AT36498B - Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Faserabfällen und anderem verunreinigten Fasergut. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Faserabfällen und anderem verunreinigten Fasergut.

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AT36498B
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William Youlten
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William Youlten
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von   Faserabfällen   und anderem verunreinigten Fasergut. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Abscheidung von Staub und anderen Unreinigkeiten aus dem Abfallmaterial von Reinigungsmaschinen für Baumwolle und ähnlichen Materialien ; so kann sie beispielsweise zur Absonderung von Staub aus Fasern, von Unreinigkeiten aus Wolle und zu vielen anderen ähnlichen Zwecken dienen. 



   Der Erfindungsgegenstand wird zunächst in seiner einfachsten Gestalt beschrieben, nämlich in seiner Anwendung für die Reinigung des Fluges unter   Baumwollreinigunga-   maschinen in Spinnereien. 



   Zu diesem Zwecke wird eine Kammer von rechteckigem Querschnitt aufgebaut und in ihr nahe dem Boden eine Welle angeordnet, welche mit der erforderlichen Anzahl geeignet gestalteter Flügel, vorteilhaft Schraubenflügel versehen ist. Der Boden der Kammer ist in der Nähe der Welle vorzugsweise gekrümmt ; die Kammerwandung liegt in einem genügenden Abstande von den Spitzen der Flügel, so dass hinreichender Spielraum für das   Aufrühren   und Aufwirbeln der Fasern bleibt. Ein oder mehrere Teile der Kammerwandung, gegen welche die   Faserabfälle beim   Umlauf der Flügel geworfen werden, ist mit Lochungen oder einem Roste versehen, um dem Staub und Abfall ein hindurchtreten zu gestatten. während die gereinigten Fasern zunächst in der   Kammer   verbleiben.

   Ferner ist ein Auslass vorgesehen, der geöffnet worden kann und aus dem die Fasern nach Beendigung ihrer   Behandlung   ausgetrieben werden können. Auch werden entsprechende Auslässe zur Entfernung des aus der behandelten Faser abgeschiedenen Abfalles und Staubes vorgesehen, ebensowohl wie Einlässe   fnr   den noch nicht behandelten Flug oder Abfall. 



   Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt : Fig. 1 veranschaulicht einen aufrechten Schnitt einer Anlage, die verschiedene Kammern ver- einigt, von denen jede nach dem Hauptgrundsatze der Erfindung gebaut ist nebst einer praktisch bewährten Ergänzungsanlage und Fig. 2 einen Schnitt nach   Linie, 4B   in Fig. 1. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung sind die Kammern a. Auf der Zeichnung sind vier derartige Kammern vereinigt dargestellt. Jede Kammer ist von   rechteckigem  
Grundriss und hat im Aufriss die dargestellte eigenartige Form ; sie wird von den Flächen 1,   2.. , 4,. 5   begrenzt. Diese Gestalt hat sich in der Praxis als besonders zweckmässig er- wiesen, sie ist aber nicht unbedingtes Erfordernis. Gemäss der Darstellung ist die Wandung zwischen 4 und 5 durchlöchert oder rostförmig ausgebildet. b ist eine mit Flügeln oder-
Propellerschaufeln c ausgestattete Welle, d eine Klappe.

   Zwischen 2 und 3 befindet sich eine durch einen Deckel   9   verschlossene Öffnung zum Einwerfen des noch nicht be- handelten Fasergutes, welches in beliebiger Weise durch den Boden der Vorrichtung in den zwischen je zwei benachbarten Kammern befindlichen freien   winkelförmigen Räumen   (Fig. 2) zugeführt werden kann. e ist ein   Staubsamme1raum,   in welche der Abfall sinkt, wenn er durch die Lochungen oder den Rost tritt und aus welcher er durch das Rohr f abgesogen wird. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fasergut aufgerührt und in der Kammer   umhergewirbe ! t. Der auszutreibende   Abfall gelangt durch die Lochungen oder den Rost zwischen 4 und 5 hindurch und fällt in den   Sammelranm   e, von wo er mittels des Rohres f oder auf sonstige Weise entfernt worden kann.

   Wenn das Fasergut vollständig behandelt ist, wird die Klappe d geöffnet, und unter fortgesetzter Drehung der Welle b blasen oder treiben es die Flügel c durch die Öffnung in der Nähe von   d   aus. 



   Die Anlage Fig. 1 und 2 besteht, wie oben erwähnt, aus vier der das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung bildenden Kammern, unter Ergänzung durch verschiedene sonstige in der Praxis als bewährt befundene Konstruktionseinzelheiten.   h   ist ein mit Reihen von Öffnungen 6 versehener Schacht, der nach abwärts verjüngt sein kann. Um ihn windet sich ein Dampfrohr j oder eine sonstige Vorrichtung zur Erwärmung des Innenraumes   des Auslassschach tos,   zum Zwecke eine fortschreitende Temperatursteigerung und einen Zug nach   aufwärts   zu erzeugen.

