AT367502B - Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss

Info

Publication number
AT367502B
AT367502B AT57581A AT57581A AT367502B AT 367502 B AT367502 B AT 367502B AT 57581 A AT57581 A AT 57581A AT 57581 A AT57581 A AT 57581A AT 367502 B AT367502 B AT 367502B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lock
drive rod
pin
bolt
locking
Prior art date
Application number
AT57581A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA57581A (de
Original Assignee
Fliether Fa Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19792911647 external-priority patent/DE2911647C2/de
Priority claimed from DE19792919201 external-priority patent/DE2919201C2/de
Priority claimed from DE19792929368 external-priority patent/DE2929368C2/de
Application filed by Fliether Fa Karl filed Critical Fliether Fa Karl
Priority to AT57581A priority Critical patent/AT367502B/de
Publication of ATA57581A publication Critical patent/ATA57581A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT367502B publication Critical patent/AT367502B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Türschloss, insbesondere Einsteckschloss, mit drückerbetätigbarer Falle, schliesszylinderbetätigbarem Riegel und mindestens einer quer zum Riegel ein-und ausfahrenden Treibstange, wobei der Schliessbart des Schliesszylinders in den Spalt eines das Schliessglied umfassenden und mit zwei Abtriebszahnrädern kämmenden Zahnkranzes eingreift, aus deren Drehbewegung die Verschiebung des Riegels und der Treibstange abgeleitet ist. 



   Ein   derartiges Türschloss   ist aus der FR-PS   Nr. 1. 190. 878   bekannt, wobei der Schliessbart des Schliesszylinders in der Grundstellung des Einsteckschlosses innerhalb der Umfangslinie des Schliesszylindergehäuses liegt. In dieser Stellung fluchtet auch der Spalt des Zahnkranzes mit der Schliesszylinder-Durchstecköffnung des Einsteckschlosses. Das derart ausgebildete Türschloss eignet sich jedoch nicht für den Einsatz handelsüblicher querschnittsprofilierter Schliesszylinder, bei welchen der Schliessbart des Schliessgliedes im allgemeinen seitlich über die Umfangslinie des Schliesszylinders vorsteht,   u. zw.   in völlig unterschiedlichen Winkelstellungen je nach Fabrikat bzw. Type. 



  Sodann liegt ein verringerter Sicherheitswert vor. Es ist nämlich möglich, durch Schläge auf den Schliesszylinder diesen durchzutreiben unter Abscherung der Schliesszylinder-Halteschraube, da der Schliesszylinderbart des   Schliessgliedes   keine Stützfunktion übernimmt. 



   Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschloss der vorausgesetzten Art bei herstellungstechnisch günstigem Aufbau anzugeben derart, dass der Einbau von handelsüblichen Schliesszylindern, bei denen unterschiedliche Winkel zwischen Schlüsselabzugsstellung'und Ausrichtung des Schliessbartes vorliegen, möglich ist. 



   Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Drehbewegung der Abtriebszahnräder untersetzt auf ein in   Zapfen/Schlitzeingriff   mit der Treibstange verbundenes   Betätigungssegment   übertragen ist, die Riegelbewegung über eine   Zapfen/Schlitzsteuerung   aus der Bewegung der Treibstange abgezweigt und die   Zapfen/Schlitzsteuerung   derart gestaltet ist, dass die Treibstange nach Erreichen der Endstellung des Riegels noch so weit verlagerbar ist, bis der Spalt des Zahnkranzes fluchtend mit der   Schliesszylinder-Durchstecköffnung   des Schlosses liegt. 



   Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemässes Türschloss neben einer vergrösserten Sicherheit von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Das zusammengebaute Türschloss ist für alle gängigen Schliesszylinder geeignet. Es wird so geliefert, dass der Spalt des Zahnkranzes bereits fluchtend mit der   Schliesszylinder-Durchstecköffnung   des Schlosses liegt. Soll nun ein Schliesszylinder eingebaut werden, so ist mittels des zugehörigen Schlüssels der Schliessbart in eine solche Stellung zu bringen, dass er mit der Schliesszylinder-Durchstecköffnung fluchtet. Nach Einsetzen des Schliesszylinders kann dann der Schliessbart in die der Schlüsselabzugsstellung entsprechende Lage gedreht werden. Dabei dreht er den Zahnkranz in die eine und andere Richtung um einen gewissen Drehwinkel, wobei jedoch keine Verlagerung des Riegels eintritt.

