AT375103B - Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern - Google Patents

Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern

Info

Publication number
AT375103B
AT375103B AT61479A AT61479A AT375103B AT 375103 B AT375103 B AT 375103B AT 61479 A AT61479 A AT 61479A AT 61479 A AT61479 A AT 61479A AT 375103 B AT375103 B AT 375103B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
glycol
polyurethanes
purpose mentioned
compound
Prior art date
Application number
AT61479A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA61479A (de
Original Assignee
Rhone Poulenc Ind
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7513487A external-priority patent/FR2308646A1/fr
Application filed by Rhone Poulenc Ind filed Critical Rhone Poulenc Ind
Priority to AT61479A priority Critical patent/AT375103B/de
Publication of ATA61479A publication Critical patent/ATA61479A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT375103B publication Critical patent/AT375103B/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft die Verwendung von neuen hydrophilen Polyurethanen, erhalten durch Umsetzung von 10 bis 45   Gew.-%   eines organischen Diisocyanates (A), 89 bis 35   Gew.-%   eines 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 dem Diisocyanat (A) quaternisiert ist, und die Anteile an Reaktionskomponenten so gewählt sind, dass das Gesamtverhältnis r von Isocyanatgruppen zu beweglichen Wasserstoffatomen in dem Bereich von   0,     7,     : : r < 1   liegt, als schmutzabweisendes und Schmutzwiederablagerungen verhinderndes Mittel für Textilfasern, insbesondere für Polyesterfasern. 



   Alle aromatischen, aliphatischen oder cycloaliphatischen Diisocyanate können zur Herstellung erfindungsgemäss zu verwendender Polyurethane eingesetzt werden. Bevorzugt eingesetzt sind Toluylendiisocyanate, Diphenylalkandiisocyanate, wie Diphenylmethandiisocyanat, und die Dicyclohexylalkandiisocyanate, wie Dicyclohexylmethandiisocyanat. Sie werden in Mengen von 10 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das als Endprodukt erhaltene Polyurethan, eingesetzt. 



   Die Verbindung b) muss ein Diol sein, dessen Molekulargewicht vorzugsweise unter 300 liegt. 



  Von Verbindungen dieser Gruppe seien angeführt : gesättigte Diole, z. B. Alkandiole, oder Alkylenglykole, Äthylenglykol, Propylenglykole, Butylenglykole, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und Tetraäthylenglykol. 



   Die Gewichtsverhältnisse der Verbindungen a) und b) im Gemisch (B) liegen zwischen 100 und 75   Gew.-% bzw.   zwischen 0 und 25 Gew.-%, d. h., dass in bestimmten Fällen die Zusammensetzung   b)   nicht eingesetzt ist. 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 lenstoffatome enthalten. Bevorzugt eingesetzt werden N-Alkyldiäthanolamine oder N-Alkyldipropanolamine, deren Alkylrest weniger als 5 Kohlenstoffatome enthält. 



   Die Verbindung (C) bildet 1 bis 20   Gew.-%   des Polyurethans. Ein anderer Weg zur Festlegung des Gewichtsanteils dieser Verbindung besteht in der Bestimmung des gewichtsprozentuellen Anteiles an tertiärem Stickstoff im Polyurethan ; dieser Prozentanteil liegt zwischen 0, 1 und 2   Gew.-%.   



   Es wurde festgestellt, dass die wie vorstehend beschriebenen gebildeten Polyurethane, wenn sie nach einem der bekannten Verfahren auf Textilfasern aufgebracht werden, Mittel mit ausgezeichneten schmutzabweisenden und die Schmutzwiederablagerung verhindernden Eigenschaften sind. 



  Unter einem schmutzabweisenden Mittel wird ein Produkt verstanden, das die Beseitigung von Flecken auf Stoffen erleichtert, auf die es aufgebracht worden war. 



