AT37551B - Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft.

Info

Publication number
AT37551B
AT37551B AT37551DA AT37551B AT 37551 B AT37551 B AT 37551B AT 37551D A AT37551D A AT 37551DA AT 37551 B AT37551 B AT 37551B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
alcohol
ether
vapors
air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anne De Chardonnet
Original Assignee
Anne De Chardonnet
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anne De Chardonnet filed Critical Anne De Chardonnet
Application granted granted Critical
Publication of AT37551B publication Critical patent/AT37551B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Gewicht <SEP> der <SEP> Gewicht <SEP> Gewichtszunahme <SEP> Gewichtsabnahme
<tb> Absorptions- <SEP> Gewicht <SEP> der <SEP> Absorptionsflüssigkeit <SEP> in <SEP> g <SEP> des <SEP> Azetons <SEP> in <SEP> g
<tb> flüssigkeit <SEP> des <SEP> Azetons
<tb> Absorptions-Flüssigkeit <SEP> vor <SEP> der <SEP> vor <SEP> der <SEP> nach
<tb> Exponierung <SEP> Exponierung
<tb> in <SEP> g <SEP> in <SEP> g <SEP> 24h <SEP> 72h <SEP> 24h <SEP> 72h
<tb> Butylalkohol <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 17.3 <SEP> 16.97 <SEP> 4.9 <SEP> 9.3 <SEP> 5.7 <SEP> 14.1
<tb> Propylalkohol <SEP> . <SEP> . <SEP> 13.3 <SEP> 14.9 <SEP> 3.4 <SEP> 5.7 <SEP> 5.8 <SEP> 12.1
<tb> Amylalkohol <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 16.2 <SEP> 15.7 <SEP> 4.4 <SEP> 9.1 <SEP> 5.8 <SEP> 13.6
<tb> Buttersäure... <SEP> 15.4 <SEP> 11. <SEP> 6 <SEP> 5. <SEP> 2 <SEP> 7. <SEP> 4 <SEP> 5. <SEP> 7 <SEP> 11. <SEP> 6
<tb> Amylazetat. <SEP> .

   <SEP> . <SEP> . <SEP> 17.0 <SEP> 17.4 <SEP> 4.3 <SEP> 9.9 <SEP> 5. <SEP> 5 <SEP> 13.6
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 unter 60  C übergehende Anteil als Azeton identifiziert werden. Seinem Wesen nach besteht demnach das vorliegende Verfahren darin, dass die mit Alkohol-, Äther-oder Azetondämpfen beladene Luft mit Absorptionsmitteln der genannten Art, welche auf diese Dämpfe kräftig absorbierend wirken, in innige Berührung gebracht und dadurch genötigt wird, ihren Gehalt an Alkohol, Äther oder Azeton an die betreffende Absorptionsflüssigkeit abzugeben. 



   Behufs näherer Kennzeichnung der praktischen Durchführung des vorliegenden Verfahrens sei hier der Einfachheit halber angenommen, dass als Absorptionsflüssigkeit für die wieder-   zugewinnenden Dämpfe Amylalkohol verwendet werde, und zwar um Dämpfe von äthylalkohol und Äther wiederzugewinnen. Ganz in derselben Weise könnte man aber auch behufs Wieder-   gewinnung von Azetondämpfen verfahren. Die zu behandelnde Luft kann. z.

   B. behufs Ermöglichung einer fraktionierten oder stufenweise vor sich gehenden Absorption der in ihr enthaltenen Dämpfe mittels Ventilatoren durch eine Pfihe von Kammern gejagt oder gesaugt werden, in welchen Zerstäuber unter hohem Drucke (ähnlich den Zerstäubern   für Petroleum,   eine Art Nebel erzeugen, der aus äusserst feinen Tröpfchen des Amylalkohols besteht, die eine ausserordentlich grosse   Kondensationsfl che   für die   Alkohol-und Atherdämpfe   darbieten. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass nur zwei Kammern vorhanden sind. Diese Räume kennen beliebige Form besitzen, z.

   B. als Gänge,    Thürme'u. 8.   w. ausgebildet sein ; nur müssen sie so eingerichtet sein, dass die Tröpfchen der Absorptionsflüssigkeit überall hinkommen können und die Luft genügend lange in Berührung mit dem Absorptionsmittel bleiben kann. 



   Der Amylalkohol wird in der ersten Kammer, durch welche die Luft hindurchgeht, so lange zerstäubt, bis er genügende Mengen von Äthylalkohol und Äther aufgenommen hat, um bereits unter atmosphärischem Druck in merklicher Weise Dämpfe zu erzeugen. Wenn die   Flüssigkeit bis   auf diesen Punkt gesättigt, erscheint, so wird sie in die weiter unten zu erwähnenden   Destillierapparate übergeführt und durch eine aus der zweiten Kammer kommende Menge von Absorptionsflüssigkeit ersetzt, die schon geringe Quantitäten von Alkohol und Äther enthält,   wie im Nachfolgenden erklärt wird. Diese letztere Flüssigkeitsmenge wird nun ebenso, wie dies mit der früheren geschehen ist, in der ersten Kammer zerstäubt und nach erreichter Sättigung gleichfalls in den Destillierapparat übergeführt.

   Die zweite Kammer, welche in die freie Atmosphäre führt, wird mit frischer bezw. noch nicht   benützter   absorbierender Flüssigkeit, das heisst Amylalkohol oder sonstige höher siedende Alkohole beschickt. Diese frische Flüssigkeit zieht die letzten Spuren von Atherdampf, welche sich in der Luft noch befinden, an sich. Man lässt die Absorption nicht soweit fortschreiten, bis die   Lösungsfähigkeit   des Amylalkohols zu sehr geschwächt wird, und sobald letzterer z. B. einen Gehalt von   l   bis 2% Äther besitzt, muss er in die erste Kammer übergeführt und durch frischen Amylalkohol in der zweiten Kammer ersetzt werden.

   Wenn einmal die Flüssigkeit im ersten Raume gesättigt ist, so dass sie unter atmosphärischem Drucke   schon Dämpfe erzeugt, d.   h. wenn sie je nach der äusseren Temperatur 8 bis   10%   Äther und Äthylalkohol enthält, so wird   das Gpmisch, wie bereits erwähnt,   in die   DestIll1erapparatc     übergeführt.   von welchen zwei verschieden wirkende Arten verwendet werden können. 



   In den Apparaten der einen Art erwärmt man die Mischung mittels einer Dampfschlange bis auf eine Temperatur, bei welcher der ganze Äther und ein Teil bezw. der   Cberschuss   des Äthyl-   a ! kohols abdunstet,   während so wenig als möglich von dem Amylalkohol und anderen schwersiedenden Produkten entfernt wird. In den Apparaten zweiter Art erfolgt der Destillationsprozess anstatt durch Erhitzen durch Anwendung von Vakuum und zwar wird die Druckverminderung so gewählt, dass der ganze Äther und der grösste Teil des Äthylalkohols abgetrieben werden, während Amylalkohol und die höher siedenden Flüssigkeiten   als Rückstand   in der Blase bleiben.

   Zu bemerken ist, dass die Absorptionsfähigkeit des Amylalkohols für die wiederzugewinnenden Substanzen desto stärker erscheint, je niedriger die Temperatur des genannten 
 EMI2.2 
 



    Der Rückstand von der Destillation ist in jedem Falle als frische Ahsorptionsflüssigkeit in der zweiten Kammer zu benützen, während die Destillationsproduktc d. h. der Äthylalkohol und Äther, soweit als nötig, in gewöhnlichen Kolonnenapparaten rektifiziert werden können. 



