AT36226B - Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen.

Info

Publication number
AT36226B
AT36226B AT36226DA AT36226B AT 36226 B AT36226 B AT 36226B AT 36226D A AT36226D A AT 36226DA AT 36226 B AT36226 B AT 36226B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
extension piece
speed tools
metalworking machines
speed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Georg Ludwig
Original Assignee
Anton Georg Ludwig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Georg Ludwig filed Critical Anton Georg Ludwig
Application granted granted Critical
Publication of AT36226B publication Critical patent/AT36226B/de

Links

Landscapes

  • Forging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für   Metallbearbeitungsmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher   Schnellaufwerkzeuge   für Drehbänke,   Hobelmaschinen, Shapingmaschinen, Stossmaschinen usw.,   bei welchen der Schaft ans   gewöhnlichem   Material besteht, mit dem das die Schneide tragende Ansatzstück aus   sog. Schnellaufstahl   durch Löten verbunden ist. 



   Gemäss dem neuen Verfahren erfolgt das   An-,   Auf-oder Einlöten des Ansatzstückes mittels eines schwer schmelzbaren Lötmittels, z. B. Kupfer. Hierbei wird die zum Löten nötige Hitze gleichzeitig zum Härten der Schneide verwendet, indem das verlötete, auf Weissglut gebrachte Werkzeug unmittelbar nach dem Löten einem kalten Luftstrom ausgesetzt wird, wodurch bekanntlich die Härte der Schneide bei Schnellaufstählen erzielt wird. Da das Löten mittels eines schwer   schmelzbaren   Bindemittels, z. B.

   Kupfer unbedingt eine sehr hohe Hitze erfordert, so ist bei den nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Schnell-   laufwerkzeugen   eine genügende Sicherheit dafür geboten, dass auch das die Schneide enthaftende Ansatzstück aus Schnellaufstahl genügend erhitzt wurde, um letzterem die er-   forderliche Härte zn   geben. Durch das neue Verfahren entsteht also in nur einer Hitze ohne Jedwedes Schmieden usw. ein vollständiges, fertiges Werkzeug. Um dies zu ermöglichen, ist es   wichtig, dass sowohl   der Schaft als auch das Ansatzstück im richtigen Schnittwinkel   f ! ir   die Schneide abgeschnitten sind. 



   In der   Zeichnung   ist die Ausführung des Verfahrens in den verschiedenen Stadien gezeigt. Fig. 1-4 sind   Seiten-bezw. Stirnansichten   des   Schaftos Fig.   5 zeigt eine Ansicht des Schaftes mit aufgebrachtem Ansatzstück. Fig. 6 ist eine Stirnansicht von Fig. 5. 



  Fig. 7 zeigt eine   Vorricht, ung xum Ilalten dos Schaftes   und Ansatzstückes während des Lötens   und     Härtens.   Fig. 8 ist eine   Minzoldarstollung von   Fig. 7. Fig. 9,10, 11 und 12 zeigeh Ansichten fertiger   Schnoilaufstähle.   



     Die Ausführung   des Verfahrens erfolgt in nachstehender Weise :
Ein Stück Flusseisen (Fig. 1 u. 2) wird bei bunter 450 in zwei oder mehrere Teile geschnitten, wodurch mehrere Schäfte a entstehen. Hierauf wird die Kante c durch einige   Htunmerschlägo   oder in sonst geeigneter Weise umgebogen (Fig. 3 u. 4). Dadurch erhält das aus Schnellaufstahl bestehende Ansatzstück d einen Anschlag, sodass es gemäss Fig. 5 u. 6 
 EMI1.1 
 gehärtet. Es ist unbedingt nötig, dass das Ansatzstück d beim   Löten bezw.   Härten so hochgradig erhitzt wird, dass es fast zu schmelzen anfängt und dass hierauf besonders an der   Schneidkante   schnell in kaltem, zweckmässig durch ein Gebläse erzeugten, starken Luftstrom   gekühlt wird.

   Damit   der Luftstrom überall freien Zutritt hat und kühlen kann, ist das   Spannuis      bei tM   (Fig. 8) scharfkantig ausgebildet. Ist das Werkzeug erkaltet, so wird . es unter starker Wasserzuführung geschliffen, sodass der in Fig. 9 u. 10 oder in Fig. 11 oder Fig. 12 gezeigte Stahl entsteht. 



     Um   eine neue Schneide an Stelle einer verbrauchten Schneide anzubringen, wird das 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es ist ersichtlich, dass die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Hilfsmittel von den oben beschriebenen abweichen können, ohne dass das Wesen der Erfindung irgendwie   geändert   wird. Auch können Werkzeuge   bezw. SchneHaufstähto   der verschiedensten Art nach dem neuen Verfahren hergestellt werden ; die in der Zeichnung gezeigten sollen nur Ausführungsbeispieledarstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen, dadurch ge mnzeichnet. dass an dem Ende eines aus gewöhnlichem Eisen eder Stahl bestehenden Schaftes ein aus sogen. Schnellaufstahl bestehendes, die Schneide enthaltendes Ansatzstück, und zwar vor dem Harten des letzteren durch Löten mittels eines schwer schmelzbaren Bindemittels, z. B. Kupfer befestigt wird. wodurch gleichzeitig das Harten des Ansatzstückes bewirkt wird. EMI2.1
AT36226D 1906-08-05 1906-08-05 Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen. AT36226B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36226T 1906-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT36226B true AT36226B (de) 1909-02-10

Family

ID=3553064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT36226D AT36226B (de) 1906-08-05 1906-08-05 Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT36226B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69516013T2 (de) Kettenrad und verfahren zu dessen herstellung
DE3929181A1 (de) Verfahren zum herstellen von im gesenk gepraegten oder geschmiedeten werkstuecken
AT36226B (de) Verfahren zur Herstellung von Schnellaufwerkzeugen für Metallbearbeitungsmaschinen.
DE3311528A1 (de) Verfahren zum herstellen verzahnter elemente zur bewegungsuebertragung
DE1627742A1 (de) Verfahren zur Umformung von stabfoermigem Metall in laengliche Teile mit vorgeschriebenem Querschnitt
DE2350370A1 (de) Verfahren zum herstellen eines schmiedeteils aus stahl
DE195054C (de)
DE69609470T2 (de) Kettensägeschwert
DE2740981B2 (de) Stanzmesser
DE3506035C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zahnrades
DE4008102A1 (de) Zerspanendes werkzeug
DE2906371A1 (de) Turbinenlaeufer und verfahren zu seiner herstellung
DE821450C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern
DE3112225A1 (de) Verfahren zum herstellen von formwerkzeugen
DE69203139T2 (de) Verfahren zum Herstellung von verschliessfestem plattiertem Blech sowie auf diese Weise hergestelltes Blech.
DE704320C (de) Werkzeug zum Warmpressen von Strin- oder Kegelzahnraedern
DE756576C (de) Verfahren zum Eingiessen von Blechrippen
DE541033C (de) Parallel-Schraubstock
DE333162C (de) Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl.
AT210709B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkzeugen
DE299712C (de)
DE576637C (de) Nitrierstahl und Nitrierverfahren
AT148954B (de) Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von nicht spanabhebenden Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial durch Auftragschweißung mittels des elektrischen Lichtbogens und gemäß diesem Verfahren hergestellte Schnittwerkzeuge.
DE83357C (de)
AT80244B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von KurbelweVerfahren und Vorrichtung zum Pressen von Kurbelwellen. llen.