AT3676U1 - Gehäuse - Google Patents
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Abstract
Ein Gehäuse (1) weist einen durch Schrauben (3) befestigten Gehäusedeckel (2) auf, dessen Rand (2a) über ein Dichtungselement (5) am Gehäuse (1) aufliegt. Um Schwingungen des Randes (2a) des Gehäusedeckels (2) zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Rand (2a) über das Dichtungselement (5) formschlüssig mit dem Gehäuse (1) verbunden ist, wobei Dichtungselement (5) und Gehäuse (1) und/oder Gehäusedeckel (2) einen Formschlußbereich ausbilden.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, mit einem durch zumindest eine Schraube befestigten Gehäusedeckel, dessen Rand über ein EMI1.1 Es ist bekannt, Deckel von Gehäusen, insbesondere die Deckel von Zylinderköpfen, durch Dichtungen vom Gehäuse zu entkoppeln. Die Deckel sind dabei durch Schrauben am Gehäuse befestigt, die konstruktionsbedingt einen mehr oder weniger grossen Abstand zum Rand aufweisen. Der Rand liegt üblicherweise über ein Dichtungselement an einer planen Auflagefläche des Gehäuses auf. Dabei treten aber am Rand des Gehäusedeckels Schwingungen mit Glockenschwingungsmoden sowie Festkörperschwindungen auf, da die Ränder nicht eingespannt sind. Dies führt in bestimmten Schwingungsbereichen zu erhöhter Schallabstrahlung. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Schwingungsanregungen des Gehäusedeckels zu vermindern. Erfindungsgemäss erfolgt dies dadurch, dass der Rand über das Dichtungselement formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei Dichtungselement und Gehäuse und/oder Gehäusedeckel einen Formschlussbereich ausbilden. Dadurch ist der Rand des Gehäusedeckels im Formschlussbereich fest eingespannt, so dass Glockenschwingungsmoden und Festkörper- EMI1.2 nung ergibt sich, wenn der Formschlussbereich eine Nut aufweist, in welche ein entsprechend der Nut geformter Vorsprung eingreift, wobei Nut und Vorsprung durch unterschiedliche Teile gebildet werden. Glockenschwingungsmoden und Festkörperschwingungen können weitgehend verhindert werden, wenn die Nut sich in Richtung Nutboden verjüngt. Die Nut kann dabei trapezförmig, V-förmig oder U-förmig sein. Prinzipiell ist es möglich, den Vorsprung am Gehäuse und die Nut am Dichtungselement vorzusehen. Im Hinblick auf eine einfache Fertigung ist es allerdings vorteilhafter, wenn die Nut EMI1.3 Das Dichtungselement ist vorzugsweise mit dem Gehäusedeckel fest verbunden. Es ist aber auch möglich, das Dichtungselement als losen Teil auszuführen, wobei das Dichtungselement sowohl mit dem Gehäuse als auch mit dem Gehäusedeckel einen Formschlussbereich ausbildet. Beispielsweise kann auch der Gehäusedeckel in diesem Falle eine umlaufende Nut EMI1.4 gute Schwingungsentkoppelung zwischen Gehäuse und Gehäusedeckel zu erreichen. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. <Desc/Clms Page number 2> Es zeigen Fig. 1 eine Schrägansicht auf den erfindungsgemässen Gehäusedeckel, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gehäusedeckel und Fig. 3 eine Detailansicht des erfindungsgemässen Gehäuses samt Gehäusedeckel in einem Querschnitt. An dem beispielsweise durch eine Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine gebildeten Gehäuse 1 ist der Gehäusedeckel 2 durch Schrauben 3 befestigt. Zwischen jeder Schraube 3 und dem Gehäusedeckel 2 sind Schwingungsdämpfungselemente 4 angeordnet. Der Rand 2a des Gehäusedeckels 2 ist über ein umlaufendes Dichtungselement 5 mit dem Gehäuse 1 formschlüssig verbunden. Das Dichtungselement 5 bildet dabei mit dem Gehäuse 1 einen Formschlussbereich 6 aus, der aus einer im Gehäuse 1 angeordneten trapezförmigen und sich Richtung Nutboden 7a verjüngenden Nut 7 und einen durch das Dichtungselement 5 gebildeten Vorsprung 8 besteht, welcher entsprechend der Nut 7 geformt ist und in diesem formschlüssig eingreift. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen dem am Gehäusedeckel 2 befestigten Dichtungselement 5 und dem Gehäuse l werden seitliche Bewegungen des Randes 2a relativ zum Gehäuse 1 verhindert und damit Schwingungen mit Glockenschwingungsmoden sowie Festkörperschwingungen unterbunden. Das Dichtungselement 5 wird möglichst weich, beispielsweise mit einer Shore A Härte von 70 bis 80 ausgebildet, um eine schwingungsmässige Entkoppelung zwischen dem Gehäusedeckel 2 und dem Gehäuse 1 zu erreichen.
Claims (1)
- ANSPRÜCHE 1. Gehäuse (1), insbesondere Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, mit einem durch zumindest eine Schraube (3) befestigten Gehäusedeckel (2), dessen Rand (2a) über ein Dichtungselement (5) am Gehäuse (1) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (2a) über das Dichtungselement (5) formschlüssig mit dem Gehäuse (1) verbunden ist, wobei Dichtungselement (5) und Gehäuse (1) und/oder Gehäusedeckel (2) einen Form- schlussbereich (6) ausbilden.2. Gehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlussbereich (6) eine Nut (7) aufweist, in welche ein entsprechend der Nut (7) geformter Vorsprung (8) eingreift, wobei Nut (7) und Vorsprung (8) durch unterschiedliche Teile gebildet werden.3. Gehäuse (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (7) sich in Rich- EMI3.1 4. Gehäuse (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (7) im wesent- lichen trapezförmig, V-formig oder U-förmig ausgebildet ist. EMI3.2 det ist.6. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) fest mit dem Gehäusedeckel (2) verbunden ist.7. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (5) durch einen Profilgummi gebildet ist, der zumindest abschnitts- weise ein der Nut (7) entsprechendes Profil aufweist.8. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Härte des Dichtungselementes (5) etwa 60 bis 90 Shore, vorzugsweise zwischen etwa 70 bis 80 Shore beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0042699U AT3676U1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0042699U AT3676U1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Gehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT3676U1 true AT3676U1 (de) | 2000-06-26 |
Family
ID=3490306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0042699U AT3676U1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT3676U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007063254A1 (de) * | 2007-12-31 | 2009-07-02 | Mahle International Gmbh | Zylinderkopfhaube |
DE202008005019U1 (de) * | 2008-04-10 | 2009-08-20 | Mann+Hummel Gmbh | Zylinderkopfhaube für einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine |
-
1999
- 1999-06-17 AT AT0042699U patent/AT3676U1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007063254A1 (de) * | 2007-12-31 | 2009-07-02 | Mahle International Gmbh | Zylinderkopfhaube |
US9175636B2 (en) | 2007-12-31 | 2015-11-03 | Mahle International Gmbh | Cylinder head cover |
DE202008005019U1 (de) * | 2008-04-10 | 2009-08-20 | Mann+Hummel Gmbh | Zylinderkopfhaube für einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine |
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