   Es ist bekannt, dass Stoffe mit einem beträchtlichen Anteil an Polyesterfasern zu einem ausgeprägt hydrophoben Charakter neigen, was dazu führt, dass Fettflecken auf dem Stoff fixiert werden, was die Entfernung der Fettflecke schwierig macht. 



   Ein anderer gut bekannter Nachteil der Polyesterfasern besteht darin, dass die während der Bleichung im Spülbad vorhandenen Verschmutzungen sich wieder am Gewebe niederschlagen können. Einer der Wege, um diesen Wiederablagerungserscheinungen abzuhelfen und die Entfernung der Fettflecke zu erleichtern, besteht im Auftragen einer Appretur auf die Fasern, die ihnen einen gewissen hydrophilen Charakter verleiht. 



   Es konnte festgestellt werden, dass die vorgehend beschriebenen Polyurethane eine Appretur bilden, die beim Auftragen auf Polyesterfasern diesen den erwünschten hydrophilen Charakter verleiht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Auftragen der solche Polyurethane enthaltenden Zusammensetzungen kann in beliebiger Weise erfolgen ; so kann eine Appretur auf das Rohgewebe nach dem Färben durch Klotzen oder Zerstäuben oder auf den Textilartikel nach Waschen durch den Verbraucher aufgebracht werden. 



  In bevorzugter Weise werden die Zusammensetzungen jedoch während der Waschvorgänge der Stoffe aufgebracht, d. h., dass die Polyurethane entweder mit den Waschmittelzusammensetzungen oder in das Spülbad eingetragen werden. 



   Die Polyurethane können Detergentien beliebiger Art, d. h. anionischen, nichtionogenen, kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Waschmitteln zugesetzt werden. Diese Detergentien enthalten im allgemeinen ausser den grenzflächenaktiven und waschaktiven Substanzen eine gewisse Anzahl   herkömmlicher.   Verbindungen in wechselnden Mengen. Beispiele für derartige Bestandteile sind etwa Schaumbildner oder aber Schaumregler, wie Polysiloxane, Mineralsalze, wie Natriumsulfat, Bleichmittel u. a., die Wiederablagerung verhindernde Mittel, wie Carboxymethylcellulose sowie geringe Mengen an Geruchsstoffen, Farbstoffen, Fluoreszenzträgern und Enzymen. 



   Der Zusatz dieser Komponenten kann in beliebiger Weise erfolgen,   z. B.   durch Zusatz in Form einer Lösung oder Emulsion während der Zerstäubung der pulverförmigen Bestandteile oder indem sie in Form von Granulaten den betreffenden Mischungen hinzugefügt werden. Der Zusatz zu flüssigen Laugen für den Haushalts- oder Industriegebrauch kann ebenfalls leicht nach den bekannten Techniken erfolgen. 



   Da die Polyurethane neue Verbindungen sind, seien zunächst Vorschriften zur Herstellung dieser neuen Verbindungen angeführt. 



   Die in den nachstehenden Herstellungsvorschriften und Beispielen angeführten Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht. 



   Vorschrift 1 : In einen Reaktor, der 50 Teile Aceton enthält, lässt man 100 Teile des nachstehenden Gemisches reagieren :
A) Toluylendiisocyanat (käufliches Isomerengemisch von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat in einem Verhältnis von 80 : 20)
B) Gemisch bestehend aus : a) 88, 5% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) b) 11, 5% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin, wobei das Diisocyanat während ungefähr 1 h in das Gemisch von B) und C) eingetragen wird 
 EMI2.1 
 Dimethylsulfat zur Quaternisierung des tertiären N-Atoms der Verbindung C) hinzugefügt. Nach 2stündiger Reaktionszeit werden der Reaktionsmischung 250 Teile Wasser hinzugesetzt, wonach Aceton in Vakuum abgedampft wird. Es wird dann eine klare Lösung eines Produktes 1 erhalten ; dessen 1   Gew.-%   Lösung in Wasser trübt sich bei   69 C.   