   Dieser zusätzliche Verschiebeweg der Treibstange kann bis zu 3 mm betragen, der dann allerdings noch den Verschiebewegabschnitt für die Wechselfunktion beinhaltet. Für die Funktion des Türschlosses ist dieses jedoch nicht von Nachteil. 



   Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Treibstange auch nach eingefahrenem Riegel noch weiter in die Freigabestellung verlagerbar ist und in ihrem oberen Bereich einen Steuerzapfen aufweist, welcher bei diesem Überweg gegen einen Wechselhebel tritt und diesen in Fallenrückzugsrichtung verschwenkt. Die Wechselbetätigung ist daher auf einfache Weise gelöst, indem sie aus der Verlagerung der Treibstange abgeleitet wird. Auch erfolgt dabei eine Schlüsseldrehung in der Öffnungsrichtung, so dass eine   gebrauchsgünstige Schliessfunktion   vorliegt. 



   Ferner kann der Zahnkranz an seiner Breitseite einen Lagerkranz besitzen, der in der Öffnung einer Platte lagert, welche sich jenseits der   Schliesszylinder-Durchstecköffnung   in einen Flügel fortsetzt, der eine hochkant stehende Rahmenleiste besitzt, welche das untere Beschlagschraubenloch umfasst. Die Platte erfüllt dadurch eine Doppelfunktion : Einerseits dient sie zur Lagerung des Lagerkranzes und zum andern stellt sie mit ihrer Rahmenleiste einen Schutz dar, so dass beim Bohren der Beschlagschrauben-Durchtrittslöcher keine Späne in das Türschoss fallen, die zu einer Beeinträchtigung des Untersetzungsgetriebes führen würden. In ähnlicher Weise kann auch das obere Beschlagschraubenloch abgedeckt sein.

   Es ist daher stets eine Leichtgängigkeit beim Schliessen gewährleistet, so dass sowohl Riegel als auch Treibstange mit geringem Kraftaufwand und ohne Bruchgefährdung des Schlüssels verlagerbar sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um eine Verlagerung der Treibstange aus ihrer Verriegelungsstellung ohne Schlüsselbetätigung auszuschliessen, besitzt der Eingriffsschlitz der Treibstange an seiner einen der beiden quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange liegenden Flanke eine Zapfen-Eintrittserbreiterung. Wird bei verriegelter Treibstange auf diese eine Belastung in Öffnungsrichtung ausgeübt, führt dieses zu einer verklemmenden Anlage zwischen dem Zapfen des Betätigungssegmentes und der Zapfen-Eintrittserbreiterung. Ein zwangsläufiges Verdrehen des Betätigungssegmentes scheidet dadurch aus, und das gesamte Schosseingerichte bleibt in seiner die Treibstange gegen Verschieben sichernden Sperrlage. Erzielt ist vorgenannter Vorteil auf. einfache Weise. Die Zapfen-Eintrittserbreiterung kann bei der Fertigung der Treibstange mit angeformt werden.

   Zusätzliche Bauteile entfallen demgemäss, so dass keine Erhöhung der Herstellungskosten auftritt. Entriegelbar ist die Treibstange ausschliesslich durch Schlüsselbetätigung, wobei der Zapfen des Betätigungssegmentes die ihm zugeordnete Zapfen-Eintrittserbreiterung verlässt und in der üblichen Weise mit dem Eingriffsschlitz zusam-   menwirkt.   



   Vorteilhaft ist es, wenn der Zapfen in Abschliessstellung des Schliesszylinders in der Zapfen- - Eintrittserbreiterung liegt. Somit ist auch für die Treibstange kein Spiel gegeben. Unmittelbar auf eine versuchte Verlagerung der Treibstange in ihre Öffnungsstellung erfolgt die Blockierung durch den verklemmenden Eingriff zwischen Zapfen und Eintrittserbreiterung. 



   Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 7 erläutert. Es   zeigen : Fig. l   eine Ansicht eines Einsteckschlosses gemäss der ersten Ausführungsform bei fortgelassener Schlossdecke und zurückgeschlossenem Riegel, wobei der Spalt des Zahnkranzes und der   Schliesszylinder-Durchstecköffnung   fluchtet, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Bereich des Einsteckschlosses mit einem strichpunktiert angedeuteten Schliessglied, dessen Schliessbart einer Extremstellung eines gängigen Schliesszylindertyps entspricht, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei ein Schliesszylinder eingebaut ist, dessen Schliessbart eine andere Extremstellung einnimmt, Fig. 4 das mit dem in Fig. 2 dargestellten Schliesszylinder ausgerüstete Einsteckschloss bei vollständig vorgeschlossenem Riegel, Fig.

   5 eine Seitenansicht des Schlosses, teilweise geschnitten, Fig. 6 eine Ansicht eines Einsteckschlosses gemäss der zweiten Ausführungsform bei fortgelassener Schlossdecke und zurückgeschlossenem Riegel, wobei der Spalt des Zahnkranzes mit der Schliesszylinder-Durchstecköffnung fluchtet und Fig. 7 eine Draufsicht auf das Schloss bei vollständig vorgeschlossenem Riegel und in Verriegelungsstellung befindlicher Treibstange. 



   Das in den Fig. l bis 5 dargestellte Einsteckschloss besitzt einen   Schlossboden --1-- mit   daran befestigter, rechtwinkelig zu ihm stehender Stulpplatte --2--. Parallel zum   Schlossboden-l-   erstreckt sich eine   Schlossdecke --3--,   die das Schlosseingerichte überfängt. 



   Die Stulpplatte --2-- wird in ihrem oberen Bereich von der Falle --4-- durchsetzt. Deren im Schlosskastengehäuse geführter   Fallenschwanz --5-- enthält   einen   Längsschlitz --6--,   durch den ein schlosskastenseitiger Stehbolzen --7-- hindurchtritt. Die Falle --4-- steht unter dem Einfluss einer   Spiralfeder -50-- und   ist mittels einer im Schlosskastengehäuse gelagerten   Nuss --8-- entgegen   der Kraft der   Spiralfeder --50-- zurückziehbar.   



   Unterhalb der Falle --4-- erstreckt sich ein die Stulpplatte --2-- durchsetzender Riegel Dieser ist in geeigneter Weise im Schlosskastengehäuse geführt. Der   Riegel --10-- trägt   einen Zapfen --51--, der in einen schräg zur Ausschlussrichtung des Riegels verlaufenden Schlitz - einer in vertikaler Richtung geführten Treibstange --53-- eingreift. Das obere und das untere Ende des   Schlitzes -52-- geht   in Nischen-54 bzw. 55-- über. Endseitig sind an der Treib-   stange-53-Treibstangenabschnitte-15   und 16-- vorgesehen, die nicht dargestellte Schliesszapfen tragen können, die ihrerseits mit türrahmenseitigen Schliessblechen zusammenwirken. 



   Unterhalb des Fallenschwanzes --5-- erstreckt sich in der   Treibstange --53- ein   quer zu ihrer Verlagerungsrichtung verlaufender Schlitz --17--, in den ein Zapfen --18-- eines verzahnten   Betätigungssegmentes --19-- eingreift.   Gelagert ist dieses um einen schlosskastengehäuseseitigen Bolzen --20--. Das   Betätigungssegment --19-- kämmt   mit einem Ritzel --21--, welches drehfest verbunden ist mit einem Zahnrad --22--. Das   Ritzel   --21-- und Zahnrad --22-- rotieren um einen schlosskastenseitigen   Lagerzapfen-23-.   



   In kämmendem Eingriff steht das Zahnrad --22-- mit einem Ritzel --56--, welches seinerseits fest an einem Zahnrad --57-- sitzt. Beide lagern um den Zapfen --58-- des Schlosskastens. Das 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
    --57-- kämmtFlügel -65-- fort,   der mit einer hochkant stehenden   Rahmenleiste --66-- bestückt   ist. Diese erstreckt sich passend zwischen Schlossboden --1-- und Schlossdecke --3-- und umfasst das untere Beschlagschrauben-Durchtrittsloch --67-- des Schlosskastens. 



   Das obere Beschlagschrauben-Durchtrittsloch --68-- ist von einem ähnlich gestalteten Rahmen-   teil --69-- umfasst.    



   In Gegenüberlage zum   Zahnkranz -30'-- erstreckt   sich an der Schlossdecke --3-- eine an ihr festgelegte Gleitscheibe-39'-. 



