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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung eines um eine horizontale Achse kippbaren Fensterflügels, insbesondere des Fensterflügels eines Dreh- und Kippfensters, in einer beliebigen Kipplage, wobei ausserhalb der Kippebene der seitlichen Flügelbalken eine etwa in Kipprichtung verlaufende Schiene vorgesehen ist, in der eine mit dem Rahmen kuppelbare Halteeinrichtung verschiebbar und in unterschiedlichen Lagen feststellbar ist, wobei eine einen seitlichen Flügelbalken übergreifende Klaue der Halteeinrichtung entgegen der Wirkung einer Feder in Richtung der Kippachse vom Flügel wegverschiebbar ist, nach Patent Nr. 366461.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent mit einer besonders zweckmässigen Einrichtung zur Lagefixierung der Halteeinrichtung auszubilden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass parallel zur Verstellung der Halteeinrichtung ein unter Federwirkung stehender Bolzen in eines der Löcher der Halteschiene einschiebbar ist. Vorzugsweise ist mit dem Bolzen ein Betätigungsgriff verbunden, der einen in der Führungshülse für den Bolzen vorgesehenen Schlitz durchsetzt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Halteeinrichtung in einer Führung entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar, die mit einem Schlitz ausgebildet ist, der von einem mit der Halteeinrichtung verbundenen Betätigungsgriff durchsetzt ist, wobei der Betätigungsgriff in der die Feder spannenden Endstellung verrastbar ist. Dabei kann die Raste für den Betätigungsgriff durch einen Querschlitz gebildet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 die Vorrichtung nach dem Stammpatent, die in einer Fensternische montiert ist, in Draufsicht, Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles Ader Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine erfindungsgemässe Ausführungsform dieser Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Mauer-l-eines Bauwerkes im Bereich einer Fensternische dargestellt. In dieser Fensternische ist ein stilisiert dargestellter Fensterflügel --2--, der z. B. als Verbundfensterflügel bzw. als Isolierglasfensterflügel ausgebildet ist, angeordnet. Dieser Fensterflügel -2-- ist an seiner Innenseite mit einem Anschlagrahmen --3-- ausgebildet, dessen
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schlagrahmen die strichliert dargestellte Lage -3'-- einnimmt. Übliche Dreh- und Kippfenster sind dabei um eine horizontale Achse kippbar, die sich am unteren Rand des Fensterflügels befindet.
Zur Fixierung dieses Fensterflügels --2-- in einer beliebigen Kipplage ist an mindestens einer Seitenwand-l'-der Fensternische eine Metallschiene --6-- angeordnet, in der eine klauenförmige Halteeinrichtung --7-- etwa in Kipprichtung, d. h. vertikal zur Wand --1--. verschiebbar und in beliebigen Lagen ein-und feststellbar ist.
Wie dies insbesondere auch aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich ist, ist in der Schiene - eine Betätigungsstange-8-- geführt, deren ausserhalb der Schiene befindliches Ende als Handgriff -9-- ausgebildet ist. Die Betätigungsstange --8-- ist mit der Halteeinrichtung --7--,
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- an ihrer Oberseite mit mehreren Löchern-11-ausgebildet. Mit der Betätigungsstange - bzw. mit dem Handgriff -9-- ist weiters auch eine Blattfeder --12-- verbunden, die an ihrem im Inneren der Schiene --6-- befindlichen Ende mit einem Zapfen --13-- ausgebildet ist, der in einem der Löcher --11-- verrastet werden kann.
Die Lösung des Zapfens --13-- aus dem betreffenden Loch --11-- erfolgt. dadurch, dass auf die Federbein Druck ausgeübt wird, wodurch sich diese an die Betätigungsstange --8-- anlegt und der Zapfen --13- aus dem Loch --11-- heraustritt. Hierauf kann die Betätigungsstange --8-- gegenüber der Schiene --6-- in beliebiger Weise verstellt werden und kann der Zapfen --13-- in einem andern der Löcher --11-- verrastet werden, wodurch auch der Abstand der Halteeinrichtung --7-- von der Fensterwand fixiert wird.
Die Halteeinrichtung besteht aus einer gehäuseartigen Führung --20--, innerhalb welcher eine Klaue --21-- entgegen der Wirkung einer Feder --22-- gegen die Leiste --6-- hin verstellt werden kann, wodurch die Klaue -21-- in einen Bereich seitlich ausserhalb des Kippbereiches des
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Anschlagrahmens --3-- des Fensterflügels --2-- gelangt. Die Verstellung der Klaue --21-- kann mittels eines Handgriffes -24-- erfolgen, der mit der Klaue --21-- verbunden ist und der das Gehäuse --20-- in einer schlitzartigen Durchbrechung --25-- durchsetzt.
Zur Fixierung des Fensterflügels 2-- in einer beliebigen Kipplage kann durch Lösung des Zapfens --13-- aus der Bohrung --11--, in der er sich befindet, und Verschieben der Betätigungsstange --8-- die Halteeinrichtung --7-- in eine Lage verstellt werden, die der gewünschten Kipplage des Fensterflügels --2-- entspricht. Hierauf kann mit einer Hand die Klaue --21-- entgegen der Wirkung der Feder --22-- zur Schiene -6-- hin verstellt werden und kann mit der andern Hand der Fensterflügel --2-- so weit um eine horizontale Achse gekippt werden, dass sich die Anschlagleiste --3-- im Bereich der Klaue --21-- befindet. Mittels der Feder --22-- wird die Klaue - gegen den Rahmen --3-- hin verschoben und fixiert diesen und damit den Fensterflügel - in der gewünschten Lage.
Soferne hierauf der Fensterflügel --2-- in eine andere Kipplage verstellt werden soll, kann der Rand des Rahmens in der Klaue --21-- verbleiben und braucht nur die Betätigungsstange --8-- in eine neue Lage verschoben zu werden.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass die Klaue-21-auch mit solchen schrägen Anlaufflächen ausgebildet sein kann, dass sie bei einem Kippen des Fensterflügels --2-- entgegen der Wirkung der Feder -21-- gegen die Schiene --6-- hin verschoben wird und sie hierauf mit der Anschlagleiste --3-- verrastet wird. Hierauf kann die Halteeinrichtung so verschoben werden, dass der Fensterflügel --2-- die gewünschte Lage einnimmt.
Gemäss der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsvariante ist ebenfalls eine Schiene
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--38-- verstellbar- -51--, verbunden ist. Die Klaue --51-- ist im Gehäuse --50-- entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar. Zur Verstellung der Klaue --51-- ist ein das Gehäuse -50-- in einem Schlitz --55-durchsetzender Zapfen-54-, der in seiner Endstellung, in der die Klaue --51-- in das Gehäuse - eingezogen ist, in einem Querschlitz --55'-- verriegelbar ist, vorgesehen. Mittels eines Steges --52-- ist mit dem Gehäuse --55-- ein weiteres Gehäuse -40-- verbunden, in dem unter Wirkung einer Feder ein Rastzapfen --43-- in eines der Löcher --41-- der Schiene --36-- einschiebbar ist.
Die Lösung des Zapfens --43-- aus dem Loch --41-- erfolgt mittels eines das Gehäuse - ebenfalls in einem Schlitz durchsetzenden Handgriffes --42--.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Fixierung eines um eine horizontale Achse kippbaren Fensterflügels, insbesondere des Fensterflügels eines Dreh- und Kippfensters, in einer beliebigen Kipplage, wobei ausserhalb der Kippebene der seitlichen Flügelbalken eine etwa in Kipprichtung verlaufende Schiene vorgesehen ist, in der eine mit dem Rahmen kuppelbare Halteeinrichtung verschiebbar und in unterschiedlichen Lagen feststellbar ist, wobei eine einen seitlichen Flügelbalken übergreifende Klaue der Halteeinrichtung entgegen der Wirkung einer Feder in Richtung der Kippachse vom Flügel wegverschiebbar ist, nach Patent Nr. 366461, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Verstellung der Halteeinrichtung (50) ein unter Federwirkung stehender Bolzen (43) in eines der Löcher (41) der Halteschiene (36) einschiebbar ist.