AT375047B

AT375047B - Klemme fuer kuppelbare seilbahnen

Info

Publication number: AT375047B
Application number: AT5782A
Authority: AT
Inventors: Friedrich Ing Uhl
Original assignee: Girak Geb
Priority date: 1982-01-11
Filing date: 1982-01-11
Publication date: 1984-06-25
Also published as: ATA5782A

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemme für kuppelbare Seilbahnen in Ausgestaltung der Klemme nach der AT-PS Nr. 370686.

Das Stammpatent betrifft eine Klemme für kuppelbare Seilbahnen, mit einer gegenüber dem Klemmengehäuse festen und einer beweglichen Klemmbacke, die durch eine im Klemmengehäuse angeordnete Feder, Federbatterie od. dgl. gegen das Seil gedrückt wird, wobei die Feder mittels eines zweiarmigen Schalthebels vorspannbar ist, dessen erster Arm an der Kuppelstelle entlang einer ortsfesten Kuppelschiene kraftschlüssig geführt ist und dessen zweiter Arm über eine Nockenfläche und eine sich an dieser abwälzende Druckrolle die von der Kuppelschiene hervorgerufene Schaltbewegung des zweiarmigen Hebels kraftschlüssig auf die bewegliche Klemmbacke überträgt, wobei die Feder bzw.

Federbatterie eine von der beweglichen Klemmbacke in deren Verschieberichtung abragende Stange umgebend mit ihrem einen Ende an einem Flansch dieser Klemmbacke abgestützt ist, wobei weiters das andere Ende der Feder bzw. Federbatterie an einem Gleitstück abgestützt ist, welches innerhalb des Klemmengehäuses entlang der Stange verschiebbar geführt ist, wobei ferner das den Klemmbacken abgewendete Ende des Gleitstückes die Druckrolle trägt und wobei schliesslich der zweiarmige Schalthebel unmittelbar am Klemmengehäuse gelagert ist und dessen zweiter Arm als Nocke ausgebildet ist, die zumindest zwei, durch eine Stelle maximaler Kraftübertragung unterteilte Kurvenzüge aufweist, von denen der eine dem Kupplungs- bzw.

Entkupplungsvorgang und der andere dem Verriegelungsvorgang zugeordnet ist.

Die Schwenkachse des zweiarmigen Schalthebels liegt dabei im Abstand zur Längsachse der Feder bzw. Federbatterie, bzw. der in Verschieberichtung liegenden Achse des Gleitstückes.

An den dem Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang zugeordneten Kurvenzug schliesst ein der Offenstellung der Klemme zugeordneter Bereich der Nocke an, bei dem der Abstand von der Nockenfläche zur Schwenkachse des zweiarmigen Schalthebels ein Minimum ist.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Klemme, bei welcher der Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang weicher vor sich geht, und welche einfacher herzustellen ist.

Dies wird bei einer Klemme der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die beiden Kurvenzüge der Nocke an der Stelle der maximalen Kraftübertragung eine gemeinsame Tangente aufweisen, so dass ein stetiger Übergang zwischen den Kurvenzügen vorhanden ist, wobei die beiden Kurvenzüge vorzugsweise als Kreisbögen mit gleichem Radius und gleichem Mittelpunkt ausgebildet sind, deren Radius kleiner ist als der Abstand der Kurvenzüge vom Drehpunkt des Schalthebels.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Beispiel einer Klemme im Schnitt, und die Fig. 2a bis 2d ein Bewegungsschema der Nocke.

In Fig. 1 bezeichnet --1-- das Seil, --2-- die feste Klemmbacke und --3-- die bewegliche Klemmbacke. Die bewegliche Klemmbacke --3-- setzt sich in einen erweiterten Führungsflansch
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dreiteiligen zylindrischen Gehäuses --6-- in der Längsachse der Stange --5-- verschiebbar gelagert. Die feste Klemmbacke --2-- ist mit dem Gehäuse --6-- verschraubt. Die Stange --5-trägt eine Federbatterie --7--, welche sich einerseits an den Flansch --4-- und anderseits an einem Gleitstück --8-- abstützt, das sowohl auf der Stange --5-- als auch im Gehäuse --6-- in der Längsachse der Stange bzw. des Gehäuses verschiebbar gelagert ist.

Das Gleitstück --8-- ist als Hohlkörper ausgebildet, damit das durch eine Mutter --9-- abgeschlossene Ende der Stanze --5-- in diesem Hohlraum verschiebbar ist. Am von den Klemmbacken abgewendeten Ende des Gleitstückes --8-- ist eine Druckrolle --10-- drehbar gelagert, welche sich auf einer im Abstand zur Längsachse der Stange --5-- im klemmenfernen Teil des Gehäuses --6-- gelagerte Nocke bzw.

