AT384547B - Gehhilfe fuer starrverbaende - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe für Starrverbände, bestehend aus einem aus dem Verband ragenden Zapfen aus Hartkunststoff und einem darauf aufschiebbaren, auswechselbaren Auftrittstöpsel aus Hartkunststoff, der mit einer, gegebenenfalls mit Gleitschutz versehenen Gummikappe umgeben ist. 



   Herkömmliche Gehhilfen haben den Nachteil, dass   z. B.   Wohnzimmerteppiche beim Gehen eingedreht und stark verschmutzt werden. Weiters besteht die Gefahr, im Winter bei Eis auszugleiten. 
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 schen gesundem Beim und dem Gipsbein nicht vermeiden lässt ; also ist ein normales Abrollen der Wippe nach vorne nicht möglich, wenn das Bein nicht angezogen wird. 



   Gehwippen stellen daher ebenfalls kein ideales Auftrittslager dar. 



   Weiters soll ein Ausgleiten im Winter bei Eis, durch einen ansteckbaren Spikes-Stöpsel, ausgeschlossen werden. 



   Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss der Zapfen mit einer quer zur Zapfenachse wirkenden Kugelraste, bestehend aus Federhalterung, Kugel und Feder, die in eine am Auftrittstöpsel vorgesehene Ringnut, die in der für die Aufnahme des Zapfens vorgesehenen Ausnehmung des Auftrittsstöpsels angeordnet ist, einrastet. 



   Es sind zwar bereits aus der DE-PS Nr. 850217 und der FR-PS Nr. 952. 890 Gehhilfen, bestehend aus einem eingegipsten Halteteil und einem darin kugelig gelagerten und damit drehbaren Auftrittteil, bekannt, weiters ist aus der AT-PS Nr. 187626 die Auswechselbarkeit des Gleitschutzes bekannt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Gehhilfe ist es demgegenüber jedoch mit relativ einfachen konstruktiven Mitteln möglich, den Zapfen gegenüber dem Auftrittstöpsel zu verdrehen, so dass der Auftrittstöpsel stillstehen kann und die Drehbewegung dadurch ausgeführt wird, dass der Zapfen, der über den Verband mit dem Bein verbunden ist, im Auftrittstöpsel gedreht wird. 



   Gleichzeitig wird über die Schnappvorrichtung eine Sicherheit gegen das Abstreifen des Auftrittstöpsels vom Zapfen geschaffen und die Auswechselbarkeit des Auftrittzapfens auf einfache Weise gewährleistet. 



   Dadurch, dass der Auftrittstöpsel, in den die Ringnut eingebracht ist, gleichzeitig den Tragteil für die Gummikappe darstellt, ist es möglich, den Tragteil und die Gummikappe voneinander getrennt zu erzeugen und zu einem beliebigen Zeitpunkt zusammenzubauen. Um im Winter auf Eis eine möglichst hohe Gehsicherheit zu erreichen, kann schliesslich in besonderer Ausgestaltung der Erfindung die Gummikappe mit Spikes versehen sein. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert : Es zeigen   Fig. 1   eine erfindungsgemässe Gehhilfe im Schnitt, wobei Zapfen und Auftrittstöpsel voneinander getrennt dargestellt sind, Fig. 2 eine der   Fig. 1   zugeordnete Seitenansicht und Fig. 3 eine spezielle Ausführungsform des Auftrittstöpsels. 



   Die Gehhilfe besteht aus einem aus dem Verband --8-- ragenden Zapfen --1-- und einem 
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 weiters mit einer quer zur Zapfenachse wirkenden Kugelraste --4, 5, 6-- versehen. Die Kugelraste rastet dabei im zusammengebauten Zustand in eine   Ringnut --7, -- ein,   die in der Ausnehmung des   Auftrittstöpsels --2-- für   die Aufnahme des Zapfens --1-- angeordnet ist. Die Kugelraste --4, 5, 6-- besteht aus einer Feder --6--, die in einer Querbohrung des   Zapfens --1-- gelagert   ist, einem eingeschraubten Federhalter --4-- und einer Kugel --5--, die aus der Querbohrung vorsteht. Der   Auftrittstöpsel --2-- stellt   gleichzeitig den Tragteil für die aufgeschobene Gummikappe - dar.

   Die Gummikappe --3-- kann dabei auch mit   Spikes --9-- bestückt   sein, wie dies Fig. 3 für einen Winterauftrittstöpsel zeigt. 



   Wenn der   Auftrittstöpsel --2-- am   Boden haftet, dreht sich der Zapfen --1--, der im Gips - verankert ist, in der Ringnut --7-- des Tragteiles --2--. Auf diese Weise kann die Gehbewegung ohne Behindern ausgeführt werden. 



   Die in Fig. 1 stark gezeichneten Kanten des den Zapfen --1-- aufweisenden Teiles, sind ringsum von   Gips --8-- umgeben.   

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   Der Fuss liegt nicht direkt am Oberteil, der den   Zapfen-l-trägt,   an. Der Fuss wird vor dem Einbetten der Gehhilfe in den Verband mit Gips umwickelt.   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gehhilfe für Starrverbände, bestehend aus einem aus dem Verband ragenden Zapfen aus Hartkunststoff und einem darauf aufschiebbaren, auswechselbaren Auftrittstöpsel aus Hartkunststoff, der mit einer, gegebenenfalls mit Gleitschutz versehenen Gummikappe umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen   (1)   mit einer quer zur Zapfenachse wirkenden Kugelraste, bestehend aus Federhalterung, Kugel und Feder (4,5, 6), versehen ist, die in eine Ringnut (7), die in der für die Aufnahme des Zapfens vorgesehenen Ausnehmung des Auftrittstöpsels angeordnet ist, einrastet.

Claims (1)

1. 2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummikappe mit Spikes (9) versehen ist.