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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Trocknen von mit einem Dispersionskleber klebegebundenen Büchern, Broschüren od. dgl. unter Anwendung von Kontakttrocknung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der Buch- und Broschürenfertigung gewinnt das Klebebindeverfahren in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung. Vor allem durch die Weiterentwicklung von Werkstoffen und durch die Anwendung von verschiedenen Prüfmethoden wurde die Haltbarkeit klebegebundener Produkte wesentlich gesteigert, so dass das Klebebindeverfahren in der Buch- und Broschürenherstellung wegen seiner unbestrittenen Vorteile, vor allem geringer Arbeitsaufwand und niedrige Kosten, in immer grösserem Massstab Anwendung findet. Die zur Steigerung der Herstellungsraten verwendeten schnellaufenden Druckmaschinen ermöglichen bereits eine hohe Herstellungsrate von Büchern und Broschüren, und mit diesen Produktionsgeschwindigkeiten halten die heutzutage verwendeten Klebebinder durchaus mit.
Eine Schwachstelle in der Herstellung der klebegebundenen Bücher und Broschüren bildet jedoch die Trocknung des üblicherweise verwendeten Dispersionsklebers, und die Trocknungsanlagen bestimmen daher nicht unwesentlich den Gestehungspreis von Büchern und Broschüren mit. Grundsätzlich gibt es heute vier Trocknungsverfahren, nämlich Wärmeübertragung durch Luft (Konvektionstrocknung), Wärmeübertragung durch Infrarotstrahlung (Strahlungstrocknung), Energieübertragung durch ein Hochfrequenz-Wechselfeld (Dielektrische Trocknung) und schliesslich die Wärmezufuhr über beheizte Platten (Kontakttrocknung).
Davon werden derzeit zumeist die Strahlungstrocknung oder aber die dielektrische Trocknung angewendet, wogegen die Kontakttrocknung mit erwärmten Auflageplatten höchstens zur Vortrocknung der Bücher und Broschüren, nachdem diese den Klebebinder verlassen haben, angewendet wird, um die klebegebundenen Produkte so besser zum Zwischenstapeln handhaben zu können und dabei Rückendeformationen beim Abstapeln möglichst zu vermeiden.
Die klebegebundenen Produkte werden jedoch gemäss einem der drei andern Trocknungsverfahren, insbesondere durch IR-Strahlung oder im HF-Wechselfeld, (fertig) getrocknet, da unter anderem die für die Kontakttrocknung als unbedingt notwendig erachteten langen Trocknungsstrecken in Form von langen Heizplatten oder-schienen zu viel Platz benötigen, wobei überdies auch das Problem auftrat, den Transport der klebegebundenen Produkte über diese langen Strecken zu bewerkstelligen.
Dementsprechend wird die Kontakttrocknung wie erwähnt, wenn überhaupt, so höchstens zur Vortrocknung verwendet. Zur Trocknung schlechthin werden üblicherweise relativ lange Trocknungsstrecken in Form von Förderbändern od. dgl. eingesetzt, auf denen die Bücher oder Broschüren transportiert und während des Transportes etwa durch Strahlung getrocknet werden. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch ebenfalls einen erheblichen Platz, und überdies sind verhältnismässig lange Trocknungszeiten bei einem hohen Energieaufwand (üblicherweise werden Temperaturen von 2000C und mehr aufgewendet) notwendig.
Beispielsweise ist aus der DE-AS 1088916 eine Maschine zum Beleimen und Trocknen von Buchblockrücken bekannt, bei der die Trockenvorrichtung von einer Reihe von Infrarot-Heizungen sowie Gebläsen gebildet ist. Die Bücher werden dabei auf dem Rücken stehend quer zu ihrer grössten Fläche, d. h. quer zur Buchhöhenrichtung, vorwärts gefördert, wobei die Buchrücken freigehalten sind, um so die Strahlungstrocknung zu ermöglichen. Bei dieser bekannten Maschine muss, um eine ausreichende Trocknung zu gewährleisten, einerseits eine lange Trocknungsstrecke vorgesehen werden, und anderseits ist zur Erzielung einer entsprechend starken Infrarot-Strahlung ein hoher Energiebedarf gegeben.
Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Infrarot-Trocknung von Nachteil, dass es immer wieder zur Bildung von Bläschen und Hohlräumen in den einzelnen Buchrücken kommt, wenn der Leim trocknet, so dass die Qualität des Produktes verhältnismässig minder ist.
