AT376209B - Verfahren zur herstellung von neuen carbostyrilderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen carbostyrilderivaten

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AT376209B
AT376209B AT246583A AT246583A AT376209B AT 376209 B AT376209 B AT 376209B AT 246583 A AT246583 A AT 246583A AT 246583 A AT246583 A AT 246583A AT 376209 B AT376209 B AT 376209B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Carbostyrilderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der
W eine gegebenenfalls durch eine Methylgruppe substituierte Vinylengruppe oder die Äthylen- gruppe,
D eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,   R,   ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R2 eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlen- stoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, eine ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoff-oder Schwefelatom oder zwei Stickstoffatome enthaltende Heteroaryl- gruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen oder eine Heteroaralkylgruppe mit 5 bis 10 Kohlen- stoffatomen, wobei die oben aufgeführten aromatischen Kerne durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

   durch eine Hydroxy-, Methoxy-, Amino-, Acetylamino-,
Nitro-, Carboxyl-, Cyclohexyl-, Phenylgruppe oder ein Halogenatom monosubstituiert und zusätzlich die oben erwähnte monosubstituierte Phenylgruppe durch Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenatome mono- oder disubstituiert sein kön- nen (wobei die Substituenten des Phenylkerns gleich oder verschieden sein können), 
 EMI1.2 
 
2, 4-Triazolyl-,R3 und   R t, die   gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl- gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Amino-, Acetylamino- oder Nitrogruppen bedeuten. 



   Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel   (I)   weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben einer positiv inotropen Wirkung insbesondere antithrombotische Eigenschaften. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Carbostyril der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der
D, W,   R t, Ra   und   R.   wie eingangs definiert sind und
Y eine nukleophile austauschbare Gruppe wie ein Halogenatom oder einen Sulfonsäureesterrest,   z. B.   ein Chlor-, Brom-, Jodatom, eine   p-Toluolsulfonyloxy- oder   Methansulfonyloxygruppe darstellt, mit einem Metallsalz der allgemeinen Formel   Me 0 s02-Rz, (111)    in der
R2 wie eingangs definiert ist und
Me ein   Alkali- oder Erdalkali/2 -Metall atom   wie das Natrium-, Kalium- oder Calcium/2 -Atom darstellt, umsetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Umsetzung wird zweckmässigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Chloroform oder Toluol, vorzugsweise jedoch in einem wasserfreien aprotischen Lösungsmittel wie Aceton, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd, gegebenenfalls in Gegenwart einer Alkalibase wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxyd bei Temperaturen zwischen 
 EMI2.1 
 setzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) sind teilweise literaturbekannt bzw. erhält man nach an und für sich bekannten Verfahren. 



   Eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (II) erhält man durch Umsetzung eines 
 EMI2.2 
 durch Acylierung eines entsprechenden Anilinderivates mit einem entsprechenden ss-Halogencarbonsäurederivat und anschliessende Cyclisierung nach Friedel-Crafts (s. J. chem. Soc. 1955,743 bis 744, Chem. Pharm. Bull 1961,970 bis 975 und Ber. dtsch. Chem. Ges. 60,858   (1927)]   bzw. ein   5-Hydroxy-3, 4-dihydrocarbostyril   durch Cyclisierung eines entsprechenden 2-   (ss-Cyanoäthyl)-cyclo-     hexandion-l, 3-Derivates   und anschliessende Aromatisierung beispielsweise mit N-Bromsuccinimid (s. Chem. and Ind. 1970,1435). Die Herstellung der entsprechenden erforderlichen Hydroxy-carbostyrile ist literaturbekannt (s. beispielsweise J. Amer. chem. Soc. 72,346 (1950) und ibid 76, 2402 (1954) bzw. J. Org.

   Chem. 33,1089 (1968) und ibid 36,3493 (1971)]. 



   Eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (III) erhält man durch Reduktion eines entsprechenden Sulfonsäurehalogenids mit Zink (s. Houben-Weyl, 4. Auflage, Band 9, Seite 304), das so erhaltene Zink-Salz wird anschliessend mit einer wässerigen Alkalicarbonat-Lösung in das entsprechende Alkalisalz bzw. über die freie Sulfinsäure in das gewünschte Salz übergeführt. 



   Das nachfolgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern :   Beispiel : 6- [4- (3, 4-Dichlorphenylsulfonyl)-butoxy]-3, 4-dihydro-carbostyril   
In 50 ml absolutem Dimethylsulfoxyd werden 5, 96 g   6- (4-Brom-butoxy)-3, 4-dihydro-carbostyril   zusammen mit 5, 53 g Kaliumcarbonat und 18, 75 g 3, 4-dichlorphenylsulfinsaurem Natrium 24 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird mit 500 ml Essigsäureäthylester aufgenommen, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Beim Einengen der Lösung erhält man das kristalline Reaktionsprodukt. 



