AT36530B - Kupplungseinrichtung für Vorspinnspulen. - Google Patents

Kupplungseinrichtung für Vorspinnspulen.

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AT36530B
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bobbin
coupling device
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Hermann Deppermann
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Hermann Deppermann
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  Kupplungseinrichtung für Vorspinnspulen. 



   Bei den Vorspinnspulen, sowie den grösseren Zwirn-und anderen Spulen in der Flachs-,   Ilanf-und Jutespinnerei   sind bekanntlich der Spulenfuss und der Spulenträger mit einer Vorrichtung vorsehen, durch die beim Aufwerfen der Spule auf den   Ttäger   eine Kupplung zwischen beiden erfolgt, sodass die Spule von dem in Umlauf befindlichen Träger mitgenommen wird. Die Kupplungsanordnung ist in der Regel so getroffen, dass auf dem Spulenträger zwei oder mehrere eiserne Stifte angebracht sind, die in entsprechend angebrachte Stiftlöcher im Spulenfuss eingreifen können. Das Eingreifen erfolgt, sobald die mit dem Träger sich drehenden Stifte in die Löcher der noch stillstehenden Spule treffen, worauf dann die Spule mitgenommen wird. 



   Diese bekannte Kupplungsweise von Spulenträger und Spule hat viele Nachteile. Wenn die Spule auf die Spindel aufgesteckt wird, so fällt sie mit dem Fuss auf die feststehenden. bei neueren Anordnungen auch federnd angebrachten Stifte des Spulentellers oder Spulenträgers hart auf. Hierbei wird einmal die Spule selbst   stark beschädigt, wodurch   ihre Lebensdauer sehr verkürzt wird, die Ränder   der Löcher   reissen aus und verlieren die zylindrische senkrecht gerichtete Wandung, und die Mitnehmerstift runden sich oben allmählich ab.

   Das geschieht auch, und zwar in   noch vie) stärkerem Masse, wenn   man den Spulenfuss mit Eisenblech   beschlagen   und die dadurch entstehenden harten Stösse in Kauf   nehmen   wollte, und die Folge ist, dass schon bei einer mässigen Fadenspannung die Spule oft von den Stiften abspringt, was ein unrichtiges Gespinst, Vermehrung des Abfalls, Zeitverlust u.   8.   w. verursacht. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Kupplungseinrichtung, bei der die beschriebenen Nachteile vermieden sind. Die neue Anordnung besteht darin, dass die Spule in ihrem Fuss mit einer konzentrischen Ringnut versehen wird, in der einer oder mehrere Anschläge angebracht werden, gegen die die Stifte des Spulenträgers stossen, wenn die Spule auf den Fuss geworfen wird und die Stifte in die Ringnut eintreten. 



   In der   umstehenden   Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 
 EMI1.1 
 ansicht mit Weglassung des Spulenträgers und des Triebrades. a ist der Spulenträger, der in bekannter Weise von einem Trieb b aus in ständiger   Umdrehung   gehalten wird. c ist die Spule mit dem   Spulenfuss   d, die auf die Achse e des   Spulenträgers aufgeworfen   wird und alsdann von dem letzteren mitgenommen werden soll. 



   Der Spulenfuss ist nun mit einer Ringnutf versehen, in der eine Anzahl von eisernen Stiften g, bei der dargestellten   Ausführungsform zwei,   angebracht sind. Die Stifte sind durch eine Bohrung von aussen in den Spulenfuss eingeschlagen. Um ein Herausfliegen der Stifte infolge der Zentrifugalkraft zu verhindern, sind die Löcher nachträglich mit eingeleimten   Holzpflöcken h   verschlossen. 



   Der Spulenträger ist in bekannter Weise mit Stiften i besetzt. Diese treten beim Aufwerfen der Spule in die Ringnut ein, und die Mitnahme der Spule erfolgt dann, sobald die Stifte gegen die Riegel   9   stossen. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Spulenträgerstifte i in der Mitte mit einer Eindrehung versehen, in die sich die Anschlagstifte y einlegen. Hierdurch wird in 

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 zweckmässiger Weise ein Abfliegen der Spule verhindert. Indessen ist diese Eindrehung an und für sich nicht notwendig. Sie entsteht auch mit der Zeit von selbst, infolge des Anschlagen an die Stifte g. 



   Die Anschlagstifte   9   sind, wie schon bemerkt, als Eisendrahtstücke, Nägel oder dergleichen, ausgebildet, die in den   Spulenfuss   eingeschlagen sind. Selbstverständlich könnten an die Stelle solcher Anschlagstifte auch Blechstreifen treten, die senkrecht oder in etwas nach vorn geneigter Lage, quer zu der Ringnut, in den   Spulenfluss   eingeschlagen werden und dann als Hindernis dienen, gegen das die sich drehenden Spulenträgerstifte stossen, um die Spule mitzunehmen. Auch die   Verschliessung   der   Einschlagöfnungen   durch eingeleimt Holzpflöcke, wie in der Zeichnung dargestellt, ist nicht unbedingt notwendig, namentlich nicht dann, wenn infolge der Anbringung der Anschlagstifte   9   ein Herausfallen derselben nicht zu befürchten igt.

   Beispielsweise könnten die Stifte eingeschraubt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Kupplungseinrichtung zur Verbindung des Spulenfusses mit dem Spulenträger bei Vorspinnspulen, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenfuss mit einer Ringnut versehen wird, in der Anschläge für die beim Auflegen der Spule in die Ringnut eingreifenden Spulenträgerstifte angebracht sind.

Claims (1)

  1. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge für die SpuientrSgerstifte aus Eisenstiften bestehen, die durch seitliche Löcher in die Spulen, quer durch die Ringnut, eingeschlagen sind.
    3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenträgerstifte mit einer Eindrehung versehen sind, in die sich die Anschlagstifte einlegen. EMI2.1
AT36530D 1908-01-24 1908-01-24 Kupplungseinrichtung für Vorspinnspulen. AT36530B (de)

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