Dieser Nachteil trifft auch auf die aus den CH-PS Nr. 367801 und Nr. 372032 bekannten Trocknungsvorrichtungen zu, bei denen die geleimten Bücher unter Verwendung eines Hochfrequenz-Wechselfeldes getrocknet werden. Dabei liegen bei diesen bekannten Einrichtungen die Bücher auf einem dielektrischen Förderband, welches von schmalen Elektroden unterstützt ist, oder aber auf schmalen Leitungsschienen auf, wodurch sich ergibt, dass die Bücher in in Abstand voneinander befindlichen schmalen Bereichen abgestützt und in den dazwischen befindlichen Bereichen mehr oder weniger frei sind.
In letzteren Bereichen kommt es damit wieder zur Bildung von Blasen und Hohlräumen beim Trocknungsvorgang, und überdies sind die bekannten Maschinen mit den Nachteilen eines hohen Energieverbrauches, eines grossen Platzbedarfes sowie überdies einer komplizierten Konstruktion be-
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haftet.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Trocknen von klebegebundenen Büchern, Broschüren od. dgl. zu schaffen, bei dem bzw. mit der die Trocknung in verhältnismässig kurzer Zeit und ohne zu hohen Energieaufwand sowie ohne allzu grossen Platzbedarf durchgeführt werden kann, und wobei qualitativ einwandfreie Buchrücken erhalten werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bücher, Broschüren od. dgl. nach der Klebebindung nur durch Kontakttrocknung schnittfest
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in dieser Stellung zu horizontalen Stapeln Seite an Seite aneinandergereiht und schliesslich quer zur Stapelrichtung in Buchhöhenrichtung taktweise Stapel an Stapel über die Platte geschoben werden, wobei die Gesamt-Verweilzeit eines Buches, einer Broschüre od. dgl. auf der Platte vorzugsweise 3 bis 5 min beträgt.
Die Erfindung beruht somit auf der Erkenntnis, dass es doch möglich ist, durch blosse Kontakttrocknung die klebegebundenen Produkte schnittfest zu trocknen, wobei überdies die Trocknung in einer verhältnismässig kurzen Zeit, beispielsweise 3 bis 5 min, durchgeführt werden kann. Die beheizte Platte, auf der dabei die Stapel von Büchern oder Broschüren hintereinander getrocknet werden, benötigt darüberhinaus nur wenig Platz, und durch die Schiebebewegung wird weiters eine Glättung des Rückens der Bücher oder Broschüren herbeigeführt, so dass keine Blasen bzw. Hohlräume etwa zwischen Umschlag und Buchblock entstehen und ein qualitätsbesseres Produkt erhalten wird, verglichen mit den durch die herkömmlichen Trocknungsverfahren getrockneten klebegebundenen Produkten.
Weiters wird auch eine Fliessfertigung der Bücher ohne Zwischenstapelung ermöglicht, indem die Bücher von der beheizten Platte weg beispielsweise über eine Vereinzelungsstrecke mit Hilfe eines Förderbandes zu einer Schneidemaschine geführt werden. Von besonderem Vorteil ist auch, dass mit einem erheblich geringeren Energieaufwand eine zufriedenstellende Trocknung erzielt
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üblichen Trocknungsverfahren wird nicht nur eine Reduktion der Energiekosten auf ungefähr die Hälfte erzielt, sondern auch eine zusätzliche Verbesserung in der Qualität der Bücher oder Broschüren erhalten, da der Dispersionsleim nicht so stark erhitzt wird und daher von vornherein die Bildung von Bläschen u. dgl., wie sie sich sonst oft bilden, unterbunden wird.
Überdies ist auch eine nachfolgende Kühlung der Bücher, wie sie bei den herkömmlichen Methoden notwendig ist, nicht erforderlich.
Um die Bücher, Broschüren od. dgl. beim Verschieben über die Platte, wobei jeweils ein Stapel den vorherigen Stapel weiterschiebt, zu schonen, ist es ferner günstig, wenn zwischen die Stapel Trennplatten oder-stangen eingefügt werden. Durch diese beispielsweise händisch eingefügten Trennplatten oder -stangen werden die Bücher der einzelnen Stapel laufend ausgerichtet, und der Druck vom jeweils hinteren Stapel auf den vorherigen Stapel wird gleichmässig über die gesamte Stapellänge verteilt übertragen.