   Ausbeute : 4, 65 g   (54%   der Theorie),
Schmp. : 170 bis   171 C.   
 EMI2.3 
 

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Claims (1)

  1. :Schmp. : 123, 8 bis 125 C 6- [4- (3, 4-Dichlorphenylsulfonyl)-butoxy]-3, 4-dihydro-carbostyril Schmp. : 172 bis 173 C 6- [4- (2-Pyridyl)-sulfonyl-butoxy]-carbostyril Schmp. : 179 bis 1800C. PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Herstellung von neuen Carbostyrilderivaten der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in der EMI3.2 <tb> <tb> W <SEP> eine <SEP> gegebenenfalls <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Methylgruppe <SEP> substituierte <SEP> Vinylengruppe <SEP> oder <tb> die <SEP> Äthylengruppe, <tb> D <SEP> eine <SEP> geradkettige <SEP> oder <SEP> verzweigte <SEP> Alkylengruppe <SEP> mit <SEP> 2 <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> Kohlenstoffatomen, <tb> R, <SEP> ein <SEP> Wasserstoffatom <SEP> oder <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 3 <SEP> Kohlenstoffatomen, <tb> R2 <SEP> eine <SEP> Cycloalkylgruppe <SEP> mit <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> Kohlenstoffatomen, <SEP> eine <SEP> Arylgruppe <SEP> mit <tb> 6 <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> Kohlenstoffatomen, <SEP> eine <SEP> Aralkylgruppe <SEP> mit <SEP> 7 <SEP> bis <SEP> 11 <SEP> Kohlenstoffatomen,
    <tb> eine <SEP> ein <SEP> Stickstoffatom <SEP> und/oder <SEP> ein <SEP> Sauerstoff-oder <SEP> Schwefelatom <SEP> oder <SEP> zwei <tb> Stickstoffatome <SEP> enthaltende <SEP> Heteroarylgruppe <SEP> mit <SEP> 4 <SEP> bis <SEP> 9 <SEP> Kohlenstoffatomen <tb> oder <SEP> eine <SEP> Heteroaralkylgruppe <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> Kohlenstoffatomen, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> oben <tb> aufgeführten <SEP> aromatischen <SEP> Kerne <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Alkylgruppe <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Kohlenstoffatomen, <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Hydroxy-, <SEP> Methoxy-, <SEP> Amino-, <SEP> Acetylamino-, <SEP> Nitro-, <tb> Carboxyl-, <SEP> Cyclohexyl-,
    <SEP> Phenylgruppe <SEP> oder <SEP> ein <SEP> Halogenatom <SEP> monosubstituiert <tb> und <SEP> zusätzlich <SEP> die <SEP> oben <SEP> erwähnte <SEP> monosubstituierte <SEP> Phenylgruppe <SEP> durch <SEP> Alkylgruppen <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Kohlenstoffatomen <SEP> und/oder <SEP> Halogenatom <SEP> mono- <SEP> oder <SEP> disubstituiert <SEP> sein <SEP> können <SEP> (wobei <SEP> die <SEP> Substituenten <SEP> des <SEP> Phenylkerns <SEP> gleich <tb> oder <SEP> verschieden <SEP> sein <SEP> können), <SEP> die <SEP> 1, <SEP> 2, <SEP> 4-Triazolyl-, <SEP> Triphenylmethyl-, <SEP> 4, <SEP> 5-bis- <SEP> <tb> - <SEP> (p-Chlorphenyl0-oxazol-2-yl-, <SEP> N-Methyl-cyclohexylaminocarbonylmethyl- <SEP> oder <tb> Amino-iminomethylgruppe, <tb> Rsund <SEP> R,,, <SEP> die <SEP> gleich <SEP> oder <SEP> verschieden <SEP> sein <SEP> können,
    <SEP> Wasserstoff- <SEP> oder <SEP> Halogenatome, <tb> Alkylgruppen <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Kohlenstoffatomen, <SEP> Amino-, <SEP> Acetylamino- <SEP> oder <SEP> Nitrogruppen <SEP> bedeuten, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> man <SEP> ein <SEP> Carbostyril <SEP> der <tb> allgemeinen <SEP> Formel <tb> EMI3.3 in der D, W, R ;, Rs und R, wie eingangs definiert sind und Y einen nukleophile austauschbare Gruppe wie ein Halogenatom oder einen Sulfonsäure- esterrest darstellt, mit einem Metallsalz der allgemeinen Formel Me E e 80a - Ra, (III) in der Rz wie eingangs definiert ist und Me ein Alkali-oder Erdalkali/s-Metallatom darstellt, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel ein <Desc/Clms Page number 4> wasserfreies aprotisches Lösungsmittel verwendet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart einer Alkalibase durchführt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 0 C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchführt.
AT246583A 1979-07-14 1983-07-05 Verfahren zur herstellung von neuen carbostyrilderivaten AT376209B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2527937A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-08 Otsuka Pharma Co Ltd Benzcycloamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung sowie pharmazeutische mittel, worin sie enthalten sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2527937A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-08 Otsuka Pharma Co Ltd Benzcycloamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung sowie pharmazeutische mittel, worin sie enthalten sind

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