AT381011B - Skilanglaufschuhsohle und dazugehoerige bindung - Google Patents

Skilanglaufschuhsohle und dazugehoerige bindung

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AT381011B
AT381011B AT53285A AT53285A AT381011B AT 381011 B AT381011 B AT 381011B AT 53285 A AT53285 A AT 53285A AT 53285 A AT53285 A AT 53285A AT 381011 B AT381011 B AT 381011B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Der Ausbildung des Schuhes und der Verbindung des Schuhes zum Langlaufski kommt bei der Ausübung des Skilanglaufsports massgebliche Bedeutung zu. Herkömmlicherweise werden Skilanglaufschuhe so ausgebildet, dass sie flexible, der Abrollbewegung des Fusses angepasste Sohlen aufweisen und in einem mehr oder weniger grossen Abstand vor der Schuhspitze ein mechanisches Element angebracht ist, das eine Verbindung zum darunter befindlichen Langlaufski herstellt. 



   Dieses mechanische Bindungselement kann als Scharniere, U-förmiger Haken, Öse oder gelochte Schleife und auch gegebenenfalls ihrerseits flexible Lasche, in den sogenannten Nordic-Normen 38,50 und 75 mm, ausgebildet sein. 



   Das mechanische Verbindungselement besitzt stets einen komplementären Teil auf dem Langlaufski, der im Zusammenwirken mit dem schuhseitigen Verbindungsteil die Bindung zwischen Langlaufschuh und Langlaufski herstellt und somit der Führung und der Kraftübertragung zwischen Fuss und Langlaufski dient. 



   (Es sind auch schuhseitige Verbindungselemente bekannt, bei denen die Krafteinleitung über ein Scharnier in der Bindung erfolgt, dessen Drehachse naturgemäss ebenfalls wesentlich vor der   Skilanglaufschuhspitze   zu liegen kommt.)
Ausführungsformen hiezu sind in den Patenschriften DE-AS 2622966, DE-OS 3015052, AT-PS Nr. 361355, AT-PS Nr. 338155, DE-OS 2653782, DE-OS 3315641, FR-AS 2. 478. 441 Gbm BARON) und DE-OS 3012850 beschrieben bzw. gezeigt. 



   Die wesentlichen Kennzeichen dieser Erfindungen sind die festen oder momentanen Drehachsen vor der Schuhspitze, und dass eine mehr oder weniger starke Abwinkelung der Zehengrundgelenke bei der Abrollbewegung im Schuh erfolgt. Die Ausführungsform gemäss der DE-AS 2622966 sieht kein winkelbegrenzendes Element vor, was die Führbarkeit des Langlaufskis noch zusätzlich wesentlich beeinträchtigt. Die in der DE-OS 3315641 beschriebene Ausführungsform besagt, dass auf Grund der knochigen Anatomie des Beines es von Vorteil ist die Skier mit Einrichtungen gemäss der Erfindung derart auszurüsten, dass die festen oder momentanen Drehachsen des rechten und linken Skis nach vorn in einem Punkt A konvergieren, ist wesentlich ungünstiger und für die Gelenke ein Verletzungsgrund.

   Ebenso findet sich in den vorbeschriebenen Erfindungen noch keine Lösung, die die Verletzungsanfälligkeit bei dem neu entwickelten Schlittschuhschritt herabmindert. 



   Die praktische Erfahrung mit den bisher bekannten Skilanglaufschuhsohlen in Bindungselementen zeigt, dass es einerseits wegen der fortwährenden Abrollbewegung des Fusses und anderseits wegen der ungünstigen Lage der Drehachse der Bindungselemente relativ zu den Achsen der zu betätigenden Fuss-, Bein- und Hüftgelenke, insbesondere der Grundgelenke der Zehen, zu einer ergonomisch ungünstigen Krafteinleitung und damit zu einer nicht optimalen Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des Skilangläufers oder zu einer unerwünschten vorzeitigen Ermüdung bzw. zu einer Verletzungsgefahr der Hüft-, Bein-,   Fuss- und   Zehengrundgelenke kommen kann. 