Grundsätzlich könnten die Bücher, Broschüren od. dgl. bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens händisch auf die beheizte Platte, entweder in Gruppen oder aber auch einzeln, gebracht, dort zu den Stapeln zusammengesetzt und sodann in Plattenlängsrichtung weitergeschoben werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eignet sich jedoch in besonders vorteilhafter Weise eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine in ihrer Breite mehreren Buchrücken und in ihrer Länge mehreren Buchhöhen entsprechende heizbare Platte mit seitlichen, z. B. durch Walzenbürsten oder durch Schienen gebildeten Führungen vorgesehen ist, wobei an der einen Breitseite der Platte ein beispielsweise mittels eines Druckzylinders od. dgl. Linearantriebes bewegbarer Vorschubstempel zum Vorschub der Stapel in Plattenlängsrichtung, wie an sich bekannt, angeordnet ist und die eine Führung zur Bildung einer Öffnung für die Zuführung der Bücher, Broschüren od. dgl. zur Platte vor dieser Breitseite endet.
Die heizbare Platte kann dabei mit der Zuführungsöffnung direkt an die Auslage des Klebebinders angeschlossen sein, wobei die vom Binder ausgestossenen Bücher oder Broschüren auf der Platte händisch zu Stapeln zusammengeschoben werden.
Diese Stapel werden sodann automatisch taktweise über die Platte weitergeschoben, wobei die
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Trocknung der Buchrücken bzw. des Klebstoffes durch die Kontaktwärme erfolgt. An der, dem Vorschubstempel gegenüberliegenden Breitseite der Platte werden die fertiggetrockneten Bücher oder Broschüren sodann beispielsweise händisch oder automatisch mit Hilfe irgendeiner bekannten Übergabeeinrichtung abgenommen. Da im Hinblick auf die eher niedrigen Temperaturen, die zur Trocknung angewendet werden können, im allgemeinen eine nachherige Kühlung der Bücher nicht notwendig ist, wie bei den herkömmlichen Trocknungsverfahren.. können die Bücher praktisch sofort, etwa von der Übergabeeinrichtung über ein Förderband, zur Schneidemaschine transportiert werden.
Dabei ist es zweckmässig, wenn eine Vereinzelung der Bücher etwa durch geneigte Gleitstrecken oder andere, an sich bekannte Vorrichtungen erfolgt, nachdem die Bücher oder Broschüren von der beheizten Platte abgenommen worden sind.
Um die Vorrichtung einfach an die jeweiligen Verhältnisse - insbesondere an die unterschiedlichen Buchstärken - anpassen zu können, ist es von Vorteil, wenn die der Zuführungsöffnung gegenüberliegende Führung quer zur Platte verstellbar angeordnet ist. Weiters ist es in dieser Hinsicht von Vorteil, wenn ein Vorschubantrieb mit verstellbarer Hublänge vorgesehen ist.
Die Bücher oder Broschüren müssen selbstverständlich über die Plattenoberfläche verschoben werden können, ohne dass diese einen zu grossen Widerstand (Reibung) entgegensetzt, wobei jedoch der oben erwähnte Glättungseffekt, bei dem etwaige Bläschen u. dgl. im Dispersionsleim ausgestrichen werden, doch einen gewissen Widerstand erfordert, wozu aber das Eigengewicht der Bücher ausreicht. Es hat sich in dieser Hinsicht als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Platte an der Oberseite einen Gleitbelag aus Polytetrafluoräthylen aufweist. Bei dieser Vorgangsweise erübrigt sich ein gesondertes Andrücken der Bücher mit dem Rücken gegen die Platten, um Bläschen auszustreichen, wie dies bei den herkömmlichen Trocknungsverfahren, etwa im HF-Feld, notwendig ist.
Da oft verschieden dicke Bücher oder Broschüren hergestellt werden und dabei doch die Ausstossrate des Klebebinders gleich bleibt, so dass bei schmalen Büchern diese im Vergleich zu stärkeren Büchern zu lange auf der beheizten Platte verweilen würden, sofern die Platte in ihrer Gesamtbreite genutzt wird, ist es von Vorteil, nur einen Teil der Breite der Platte auszunutzen ; demgemäss ist eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Platte in mehrere Sektionen, wie an sich bekannt, unterteilt ist und zur Beheizung elektrische Heizstäbe oder -drähte aufweist, die nach Sektionen gesondert schaltbar sind.
Beispielsweise kann die Platte der Länge nach in zwei Hälften geteilt sein, und bei entsprechend schmäleren Büchern wird nur die eine, dem Klebebinder zugewandte Seite beheizt, wobei auch die der Zuführungsöffnung gegenüberliegende Führung etwa in die Mitte der Platte verstellt wird. Dadurch wird, da ungefähr die gleiche Zahl Bücher zu einem - nun halb so langen - Stapel gestapelt wird, insgesamt für diese dünnen Bücher ungefähr dieselbe Verweilzeit auf der Heizplatte erreicht als bei doppelt so dicken Büchern sowie einer kompletten Ausnutzung der Platte über die gesamte Breite, so dass die Rate der getrockneten Bücher der Rate der vom Klebebinder ausgestossenen Bücher angeglichen ist.