   Vorschrift 2 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 lässt man folgendes Gemisch reagieren : 
A) Toluylendiisocyanat 32, 5%
B) Gemisch bestehend aus : 59, 3% a) 92% Polyoxyäthylen- glykol   (MG. 1500)     b)   8% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 8, 2% 
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 8,7 Teilen Dimethylsulfat methyliert. 



   Der Trübungspunkt einer l% igen Lösung des so erhaltenen Produktes 2 liegt bei   67 C.   



   Vorschrift 3 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
A) Toluylendiisocyanat 35,8%
B) Gemisch bestehend aus 59,7% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 300)
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 5% 
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4,8 Teilen Dimethylsulfat qua-   ternisiert.   



   Der Trübungspunkt einer   l% eigen   Lösung des so erhaltenen Produktes 3 liegt bei   20 C.   



   Vorschrift 4 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 33, 7%
B) Gemisch bestehend aus : 62 % - 90, 7% Polyoxyäthylenglykol (MG. 600) - 9, 3% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 3% 
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4,5 Teilen Dimethylsulfat qua-   ternisiert.   



   Die Trübungstemperatur einer l% igen Lösung des so erhaltenen Produktes 4 liegt bei 52 bis   53 C.   



   Vorschrift 5 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Diphenylmethan-4, 4'-diisocyanat 18,9%
B) Gemisch bestehend aus : 75, 7% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
C) N-Methyldiäthanolamin   5, 4%.   



   Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 5,7 Teilen Dimethylsulfat qua-   ternisiert.   



   Die Trübungstemperatur einer   1%gen   Lösung des so erhaltenen Produktes liegt oberhalb von   100 C.   



   Vorschrift 6 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel   1,   jedoch ohne Quaternisierung, wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 15 %
B) Gemisch bestehend aus : 82, 1% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
C) N-Methyldiäthanolamin 2, 9% 
Die Trübungstemperatur einer 1%igen Lösung des so erhaltenen Produktes 6 beträgt   85 C.   
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
A) Toluylendiisocyanat 30, 9%
B) Gemisch bestehend aus : 65, 3% - 80, 5% Polyoxyäthylenglykol (MG. 4000) - 19, 5% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 3, 8% 
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 0 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert. Die Trübungstemperatur einer   l% igen Losung   des erhaltenen Produktes beträgt   60 C.   



   Vorschrift 9 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 33 %
B) Gemisch bestehend   aus : 62, 8%   a) 55, 6% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
32 % Nonylphenol, das 30 Mol Äthylen- oxyd angelagert hält, b) 12, 4% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin   4, 2%   
Das tertiäre N-Atom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 45 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert. Die Trübungstemperatur einer   17eigen   Lösung des so erhaltenen Produktes 9 beträgt   62 C.   



   Vorschrift 10 : Die Bestandteile des in Beispiel 1 beschriebenen Gemisches werden in folgender Reihenfolge reagieren gelassen. In einen Reaktor werden Polyoxyäthylenglykol, Äthylenglykol und N-Methyldiäthanolamin eingetragen ; das Gemisch wird auf   70 C   gebracht. Dann wird Dimethylsulfat hinzugefügt und 1 h reagieren gelassen. Das Toluylendiisocyanat wird im Verlaufe von 2 h eingetragen und die Temperatur zwischen 130 und   135 C   gehalten. Dann wird unter Rühren bei 130 bis   135 C   Wasser hinzugesetzt. 



   Die Trübungstemperatur des so erhaltenen Produktes 10 beträgt   67 C.   



   Vergleichsbeispiel 11 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 20, 6%
B) Gemisch bestehend aus : 79, 4% -   94, 7%   Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) -   5, 3%   Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 0, 0% 
Das so erhaltene Produkt 11 enthält keine Verbindung C). Die Trübungstemperatur einer   1% eigen   Lösung beträgt   31 C.   



