Becken befindet und in dem Pflanzen wurzeln, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Erdreich (3) wenigstens eine sich quer zur Fliessrichtung des Abwassers erstreckende Schicht (15) aus einem eine höhere Durchlässigkeit für Wasser als das Erdreich besitzenden Material, z. B. Stroh, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (15) unter einem dem Böschungswinkel des Erdreiches (3) annähernd gleichen Winkel geneigt verläuft.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Zulaufseite des Beckens (1, 2) eine Tauchwand (16) quer zur Fliessrichtung des Abwassers angeordnet ist.
AT155884A 1984-05-11 1984-05-11 Anlage zur reinigung von abwasser AT384602B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2690683A1 (fr) * 1992-05-04 1993-11-05 Ingenierie Nature Tech Procédé et installation d'épuration d'eaux résiduaires, et en particulier d'élimination de la pollution azotée, par voie biologique.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT361409B (de) * 1977-08-04 1981-03-10 Varosepitesi Tudomanyos Verfahren zur reinigung von bach- bzw. fluss- wasser und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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AT361409B (de) * 1977-08-04 1981-03-10 Varosepitesi Tudomanyos Verfahren zur reinigung von bach- bzw. fluss- wasser und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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