Anderseits ist es aber auch möglich, eine Thermostatregelung für die Heizplatte vorzusehen und bei dünnen Büchern, die bei gleicher Plattenbreite und-länge eine längere Zeit auf der Platte bleiben als dicke Bücher, die Heiztemperatur der Platte mit Hilfe des Thermostats entsprechend niedriger einzustellen (und umgekehrt bei besonders dicken Büchern die Platte auf eine höhere Temperatur aufzuheizen).
Es ist weiters von Vorteil, wenn der Platte im Bereich der Zuführungsöffnung eine an sich bekannte Gleitbahn mit seitlichen Führungsbürsten zugeordnet ist, die dem Ausschubstempel eines an sich bekannten Binders für klebegebundene Bücher, Broschüren od. dgl. gegenüber liegt.
Dabei ist es auch günstig, wenn im Bereich der Gleitbahn, die Längsspalten aufweist, ein taktweise in einem Vertikal- und Horizontalhub antreibbarer Vorschubrechen zur Zuführung der Bücher, Broschüren od. dgl. einzeln oder gruppenweise auf die Platte vorgesehen ist, welcher Vorschubrechen unterhalb der Gleitbahn angeordnet und mit seinen Zinken zu den Längsspalten ausgerichtet ist. Dadurch wird zusätzlich eine Automatisierung in der Übergabe der Bücher oder Broschüren vom Klebebinder zur Heizplatte erzielt.
Sofern dabei die Bücher oder Broschüren vom Klebebinder geringfügig zu kurz ausgestossen worden sein sollten, so gleiten die Zinken des Vorschubrechens, die dazu zweckmässig in Richtung auf den Klebebinder zu etwas abgebogen oder abgeschrägt sein können, am Buchrücken ab und hintergreifen die auf der Gleitbahn liegenden Bücher,
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um sie so auf die Platte entsprechend dem ihnen vorgegebenen Hub zu transferieren. Dabei werden die Bücher laufend aneinandergeschoben, bis dass insgesamt der gewünschte Stapel erreicht ist, d. h. das erste Buch liegt dann an der der Zuführungsöffnung gegenüberliegenden Führung an, während das zuletzt auf die Platte transferierte Buch, im wesentlichen zur Innenseite der andern, auf der Seite der Zuführungsöffnung befindlichen Führung ausgerichtet ist.
Diese letztere Führung ist dabei, sofern es sich um eine Führungsstange oder-schiene handelt, mit ihrem hinteren, die Zuführungsöffnung begrenzenden Ende zweckmässig etwas von der Platte seitlich weggebogen, so dass beim Vorschub des gebildeten Bücherstapels oder-blocks mit Hilfe des Vorschubstempels die- ser Stapel automatisch zwischen die beiden Führungen geführt wird. Während des Arbeitshubes des Vorschubrechens, um das nächste Buch oder die nächsten Bücher auf die Platte zu überführen, kann irgendeine geeignete, beim Heranschieben der nächsten Bücher oder des nächsten Buches wegbewegbare Rückhalteeinrichtung für die bereits auf der Platte befindlichen Bücher vorgesehen sein.
Diese Rückhalteeinrichtung kann beispielsweise durch von oben heranbewegbare Stäbe oder Bleche gebildet sein, die mit ihren unteren Enden etwas bezüglich des Stapels auf der Platte auswärts gebogen sind. Anderseits kann, um die Bücher auf ihrem Rücken stehend auf der Platte zu halten, von oben eine Bürste an die Bücher angelegt werden.
Sobald jeweils ein Stapel auf der Platte komplett ist, wird der Vorschubstempel in Betrieb gesetzt, um diesen Stapel um die vorgegebene Strecke, die etwas grösser als die Buchhöhe ist, vorzuschieben. Hiefür ist es von besonderem Vorteil, wenn an der Platte im Bereich der der Zuführungsöffnung gegenüberliegenden Führung oder an dieser Führung ein Fühler oder Schalter vorgesehen ist, der im Steuerkreis des Linearantriebes des Vorschubstempels liegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen : die Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Kontakttrocknung klebegebundener Bücher, wobei auch ein Klebebinder sowie eine Transporteinrichtung mit Vereinzelungseinheit zum Abtransport der fertiggetrockneten Bücher veranschaulicht ist, Fig. 2 eine schematische axonometrische Darstellung der beheizten Platte mit der der Zuführungsöffnung gegenüberliegenden Führung, wobei die übrigen Teile zwecks besserer Veranschaulichung weggelassen sind, und die Fig. 3 eine schematische axonometrische Detail-Darstellung, teilweise im Schnitt der Gleitbahn samt Vorschubrechen zur Zuführung der vom Klebebinder ausgestossenen Bücher zur beheizten Platte.