   Ziel der Erfindung ist es nun, die genannten Nachteile der herkömmlichen Ausbildungsformen von Skilanglaufschuhsohlen und deren Verbindungselementen zu den Langlaufskiern zu vermeiden, und eine entsprechende Anordnung zu schaffen, mit der einerseits eine ergonomisch günstige Krafteinleitung gewährleistet ist und anderseits die bestehenden Umfallsgefahren herabgemindert werden können und ebenso den Änderungen der Langlauftechnik (Schlittschuhschritt) Rechnung getragen wird. 



   Dies soll erfindungsgemäss so bewerkstelligt werden, dass die Sohle des Skilanglaufschuhes vollkommen steif in bezug auf die Abrollbewegung des Fusses und auch vollkommen torsionssteif bezüglich ihrer Längsachse ausgebildet wird, und dass die Skilanglaufschuhsohle eine unterhalb der Zehengrundgelenke gelegene Drehachse, die schräg zur Längsachse nach hinten und unten konvergiert, beinhaltet. 



   Diese Drehachse, die beidseitig aus der Skilanglaufschuhsohle kantig herausragt, stellt die Verbindung zwischen dem Skilanglaufschuh und der Bindung her. 



   Wesentliches Kennzeichen dieses Verbindungselementes ist seine kantige, unterhalb der Zehengrundgelenke befindliche, schräg zur Längsachse nach hinten und unten konvergierende Ausführungsform. 



   Hauptvorteile dieser Ausbildung von Sohle und   schuhseitigem   Verbindungselement liegen : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 a) durch die ergonomisch günstigere Lage des Krafteinleitungspunktes in einer Vergrösserung des Abstossdruckes und/oder in einer Verlängerung des Abstossphase, b) abrollsteife Ausführung der Skilanglaufschuhsohle in einer Entlastung der Zehengrundgelen- ke und der dazugehörigen Muskulatur und c) durch die gleichzeitig mit der abrollsteifen Ausführung ermöglichte Torsionssteifigkeit zu einer wesentlich besseren Übertragung der lateralen Kräfte und damit zu einer
Verbesserung der Führbarkeit des Langlaufskis, wobei die bisherige Montage von Führungs- rippen und Absatzplatten unterem Schuh am Ski wegfällt ;

   d) durch die schräg zur Längsachse nach hinten und unten konvergierende Drehachse in einer Herabminderung der Verletzungsgefahren für die Fuss-,   Bein-und Hüftgelenke ;   e) durch die Anordnung einer stufenlos verstellbaren Winkelbegrenzung in der Bindung wird ebenfalls den neuesten Langlauftechniken weitgehend Rechnung getragen. 



   In den Zeichnungen sind   Ausführungsbeispiele   dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des rechten Skilanglaufschuhs ohne Bindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des rechten Skilanglaufschuhes im vorderen Sohlenbereich ohne Bindung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Sohle eines rechten Skilanglaufschuhes in der Ebene der Achse von oben gesehen, Fig. 4 und 5 Ansichten einer erfindungsgemässen Bindung von vorne bzw. von der Seite für den rechten Skilanglaufschuh und Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch eine erfindungsgemässe Bindung in der Ebene der Achse für den rechten Skilanglaufschuh von oben gesehen. 



