DE199368C - - Google Patents

Info

Publication number
DE199368C
DE199368C DENDAT199368D DE199368DA DE199368C DE 199368 C DE199368 C DE 199368C DE NDAT199368 D DENDAT199368 D DE NDAT199368D DE 199368D A DE199368D A DE 199368DA DE 199368 C DE199368 C DE 199368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
chambers
fiber material
shafts
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT199368D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE199368C publication Critical patent/DE199368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/02Opening, unravelling, or teasing ropes or like fibrous strands to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abscheidung von Staub und anderen Unreinigkeiten aus dem Abfall von Baumwollreinigungsmaschinen und aus sonstigen Materialien; so kann sie z. B. zur Absonderung von Staub aus Fasern, von Unreinigkeiten aus Wolle und zu vielen anderen ähnlichen Zwecken dienen.
Per Erfindungsgegenstand soll zunächst in
ίο seiner einfachsten Gestalt beschrieben werden, nämlich in seiner Anwendung für die Reinigung des Fluges unter Baumwollreinigungsmaschinen in Spinnereien.
Zu diesem Behufe wird eine Kammer von rechteckigem Horizontalschnitt aufgebaut und in ihr nahe dem Boden eine Welle angeordnet, welche mit der erforderlichen Anzahl geeignet gestalteter Flügel oder Propellerschaufeln versehen, ist. Die Kammer ist in der Nähe der Welle vorzugsweise gekrümmt, und die Kammerwandung liegt in einem Abstande von den Spitzen der Flügel, so daß hinreichender Spielraum für das Aufrühren und Herumwirbeln der Faser' bleibt. Ein oder mehrere Teile der Kammerwandung, gegen welche die Faserabfälle beim Umlauf der Flügel geworfen werden, ist mit Lochungen oder einem Roste versehen, um dem Staub und Abfall ein Hindurchtreten zu gestatten, während die gereinigten Fasern zunächst in der Kammer verbleiben. Ferner ist ein Auslaß vorgesehen, der geöffnet werden kann und aus dem die Faser nach Aufhören der Behandlung herausgetrieben werden kann. Auch werden entsprechende Auslasse vorgesehen zur Entfernung des aus der behandelten Faser abgeschiedenen Abfalls und Staubes, ebensowohl wie Einlasse für den noch nicht behandelten Flug oder Abfall.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι veranschaulicht einen aufrechten Schnitt einer Anlage, die verschiedene Kammern vereinigt, von denen jede nach dem Hauptgrundsatze der Erfindung gebaut ist, nebst einer praktisch bewährten Ergänzungsanlage und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung sind die Kammern a. Auf der Zeichnung sind ,vier derartige Kammern vereinigt dargestellt. Jede Kammer ist von rechteckigem Grundriß und hat im Aufriß die eigenartige, dargestellte Form; sie wird von den Flächen I, 2, 3, 4, 5 begrenzt. Diese Gestalt hat sich in der Praxis als besonders zweckmäßig erwiesen, sie ist aber nicht unbedingtes Erfordernis, Gemäß der Darstellung ist die Wandung zwischen 4 und 5 durchlöchert oder rostförmig ausgebildet, b ist eine mit Flügeln oder Propellerschaufeln c ausgestattete Welle, d eine Klappe. Zwischen 2 und 3 befindet sich eine Öffnung zum Einwerfen des noch nicht behandelten Fasergutes, welche durch einen Deckel g verschlossen werden kann, e ist ein Staubsammelraum, in

Claims (2)