   Vorschrift 12 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 33, 03%
B) Gemisch bestehend aus : 62, 78% -   88, 64%   Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) - 11, 38% Äthylenglykol
C)   N-Methyldiäthanolamin 4, 18%   
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 45 Teilen Benzylchlorid quaternisiert. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Vorschrift 13 : Es wird wie in Vorschrift 12 verfahren, wobei jedoch das tertiäre Stickstoffatom mit 8, 75 Teilen Laurylbromid quaternisiert wird. 



   Vorschrift 14 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen : 
A) Toluylendiisocyanat 33, 00%
B) Gemisch bestehend aus : -   37, 20%   Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) - 51,15% Nonylphenol, äthoxyliert mit 30 Mol Äthylenoxyd pro Mol Nonylphenol - 11, 64% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 18% 
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 42 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert. 



   Vorschrift 15 : Man verwendet Ausgangsmaterialien der Vorschrift   1,   aber unter Regelung der eingesetzten Äthylenglykolmenge in der Weise, dass für das zuletzt erhaltene Produkt jeweils folgende Hydroxylzahlen erhalten werden : a) 11, 2 mg KOH/g b) 17, 5 mg KOH/g c) 27, 6 mg KOH/g d) 38, 3 mg KOH/g
Im nachfolgenden Beispiel werden die eine Schmutzablagerung verhindernden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Produkten aufgezeigt. 



   Beispiel 1 : Quadratische (12 x 12 cm) Streifen aus Polyester-Baumwolle-Gewebe (67/33) werden in einem (original Hanau) Lini-Test-Gerät 20 min bei   60 C   in einem harten Wasser (33  dh) das 0, 75 g/l folgender, herkömmlicher Waschmittelmischung enthält, gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat (Alkylrest mit etwa 12 Kohlenstoffatomen) 8 % - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa 50 angelagerten Äthylenoxyd- molekülen 3 % - natürliche Talgseife 4 % - Natriumtripolyphosphat 30 % - Natriumorthophosphat 1, 5% - Natriumpyrophosphat   12, 5%   - Natriumperborat 25 % - Natriumsulfat 10 % - Natriumdisilikat 6 % 
In jedes Waschgefäss wird eine Spangler-Testanschmutzung (vgl. J. Amer. Oil Chem. Soc. 42, 723-7 [1965]) in einer Menge von   5%0   in bezug auf das Laugengewicht eingetragen.

   Das erfindungsgemäss verwendete Polyurethan wird in einer Menge von 3 Gew.-%, in bezug auf die Waschmittelzusammensetzung, in der es enthalten ist, getestet. 



   Die Wiederablagerung einer Spangler-Testanschmutzung auf das Gewebe wird durch die Messung des Reflexionsvermögens AR zu einer Vergleichsprobe gemessen, die ohne Zusatz des Polyurethans gewaschen wurde. Das Reflexionsvermögen wird mit. einem Garnder-Gerät (Gardner-Instruments) gemessen. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Die Ergebnisse, die mit einigen vorstehend beschriebenen Produkten erhalten wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 7 <SEP> 
<tb> AR <SEP> +12 <SEP> +8 <SEP> +6 <SEP> +11 <SEP> +8
<tb> 
 
Unter den Versuchsbedingungen war die Messgenauigkeit 1. 



   Im nachstehenden Beispiel wurden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen bei Verwendung in einer Lauge mit anionischem Waschmittel aufgezeigt. 
 EMI6.2 
 wart von 5   g/l   des folgenden herkömmlichen Waschmittels gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat (Alkylrest mit etwa 12 Kohlenstoffatomen) 9, 9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa
15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6,6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophosphat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22, 9% - Natriumsulfat 4, 8% - Natriumdisilikat   5, 4%   - Carboxymethylzellulose 0, 6% - Wasser 7,6% 
 EMI6.3 
 Flecktypus 6 Quadrate verwendet werden.

   Durch einen einstündigen Aufenthalt in einem Trockenschrank bei   60 C   werden die Flecken dann altern gelassen. Ihr Reflexionsvermögen R wird auf einem   Elrépho-Gerät   gemessen,   u. zw.   mit einem FMY/C-Filter für Altöl die Spangler-Testanschmutzung und mit einem FMX/C-Filter für das Tomatenkonzentrat und die rote Lippenschminke. 