   In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen --1-- eine Weichgummiauflage bezeichnet, mit --2-- ein Innenteil, Pressplatte, bzw. Abdeckplatte für die Brandsohle, mit --3-- ein schuhseitiges Bindungselement (Achse), mit --4-- die Bindung, mit --5-- ein Bindungsbolzen, mit - ein winkelbegrenzendes Element, mit --7-- ein Festhalte-Schlitz (Achse), mit --8-- ein Verriegelungs-Hebel, mit --9-- eine Stellschraube und mit --10-- ein Keil.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Skilanglaufschuhsohle mit einer in bezug zur Längsachse und Oberfläche des Skis schräg verlaufenden Bohrung, zur Aufnahme einer Achse, dadurch gekennzeichnet, dass sich diese Achse hinter der Skilanglaufschuhspitze unter der gedachten Drehachse der Zehengrundgelenke, des im Skilanglaufschuh befindlichen Fusses, befindet, und schräg zur Längsachse nach hinten und unten konvergiert.
    2. Skilanglaufschuhsohle und dazugehöriges schuhseitiges Bindungselement zum Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse beiseitig aus der Sohle kantig herausragt und daran vom skiseitigen Bindungselement festgehalten ist.
    3. Skilanglaufschuhsohle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Skilanglaufschuhsohle abrollsteif ausgebildet ist.
    4. Skilanglaufschuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Skilanglaufschuhsohle torsionssteif ausgebildet ist.
    5. Skilanglaufschuhsohle und dazugehöriges schuhseitiges Bindungselement zum Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel zwischen Längsachse der Skilanglaufschuhe und Langlaufski, d. h. der Abhebewinkel durch ein mechanisches Element auf einen gewünschten Endwinkel hin, begrenzt ist.
    6. Ausbildung einer Bindung für Skilanglaufschuhe und dazugehöriges schuhseitiges Bindungselement zum Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das winkelbegrenzende Element mittels Keil und Stellschraube am skiseitigen Bindungselement, im Dämpfungsgrad und in der Winkelbegrenzung stufenlos veränderbar ausgebildet ist.
    7. Ausbildung einer Bindung für Skilanglaufschuhe und dazugehöriges schuhseitiges Bindungselement zum Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig aus der Schuhsohle kantig herausragenden schuhseitigen Bindungselemente mittels Sperrbolzen im skiseitigen Bindungselement festgehalten sind.
    8. Ausbildung einer Bindung für Skilanglaufschuhe und dazugehöriges schuhseitiges Bindungs- <Desc/Clms Page number 3> element zum Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig aus der Schuhsohle kantig herausragenden schuhseitigen Bindungselemente im Festhalteschlitz des skiseitigen Bindungselementes, beim Einsteigen in die Bindung federbelastete Sperrbolzen wegdrücken und anschliessend selbsttätig verriegeln.
AT53285A 1985-02-22 1985-02-22 Skilanglaufschuhsohle und dazugehoerige bindung AT381011B (de)

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AT53285A AT381011B (de) 1985-02-22 1985-02-22 Skilanglaufschuhsohle und dazugehoerige bindung
US06/929,855 US4758016A (en) 1985-02-22 1986-02-21 Device to fasten a cross-country ski boot on a cross-country ski
DE8686901389T DE3668559D1 (de) 1985-02-22 1986-02-21 Einrichtung zur festlegung eines langlaufschischuhs auf einem langlaufschi.
PCT/EP1986/000085 WO1986004825A1 (en) 1985-02-22 1986-02-21 Device for cross-country ski binding
EP86901389A EP0214201B1 (de) 1985-02-22 1986-02-21 Einrichtung zur festlegung eines langlaufschischuhs auf einem langlaufschi
NO864138A NO162596C (no) 1985-02-22 1986-10-16 Et bindingselement innbefattende en innretning for fastlegging av en langrennstoevel paa en langrennski.
FI864179A FI864179A0 (fi) 1985-02-22 1986-10-16 Anordning foer faestande av en skidsko vid en terraengskida.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394315B (de) * 1986-03-19 1992-03-10 Salomon Sa Vorrichtung fuer die halterung des vorderteils eines schuhs auf einem ski, insbesondere langlaufski

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT394315B (de) * 1986-03-19 1992-03-10 Salomon Sa Vorrichtung fuer die halterung des vorderteils eines schuhs auf einem ski, insbesondere langlaufski

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ATA53285A (de) 1986-01-15

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