In Fig. 1 ist schematisch ein Umlauf-Klebebinder --1-- dargestellt, auf dem die klebegebundenen Bücher --2-- intermittierend vorwärts zu einer Auslage --3-- bewegt werden. Im Bereich der Auslage --3-- ist ein Ausschubstempel --4--, der beispielsweise durch einen Exzenter oder Druckzylinder --5-- hin- und hergehend bewegt wird, angeordnet, welcher die Bücher --2-- einzeln ausschiebt. An der Auslage --3-- des Klebebinders --1-- ist eine beispielsweise waagrechte oder aber leicht abwärts geneigte Gleitbahn --6-- vorgesehen. auf die die ausgestossenen Bücher nacheinander gelangen, wie in Fig. 1 mit strichlierten Linien dargestellt ist.
Die Bücher befinden sich dabei in derselben Position wie im Klebebinder, nämlich der Länge nach auf ihrem Rücken stehend, und sie werden auf der Gleitbahn --6-- in dieser Position durch zwei seitliche Bürsten-7, 8-gehalten.
Die Bücher werden einzeln oder in Gruppen entweder händisch oder aber automatisch mit Hilfe einer weiter unten noch näher erläuterten Einrichtung auf eine beheizte Platte -9-- überführt, die im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist und deren Breite einem Vielfachen der Buchstärke bzw. deren Länge einem Mehrfachen der Buchhöhe entspricht.
Dieser Platte --9-- sind zwei seitliche Führungen, im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von Führungsschienen --10, 11-- zugeordnet, und zwischen diesen Führungsschienen werden die Bücher in Stapeln oder Blöcken --12- mit Hilfe einer Vorschubplatte oder eines Vorschubstempels --13--, der beispielsweise von einem Druckzylinder - als Linearantrieb hin-und hergehend angetrieben wird, über die Platte --9-- in deren Längsrichtung, d. h. in Buchhöhenrichtung oder in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung der Stapel, schrittweise vorgeschoben.
Die Hublänge h des Vorschubstempels --13-- ist dabei zweckmässig geringfügig grösser als die Höhe h der Bücher, so dass nach Vorschieben jeweils eines Stapels und Rückkehr des Vorschubstempels --13-- in die Ausgangsposition genügend Platz verbleibt, um weitere Bücher von der Seite her zu einem neuen Stapel zuzuführen. Da zweckmässig mit ein und derselben Vorrichtung Bücher verschiedenen Ausmasses und insbesondere verschiedener Höhe verarbeitet werden
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können sollen, ist es daher zweckmässig, wenn die Hublänge des Vorschubstempels --13-- in herkömmlicher Weise, beispielsweise mit Hilfe von (nicht dargestellten) Anschlägen usw., eingestellt werden kann.
Weiters ist es zu diesem Zweck auch günstig, wenn die Platten- oder Tischlänge an ein Vielfaches der Buchhöhe angepasst werden kann, etwa durch Verschieben der Platte --9-- in ihrer Längsrichtung nach hinten zum Druckzylinder --14-- hin, so dass die effektive Länge der Platte verkürzt wird, bzw. umgekehrt durch Vorschieben der Platte, oder aber durch Vorsehen von zusätzlichen, beispielsweise ausziehbaren/einschiebbaren Plattenstücken am vorderen, von der Vorschubplatte --13-- abgewandten Ende der Platte --9--.
Die Längenanpassung der Platte --9-- erfolgt dabei derart, dass an ihrem vorderen oder Abgabeende der jeweils auf ein Förderband oder eine entsprechende andere Abtransporteinrichtung --15-- auszuschiebende Bücherstapel beim Arbeitshub des Vorschubantriebs --14-- bzw. des Vorschubstempels --13-- sicher von der Platte --9-- auf diese Abtransporteinrichtung --15-- befördert wird.
Dieser Ausstoss der Bücher am vorderen Ende der Platte -9-- wird dabei zweckmässig dadurch noch unterstützt, dass eine derartige Abtransportrichtung --15-- vorgesehen wird, die beim Ausstosshub in dessen Endphase eine geringfügige seitliche Bewegung in Richtung des Pfeiles --16--, d. h. in Richtung der Ausstossbewegung, ausführen kann, so dass die Abtransporteinrichtung --15-- die Bücher des ausgestossenen Stapels, sobald diese mit der vorderen Kante auf ihr ruhen, zusätzlich etwas von der Platte --9-- wegzieht.