  1. Welchen der Abfall sinkt, wenn er durch die Lochungen oder den Rost tritt und aus welchem er durch das Rohr f abgesogen wird.
    Die Wirkungsweise dieses Teiles der Vorrichtung ist die folgende:
    Das Fasergut wird durch die Öffnung 2, 3 in eine Kammer α geworfen und dann mit dem Deckel g die Öffnung verschlossen. Die Flügelwelle wird sodann in schnelle Umdrehung versetzt, das Fasergut aufgerührt und in der Kammer herumgewirbelt. Der herauszutreibende Abfall gelangt durch die Lochungen oder den Rost zwischen 4 und 5 hindurch und fällt in den Sammelraum e, von wo er vermittels des Rohres f oder auf sonstige Weise entfernt werden kann. Wenn das Fasergut vollständig behandelt ist, wird die Klappe d geöffnet, und unter fortgesetzter Drehung der Welle, b blasen oder treiben
    es die Flügel c durch die Öffnung in der Nähe von d aus.
    Die ganze Anlage gemäß Fig. 1 und 2 besteht, wie oben erwähnt, aus vier der das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung bildenden Kammern, unter Ergänzung durch verschiedene sonstige, in der Praxis als bewährt befundene Konstruktionseinzelheiten.
    h ist ein mit Reihen von Öffnungen 6 versehener Schacht, der in einem beliebigen Winkel gegen die Wagerechte geneigt sein kann. Um ihn windet sich ein Dampfrohrj oder eine sonstige Vorrichtung zur Erwärmung des Innenraumes des Auslaßschachtes, zum Zwecke, eine fortschreitende Temperatursteigerung und einen Aufwärtszug zu erzeugen. Die Klappen d liegen zwischen den Kammern α und dem Schacht h. k sind konzentrische Kammern von parabolischer oder sonstiger geeigneter Gestalt, die aus gebogenen, miteinander vernieteten und durch Stege m versteiften Stahlplatten zusammengesetzt sind, aber auch jede beliebige andere Gestalt und Bauart haben können.
    ■ Bei der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Anlage sind vier Flügelwellen b, rechtwinklig zueinander, vorgesehen, und diese Wellen sind mit einer beliebigen Anzahl Flügel oder Schaufeln von verschiedenen Abmessungen, Abstand, Krümmung usw., je nach den Anforderungen des der Behandlung zu unterwerfenden Fasergutes, ausgestattet.
    Die Erfahrung lehrt, daß eine nur unbedeutende Abweichung oder Veränderung des Kalibers und der Stellung der Flügel einen beträchtlichen Wechsel im Ansehen und Wert des Erzeugnisses nach der Behandlung hervorruft. Erforderlichenfalls können in jeder Kammer α mehr als eine Welle mit Flügeln angeordnet werden.
    Die vier Flügelwellen b können gesondert angetrieben werden, indem auf jeder Welle eine feste Riemscheibe η und eine Losscheibe ρ angebracht ist. Diese Scheiben können von der Hauptwelle aus vermittels eines Riemens q angetrieben werden, oder die Arbeitsübertragung kann eine andere sein. Sämtliche vier Wellen können indessen vermittels einer festen Riemscheibe η und einer Losscheibe ρ und durch Kegelradgetriebe t bewegt werden. Als Quelle für die Arbeitsversorgung möge ein Elektromotor ic dienen. Auf Schienen ν laufen Wagen w. In diese Wagen fällt das gereinigte Fasergut. Die Entleerung kann geschehen, indem eine oder mehrere der Bodenklappen \ geöffnet werden, die sämtlich ringsum an den konzentrischen Kammern k angebracht sind.
    Die Wirkungsweise dieser Anlage entspricht derjenigen der den Hauptgedanken der Erfindung verwirklichenden einzelnen Kammer. Die Kammern α werden mit der erforderlichen Menge des der Behandlung zu unterwerfenden Fasergutes durch die Öffnungen 2, 3 hindurch gefüllt und letztere dann mittels des Deckels g geschlossen. Sodann wird der Motor u angelassen und die Flügel oder Schaufeln c auf den Wellen b mit der nötigen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt; durch sie wird das gerade der Behandlung unterworfene Fasergut eine gewisse Zeit lang in beständiger Durcheinanderwirbelung erhalten und wird allmählich von etwaigen Fremdkörpern befreit, welche durch die durchlöcherten Seitenflächen der Kammern zwischen 4 und 5 hindurchtreten. Sodann werden die Klappen d geöffnet und die gereinigten Fasern in den Ableitschacht h durch den Aufwärtszug oder in einen in einem beliebigen anderen Winkel angeordneten Schacht gezogen.
    Wo eine Verteilung der Fasern nach verschiedenen Abstufungen nicht erforderlich ist, können sie durchweg oben bei 7 austreten, wobei Vorrichtungen zu ihrer Sammlung vorgesehen werden; wo indessen die Fasern sortiert werden sollen, wird der Kopf 7 geschlossen, und die Fasern treten durch die Öffnungen rund um den Schacht h in die Kammern i, wo sie verbleiben, bis sie durch die Bodenklappen \ hindurch entfernt werden.
    Pate ν T-A ν Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Reinigen von Faserabfällen oder anderem verunreinigten Fasergut, gekennzeichnet durch eine nach oben hin sich verengende, an einer Seite zur Abführung der Verunreinigungen durchlochte oder mit einem Rost versehene Kammer (a), in deren unterem
    Teile nahe dem Boden eine oder mehrere mit Schlagflügeln oder Propellerschaufeln besetzte Wellen vorgesehen sind, um das zu behandelnde Fasergut zunächst einer Schlagwirkung aussetzen und dann nach Öffnung einer Verschlußklappe in dem verengten Teile ausblasen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich oben verjüngende Kammern (a) von rechteckigem Querschnitt mit den Siebteilen ihrer Wandungen eine Abfallkammer (e) umgeben und oben an einen Schacht (h) angeschlossen sind, in dem beispielsweise durch ein. Schlangenheizrohr (j) Zugwirkung erzeugt wird und aus dem das gereinigte Fasergut entweder oben (bei 7) austritt oder durch Umfangsöffnungen (6) in verschiedene Sortierkamrnern (k) übertritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199368D Expired DE199368C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE199368C true DE199368C (de) 1900-01-01

