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Die Erfindung betrifft die Verwendung von neuen hydrophilen Polyurethanen, erhalten durch Umsetzung von 10 bis 45 Gew.-% eines organischen Diisocyanates (A), 89 bis 35 Gew.-% eines
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dem Diisocyanat (A) quaternisiert ist, und die Anteile an Reaktionskomponenten so gewählt sind, dass das Gesamtverhältnis r von Isocyanatgruppen zu beweglichen Wasserstoffatomen in dem Bereich von 0, 7, : : r < 1 liegt, als schmutzabweisendes und Schmutzwiederablagerungen verhinderndes Mittel für Textilfasern, insbesondere für Polyesterfasern.
Alle aromatischen, aliphatischen oder cycloaliphatischen Diisocyanate können zur Herstellung erfindungsgemäss zu verwendender Polyurethane eingesetzt werden. Bevorzugt eingesetzt sind Toluylendiisocyanate, Diphenylalkandiisocyanate, wie Diphenylmethandiisocyanat, und die Dicyclohexylalkandiisocyanate, wie Dicyclohexylmethandiisocyanat. Sie werden in Mengen von 10 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das als Endprodukt erhaltene Polyurethan, eingesetzt.
Die Verbindung b) muss ein Diol sein, dessen Molekulargewicht vorzugsweise unter 300 liegt.
Von Verbindungen dieser Gruppe seien angeführt : gesättigte Diole, z. B. Alkandiole, oder Alkylenglykole, Äthylenglykol, Propylenglykole, Butylenglykole, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und Tetraäthylenglykol.
Die Gewichtsverhältnisse der Verbindungen a) und b) im Gemisch (B) liegen zwischen 100 und 75 Gew.-% bzw. zwischen 0 und 25 Gew.-%, d. h., dass in bestimmten Fällen die Zusammensetzung b) nicht eingesetzt ist.
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lenstoffatome enthalten. Bevorzugt eingesetzt werden N-Alkyldiäthanolamine oder N-Alkyldipropanolamine, deren Alkylrest weniger als 5 Kohlenstoffatome enthält.
Die Verbindung (C) bildet 1 bis 20 Gew.-% des Polyurethans. Ein anderer Weg zur Festlegung des Gewichtsanteils dieser Verbindung besteht in der Bestimmung des gewichtsprozentuellen Anteiles an tertiärem Stickstoff im Polyurethan ; dieser Prozentanteil liegt zwischen 0, 1 und 2 Gew.-%.
Es wurde festgestellt, dass die wie vorstehend beschriebenen gebildeten Polyurethane, wenn sie nach einem der bekannten Verfahren auf Textilfasern aufgebracht werden, Mittel mit ausgezeichneten schmutzabweisenden und die Schmutzwiederablagerung verhindernden Eigenschaften sind.
Unter einem schmutzabweisenden Mittel wird ein Produkt verstanden, das die Beseitigung von Flecken auf Stoffen erleichtert, auf die es aufgebracht worden war.
Es ist bekannt, dass Stoffe mit einem beträchtlichen Anteil an Polyesterfasern zu einem ausgeprägt hydrophoben Charakter neigen, was dazu führt, dass Fettflecken auf dem Stoff fixiert werden, was die Entfernung der Fettflecke schwierig macht.
Ein anderer gut bekannter Nachteil der Polyesterfasern besteht darin, dass die während der Bleichung im Spülbad vorhandenen Verschmutzungen sich wieder am Gewebe niederschlagen können. Einer der Wege, um diesen Wiederablagerungserscheinungen abzuhelfen und die Entfernung der Fettflecke zu erleichtern, besteht im Auftragen einer Appretur auf die Fasern, die ihnen einen gewissen hydrophilen Charakter verleiht.
Es konnte festgestellt werden, dass die vorgehend beschriebenen Polyurethane eine Appretur bilden, die beim Auftragen auf Polyesterfasern diesen den erwünschten hydrophilen Charakter verleiht.
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Das Auftragen der solche Polyurethane enthaltenden Zusammensetzungen kann in beliebiger Weise erfolgen ; so kann eine Appretur auf das Rohgewebe nach dem Färben durch Klotzen oder Zerstäuben oder auf den Textilartikel nach Waschen durch den Verbraucher aufgebracht werden.
In bevorzugter Weise werden die Zusammensetzungen jedoch während der Waschvorgänge der Stoffe aufgebracht, d. h., dass die Polyurethane entweder mit den Waschmittelzusammensetzungen oder in das Spülbad eingetragen werden.