Dieser Effekt kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, dass die Abtransporteinrichtung, etwa wie erwähnt ein Förderband mit dem Gestell geringfügig schwenkbar angeordnet ist, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung auf den Arbeitszyklus des Vorschubantriebes --14-- eingestellt bzw. von diesem abgeleitet ist.
An die Abtransporteinrichtung --15-- schliesst eine Vereinzelungseinheit --17-- an, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist und von herkömmlicher Bauart sein kann, beispielsweise durch eine abschüssige Gleitstrecke für die Bücher gebildet sein kann. Von da gelangen die Bücher oder Broschüren --2-- sodann auf ein Förderband --18--, auf dem sie beispielsweise zu einer Schneidemaschine transportiert werden.
Selbstverständlich müssen bei einer Länge der jeweiligen Buchhöhe anpassbaren beheizten Platte -9-- auch die Führungen-10, 11- anpassbar sein. Die Führung --11-- kann beispielsweise
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teleskopartig ineinander verschiebbaren Führungsteilen bestehen, und diese Teleskopausbildung ist besonders für die Führung --10-- auf der dem Binder --1-- zugewandten Seite der Platte --9-- von Vorteil. An sich kann jedoch diese Führung --10-- in den meisten Fällen eine starre Einheit bilden, da sie im Fall eines Zurückversetzens der Platte --9-- (in Fig. 1 nach oben) ohne weiteres über das als Abtransporteinrichtung vorgesehene Förderband --15-- vorstehen kann und dabei den Abtransport der gebundenen und getrockneten Bücher nicht behindert.
Im Bereich der Zuführung der Bücher zur Platte --9-- ist die Führung --10-- bei --20-- etwas von der Platte --9-- weg gebogen, um den Vorschub der Bücherstapel zwischen die beiden Führungen --10, 11-- zu erleichtern. Dadurch wird zwischen dem auswärts gebogenen Ende --20-- der Führung --10-- und dem hinteren Plattenende eine Zuführungsöffnung --21-- für die Bücher definiert, durch die die Bücher einzeln oder gruppenweise von der Gleitbahn --6-- auf die Platte --9-- gelangen (vgl. hiezu auch Fig. 3). Zu dieser Zuführung der Bücher entweder einzeln oder in Gruppen zu zwei, drei oder mehreren Büchern zur Heizplatte --9-- ist ein mit Hilfe eines Vorschubmechanismus herkömmlicher Bauart (z. B.
Exzenterantrieb und Kurvensteuerung ; in den Zeichnungen nicht dargestellt) in einem Zyklus A-B-C-D bewegbarer Rechen -22-- im wesentlichen unterhalb der Gleitbahn --6-- vorgesehen. Die Gleitbahn - weist beispielsweise zwei Längsspalten oder -schlitze --23-- auf, zu denen die Zinken --24-des Rechens --22-- ausgerichtet sind, so dass sie beim Aufwärtshub A- > B durch diese Längsschlitze
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--6-- momentanHeizplatte --9-- in Verlängerung der Längsspalten --23-- zwei schlitzartige Ausnehmungen --25-vorgesehen, damit ein ausreichender Horizontalhub des Rechens --22-- zum Schieben der Bücher - -2-- auf die Platte --9-- sichergestellt ist.
Oberhalb der Platte --9-- befindet sich im Zuführungs-
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bereich eine sich über die ganze Breite der Platte --9-- erstreckende Bürste --26--, die die auf die Heizplatte --9-- geschobenen Bücher festhält und am Umfallen hindert. (Diese Bürste --26-- ist in der Draufsicht gemäss Fig. 1 der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden.)
Im Betrieb werden die Bücher nacheinander mit Hilfe des Rechens --22-- auf die Platte - geschoben, wobei sich die Bücher --2-- dort gegenseitig weiterschieben, bis das erste Buch an der gegenüberliegenden Führung --11-- zur Anlage kommt.
Dort kann entweder an der Führung - selbst oder im Bereich dieser Führung --11-- an der Platte --9-- ein Fühler --27-- eines End- bzw. Mikroschalters angeordnet sein, der somit das Vorhandensein eines fertigen Stapels auf der Platte --9-- signalisiert und die-elektrische oder pneumatische bzw. hydraulische - Steue- rung für die Vorschubplatte --13-- aktiviert, so dass der Antrieb --14-- den Vorschubstempel --13-antreibt und der Bücherstapel auf der Platte --9-- um die Strecke h vorgeschoben wird. Diese Vorschubbewegung erfolgt während der Zeit, in der sich der Rechen --22-- in seiner Leerhubbewegung (C-*-D, D- A, A- B) befindet.
Nach Vollendung der Vorschubbewegung und Rückkehr des Vorschubstempels --13-- in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition schiebt der Rechen --22-- das nächste Buch oder die nächsten Bücher durch die Zuführungsöffnung --21-- auf die Heizplatte - -9--. Sobald ein neuer Querstapel auf der Platte --9-- gebildet ist, wird wieder der Endschalter betätigt und der Vorschubantrieb --14-- eingeschaltet, um den neuen Stapel in Längsrichtung der Platte --9-- vorzuschieben, wobei der vorherige Stapel durch den neuen Stapel weitergeschoben wird usw. Um dabei den Druck gleichmässig über die Stapellänge zu verteilen, kann zwischen die einzelnen Stapel --12-- eine Trennstange oder -platte --28-- eingefügt werden, wie in Fig. 1 mit strichlierten Linien schematisch veranschaulicht ist.
Mit Hilfe einer derartigen Trennstange oder Trenn- platte -28-- wird der Druck gleichmässig über die gesamte Stapellänge, d. h. über die gesamte Plattenbreite, verteilt, und die Bücher verschiedener Stapel liegen auch nicht direkt aneinander.
Diese Trennplatten oder -stangen müssen selbstverständlich am vorderen Ende der Heizplatte - wieder entfernt werden, was im einfachsten Fall beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden kann, dass sie durch einen Schlitz zwischen dem Förderband --15-- und dem vorderen Ende der Platte - nach unten in einen Behälter fallen.
Zur Anpassung des Heiztisches, d. h. der Platte --9--, an die jeweiligen Buchabmessungen, ist zweckmässig nicht nur eine Längsverstellbarkeit vorgesehen, sondern es ist überdies von Vorteil, wenn die äussere Führung --11-- quer zur Platte --9-- verstellbar angeordnet ist, wozu beispielsweise im hinteren Bereich der Platte --9-- eine in Fig. 2 dargestellte Nut --29-- vorgesehen ist, in der die Führung --11-- mit einem (in Fig. 2 nicht ersichtlichen) Stift geführt ist.
Zusätzlich oder anstattdessen kann an wenigstens einer Stirnseite der Platte --9--, beispielsweise der hinteren Stirnseite, eine Nut --30-- vorgesehen sein, in der die Führung --11-- mit Hilfe eines an ihr befestigten L-förmigen Bügels --31--, der in den Zeichnungen der besseren Übersichtlichkeit wegen von der Führung --11-- bzw. Platte --9-- etwas abgesetzt dargestellt ist, geführt ist.
Der Heiztisch bzw. die Heizplatte --9-- besteht aus einem gut wärmeleitenden Material, insbesondere Metall ; an der Oberseite ist ein Gleitbelag --32-- aus Polytetrafluoräthylen angebracht.
An der Unterseite der Platte --9-- sind Heizstäbe oder -drähte --33-- innerhalb einer Isolierschicht - angebracht. Wie in Fig. 2 mit der strichlierten Linie --35-- schematisch veranschaulicht ist, ist die Platte --9-- in zwei Längs-Sektionen geteilt, die getrennt voneinander schaltbare Heizkreise, d. h. Heizstäbe oder -drähte, aufweisen, wobei bei Verarbeitung von verhältnismässig dünnen Büchern oder Broschüren nur die eine Sektion an der Seite der Zuführungsöffnung geheizt und die Führung - etwa in die Mitte der Platte --9-- verstellt wird. Selbstverständlich können auch mehrere Sektionen, insbesondere auch in Längsrichtung hintereinander, und überdies mit verschieden einstellbaren Heiztemperaturen vorgesehen werden.
Insbesondere ist es vielfach von Vorteil, wenn die Platte --9-- der Länge nach in drei Abschnitte unterteilt ist, von denen im ersten eine Vortrocknung bei einer niedrigeren Temperatur, z. B. 60 C, im zweiten Abschnitt eine Hauttrocknung bei eher hoher Temperatur und im dritten Bereich eine Fertigtrocknung, ebenfalls bei eher höheren Temperaturen, durchgeführt wird. Diese "höheren" Temperaturen liegen etwa bei 70/90 C, sind also noch immer wesentlich geringer als jener Wert, wie er bei herkömmlichen Trocknungsmethoden, (z. B.
Strahlungstrocknung oder durch Trocknung im HF-Feld) vorliegt. Dabei kann bei der beschriebenen Vorrichtung bzw. beim beschriebenen Verfahren dennoch eine komplette Trocknung innerhalb einer
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kurzen Zeit, etwa 3bis 5 min, und auf engem Raum durchgeführt werden, wogegen bei den herkömmlichen Methoden lange Trocknungstunnel u. dgl. verwendet werden müssen, durch die die Bücher nacheinander transportiert werden.
Bei den herkömmlichen Methoden müssen die Bücher sodann nach der Trocknung auf einer längeren Kühlstrecke umständlich, beispielsweise mit Hilfe von Kühlgebläsen, gekühlt werden, bevor sie beschnitten werden können, wogegen bei der vorliegenden Vorrichtung bzw. beim vorliegenden Verfahren eine derartige Kühlung der Bücher unterbleiben kann, da die angewandten Temperaturen von vornherein wesentlich niedriger sind als bei den herkömmlichen Methoden. Schliesslich führt das Gleiten der Bücher über die Platte --9-- beim jeweiligen Vorschieben mit Hilfe des Vorschubstempels --13-- zu einem Glätten des Buchrückens, wodurch zusätzlich eine Verbesserung der Qualität des gebundenen Produktes erhalten wird. Auch ermöglicht die beschriebene Vorgangsweise eine Fliessfertigung, ohne dass eine Zwischenstapelung der Bücher oder Broschüren erforderlich ist.
Der Platte --9-- kann ferner ein Thermostat zur Regelung bzw. Einstellung der Heiz- (Trock- nungs-) temperatur zugeordnet sein. Dadurch kann beispielsweise die Platte --9-- im Fall von dünneren Büchern oder Broschüren und bei Ausnutzung der gesamten Plattenfläche auf eine niedrigere Temperatur erwärmt werden, die zur schnittfesten Trocknung der Bücher ausreicht, da die dünnen Bücher länger auf der Platte-9 :- bleiben als die dicken Bücher. Umgekehrt wird bei der Trocknung von dickeren Büchern dann eine höhere Temperatur eingestellt.
Wenn die Erfindung vorstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, so sind selbstverständlich Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, das Förderband --15-- am Ausstossende der Platte --9-- etwas schräg zur Längsrichtung der Platte --9-- von dieser weg laufend anzuordnen, um so durch die Umlaufbewegung des Förderbandes automatisch eine Bewegungskomponente in Längsrichtung der Platte --9-- und damit den beschriebenen Zieheffekt herbeizuführen. Weiters werden zweckmässig die Bürsten --7, 8-- seitlich der Gleitbahn --6-- in deren Querrichtung verstellbar angeordnet, um so eine Anpassung an verschiedene Buchgrössen zu ermöglichen.
Der Vorschubstempel bzw. die Vorschubplatte --13-- ist zweckmässigerweise auswechselbar angeordnet, etwa an der Kolbenstange --36-- des als Vorschubantrieb vorgesehenen Druckmittelzylinders --14-- lösbar befestigt, und je nach Buchstärke bzw. nach Einstellung der Führung --11-- wird ein Vorschubstempel anderer Breite aufgesetzt. Ferner ist es prinzipiell möglich, den Rechen --22-- statt an der Unterseite der Gleitbahn --6-- an deren Oberseite anzuordnen, wobei dann auch die Längsspalten --23-- in der Gleitbahn --6- wegfallen können, oder aber den Rechen --22-- überhaupt wegzulassen und die Bücher einzeln oder gruppenweise händisch auf die Platte --9-- zu transferieren.
An Stelle der gezeigten Führungsschienen --10, 11-- können auch Bürsten als Führungen vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum kontinuierlichen Trocknen von mit einem Dispersionskleber klebegebundenen Büchern, Broschüren od. dgl. unter Anwendung von Kontakttrocknung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bücher, Broschüren od. dgl. nach der Klebebindung nur durch Kontakttrocknung schnittfest getrocknet werden und dazu einzeln oder in Gruppen, auf dem Buchrücken stehend, auf eine z.
B. auf eine Temperatur von 60 bis IOOGC, vorzugsweise 70 bis 90oC, beheizte Platte gebracht, dort in dieser Stellung zu horizontalen Stapeln Seite an Seite aneinandergereiht und schliesslich quer zur Stapelrichtung in Buchhöhenrichtung taktweise Stapel an Stapel über die Platte geschoben werden, wobei die Gesamt-Verweilzeit eines Buches, einer Broschüre od. dgl. auf der Platte vorzugsweise 3 bis 5 min beträgt.