   Die Klappen d liegen zwischen den
Kammern a und dem   Schacht as   sind konzentrische Kammern von   parabolischer   oder sonstiger geeigneter Gestalt, die aus gebogenen, miteinander vernieteten und durch Stege m versteiften Stahlplatten zusammengesetzt sind, aber auch jede beliebige andere Gestalt und Bauart haben   können.   



   Bei der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Anlage sind vier   Flügelwellen   b rechtwinkelig zueinander vorgesehen und diese Welle sind mit einer beliebigen Anzahl Flügel oder Schaufeln von verschiedenen Abmessungen, Abstand, Krümmung u. s. w. je nach den 
 EMI2.1 
 



   Die Erfahrung lehrt, dass eine nur unbedeutende Abweichung oder Veränderung des Kalibers und der Stellung der Flügel einen beträchtlichen Wechsel im Ansehen und Wert des Erzeugnisses nach der Behandlung hervorruft. Erforderlichenfalls können in jeder Kammer a mehr als eine Welle mit   Flügeln   angeordnet werden. 



   Die vier Flügelwellen b können gesondert angetrieben werden, wenn auf jeder Welle eine feste Riemscheibe n und eine Losscheibe p angebracht ist. Diese Scheiben können von der Hauptwelle aus mittels eines Riemens q angetrieben werden, oder die Arbeits- übertragung kann eine andere sein. Alle vier Wellen können indessen, wie in Fig. 2 gezeigt, mittels einer festen   Riemscheibe   m und einer Losscheibe p und durch Kegelradgetriebe t angetrieben werden. Als Quelle für die Arbeitsversorgung möge ein Elektromotor u dienen. Auf Schienen v laufen Wagen to. In diese Wagen fällt das gereinigte Fasergut. Die Entleerung kann geschehen, indem eine oder mehrere der   Bodenk16ppen   z geöffnet werden, die sämtlich ringsum an den konzentrischen Kammern k angebracht sind. 



   Die Wirkungsweise dieser Anlage entspricht derjenigen der den Hauptgedanken der Erfindung verwirklichenden einzelnen Kammer. Die Kammern a, deren Klappen d geschlossen sind, werden mit der erforderlichen Menge des der Behandlung zu unterwerfenden   Fasorgutes   durch die Öffnungen 2, 3 hindurch gefüllt und letztere dann mittels des Deckels g geschlossen. Sodann wird der Motor u angelassen und die Flügel oder Schaufeln c auf den Wollen   b   mit der nötigen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt ; durch sie wird das gerade der   Behandlung   unterworfene Fasergut eine gewisse Zeit lang in bestandiger Durch-    oinanderwirbelung erhalten und   wird allmählich von etwaigen Fremdkörpern befreit, welche durch die durchlöcherten Seitenflächen der Kammern zwischen 4 und 5 hindurchtreten. 



  Sodann werden die Klappen   d     geöffnet.   und die gereinigten Fasern in den Ableitscbacht h durch den   Aufwärtszng   oder in einen in einem beliebigen anderen Winkel angeordneten Schacht gezogen. 



   Wo eine Verteilung der Fasern nach verschiedenen Abstufungen nicht erforderlich ist, können sie durchwegs oben durch den Kopf des   Robres 71 austreten,   wobei Vorrichtungen zu ihrer Sammlung vorgesehen werden ; wo indessen die Fasern sortiert werden sollen, wird der Kopf des   Rohres 11   geschlossen, und die Fasern treten durch die Öffnungen rund um den   Schacht 11   in die Kammern k, wo sie verbleiben, bis sie durch die Bodenklappen   z   hindurch entfernt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Faserabfällen oder anderem verunreinigten Fasergut) gekennzeichnet durch eine nach oben hin sich verengende, an einer Seite zur Abführung der Verunreinigungen durchlochte oder mit einem Rost versehene Kammer (a), in deren unterem Teile nahe dem Boden eine oder mehrere mit Schlagflügeln besetzte Wellen vorgesehen sind, um das zu behandelnde Fasergut zunächst einer Schlag- wipkung aussetzen und dann nach Öffnung einer Verschlussklappe in dem verengten Teile ausblasen zu können, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 verjüngende Kammern (a) mit den Siebteilen ihrer Wandungen eine Abfallkammer (e) umgeben und oben an einen Schacht (h) angeschlossen sind, in dem beispielsweise durch ein Schlangenheizrohr (j)
    Zugwirkung erzeugt wird und aus dem das gereinigte Fasergut entweder oben austritt oder durch Umfangsöffnungen (6) in verschiedene Sortierkammern (k) übertritt. EMI3.2
AT36498D 1906-05-11 1906-05-11 Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Faserabfällen und anderem verunreinigten Fasergut. AT36498B (de)

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AT36498T 1906-05-11

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