   Die beschmutzten Quadrate werden dann an zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle angeheftet und dann, wie vorstehend beschrieben, gewaschen und getrocknet. Ihr Reflexionsvermögen   R1 wird   dann gemessen. Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes als schmutzabweisendes Mittel wird durch die prozentuelle Entfernung   (E)   der Flecken bewertet, die sich nach der Formel   R1 - R      E (%) =   100   C - R    errechnet. 



   Für jedes untersuchte Produkt wird der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecke errechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 11 <SEP> 12 <SEP> 13 <SEP> 14
<tb> Ein% <SEP> 40 <SEP> 58 <SEP> 55 <SEP> 46 <SEP> 48 <SEP> 47 <SEP> 50 <SEP> 40 <SEP> 50 <SEP> 47 <SEP> 50
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> 15a <SEP> 15b <SEP> 15c <SEP> 15d
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 58 <SEP> 56 <SEP> 52 <SEP> 46
<tb> 
 
Die Messgenauigkeit ist unter den Versuchsbedingungen 1.

   Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss zu verwendenden Polyurethanen bei Verwendung in einer Lauge aus nichtionogenem Waschmittel aufgezeigt. 



   Beispiel 3 : Die Versuche werden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in den in Vorschrift 13 beschriebenen Versuchen, aber mit folgender nichtionogener Waschmittelzusammensetzung : - Alkohol mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen und durch- schnittlich fünf angelagerten Äthylenoxydmolekülen   9, 4%   - Natriumtripolyphosphat 31, 4% - Natriumorthophosphat   1, 1%   - Natriumpyrophosphat 7,3% - Natriumperborat 26, 2% - Natriumsulfat 15, 8% - Natriumdisilikat 8, 5% - Polysiloxan (Schaumbremser) 0, 3% 
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle niedergelegt :

   
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 7 <SEP> 11
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 56 <SEP> 68 <SEP> 62 <SEP> 65 <SEP> 73 <SEP> 56
<tb> 
 
Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen aufgezeigt, wenn diese im Zuge des beim Bleichen vorgenommenen letzten Spülvorganges zugesetzt werden. 



   Beispiel 4 : Zwei Streifen (20 x 115 cm) aus Polyester-Baumwolle (67/33) vom Reflexionsgrad C werden in einem Waschautomaten (Programmwahl für Buntwäsche) in Gegenwart von 5   g/l   folgender Waschmittelzusammensetzung gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat 9, 9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa
15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6, 6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophosphat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22,9% - Natriumsulfat 4,8% 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 - Natriumdisilikat 5, 4% - Carboxymethylcellulose   0, 6%   - Wasser 7, 6% 
3 g des zu untersuchenden Produktes werden im Zug des beim Bleichen ausgeführten letzten Spülens hinzugefügt.

   Die Streifen werden dann bei Raumtemperatur getrocknet und zu Quadraten 12 x 12 cm zugeschnitten, auf denen Altöl, Spangler-Testanschmutzung, Tomatenkonzentrat und 
 EMI8.1 
 zw.gelassen. Hierauf wird dann ihr Reflexionsvermögen R auf einem   Elrépho-Gerät   gemessen,   u.   zw. mit einem FMY/C-Filter für Altöl und Spangler-Testanschmutzung und einem FMX/C-Filter für Tomatenkonzentrat und rote Lippenschminke. 



   Die beschmutzten quadratischen Streifen werden auf zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle 
 EMI8.2 
 gemessen. Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes auf seine schmutzabweisende Wirkung wird durch die prozentuelle Entfernung   (E)   der Flecken bewertet, die nach der Formel 
 EMI8.3 
 berechnet wird. 



   Es wird dann der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecke berechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst : 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 40 <SEP> 61
<tb> 
 
Die Abweichungen der Werte betrugen bei dieser Untersuchung bis zu 1%. 



   Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen aufgezeigt, wenn diese durch Klotzen auf das Gewebe aufgetragen werden. 



   Beispiel 5 : Zwei Streifen (20 x 115 cm) aus Polyester-Baumwolle (67/33) mit einem Reflexionsvermögen C werden in eine 2%ige wässerige Lösung des zu untersuchenden Produktes getaucht. 



  Nach fünfzehnminütiger Tauchzeit werden die beiden Streifen geklotzt (100% ige Auspressung) und bei Raumtemperatur trocknen gelassen. 



   Die so imprägnierten Streifen werden zu Quadraten 12 x 12 cm zugeschnitten. Auf diese quadratischen Streifen werden Altöl, Spangler-Testanschmutzung, Tomatenkonzentrat und rote Lippenschmin- 
 EMI8.5 
 zw.gelassen. Ihr Reflexionsvermögen R wird auf einem   Elrepho-Gerät   gemessen,   u. zw.   mit einem FMY/C-Filter für Altöl und Spangler-Testanschmutzung und einem FMY/C-Filter für Tomatenkonzentrat und rote Lippenschminke. 



   Die beschmutzten Streifen werden hierauf an zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle angeheftet und dann in einem Waschautomaten (Programmwahl für Buntwäsche) in Gegenwart von 5   g/l   der folgenden   herkömmlichen Waschmittelzusammensetzung gewaschen :   

 <Desc/Clms Page number 9> 

 - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat mit
12 Kohlenstoffatomen 9,9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und unge- fähr 15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6,6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophospat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22, 9% - Natriumsulfat 4,8% - Natriumdisilikat   5, 4%   - Carboxymethylcellulose 0, 6% - Wasser 7, 6% 
Nach dem Waschen und Trocknen bei Raumtemperatur wird das Reflexionsvermögen   R1   der quadratischen Streifen gemessen.

   Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes als schmutzabweisende Appretur wird durch die prozentuelle Fleckenentfernung (E) bewertet. Dieser Prozentsatz wird in folgender Weise berechnet : 
 EMI9.1 
 
Für jedes untersuchte Produkt wird der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecken berechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle niedergelegt : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 7 <SEP> 11
<tb> E <SEP> (in <SEP> %) <SEP> 37 <SEP> 60 <SEP> 45
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Verwendung von neuen hydrophilen Polyurethanen, erhalten durch Umsetzung von 10 bis 45 Gew.-% eines organischen Diisocyanates (A), 89 bis 35   Gew.-%   eines Gemisches (B) von ein oder zwei bewegliche Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen, welches Gemisch aus a) 100 bis 75   Gew.-%   einer Verbindung der allgemeinen Formel    R- (OC2H4) n-OH,   in der R ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, n eine Zahl 
 EMI9.3 
 