Die Polyurethane können Detergentien beliebiger Art, d. h. anionischen, nichtionogenen, kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Waschmitteln zugesetzt werden. Diese Detergentien enthalten im allgemeinen ausser den grenzflächenaktiven und waschaktiven Substanzen eine gewisse Anzahl herkömmlicher. Verbindungen in wechselnden Mengen. Beispiele für derartige Bestandteile sind etwa Schaumbildner oder aber Schaumregler, wie Polysiloxane, Mineralsalze, wie Natriumsulfat, Bleichmittel u. a., die Wiederablagerung verhindernde Mittel, wie Carboxymethylcellulose sowie geringe Mengen an Geruchsstoffen, Farbstoffen, Fluoreszenzträgern und Enzymen.
Der Zusatz dieser Komponenten kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch Zusatz in Form einer Lösung oder Emulsion während der Zerstäubung der pulverförmigen Bestandteile oder indem sie in Form von Granulaten den betreffenden Mischungen hinzugefügt werden. Der Zusatz zu flüssigen Laugen für den Haushalts- oder Industriegebrauch kann ebenfalls leicht nach den bekannten Techniken erfolgen.
Da die Polyurethane neue Verbindungen sind, seien zunächst Vorschriften zur Herstellung dieser neuen Verbindungen angeführt.
Die in den nachstehenden Herstellungsvorschriften und Beispielen angeführten Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Vorschrift 1 : In einen Reaktor, der 50 Teile Aceton enthält, lässt man 100 Teile des nachstehenden Gemisches reagieren :
A) Toluylendiisocyanat (käufliches Isomerengemisch von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat in einem Verhältnis von 80 : 20)
B) Gemisch bestehend aus : a) 88, 5% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) b) 11, 5% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin, wobei das Diisocyanat während ungefähr 1 h in das Gemisch von B) und C) eingetragen wird
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Dimethylsulfat zur Quaternisierung des tertiären N-Atoms der Verbindung C) hinzugefügt. Nach 2stündiger Reaktionszeit werden der Reaktionsmischung 250 Teile Wasser hinzugesetzt, wonach Aceton in Vakuum abgedampft wird. Es wird dann eine klare Lösung eines Produktes 1 erhalten ; dessen 1 Gew.-% Lösung in Wasser trübt sich bei 69 C.
Vorschrift 2 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 lässt man folgendes Gemisch reagieren :
A) Toluylendiisocyanat 32, 5%
B) Gemisch bestehend aus : 59, 3% a) 92% Polyoxyäthylen- glykol (MG. 1500) b) 8% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 8, 2%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 8,7 Teilen Dimethylsulfat methyliert.
Der Trübungspunkt einer l% igen Lösung des so erhaltenen Produktes 2 liegt bei 67 C.
Vorschrift 3 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
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A) Toluylendiisocyanat 35,8%
B) Gemisch bestehend aus 59,7% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 300)
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 5%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4,8 Teilen Dimethylsulfat qua- ternisiert.
Der Trübungspunkt einer l% eigen Lösung des so erhaltenen Produktes 3 liegt bei 20 C.
Vorschrift 4 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 33, 7%
B) Gemisch bestehend aus : 62 % - 90, 7% Polyoxyäthylenglykol (MG. 600) - 9, 3% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 3%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4,5 Teilen Dimethylsulfat qua- ternisiert.
Die Trübungstemperatur einer l% igen Lösung des so erhaltenen Produktes 4 liegt bei 52 bis 53 C.
Vorschrift 5 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Diphenylmethan-4, 4'-diisocyanat 18,9%
B) Gemisch bestehend aus : 75, 7% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
C) N-Methyldiäthanolamin 5, 4%.
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 5,7 Teilen Dimethylsulfat qua- ternisiert.
Die Trübungstemperatur einer 1%gen Lösung des so erhaltenen Produktes liegt oberhalb von 100 C.
Vorschrift 6 : Unter den Bedingungen gemäss Beispiel 1, jedoch ohne Quaternisierung, wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 15 %
B) Gemisch bestehend aus : 82, 1% - 100% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
C) N-Methyldiäthanolamin 2, 9%
Die Trübungstemperatur einer 1%igen Lösung des so erhaltenen Produktes 6 beträgt 85 C.
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A) Toluylendiisocyanat 30, 9%
B) Gemisch bestehend aus : 65, 3% - 80, 5% Polyoxyäthylenglykol (MG. 4000) - 19, 5% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 3, 8%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 0 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert. Die Trübungstemperatur einer l% igen Losung des erhaltenen Produktes beträgt 60 C.
Vorschrift 9 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 33 %
B) Gemisch bestehend aus : 62, 8% a) 55, 6% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500)
32 % Nonylphenol, das 30 Mol Äthylen- oxyd angelagert hält, b) 12, 4% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 2%
Das tertiäre N-Atom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 45 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert. Die Trübungstemperatur einer 17eigen Lösung des so erhaltenen Produktes 9 beträgt 62 C.
Vorschrift 10 : Die Bestandteile des in Beispiel 1 beschriebenen Gemisches werden in folgender Reihenfolge reagieren gelassen. In einen Reaktor werden Polyoxyäthylenglykol, Äthylenglykol und N-Methyldiäthanolamin eingetragen ; das Gemisch wird auf 70 C gebracht. Dann wird Dimethylsulfat hinzugefügt und 1 h reagieren gelassen. Das Toluylendiisocyanat wird im Verlaufe von 2 h eingetragen und die Temperatur zwischen 130 und 135 C gehalten. Dann wird unter Rühren bei 130 bis 135 C Wasser hinzugesetzt.
Die Trübungstemperatur des so erhaltenen Produktes 10 beträgt 67 C.
Vergleichsbeispiel 11 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 20, 6%
B) Gemisch bestehend aus : 79, 4% - 94, 7% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) - 5, 3% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 0, 0%
Das so erhaltene Produkt 11 enthält keine Verbindung C). Die Trübungstemperatur einer 1% eigen Lösung beträgt 31 C.
Vorschrift 12 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 33, 03%
B) Gemisch bestehend aus : 62, 78% - 88, 64% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) - 11, 38% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 18%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 45 Teilen Benzylchlorid quaternisiert.
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Vorschrift 13 : Es wird wie in Vorschrift 12 verfahren, wobei jedoch das tertiäre Stickstoffatom mit 8, 75 Teilen Laurylbromid quaternisiert wird.
Vorschrift 14 : Unter den Bedingungen gemäss Vorschrift 1 wird folgendes Gemisch reagieren gelassen :
A) Toluylendiisocyanat 33, 00%
B) Gemisch bestehend aus : - 37, 20% Polyoxyäthylenglykol (MG. 1500) - 51,15% Nonylphenol, äthoxyliert mit 30 Mol Äthylenoxyd pro Mol Nonylphenol - 11, 64% Äthylenglykol
C) N-Methyldiäthanolamin 4, 18%
Das tertiäre Stickstoffatom des erhaltenen Produktes wird mit 4, 42 Teilen Dimethylsulfat quaternisiert.
Vorschrift 15 : Man verwendet Ausgangsmaterialien der Vorschrift 1, aber unter Regelung der eingesetzten Äthylenglykolmenge in der Weise, dass für das zuletzt erhaltene Produkt jeweils folgende Hydroxylzahlen erhalten werden : a) 11, 2 mg KOH/g b) 17, 5 mg KOH/g c) 27, 6 mg KOH/g d) 38, 3 mg KOH/g
Im nachfolgenden Beispiel werden die eine Schmutzablagerung verhindernden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Produkten aufgezeigt.
Beispiel 1 : Quadratische (12 x 12 cm) Streifen aus Polyester-Baumwolle-Gewebe (67/33) werden in einem (original Hanau) Lini-Test-Gerät 20 min bei 60 C in einem harten Wasser (33 dh) das 0, 75 g/l folgender, herkömmlicher Waschmittelmischung enthält, gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat (Alkylrest mit etwa 12 Kohlenstoffatomen) 8 % - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa 50 angelagerten Äthylenoxyd- molekülen 3 % - natürliche Talgseife 4 % - Natriumtripolyphosphat 30 % - Natriumorthophosphat 1, 5% - Natriumpyrophosphat 12, 5% - Natriumperborat 25 % - Natriumsulfat 10 % - Natriumdisilikat 6 %
In jedes Waschgefäss wird eine Spangler-Testanschmutzung (vgl. J. Amer. Oil Chem. Soc. 42, 723-7 [1965]) in einer Menge von 5%0 in bezug auf das Laugengewicht eingetragen.
Das erfindungsgemäss verwendete Polyurethan wird in einer Menge von 3 Gew.-%, in bezug auf die Waschmittelzusammensetzung, in der es enthalten ist, getestet.
Die Wiederablagerung einer Spangler-Testanschmutzung auf das Gewebe wird durch die Messung des Reflexionsvermögens AR zu einer Vergleichsprobe gemessen, die ohne Zusatz des Polyurethans gewaschen wurde. Das Reflexionsvermögen wird mit. einem Garnder-Gerät (Gardner-Instruments) gemessen.
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Die Ergebnisse, die mit einigen vorstehend beschriebenen Produkten erhalten wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben :
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<tb>
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 7 <SEP>
<tb> AR <SEP> +12 <SEP> +8 <SEP> +6 <SEP> +11 <SEP> +8
<tb>
Unter den Versuchsbedingungen war die Messgenauigkeit 1.
Im nachstehenden Beispiel wurden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen bei Verwendung in einer Lauge mit anionischem Waschmittel aufgezeigt.
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wart von 5 g/l des folgenden herkömmlichen Waschmittels gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat (Alkylrest mit etwa 12 Kohlenstoffatomen) 9, 9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa
15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6,6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophosphat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22, 9% - Natriumsulfat 4, 8% - Natriumdisilikat 5, 4% - Carboxymethylzellulose 0, 6% - Wasser 7,6%
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Flecktypus 6 Quadrate verwendet werden.
Durch einen einstündigen Aufenthalt in einem Trockenschrank bei 60 C werden die Flecken dann altern gelassen. Ihr Reflexionsvermögen R wird auf einem Elrépho-Gerät gemessen, u. zw. mit einem FMY/C-Filter für Altöl die Spangler-Testanschmutzung und mit einem FMX/C-Filter für das Tomatenkonzentrat und die rote Lippenschminke.
Die beschmutzten Quadrate werden dann an zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle angeheftet und dann, wie vorstehend beschrieben, gewaschen und getrocknet. Ihr Reflexionsvermögen R1 wird dann gemessen. Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes als schmutzabweisendes Mittel wird durch die prozentuelle Entfernung (E) der Flecken bewertet, die sich nach der Formel R1 - R E (%) = 100 C - R errechnet.
Für jedes untersuchte Produkt wird der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecke errechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.
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<tb>
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 11 <SEP> 12 <SEP> 13 <SEP> 14
<tb> Ein% <SEP> 40 <SEP> 58 <SEP> 55 <SEP> 46 <SEP> 48 <SEP> 47 <SEP> 50 <SEP> 40 <SEP> 50 <SEP> 47 <SEP> 50
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> 15a <SEP> 15b <SEP> 15c <SEP> 15d
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 58 <SEP> 56 <SEP> 52 <SEP> 46
<tb>
Die Messgenauigkeit ist unter den Versuchsbedingungen 1.
Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss zu verwendenden Polyurethanen bei Verwendung in einer Lauge aus nichtionogenem Waschmittel aufgezeigt.
Beispiel 3 : Die Versuche werden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie in den in Vorschrift 13 beschriebenen Versuchen, aber mit folgender nichtionogener Waschmittelzusammensetzung : - Alkohol mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen und durch- schnittlich fünf angelagerten Äthylenoxydmolekülen 9, 4% - Natriumtripolyphosphat 31, 4% - Natriumorthophosphat 1, 1% - Natriumpyrophosphat 7,3% - Natriumperborat 26, 2% - Natriumsulfat 15, 8% - Natriumdisilikat 8, 5% - Polysiloxan (Schaumbremser) 0, 3%
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle niedergelegt :
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<tb>
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 7 <SEP> 11
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 56 <SEP> 68 <SEP> 62 <SEP> 65 <SEP> 73 <SEP> 56
<tb>
Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen aufgezeigt, wenn diese im Zuge des beim Bleichen vorgenommenen letzten Spülvorganges zugesetzt werden.
Beispiel 4 : Zwei Streifen (20 x 115 cm) aus Polyester-Baumwolle (67/33) vom Reflexionsgrad C werden in einem Waschautomaten (Programmwahl für Buntwäsche) in Gegenwart von 5 g/l folgender Waschmittelzusammensetzung gewaschen : - geradkettiges Alkylbenzolsulfonat 9, 9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und etwa
15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6, 6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophosphat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22,9% - Natriumsulfat 4,8%
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- Natriumdisilikat 5, 4% - Carboxymethylcellulose 0, 6% - Wasser 7, 6%
3 g des zu untersuchenden Produktes werden im Zug des beim Bleichen ausgeführten letzten Spülens hinzugefügt.