Nockenscheibe --11-- abstützt. Die Nocke --11-- ist starr mit einem Schalthebel --12-- verbunden, welcher an seinem Ende eine kugelförmige, um die Achse des Schalthebels --12-- drehbar gelagerte Rolle --13-- trägt, welche beim Kupplungsvorgang über eine Kupplungsschiene (nicht dargestellt) ausgelenkt wird. Eine Rückholfeder --14-- bewirkt, dass das Gleitstück --8-- im Öffnungszustand der Klemme in die klemmenfernste Lage gebracht wird und dabei die bewegliche Klemme mitnimmt, wodurch das Seil-l-gänzlich freigegeben wird.

Im Bereiche des klemmenfernen Teiles des Gehäuses --6-- sind Anschläge für den Schalthebel --12-- in Form zweier verstellbarer

Schraubbolzen --15-- vorgesehen, welche durch Muttern --16-- fixiert sind. Die Nocke --11-- weist zwei durch eine Stelle maximaler Kraftübertragung unterteilte Kurvenzüge auf, von denen
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ein der Offenstellung der Klemme zugeordneter Bereich an, bei dem der Abstand von der Nockenfläche zur Schwenkachse des Schalthebels --12-- ein Minimum ist.

Durch die vorzugsweise Ausbildung der Kurvenzüge als Kreisbögen mit gleichem Radius erfolgt ein weicher Übergang vom Kupplungsvorgang zum Verriegelungsvorgang und umgekehrt, wobei ausserdem der gesamte Winkelbereich, welchen der Schalthebel --12-- überstreicht, verkleinert werden kann. Es wäre auch möglich, die Kreisbögen mit geringfügig unterschiedlichen Radien auszuführen, wodurch verschieden grosse Winkelbereiche für den Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang einerseits und den Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang anderseits resultieren. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Stellung der maximalen Kraftübertragung dargestellt und der Schalthebel --12-- überstreicht einen gesamten Winkelbereich von 80 , wobei die beiden Endlagen strichliert eingezeichnet sind.

Wird die Horizontale als Bezugslinie mit 00 angenommen, so entsprechen +40 (Fig. 2a) der Öffnungsstellung bei minimaler Kraftübertragung, bei +20 (Fig. 2b) beginnt der Klemmvorgang, bei-20 (maximale Kraftübertragung, Fig. 2c) ist der Klemmvorgang beendet und bei -400 (Fig. 2d) ist die Klemme geschlossen bzw. der Verriegelungszustand erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH : Klemme für kuppelbare Seilbahnen, mit einer gegenüber dem Klemmengehäuse festen und einer beweglichen Klemmbacke, die durch eine im Klemmengehäuse angeordnete Feder, Federbatterie od. dgl. gegen das Seil gedrückt wird, wobei die Feder mittels eines zweiarmigen Schalthebels vorspannbar ist, dessen erster Arm an der Kuppelstelle entlang einer ortsfesten Kuppelschiene kraftschlüssig geführt ist und dessen zweiter Arm über eine Nockenfläche und eine sich an dieser abwälzende Druckrolle die von der Kuppelschiene hervorgerufene Schaltbewegung des zweiarmigen Hebels kraftschlüssig auf die bewegliche Klemmbacke überträgt, wobei die Feder bzw.

Federbatterie eine von der beweglichen Klemmbacke in deren Verschieberichtung abragende Stange umgebend mit ihrem einen Ende an einem Flansch dieser Klemmbacke abgestützt ist, wobei weiters das andere Ende der Feder bzw. Federbatterie an einem Gleitstück abgestützt ist, welches innerhalb des Klemmengehäuses entlang der Stange verschiebbar geführt ist, wobei ferner das den Klemmbacken abgewendete Ende des Gleitstückes die Druckrolle trägt und wobei schliesslich der zweiarmige Schalthebel unmittelbar am Klemmengehäuse gelagert ist und dessen zweiter Arm als Nocke ausgebildet ist, die zumindest zwei, durch eine Stelle maximaler Kraftübertragung unterteilte Kurvenzüge aufweist, von denen der eine dem Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang und der andere dem Verriegelungsvorgang zugeordnet ist, nach Patent Nr.

370686, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurvenzüge der Nocke (11) an der Stelle der maximalen Kraftübertragung eine gemeinsame Tangente aufweisen, so dass ein stetiger Übergang zwischen den Kurvenzügen vorhanden ist, wobei die beiden Kurvenzüge vorzugsweise als Kreisbögen mit gleichem Radius und gleichem Mittelpunkt ausgebildet sind, deren Radius kleiner ist als der Abstand der Kurvenzüge vom Drehpunkt des Schalthebels (12).