 EMI9.4 
 
 EMI9.5 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. der allgemeinen Formel R' -N/ , in der R' einen Alkylrest mit wenigerquaternisiert ist, und die Anteile an Reaktionskomponenten so gewählt sind, dass das Gesamtverhältnis r von Isocyanatgruppen zu beweglichen Wasserstoffatomen in dem Bereich von 0, 7 r < l liegt, als schmutzabweisendes und Schmutzwiederablagerungen verhinderndes Mittel für Textilfasern, insbesondere für Polyesterfasern. <Desc/Clms Page number 10>
    2. Verwendung von in Anspruch 1 definierten, unter Einsatz von Toluylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat oder Dicyclohexylmethandiisocyanat als organisches Diisocyanat erhaltenen Polyurethanen für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
    3. Verwendung von in Anspruch 1 definierten, unter Einsatz von einem Polyoxyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 300 bis 4000 als Verbindung a) der Formel R-(OCnH,)-OH erhaltenen Polyurethanen für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
    4. Verwendung von in Anspruch 1 definierten, unter Einsatz eines Diols mit einem Molekulargewicht von unter 300 als Verbindung b) erhaltenen Polyurethanen für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
    5. Verwendung von nach Anspruch 3 definierten, unter Einsatz von Äthylenglykol, einem Propylenglykol, einem Butylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol oder Tetraäthylenglykol als Verbindung b) erhaltenen Polyurethanen für den in Anspruch 1 genannten Zweck. EMI10.1 EMI10.2 EMI10.3 N-Alkyldipropanolamins, in dem der Alkylrest weniger als 5 Kohlenstoffatome aufweist, als Verbindung C erhaltenen Polyurethanen für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
    8. Verwendung von in einem der Ansprüche 1 bis 7 definierten Polyurethanen als Zusatz zu einem Waschmittel für Textilien für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
    9. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 bis 7 definierten Polyurethanen während des am Ende des Waschens von Textilartikeln erfolgenden Spülens für den in Anspruch 1 genannten Zweck.
AT61479A 1975-04-23 1979-01-26 Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern AT375103B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61479A AT375103B (de) 1975-04-23 1979-01-26 Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7513487A FR2308646A1 (fr) 1975-04-23 1975-04-23 Polyurethanne hydrophile et son application
AT295276A AT351266B (de) 1975-04-23 1976-04-22 Verfahren zur herstellung von neuen poly- urethanen
AT61479A AT375103B (de) 1975-04-23 1979-01-26 Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA61479A ATA61479A (de) 1983-11-15
AT375103B true AT375103B (de) 1984-07-10

Family

ID=27146519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61479A AT375103B (de) 1975-04-23 1979-01-26 Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT375103B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA61479A (de) 1983-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2617589C2 (de) Verwendung spezieller hydrophiler Polyurethane als Mittel gegen das Wiederaufziehen von Schmutz und schmutzlösendes Mittel für Fasergewebe
DE2655551C3 (de) Lineare hydrophile Polyurethane und ihre Verwendung in Waschmittel
DE2164742A1 (de) Fluessiges waeschenachbehandlungsmittel
DE68920532T2 (de) Weichmacherzusammensetzung.
DE2215371A1 (de) Waschmittel
DE2106819B2 (de) Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung
DE3007930A1 (de) Neue polyesterverbindungen, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als textilweichmacher
DE2738515A1 (de) Weichmacher fuer textilien
EP0017120B1 (de) Appretierend wirkendes Textilwaschmittel
DE2433490A1 (de) Verwendung von wasserloeslichen polyestern als waschhilfsmittel
DE2226925A1 (de) Masse zur Vorwaschbehandlung von Textilien
DE2256234A1 (de) Kationische oberflaechenaktive verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung fuer die behandlung von textilmaterialien
DE2060849A1 (de) Waschmittel zum gleichzeitigen Reinigen und Weichmachen
US2929788A (en) Detergent compositions composed of alkylaryl sulfonates and n-alkyl beta-aminopropionates
DE2630935C3 (de) Hydrophile Polyacetale
AT375103B (de) Verwendung von neuen hydrophilen polyurethanen als schmutzabweisende und schmutzwiederablagerungen verhindernde mittel fuer textilfasern
DE2925859A1 (de) Waeschenachbehandlungsmittel
US2088020A (en) Secondary alkyl sulphates as wash
DE1801951C3 (de) Polyalkylenglykoläther von Bis-(hydroxyalkyl)-sulfiden
DE1519545A1 (de) Oberflaechenaktives Mittel
DE3722342A1 (de) Textilkonditionierende zusammensetzung, diese enthaltendes waschmittel und verfahren zum herstellen
CH629846A5 (de) Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung.
DE2431391A1 (de) Zweistufiges waschverfahren fuer textilien
DE2062463A1 (de) Klarspülmittel für das maschinelle Spülen von Geschirr
DE3111149C2 (de) Triammoniumsalze von Citronen- bzw. Tricarballylsäure und Verfahren zur Verminderung der Vergrauung von Textilien bei der Wäsche bzw. Chemischreinigung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee