AT368658B - Verfahren zum nachtraeglichen abdichten eines mit einer innenliegenden metallauskleidung versehenen betonbehaelters - Google Patents

Verfahren zum nachtraeglichen abdichten eines mit einer innenliegenden metallauskleidung versehenen betonbehaelters

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AT368658B
AT368658B AT0333480A AT333480A AT368658B AT 368658 B AT368658 B AT 368658B AT 0333480 A AT0333480 A AT 0333480A AT 333480 A AT333480 A AT 333480A AT 368658 B AT368658 B AT 368658B
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AT
Austria
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concrete
metal lining
metal
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sealing
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AT0333480A
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English (en)
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Kurt Dr Fritz
Alfons Dipl Ing Witt
Original Assignee
Oesterr Forsch Seibersdorf
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Betonbehälter, insbesondere Spannbetonbehälter, können als Druckgefässe zur Durchführung thermischer Prozesse oder chemischer Reaktionen oder als Speicher für fliessfähige Medien (unter Druck oder drucklos) dienen. Bei derartigen Betonbehältern sind in der Regel innen Metallauskleidungen, vorzugsweise aus Stahl vorgesehen, die dicht verschweisst sind, so dass das Druckmedium nicht in den die Kräfte aufnehmenden Beton gelangen kann. Die Schweissnähte werden bei der Fertigung auf ihre Dichtigkeit überprüft, um eine anstandslose Funktion zu gewährleisten. 



   Wird ein derartiger Behälter undicht, so wäre es erforderlich, den undichten Teil der Metallauskleidung zu entfernen und einen Neuteil einzuschweissen, wobei möglichst der hinter der Metallauskleidung vorhandene Beton nicht zerstört werden soll, damit dieser die Druckkräfte aufnehmen kann. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass der Beton im Bereich der neuen Schweissnähte zerstört wird und dass die Bestandteile des Betons mit dem flüssigen Material der Schweissnaht chemisch reagieren. Neben diesem Nachteil besteht auch nicht die Möglichkeit, die Schweissnähte auf ihre Dichtheit zu überprüfen, so dass diese Art der Reparatur nicht gewährleistet, dass eine Dichtheit erreicht ist. 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines mit einer innenliegenden Metallauskleidung versehenen Betonbehälters zu schaffen, wobei ein undichter Teil der Metallauskleidung entfernt und ein Austauschteil mit dieser durch Schweissen verbunden wird, der die oben angeführten Nachteile vermeidet und erlaubt, dass die Schweissnähte überprüft werden können. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass im Bereich des entfernten schadhaften Teils der Metallauskleidung der Beton ebenfalls soweit entfernt wird, dass die Ränder der Metallauskleidung nicht mehr mit Beton hinterfüllt sind, worauf ein Austauschteil mit einer verschliessbaren Öffnung mit der Metallauskleidung verschweisst wird, durch die Öffnung eingefüllt, so dass der Austauschteil mit Beton hinterfüllt ist, und die Öffnung mit einem Metallteil verschlossen wird. Durch diese Vorgangsweise wird einerseits vermieden, dass während des Schwei- ssens eine Überhitzung des dahinter liegenden Betons mit möglicher Schädigung des Betons oder eine chemische Reaktion zwischen dem flüssigen Schweissmaterial und dem Beton stattfindet, wobei anderseits die Möglichkeit besteht, durch die Öffnung Organe,   z.

   B.   radioaktive Quellen oder Filme zur Überprüfung der Schweissnähte zwischen Metallauskleidung und Beton zu bringen, so dass auf der andern Seite,   u. zw.   im Inneren des Behälters, die kooperierenden Teile zur Überprüfung vorgesehen werden können. Weiters kann die Dichtheit der Schweissnaht nach einer der üblichen Methoden   (z. B. Helium- oder Freonlecktest)   nachgewiesen werden. Durch die Öffnung kann sodann nach der Überprüfung Beton, Zementmörtel oder ein anderes fliessfähiges selbsthärtendes geeignetes Hinterfüllmaterial eingefüllt werden, so dass die Kräfte, welche auf die Metallauskleidung während des Betriebes ausgeübt werden, auf den Betonbehälter weitergeleitet werden können, ohne unerlaubte Deformationen zu bewirken.

   Die Öffnung im Austauschteil, welche wesentlich geringer ist als der Austauschteil als solcher, kann sodann z. B. durch Schrauben und/oder Dichtschweissen verschlossen werden. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Beton in der Öffnung geglättet und/oder geschliffen. Durch diese Vorgangsweise kann der Anteil eines Leervolumens besonders gering gehalten werden. 



   Wird die Öffnung des Austauschteiles mit einem metallischen Rohransatz versehen, durch den der Beton eingefüllt wird, und der Rohransatz mit einem einseitig verschlossenen Hohlzylinder (Kolben) so verschlossen, dass dessen Boden an dem Beton anliegt, so kann der Kolben mit dem Rohransatz verschweisst werden, ohne dass eine Überhitzung des Betons oder Reaktion zwischen Beton und flüssigem Schweissmaterial bzw. erhitztem Metall eintritt, da die Schweissnaht vom Beton weit entfernt angeordnet werden kann, wozu es lediglich erforderlich ist, den Rohransatz länger zu gestalten oder ihn zu kühlen. Besonders einfach kann die Überprüfung der Verbindung zwischen Kolben und Rohransatz durchgeführt werden, da in den Hohlraum des Kolbens   z. B.   die radioaktive Quelle und aussen um die Schweissnaht bzw. um die Dichtstelle ein Film angeordnet werden kann. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



   Es zeigen Fig. l in Schnitt und schematischer Darstellung einen Spannbetonbehälter mit metallischer Dichthaut und die Fig. 2 bis 4 Schnitte durch einen Wandteil eines Spannbetonbehälters 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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Claims (1)

  1. --2-- vorgespanntPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum nachträglichen Abdichten eines mit einer innen liegenden Metallauskleidung versehenen Betonbehälters, wobei ein undichter Teil der Metallauskleidung entfernt und ein Austauschteil mit dieser durch prüfbares Schweissen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des entfernten Teiles der Metallauskleidung der Beton ebenfalls entfernt wird, so dass die Ränder der Metallauskleidung nicht mehr mit Beton hinterfüllt sind, worauf ein Austauschteil (6) mit einer verschliessbaren Öffnung (7) mit der Metallauskleidung verschweisst wird, durch die verschliessbare Öffnung (16) ein selbsthärtendes Hinterfüllmaterial, insbesondere Beton eingefüllt wird, so dass der Austauschteil hinterfüllt ist, und anschliessend die Öffnung (7) mit einem Metallteil direkt verschlossen wird.
    <Desc/Clms Page number 3>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsthärtende Hinterfüllmaterial, insbesondere Beton, in der Öffnung geglättet und/oder geschliffen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Austauschteil (6) mit dem, insbesondere in Form eines einschraubbaren Verschlusses (12) ausgebildeten Verschlussteil, verschweisst wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Austauschteiles (6) mit einem metallischen Rohransatz (13) versehen wird, durch den ein selbsthärtendes Hinterfüllmaterial, insbesondere Beton, eingefüllt wird, und der Rohransatz mit einem Metallkolben (14) so verschlossen wird, so dass dessen Boden an dem Beton anliegt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohransatz (13) mit dem Metallkolben (14) verschweisst wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissung des Rohransatzes (13) mit dem Metallkolben (14) prüfbar ist.
AT0333480A 1980-06-25 1980-06-25 Verfahren zum nachtraeglichen abdichten eines mit einer innenliegenden metallauskleidung versehenen betonbehaelters AT368658B (de)

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