   Um einen im oberen Bereich des Schlosskastens angeordneten Bolzen --43-- lagert ein Wechselhebel-44--, der mit einem Anschlagzapfen --45-- des Fallenschwanzes --5-- zusammenwirkt. 



   Vor dem Einbau des   Schliesszylinders --29-- nimmt   das Einsteckschloss die Lage gemäss Fig. 1 ein. Der Zapfen --51-- des Riegels --10-- ist dabei um das Mass u in die Nische --55-- eingetreten. Die Länge derselben ist mit v bezeichnet und beträgt zirka 3 mm. 



   Bezüglich des Schliesszylinders kann es sich um alle gängigen Typen handeln. Der in Fig. 2 dargestellte   Schliesszylinder --29-- ist   so beschaffen, dass der   Schliessbart --32-- des   Schliessgliedes --28-- in der Schlüsselabzugsstellung auf der durch den Drehpunkt des   Schliessgliedes --28-- gehen-   den Linie A liegt. Das bedeutet, dass nach Einsetzen dieses   Schliesszylinders --29-- der   Schliessbart - aus der mit der Schliesszylinder-Durchstecköffnung --33-- fluchtenden Lage (vgl.   Fig. l)   um einen Winkelbetrag in Richtung des Pfeiles y in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung gedreht wird, wobei eine Verschiebung der Treibstange um das Mass u stattfindet. Diese Stellung entspricht dann der Null-Stellung des Einsteckschlosses. 



   Soll der Riegel --10-- vorgeschlossen und die Treibstange --53-- in Verriegelungsstellung gebracht werden, so sind entsprechend dem Untersetzungsgetriebe zwei vollständige Umdrehungen des Schliessgliedes --28-- mittels des zum Schliesszyli9nder --29-- zugehörigen Schlüssels in Pfeilrichtung y erforderlich. Dabei verdreht zwangsläufig das   Betätigungssegment --19-- in   die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung. Dessen in den Schlitz --17-- der Treibstange --53-- eingreifender Zapfen - erzwingt eine Abwärtsverlagerung der Treibstange --53--. Diese ihrerseits bewirkt über den Zapfen/Schlitzeingriff --51,52-- ein Ausschliessen des Riegels --10--. 



   Die Rückschliessverlagerung verlangt eine entgegengesetzte gerichtete Drehung des Schliessglie-   des-28-.   



   Soll nach beendigtem Rückschliessen auch noch die   Falle --4-- ausser   Eingriff gebracht werden, so ist die Rückschliessdrehung aus der Stellung gemäss Fig. 2 weiter fortzusetzen. Da der Zapfen --51-- des Riegels --10-- nun im Bereich der Nische --55-- liegt, findet ausschliesslich über das Untersetzungsgetriebe eine weitere Aufwärtsverlagerung der Treibstange um das Mass v statt. Der Treibstangen-Steuerzapfen --42-- beaufschlagt in der Schlussphase dieser Verlagerung, wie mit strichpunktierten Linien in   Fig. 1   dargestellt, den Wechselhebel --44--, der seinerseits über den 
 EMI3.2 
 



   Der in Fig. 3 zum Einsatz gebrachte   Schliesszylinder --71-- ist   so beschaffen, dass nach seinem Einbau in der Schlüsselabzugsstellung der   Schliessbart --32'-- auf   der durch den   Schliessglied-Dreh-   punkt gehenden Linie B liegt. 



   Die in Fig. 2 und 3 veranschaulichten, durch die Linien A und B dargestellten Extremstellungen der Schliessbärte schliessen einen solchen Winkel ein, dass ein diesen Winkelbetrag zurücklegen- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Schliessbart ausschliesslich eine Verlagerung B der   Treibstange --53-- herbeiführt.   Ausgehend aus der Stellung gemäss Fig. 3 ist eine Wechselbetätigung vornehmbar, wobei das Schliessglied in Uhrzeigerrichtung zu drehen ist. Der Differenzbetrag zwischen dem Mass v und w erlaubt dann eine weitere Aufwärtsverlagerung der Treibstange --53--, die zu einem Zurückziehen der Falle über den   Wechselhebel --44-- führt.    



   Der Aufbau des Einsteckschlosses in Fig. 6 und 7 entspricht demjenigen der vorangehenden Ausführungsform. Daher tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. 