  Man könnte auch die Serie der Kondensationskammern auf eine einzige Kammer von gehöriger   Grösse reduzieren, doch müsste man stets die ganze Menge der   absorbierenden Flüssigkeit nach-   träglich destillieren. Die Wiedergewinnung bezw. das Abdestillerien der von der Absorptions-   flüssigkeit aufgenommenen Azetondämpfe findet genau in derselben Weise statt, wie dies für die Alkohol- and Ätherdämpfe im Voranstehenden erläntert worden ist. I m die Kondensation   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 bezw. Absorption der Dämpfe des Alkohols, Äthers oder Azetons zu begünstigen, kann man die mit solchen Dämpfen beladene Luft, ehe sie in die Kondensationskammer gelangt, durch eine   Kühikammer streichen   lassen. 



   PATEN   AN@@RUCH:   
Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft mit Hilfe von indifferenten Absorptionsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnde Luft mit höher siedenden Alkoholen der Fettreihe, wie Propyl-, Butyl-, Amylalkohol u. s.   \\.   oder Derivaten derselben, wie Essigsäurebutylester, Buttersäure und dergl. als Absorptions-   mitteln   in innige Berührung gebracht und die verwendete   Absorptionsflüssigkeit   sodann einem
Destillationsprozess beliebiger bekannter Art unterzogen wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

AT37551D 1906-11-05 1906-11-05 Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft. AT37551B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37551T 1906-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT37551B true AT37551B (de) 1909-06-11

Family

ID=3554957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT37551D AT37551B (de) 1906-11-05 1906-11-05 Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT37551B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118234T2 (de) Verfahren zur verminderung der konzentration von unerwünschten bestandteilen in einer zusammensetzung
DE2363418B2 (de) Verfahren zum extrahieren von fetten und oelen pflanzlichen und tierischen ursprungs
DE2449780B2 (de) Verfahren zum Abtrennen schwer- oder nichtfluchtiger Nebenprodukte der Propylen- und/oder Acroleinoxidation von den fur die Absorbtion der Acrylsäure aus den Reaktionsgasen verwendeten Losungsmitteln
DE2106133B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Aromabestandteile enthaltendem Kaffeeöl aus Röstkaffee
DE1006394B (de) Destillationsvorrichtung
AT37551B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Alkohol-, Äther- und Azetondämpfen aus der Luft.
DE643993C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Standoelen
DE207554C (de)
DE1153733B (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von Ammoniak aus Kokereigasen
DE4040334A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von loesungsmitteln oder dergleichen aus einem abluftstrom
DE918318C (de) Verfahren zum Trocknen von Stoffen
DE944666C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von wasserloeslichen Loesungsmitteln aus gas-oder dampffoermigen Mitteln
CH139504A (de) Verfahren zur Gewinnung von konzentrierter Essigsäure aus verdünnter Essigsäure.
DE2525976B2 (de) Verfahren zum abdestillieren von begleitstoffen aus fluessigkeiten
DE2151007B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen eines gemisches von gas mit dampf
DE710491C (de) Verfahren zur Abscheidung eines Bestandteiles
AT133645B (de) Verfahren zur Gewinnung von Aminoalkoholen aus den bei der Herstellung derselben anfallenden wässerigen Lösungen.
DE1025833B (de) Verfahren zur Kondensation von Gemischen aus Wasserdampf und organischen Daempfen
DE597122C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Destillation
DE828279C (de) Verfahren zum Ausschmelzen von Kopalen
DE681808C (de) Verfahren zur Gewinnung von organischen Saeureanhydriden
DD241590A1 (de) Verfahren zur essigsaeuregewinnung aus dem reaktionsgasstrom der acetaldehydsynthese
DE704548C (de) Verfahren zum Abtrennen von Trimethylamin aus einer Mischung der drei Methylamine
DE1031459B (de) Fraktionieren von Talloel
DE545870C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz, Faserstoffen, Papier, Pappe mit Kunstharzen