Family

ID=462090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT199368D Expired DE199368C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE199368C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4777882A (en) * 1986-10-31 1988-10-18 Thomson-Brandt Armements Projectile containing sub-munitions with controlled directional release

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4777882A (en) * 1986-10-31 1988-10-18 Thomson-Brandt Armements Projectile containing sub-munitions with controlled directional release

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737009A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von faserstoffsuspensionen
DE2217394B2 (de) Vorrichtung zum mischen, homogenisieren und reinigen von textilfaserflocken
DE1507697A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zu rotierender Verarbeitung und Sortierung
EP3488931B1 (de) Vorrichtung zum trennen von materialgemischen
DE199368C (de)
CH658874A5 (de) Verfahren zum sortieren von faserstoff, insbesondere fuer die herstellung von papier, sowie sortiervorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens.
AT36498B (de) Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Faserabfällen und anderem verunreinigten Fasergut.
DE2638687C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmäßigen Schicht von losen Fasern oder Partikeln auf einer bewegten porösen Trägerbahn
EP0429031B1 (de) Vorrichtung zum Trennen insbesondere ölverschmutzter Abfallteile aus Stahl oder Blech und Papier
DE19647025A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Kunststoffprodukten
DE1482452A1 (de) Verfahren zum pneumatischen Klassieren von Teilchen und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1292050B (de) Vorrichtung zur Herstellung einer homogenen Fasergutmischung
DE102015007255A1 (de) Saugbagger
DE345749C (de) Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere von Baumwollfasern
DE208033C (de)
CH674374A5 (de)
DE634714C (de) Vorrichtung zum Aufloesen von Zellstoffblaettern u. dgl.
AT33349B (de) Zentrifugal-Trockenmaschine.
AT46248B (de) Einrichtung zum Absaugen der Luft bei Maschinen zum Öffnen und Reinigen von Fasern, Entstauben von Lumpen und dergl.
DE321160C (de) Vorrichtung zum Anreichern von Erzen mittels Schaumschwimmverfahrens, bei dem ein Mischgefaess mit Einlass fuer die Erzmasse und mit Auslass fuer die Rueckstaende und Vorrichtungen zur Erzeugung einer kraeftigen Umruehrung versehen ist
DE202016001079U1 (de) Separator zum Trennen eines Materialgemisches
DE492711C (de) Verfahren und Einrichtung zum Zerfasern von in Fluessigkeit aufgeschwemmtem Altpapier o. dgl.
CH556785A (de) Verfahren und vorrichtung zum ausscheiden von festem material aus einem foerderluftstrom.
DE942205C (de) Schaumschwimmvorrichtung
DE2225005C3 (de) Wirbelabscheider für Faserstoffaufschwemmungen