   Der Eingriffsschlitz --17-- des Betätigungssegmentes geht an seiner unteren, quer zur Bewegungsrichtung der   Treibstange --53-- liegenden Flanke --17'-- in   eine Zapfen-Eintrittserbreiterung   -   über. Diese ist etwa halbkreisförmig gestaltet und der Kontur des Zapfens --18-- angepasst. Bei diesem Ausführungsbeispiel formt die Zapfen-Eintrittserbreiterung --17"-- mit dem Eingriff-   schlitz -17-- einen   Winkel. 



   Vor dem Einbau des   Schliesszylinders --29-- nimmt   das Schlosseingerichte die Lage gemäss Fig. 6 ein. Der Zapfen --51-- des Riegels --10-- ist dabei in die Nische --55-- des Schlitzes --52-eingetreten. 



   Soll der Riegel --10-- vorgeschlossen und die Treibstange --53-- in Verriegelungsstellung gebracht werden, so sind entsprechend dem Untersetzungsgetriebe zwei vollständige Umdrehungen des Schliessgliedes mittels des zum   Schliesszylinder --29-- zugehörigen   Schlüssels in Pfeilrichtung y erforderlich. Dabei verdreht zwangsläufig das   Betätigungssegment --19-- in   die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung, wobei dessen in den Schlitz --17-- der Treibstange --53-- eingreifender Zapfen --18-- eine Abwärtsverlagerung der Treibstange --53-- erzwingt. Nach beendigter Schliessdrehung liegt der Zapfen --18-- in der   Zapfen-Eintrittserbreiterung --17"-- ein.

   Während   der Verlagerung der Treibstange --53-- bewirkt diese über den   Zapfen-Schlitze in griff --51, 52--   ein Ausschliessen des Riegels --10--. 



   Wirkt nun eine Belastungskraft auf die Treibstange --53-- in Pfeilrichtung P, führt dieses zu einer Verklemmung zwischen dem   Zapfen --18-- des Betätigungssegmentes --19-- und   der Eintrittserbreiterung --17"-- der Treibstange --53--. Dadurch ist eine Mitnahme des Betätigungssegmentes in Öffnungsrichtung ausgeschlossen. 



   Die Rückschliessverlagerung verlangt eine entgegengesetzt gerichtete Drehung des Schliessglie-   des -28-- mittels   des entsprechenden Schlüssels. 



   Soll nach beendigtem Rückschliessen auch noch die   Falle --4-- ausser   Eingriff gebracht werden, so ist die Rückschliessdrehung weiter fortzusetzen. Ein am oberen Ende der Treibstange --53-vorgesehener Treibstangen-Steuerzapfen --42-- beaufschlagt in der Schlussphase der Treibstangenverlagerung den Wechselhebel --44--, der seinerseits über den Anschlagzapfen --45-- die Falle --4-schlosseinwärts zieht, vgl. strichpunktierte Linien in Fig.   6.   



   Während der Rückschliessdrehung bewegt sich der Zapfen --18-- des Betätigungssegmentes --19-- in Uhrzeigerrichtung und beaufschlagt die der   Flanke --17'-- gegenüberliegende   Flanke   --17111-- des Eingriffschlitzes--17--.    



