AT373920B - Verfahren zur rueckgewinnung von metallen aus ihren salzloesungen - Google Patents

Verfahren zur rueckgewinnung von metallen aus ihren salzloesungen

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • C22B5/10Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by solid carbonaceous reducing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Das Stammpatent Nr. 370137 betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen der 1., 2., 4., 5., 6., 7. und 8. Nebengruppe des periodischen Systems aus ihren Salzlösungen, insbesondere aus   salzsäurehältigen'Lösungen,   wobei die sauren Metallsalzlösungen zur Fällung der Metalle als Hydroxyde oder Karbonate neutralisiert werden, hierauf nach Abpressen des Niederschlages fein verteiltes Metall desjenigen Metalles, welches als Salz vorliegt, zusammen mit einem Kohlenstoffträger aus Abfallprodukten, insbesondere in Form von vermahlenen Duroplasten, wie Phenolharzen, Aminformaldehydharzen, Epoxyharzen, Polyestern, und   CaC03   zugesetzt wird, alle Bestandteile dieses Gemenges feinkörnig, vorzugsweise mit einer maximalen Korngrösse von 0, 5 mm, eingesetzt werden,

   und wobei dieses Gemenge mechanisch bewegt und zur Reduktion des als Salz vorliegenden Metalles auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des jeweiligen Metalles erhitzt wird. 



   Hiebei entstehen in der Reduktionszone CO-,   CO2 - und   wasserdampfhältige Abgase mit einer Temperatur von 1200 bis   1500 C.   Diese Abgase enthalten auch gasförmige, aus der unvollständigen Verbrennung von beispielsweise Kunststoffabfällen als Kohlenstoffträger stammende Verbindungen, welche teils aggressiv und teils umweltschädlich sind. 



   Die Erfindung, die eine Weiterentwicklung des eingangs bezeichneten Verfahrens darstellt, bezweckt eine verbesserte Ausnutzung des Wärmeinhaltes der Ofenabgase sowie die Entfernung von Schadstoffen aus dem Abgas, welches gereinigt in die Atmosphäre entlassen werden soll. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren stellt sich weiter die Aufgabe, die aus den Reduktionsabgasen gewonnene Wärme in den Prozess zurückzuführen, sie also als Prozessgase zu verwenden. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die in der Reduktionszone gebildeten   CO- und CO 2-hältigen   Abgase nachverbrannt und in einer nachgeschalteten Trocknungszone zum Trocknen des abgepressten Metallniederschlages verwendet werden, worauf die aus der Trocknungszone abgezogenen Abgase in einer Waschzone gereinigt und das aus der Waschzone kommende Waschwasser gegebenenfalls zur Erwärmung der zu neutralisierenden Metallsalzlösungen verwendet wird. 



  Eine Erwärmung der sauren Metallsalzlösungen auf etwa   500C   ist insbesondere bei der Neutralisation mit Kalk zur wesentlichen Verkürzung der Neutralisationszeit von Vorteil. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist an einem Fliessschema in der Zeichnung näher erläutert. 



  Mit --1-- ist ein Neutralisationsreaktor bezeichnet, in welchem die sauren Metallsalzlösungen und das Neutralisationsmittel durch die   Leitungen --2 und 3-- zugeführt   werden. Der Neutralisationsreaktor ist auf einer Temperatur von etwa   500C   gehalten. Die gefällten Metallverbindungen werden in einer   Kammerfilterpresse --4-- abgepresst   und der Filterkuchen gelangt über die Leitung - in einen Trockner --6--, der als Trommeltrockner ausgeführt sein kann. Die getrockneten Metallverbindungen werden über einen Abscheider --7-- einem mit einem Rührer ausgestatteten Mi-   scher --8-- zugeführt,   in welchem Mischer über die Leitung --9-- feinverteiltes Metall, z. B.

   Kupfer, und über die   Leitung --10-- Kohlenstoffträger   und   gewünschtenfalls   Flussmittel, wie   Si02   oder CaF2, zugeführt werden. Die Mischung gelangt über die Leitung --11-- in den Reduktionsreaktor   - -12--,   der als Tiegelofen ausgeführt sein kann. Unter Zuführung von Wärme wird in dem Reaktor --12-- die Reduktion durchgeführt, wobei die heissen Ofenabgase in der Haube --13-- gesammelt und durch die Leitung --14-- in eine Brennkammer --15-- geleitet werden, wo sie nachverbrannt werden. Der Brennkammer --15-- kann zusätzliche Wärme durch Verbrennung von Brennstoff aus einem   Vorratsbehälter --16-- zugeführt   werden.

   Die hoch erhitzten, aus der Brennkammer kommenden Gase werden nun in den Trockner --6-- als Trocknungsmedium für den abgepressten Metallniederschlag zugeführt, wobei sich während der Trockenphase die Abgase auf 200 bis 3000C abkühlen. 



  Diese Trocknungsabgase werden über die   Leitung --17-- einem Wäscher --18-- zugeführt,   der als Venturi-Wäscher ausgebildet sein kann. Das gereinigte Abgas strömt über die Leitung --19-- in den Kamin --20--, während das warme Waschwasser über die   Leitung --21- dem   Neutralisationsreaktor zugeführt wird, wobei es zur Erwärmung der zu neutralisierenden Metallsalzlösungen, beispielsweise durch Wärmeaustauscher, verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen der 1., 2., 4., 5., 6., 7. und 8. Nebengruppe des periodischen Systems aus ihren Salzlösungen, insbesondere aus salzsäurehältigen Lösungen, wobei die sauren Metallsalzlösungen zur Fällung der Metalle als Hydroxyde oder Karbonate neutralisiert werden, hierauf nach Abpressen des Niederschlages fein verteiltes Metall desjenigen Metalles, welches als Salz vorliegt, zusammen mit einem Kohlenstoffträger aus Abfallprodukten, insbesondere in Form von vermahlenen Duroplasten, wie Phenolharzen, Aminformaldehydharzen, Epoxyharzen, Polyestern, und CACAO. zugesetzt wird, alle Bestandteile dieses Gemenges feinkörnig, vorzugsweise mit einer maximalen Korngrösse von 0, 5 mm, eingesetzt werden,
    und wobei dieses Gemenge mechanisch bewegt und zur Reduktion des als Salz vorliegenden Metalles auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des jeweiligen Metalles erhitzt wird, gemäss Patent Nr. 370137, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Reduktionszone gebildeten CO- und CO2-hältigen Abgase (14) nachverbrannt (15) und in einer nachgeschalteten Trocknungszone (6) zum Trocknen des abgepressten Metallniederschlages (5) verwendet werden, worauf die aus der Trocknungszone (6) abgezogenen Abgase (17) in einer Waschzone (18) gereinigt und das aus der Waschzone kommende Waschwasser (21) gegebenenfalls zur Erwärmung der zu neutralisierenden Metallsalzlösungen (1) verwendet wird.
AT605380A 1980-04-16 1980-12-12 Verfahren zur rueckgewinnung von metallen aus ihren salzloesungen AT373920B (de)

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