Die Streifen werden dann bei Raumtemperatur getrocknet und zu Quadraten 12 x 12 cm zugeschnitten, auf denen Altöl, Spangler-Testanschmutzung, Tomatenkonzentrat und
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zw.gelassen. Hierauf wird dann ihr Reflexionsvermögen R auf einem Elrépho-Gerät gemessen, u. zw. mit einem FMY/C-Filter für Altöl und Spangler-Testanschmutzung und einem FMX/C-Filter für Tomatenkonzentrat und rote Lippenschminke.
Die beschmutzten quadratischen Streifen werden auf zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle
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gemessen. Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes auf seine schmutzabweisende Wirkung wird durch die prozentuelle Entfernung (E) der Flecken bewertet, die nach der Formel
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berechnet wird.
Es wird dann der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecke berechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst :
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<tb>
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 1
<tb> E <SEP> in <SEP> % <SEP> 40 <SEP> 61
<tb>
Die Abweichungen der Werte betrugen bei dieser Untersuchung bis zu 1%.
Im nachstehenden Beispiel werden die schmutzabweisenden Eigenschaften von erfindungsgemäss verwendeten Polyurethanen aufgezeigt, wenn diese durch Klotzen auf das Gewebe aufgetragen werden.
Beispiel 5 : Zwei Streifen (20 x 115 cm) aus Polyester-Baumwolle (67/33) mit einem Reflexionsvermögen C werden in eine 2%ige wässerige Lösung des zu untersuchenden Produktes getaucht.
Nach fünfzehnminütiger Tauchzeit werden die beiden Streifen geklotzt (100% ige Auspressung) und bei Raumtemperatur trocknen gelassen.
Die so imprägnierten Streifen werden zu Quadraten 12 x 12 cm zugeschnitten. Auf diese quadratischen Streifen werden Altöl, Spangler-Testanschmutzung, Tomatenkonzentrat und rote Lippenschmin-
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zw.gelassen. Ihr Reflexionsvermögen R wird auf einem Elrepho-Gerät gemessen, u. zw. mit einem FMY/C-Filter für Altöl und Spangler-Testanschmutzung und einem FMY/C-Filter für Tomatenkonzentrat und rote Lippenschminke.
Die beschmutzten Streifen werden hierauf an zehn Putztüchern aus Reinbaumwolle angeheftet und dann in einem Waschautomaten (Programmwahl für Buntwäsche) in Gegenwart von 5 g/l der folgenden herkömmlichen Waschmittelzusammensetzung gewaschen :
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- geradkettiges Alkylbenzolsulfonat mit
12 Kohlenstoffatomen 9,9% - Alkohol mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und unge- fähr 15 angelagerten Äthylenoxydmolekülen 5 % - natürliche Talgseife 6,6% - Natriumtripolyphosphat 34 % - Natriumorthophospat 0, 9% - Natriumpyrophosphat 2,3% - Natriumperborat 22, 9% - Natriumsulfat 4,8% - Natriumdisilikat 5, 4% - Carboxymethylcellulose 0, 6% - Wasser 7, 6%
Nach dem Waschen und Trocknen bei Raumtemperatur wird das Reflexionsvermögen R1 der quadratischen Streifen gemessen.
Die Wirksamkeit des zu untersuchenden Produktes als schmutzabweisende Appretur wird durch die prozentuelle Fleckenentfernung (E) bewertet. Dieser Prozentsatz wird in folgender Weise berechnet :
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Für jedes untersuchte Produkt wird der Mittelwert aus den prozentuellen Entfernungen der verschiedenen Flecken berechnet. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle niedergelegt :
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<tb>
<tb> Untersuchtes <SEP> Produkt <SEP> Vergleichsprobe <SEP> 7 <SEP> 11
<tb> E <SEP> (in <SEP> %) <SEP> 37 <SEP> 60 <SEP> 45
<tb>
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Verwendung von neuen hydrophilen Polyurethanen, erhalten durch Umsetzung von 10 bis 45 Gew.-% eines organischen Diisocyanates (A), 89 bis 35 Gew.-% eines Gemisches (B) von ein oder zwei bewegliche Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen, welches Gemisch aus a) 100 bis 75 Gew.-% einer Verbindung der allgemeinen Formel R- (OC2H4) n-OH, in der R ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, n eine Zahl
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.