   Anstatt wie dargestellt, braucht nach Vorschliessen des Riegels und Ausfahren der Treibstange der Zapfen noch nicht in die Eintrittserbreiterung eingetreten zu sein. Auch dann gelangt bei einem versuchten Zurückschieben der Treibstange ohne Schlüsselbetätigung in Öffnungsrichtung der Zapfen --18-- in die Eintrittserbreiterung unter Sperrung der Treibstangenverlagerung. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Türschloss, insbesondere Einsteckschloss, mit drückerbetätigbarer Falle, schliesszylinderbetätigbarem Riegel und mindestens einer quer zum Riegel ein-und ausfahrenden Treibstange, wobei der Schliessbart des Schliesszylinders in den Spalt eines das Schliessglied umfassenden und mit zwei Abtriebszahnrädern kämmenden Zahnkranzes eingreift, aus deren Drehbewegung die Verschiebung des Riegels und der Treibstange abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Abtriebszahnräder (59, 60) untersetzt auf ein in Zapfen/Schlitzeingriff (17/18) mit der Treibstange verbundenes Betätigungssegment (19) übertragen ist, die Riegelbewegung über eine Zapfen/ Schlitzsteuerung aus der Bewegung der Treibstange (53) abgezweigt und die Zapfen/Schlitzsteuerung <Desc/Clms Page number 5> derart gestaltet ist,
    dass die Treibstange (53) nach Erreichen der Endstellung des Riegels (10) noch so weit verlagerbar ist, bis der Spalt (31) des Zahnkranzes (30') fluchtend mit der Schliesszylinder-Durchstecköffnung (33) des Schlosses liegt.
    2. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange auch nach eingefahrenem Riegel (10) noch weiter in die Freigabestellung verlagerbar ist und in ihrem oberen Bereich einen Steuerzapfen (42) aufweist, welcher bei diesem Überweg gegen einen Wechselhebel (44) tritt und diesen in Fallenrückzugsstellung verschwenkt.
    3. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (30 I) an seiner Breitseite einen Lagerkranz (30") besitzt, der in der Öffnung (63') einer Platte (63) lagert, welche sich jenseits der Schliesszylinder-Durchstecköffnung (33) in einen Flügel (65) fortsetzt, der eine hochkant stehende Rahmenleiste (66) besitzt, welche das untere Beschlagschraubenloch (67) umfasst.
    4. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsschlitz (17) der Treibstange (53) an seiner einen der beiden quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange liegenden Flanke (17') eine Zapfen-Eintrittserbreiterung (17") besitzt.
    5. Türschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (18) in Abschliessstellung (Fig. 7) des Schliesszylinders (29) in der Zapfen-Eintrittserbreiterung (17") liegt.
AT57581A 1979-03-24 1981-02-09 Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss AT367502B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT57581A AT367502B (de) 1979-03-24 1981-02-09 Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792911647 DE2911647C2 (de) 1979-03-24 1979-03-24 Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren Treibstangenschloß
DE19792919201 DE2919201C2 (de) 1979-05-12 1979-05-12 Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren Treibstangenschloß
DE19792929368 DE2929368C2 (de) 1979-07-20 1979-07-20 Vorrichtung in einem Treibstangenschloß zum Verhindern des unbefugten Zurückdrückens einer Treibstange aus der Schließstellung
AT57581A AT367502B (de) 1979-03-24 1981-02-09 Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA57581A ATA57581A (de) 1981-11-15
AT367502B true AT367502B (de) 1982-07-12

Family

ID=27421277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT57581A AT367502B (de) 1979-03-24 1981-02-09 Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT367502B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA57581A (de) 1981-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447748C2 (de)
DE3606531C2 (de)
DE3503466C2 (de)
DE2831896A1 (de) Tuerschloss mit schluesselbetaetigbarem schliesszylinder
DE2919201C2 (de) Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren Treibstangenschloß
EP0455944A2 (de) Schliesszylinderbetätigbares Treibstangenschloss
EP0670403B1 (de) Türschloss, insbesondere Einsteckschloss
EP0454966B1 (de) Schliesszylinderbetätigbares Treibstangenschloss
EP0597170B1 (de) Drehriegelverschluss
DE2929368C2 (de) Vorrichtung in einem Treibstangenschloß zum Verhindern des unbefugten Zurückdrückens einer Treibstange aus der Schließstellung
DE3931101C2 (de)
AT367502B (de) Tuerschloss, insbesondere einsteckschloss
DE2911647C2 (de) Zahnradantrieb in einem schließzylinderbetätigbaren Treibstangenschloß
DE202007016091U1 (de) Treibstangenschloss
DE4407912C2 (de) Elektromechanisches Schloß
DE3124180A1 (de) Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion
DE3342458C2 (de)
EP0454959A2 (de) Schliesszylinderbetätigbares Treibstangenschloss
DE19628011C5 (de) Spereinrichtung für die Riegel eine Riegelwerks
DE3831529A1 (de) Treibstangenverschluss
EP3222801B1 (de) Riegelwerk-schloss-anordnung für wertbehältnisse
DE2605763C3 (de) Treibstangenschloß mit Falle
EP0439478B1 (de) Selbsttätiges schloss
EP0454960A2 (de) Treibstangenschloss
DE3907632A1 (de) Schloss mit sicherungseinrichtung, insbesondere fuer fahrzeugtueren

Legal Events

Date Code Title Description
EFA Change in the company name
UEP Publication of translation of european patent specification
RZN Patent revoked
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee