AT361471B - Verfahren zur herstellung von neuen imidazol- derivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen imidazol- derivaten und ihren salzen

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AT361471B
AT361471B AT815479A AT815479A AT361471B AT 361471 B AT361471 B AT 361471B AT 815479 A AT815479 A AT 815479A AT 815479 A AT815479 A AT 815479A AT 361471 B AT361471 B AT 361471B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolderivaten und ihren Salzen. 



   In der US-PS Nr.   3, 707, 475   werden entzündungshemmende 4, 5-diaryl-2-substituierte Imidazole beschrieben. 



   Die US-PS Nr.   3,   505, 350 beschreibt entzündungshemmende 4-alkyl-S-aryl-l-substituierte 2-Mercapto-imidazole. 
 EMI1.1 
 zwecke dieser Verbindungen gemacht. 



   In einer Reihe von Veröffentlichungen, z. B. Current Sei. India 17 [1948] 184-85 und
Acta Chem. Acad. Sci. Hung. 79 (2) [1973] 197-212, werden   2- (substituiert-thio)-4, 5-diphenylimidazole   mit Substituenten wie Methyl, Propyl, Allyl und Acetonyl beschrieben. 



   Es besteht ein fortlaufender Bedarf an sicheren und wirksamen entzündungshemmenden Mit- teln. Entzündungen sind ein Krankheitsprozess, der durch Rötung, Fieber, Schwellung und Schmerz gekennzeichnet ist. Arthritis in ihren verschiedenen Formen ist die vorherrschendste, chronisch- ste und schwerste Entzündungskrankheit. Traumatische Verletzungen und Infektionen sind eben- falls mit Entzündungen verbunden, und häufig werden entzündungshemmende Medikamente zu ihrer
Behandlung verwendet. Der Nutzen der meisten im Handel erhältlichen entzündungshemmenden Mittel ist durch Toxizität und nachteilige Nebenwirkungen begrenzt. Zahlreiche dieser Mittel rufen Magenreizung und andere Wirkungen, z. B. Veränderungen der Blutzellen und des Zentralnervensystems, hervor. Adrenokortikale Steroide bewirken Magenreizung und Unterdrückung der normalen Nierenfunktion. 



   In der   Veröffentlichung"Primer   on the Rheumatic Diseases in Journal of the American Medical Association, Band 224, Nr. 5 (Supplement), 1973, wird festgestellt, dass"immunologische Reaktionen eine grössere Rolle bei der immerwährenden Dauer von rheumatoiden Entzündungen zu spielen scheinen". Oft verwendete, nicht steroide entzündungshemmende Mittel wie   z. B.   Acetylsalicylsäure, Indomethacin, Phenylbutazon und Ibuprofen haben keine Wirkung auf diese immunologischen Reaktionen, sondern erleichtern lediglich die Symptome der Entzündungsreaktion. Diese Medikamente bringen die progressiven und schliesslich destruktiven Prozesse der rheumatoiden Arthritis nicht zum Stillstand. Immunosuppresive Medikamente, z. B.

   Cyclophosphamid, sind wirksam für die Behandlung von rheumatoider Arthritis, jedoch für die weitverbreitete Anwendung zu giftig. 



   Die Erfindung ist das Ergebnis von Bemühungen, neue antiarthritische Verbindungen mit guter entzündungshemmender und immunoregulativer Wirkung und minimalen Nebenwirkungen zu entwickeln, die bei der Behandlung der Arthritis wirksamer sein könnten als die bisher verfügbaren Medikamente. Bei verschiedenen Tests zur Ermittlung der entzündungshemmenden und immunoregulativen Wirkung zeigten die gemäss der Erfindung erhältlichen Verbindungen einmalige Eigenschaften. Die biologischen Profile dieser Verbindungen sind verschieden von denen der nicht steroiden entzündungshemmenden Medikamente und immunosuppressiven Medikamente. Diese einmaligen Eigenschaften eröffnen einen neuen Weg zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und können ausserdem bei der Behandlung anderer Krankheiten, bei denen veränderte Immunzustände auftreten, vorteilhaft sein. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 Hierin stehen 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 für Wasserstoff stehen, wenn R,   I C3 -C. -Fluoralkyl,   wobei das FLuor in 3-oder 4-Stellung steht, bedeutet, und zur Herstellung der pharmazeutisch unbedenklichen Salze der Verbindungen der Formel   (I).   



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.5 
 worin R und R3 wie oben definiert sind und P eine geeignete Schutzgruppe,   z. B.   eine Tetrahydro- 
 EMI2.6 
 sprechende Sulfoxyd (n =   1)   oder Sulfon (n = 2) überführt, und/oder b) die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n = 0, in ihre pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalze überführt oder die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel   (I),   worin n = 1 oder   2,   in ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze mit Metallen überführt. 



   Bei der Durchführung des Verfahrens wird ein N-geschütztes Diarylimidazol mit einer starken Base wie   z.   B. n-Butyllithium od. dgl., und hierauf mit dem fluorinierten Alkylsulfenylhalogenid, Disulfid oder Sulfonsäureanhydrid umgesetzt. Die geeignete Wahl der Schutzgruppe und der Aufarbeitungsbedingungen erlaubt direkt die Isolierung des gewünschten 4, 5-Diaryl-2- (substituiertes Thio oder Sulfonyl) imidazols. Insbesondere Verbindungen (I), in denen RI = CF, ist, können nach dieser Methode bequem hergestellt werden. 



   Bevorzugte Verbindungen
Bevorzugt auf Grund ihrer Aktivität werden Verbindungen, in denen R eine Gruppe der For-   mel -CF 2 CF 2 H   ist. 



   Bevorzugt werden ferner Verbindungen, in denen R2 und   R,   unabhängig für 
 EMI2.7 
 stehen, worin Y, für H, Cl oder F steht. 



   Bevorzugt werden ferner Verbindungen, in denen n den Wert 1 oder 2 hat. 



   Stärker bevorzugt werden Verbindungen, in denen   R t für-CF CF H   steht und R2 und   R   unabhängig für 

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 EMI3.1 
 stehen, worin Y, für H, Cl oder F steht, und n den Wert 0, 1 oder 2 hat. 



   Besonders bevorzugt wegen der Leichtigkeit der Synthese werden Verbindungen, in denen   R,   für -CF2CF2H2 R2 und   H3   unabhängig für 
 EMI3.2 
 stehen, worin Y, für H, Cl oder F steht, und n für 0 oder 2 steht. 
 EMI3.3 
 :4- (oder 5)- (4-Chlorphenyl)-5 (oder   4)-phenyl-2- (l, 1,   2, 2-tetrafluoräthylsulfonyl) imidazol 4,   5-Diphenyl-2- (l,   1,2,   2-tetrafluoräthylsulfonyD-imidazol   4, 5-Diphenyl-2- ( 1, 1, 2, 2-tetrafluoräthylthio)imidazol Tautomeren Wenn R2 und R3 verschieden sind, sind die folgenden beiden Strukturen Tautomeren : 
 EMI3.4 
 
Pharmazeutisch unbedenkliche Salze
Pharmazeutisch unbedenkliche Salze von Verbindungen der Formel (I), in denen n den Wert 0 hat, sind Säureadditionssalze, vorzugsweise mit Mineralsäuren, wie Hydrochloride, Nitrate und Sulfate. 



   Pharmazeutisch unbedenkliche Salze von Verbindungen der Formel (I), in denen n den Wert 1 oder 2 hat, sind die Salze mit gewissen Metallen wie Natrium, Kalium und Calcium. 



   Die Herstellung der Salze kann nach bekannten Methoden der Salzbildung erfolgen. 



   Beispiel 1 :
A) 4,   5-Diphenyl-1-   (2-tetrahydropyranyl) -imidazol
Eine Mischung von 27 g (0, 122 Mol)   4, 5-Diphenylimidazol,   21 g (0, 25 Mol) Dihydropyran, 250 ml Äthylacetat und 4,0 g   BFg. Et O   wurde 5 Tage am Rückfluss erhitzt. Die nahezu klare Lösung wurde mit Äther verdünnt und gefiltert, um 0,6 g unlösliches Ausgangsmaterial zu entfer- 
 EMI3.5 
 so dass das rohe Produkt an 910 g Silicagel AR CC-7 chromatographiert und mit Toluol, das 20 bis 40% Äthylacetat enthielt, eluiert wurde. Auf diese Weise wurden 30, 3 g (81, 7%) reines Produkt vom Schmelzpunkt 170 bis 171 C erhalten. 
 EMI3.6 
 

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  Massenspektrum für   CHNO :   
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 304, <SEP> 1574, <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 304, <SEP> 1559. <SEP> 
<tb> 
 



  Analyse für   CHNO :   
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> H <SEP> N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 78,92 <SEP> 6, <SEP> 62 <SEP> 9, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 78,57 <SEP> 6,89 <SEP> 9, <SEP> 07
<tb> 
 
B) 4,5-Diphenyl-2-trifluormethylthioimidazol
Unter Stickstoff und in einem mit einer Hitzevorrichtung (heat gun) getrockneten Glasgefäss wurde eine Lösung von 0, 9 g (3   mMol)   4, 5-Diphenyl-l- (2-tetrahydropyranyl) imidazol in 15 ml Tetrahydrofuran und 15 ml Äther   auf-78 C   gekühlt. Die kalte Lösung wurde tropfenweise zu einer Lösung von 2, 5 ml (4 mMol) von 1, 6 molarem n-Butyllithium in Hexan in 10 ml Äther gegeben. Die Lösung wurde bei-78 C gerührt und dann wurden 0, 55 g (4   mMol)     Trifluormethansulfenylchlorid   (toxisch) als Gas zugegeben.

   Die Mischung wurde bei-78 C 2 h und dann bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Mischung wurde in Wasser gegossen, wobei sich die Tetrahydropyranylgruppe abspaltete und mit Äther extrahiert   (PH   der wässerigen Schicht ungefähr 4). Die wässerige Schicht wurde mit Bicarbonat neutralisiert und dann mit mehr Äther extrahiert. Die kombinierten Ätherextrakte wurden getrocknet und eingeengt. Der rohe Rückstand wurde an 50 g Silicagel AR CC-7 chromatographiert und mit 98%   Toluol/2%   Äthylacetat eluiert, wobei 0, 45 g (47%) Produkt erhalten wurden.

   Umkristallisierung aus Toluol ergab 0, 3 g (31%) eines weissen Feststoffs vom Schmelzpunkt 254 bis 256 C. 
 EMI4.3 
    :7,7 6, 10H);   breit (13 s, 1H)   F-NMR : S (42, 46 öL  
Massenspektrum : Molekularion   Cl 6 H 1 1 F, N ss :   gefunden 320. 0609
Analyse für C16H11F3N2S: 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> H <SEP> N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 59,99 <SEP> 3,46 <SEP> 8, <SEP> 75
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 60,20 <SEP> 3,57 <SEP> 8,52
<tb> 
 
Beispiel 2:

   4,5-Diphenyl-2-trifluormethylsulfonylimidazol
Eine Mischung von 0, 48 g (1,5 mMol) 4,5-Diphenyl-2-trifluormethylthioimidazol und 0, 72 g (3,6 mMol) 85%ige m-Chlorperoxybenzoesäure in 30 ml Methylenchlorid wurden bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und dann, als die   Dünnschichtchromatographie   eine unvollständige Oxydation anzeigte, wurde am Rückfluss einen weiteren Tag gerührt. Die Dünnschichtchromatographie zeigte immer noch eine unvollständige Oxydation an, so dass das Methylenchlorid durch Rotationsverdampfung entfernt und durch 30 ml Chloroform ersetzt wurde, worauf die Mischung 6 h am Rückfluss erhitzt wurde. Das Chloroform wurde abgedampft und der Rückstand mit ungefähr 20 ml Äther verrieben.

   Der Äther-unlösliche Feststoff (ungefähr 0, 3 g) wurde mit ungefähr 0, 1 g Feststoff kombiniert, der aus dem Ätherfiltrat durch Waschen mit 10%igem Natriumsulfit,   10%igem Natriumbicarbo-   
 EMI4.5 
 
37F-NMR: S   (78, 25 s) ;   kleine Singletts wurden auch beobachtet bei 42, 43 6 (ungefähr 2%, Sulfid) und bei   72. 69 S   (ungefähr 3%, Sulfoxyd). 

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 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> :C <SEP> H <SEP> N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 54, <SEP> 54 <SEP> ; <SEP> 3, <SEP> 15 <SEP> ; <SEP> 7, <SEP> 95 <SEP> ;
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 55, <SEP> 13 <SEP> ; <SEP> 2, <SEP> 94 <SEP> ; <SEP> 8, <SEP> 06 <SEP> ; <SEP> 
<tb> 54, <SEP> 98 <SEP> ; <SEP> 2, <SEP> 95 <SEP> ; <SEP> 8, <SEP> 05. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI5.3 
 ;, auf. 



   Beispiel 3 : 4, 5-Bis (4-fluorphenyl)-2-trifluormethylthioimidazol
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 erhält man bei Einsetzen von 4, 5-Bis (4-fluorphenyl)imidazol an Stelle von   4, 5-Diphenylimidazol   als Endprodukt 4,5-Bis(4-flurophenyl0-2-trifluormethylthioimidazol, Fp. 228 bis 229 C. 



   Analyse für   C,. H9F5N2S :   
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<tb> 
<tb> C <SEP> H <SEP> N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 53, <SEP> 93 <SEP> ; <SEP> 2, <SEP> 55 <SEP> ; <SEP> 7, <SEP> 86 <SEP> ; <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 54, <SEP> 17 <SEP> ; <SEP> 2, <SEP> 59 <SEP> ; <SEP> 7, <SEP> 34 <SEP> ; <SEP> 
<tb> 54, <SEP> 12. <SEP> ; <SEP> 2, <SEP> 58. <SEP> ; <SEP> 7. <SEP> 97. <SEP> 
<tb> 
 
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<tb> 
<tb> :C <SEP> H <SEP> N
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 52,51; <SEP> 3,34; <SEP> 7,21;
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 52, <SEP> 06 <SEP> ; <SEP> 3, <SEP> 39 <SEP> ; <SEP> 7, <SEP> 25. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI5.7 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 und Pulvern oder in Form von flüssigen Zubereitungen,   z. B.   in Form von Elixieren, Sirupen und
Suspensionen, verabreicht werden.

   Es kann auch parenteral in Form von sterilen flüssigen Zuberei- tungen verabreicht werden. 



   Gelatinekapseln enthalten das aktive Ingrediens und pulverförmige Träger,   z. B.   Lactose,
Saccharose, Mannit, Stärke, Cellulosederivate, Magnesiumstearat und Stearinsäure. Ähnliche Verdün- nungs-und Streckmittel können zur Herstellung von gepressten Tabletten verwendet werden. Sowohl die Tabletten als auch die Kapseln können als Produkte mit Freigabe des Wirkstoffs über einen längeren Zeitraum formuliert werden, wobei das Arzneimittel stetig über einen Zeitraum von Stun- den freigegeben wird. Gepresste Tabletten können mit Zucker oder einem Film umhüllt werden, um einen etwaigen unangenehmen Geschmack zu maskieren und die Tablette gegen die Atmosphäre zu schützen, oder sie können mit einem resistenten Überzug für den selektiven Zerfall im Magendarm- kanal versehen werden. 



   Flüssige Arzneimittelzubereitungen für die orale Verabreichung können Farbstoffe und Ge- schmacksstoffe enthalten, um dem Patienten die Einnahme zu erleichtern. 



   Im allgemeinen sind Wasser, geeignete Öle, Kochsalzlösung, wässerige Dextrose (Glucose) und verwandte Zuckerlösungen und Glykole, z. B. Propylenglykol und Polyäthylenglykol, als Träger für parenterale Lösungen geeignet. Lösungen für die parenterale Verabreichung enthalten vorzugs- weise ein wasserlösliches Salz des aktiven Ingrediens, geeignete Stabilisierungsmittel und, falls erforderlich, Puffersubstanzen. Antioxydationsmittel, z. B. Natriumbisulfit, Natriumsulfit und Ascor- binsäure, entweder allein oder in Kombination, sind geeignete Stabilisierungsmittel. Citronensäure und ihre Salze und Natrium-EDTA werden ebenfalls verwendet. Zusätzlich können Lösungen für die parenterale Verabreichung Konservierungsmittel wie   Benzalkoniumch10rid,   Methyl-oder Propylparaben und Chlorbutanol enthalten. 



   Geeignete pharmazeutische Träger werden in Remington's Pharmaceutical Sciences von   E. W.   Martin, einem Standard-Nachschlagewerk auf diesem Gebiet, beschrieben. 



   Anwendung
Um die entzündungshemmenden und irnmunoregulativen Wirkungen von Verbindungen dieser Reihe und von Standardmedikamenten festzustellen und zu vergleichen, wurde eine Reihe von Versuchen auf der Grundlage eines Standardmodells durchgeführt, bei dem eine gute Übereinstimmung mit der Wirksamkeit im Menschen besteht. Das Modell ist die mit einem Adjuvans hervorgerufene Arthritis bei Ratten.

   In Federation Proceedings, Band 32, Nr. 2, 1973 "Models Used für the Study and Therapy of Rheumatoid Arthritis"-Symposium of the American Society for Pharmacology and Experimental Therapeutics wird festgestellt   :"Die   durch intradermale Injektion einer Suspension von Mycobacterium tuberculosis in Mineralöl (Adjuvans) bei Ratten hervorgerufene Polyarthritis wird in grossem Umfange für die Auswahl von Medikamenten von potentiellem Nutzen bei rheumatoider Arthritis ausgenutzt."
Mit Adjuvans hervorgerufene etablierte Arthritis bei Ratten
Dieser Test dient in erster Linie zur Bestimmung der entzündungshemmenden Wirkung. 



   Männliche Charles River-Lewis-Ratten (130 bis 150 g) erhalten durch subkutane Injektion im plantaren Bereich der rechten Hinterpfote 0, 1 ml Adjuvans (hitzegetötetes gefriergetrocknetes Mycobacterium butyricum in Mineralöl suspendiert 5 mg/ml). 20 Vergleichstieren ohne Arthritis wird nur das Mineralöl injiziert. Die Tiere werden 2 Wochen gehalten, damit die Arthritis sich entwickeln kann. Das Volumen der Pfote (linke Hinterpfote, die keine Injektion erhielt) wird gemessen und die Ratten, denen das Adjuvans injiziert wurde, werden sortiert und in Behandlungsgruppen von je 10 Tieren mit gleicher Schwere der Krankheit eingeteilt. Die Vergleichstiere ohne Arthritis werden in zwei Gruppen von je 10 Tieren eingeteilt. Die Ratten erhalten orale Dosen der Verbindung bzw. PVA-Gummiarabikum (Polyvinylalkohol 1%, Gummiarabikum   U. S.

   P.   5%, Methylparaben   0, 5%)   (10 ml/kg) mit dem Trinkwasser an diesem Tag und an den 6 folgenden Tagen. Einen Tag nach der letzten Dosis wird das Volumen der Pfoten (linke Hinterpfote, die keine Injektion erhielt) mit einem Volumendifferentialmessgerät gemessen. 

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<tb> 
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  Mittleres <SEP> Pfotenvolumen <SEP> Mittleres <SEP> Pfotenvoluder <SEP> arthritischen <SEP> Ver- <SEP> - <SEP> men <SEP> (mI) <SEP> der <SEP> behangleichstiere <SEP> (ml) <SEP> delten <SEP> Gruppe
<tb> x <SEP> 100 <SEP> =
<tb> Mittleres <SEP> Pfotenvolu-Mittleres <SEP> Pfotenvolumen <SEP> (ml) <SEP> der <SEP> arthriti--men <SEP> (ml) <SEP> der <SEP> nichtschen <SEP> Vergleichstiere <SEP> arthritischen <SEP> Vergleichstiere
<tb> 
 prozentuale Verminderung auf Basis des mittleren Pfotenvolumens der Vergleichstiere. 



   Dosis-Wirkung-Regressionslinien der prozentualen Volumenverminderung werden auf halblogarith- mischem Papier mit visueller Anpassung gezeichnet, und die   ED 50'd. h.   die Dosis, die eine 50%ige
Verminderung des Volumens auf Basis des Pfotenvolumens der Vergleichstiere bewirkt, wird nach dem Augenmass bestimmt. 



   Nicht etablierte, durch Adjuvans hervorgerufene Arthritis bei Ratten
Dies ist ein Versuch, der in erster Linie dazu dient, die Wirkungen der Verbindungen auf die beim Induktionsprozess stattfindenden immunologischen Reaktionen zu ermitteln und die Entwick- lung von Arthritis zu verhindern. 



   Männliche Charles-River-Lewis-Ratten (130 bis 150 g) erhalten durch subkutane Injektion in den plantaren Bereich der rechten Hinterpfote 0, 1 ml Adjuvans (hitzegetötetes, gefriergetrockne- tes Mycobacterium butyricum als Suspension in Mineralöl, 5 mg/ml). 40 Vergleichstieren, die frei von Arthritis sind, wird nur Mineralöl injiziert. Gruppen von je 20 Ratten erhalten oral einzelne
Tagesdosen der Verbindung (in PVA-Gummiarabikum-Träger, 10 ml/kg) oder nur den Träger mit dem Trinkwasser, beginnend unmittelbar nach der Injektion in die Pfote. Insgesamt 14 Dosen werden verabreicht. Das Volumen der Pfote, die keine Injektion erhielt (linke Hinterpfote) wird 24 h nach der letzten Dosis mit einem Volumendifferentialmessgerät gemessen.

   Die   ED 5 0, d. h.   die Dosis, die eine 50%ige Volumenverminderung auf der Grundlage der Vergleichstiere bewirkt, wird in der oben beschriebenen Weise ermittelt. 



   Um die immunoregulativen Eigenschaften dieser Verbindungen weiter zu bewerten, wurden zwei zusätzliche Versuche, die nachstehend beschrieben werden, durchgeführt. Mit Hilfe der hämolytischen Plaque-Bestimmung nach Jerne wird die Wirkung der Verbindungen auf spezielle antikörperbildende Zellen (Lymphozyten B) ermittelt. 



   Der relative Anteil der Lymphozyten B und Lymphozyten T (die an der durch die Zellen vermittelten Immunität beteiligt sind) wird durch Fluoreszenzfärbung der Antikörper bestimmt. 



   Modifizierte hämolytische Plaque-Bestimmungsmethoden an Milzzellen nach Jerne
Eine Modifikation der von N. K. Jerne und A. A. Nordin (Science, 140 [1963] 450) beschriebenen Methode wurde bei diesen Untersuchungen angewandt. Ratten (Charles River Lewis) mit durch Adjuvans hervorgerufener Arthritis (und nicht-arthritische Vergleichstiere) erhielten oral einmal täglich den PVA-Gummiarabikum-Träger (Polyvinylalkohol 1%, Gummiarabikum 5%, Methylparaben 0, 5% in Wasser) bzw. die Verbindungen im Träger vom Tag 14 (nach der Injektion des Adjuvans) bis zum Tag 20. Die Tiere wurden mit roten Schafsblutzellen (SRBC) (0, 2 ml einer 10%igen Suspension = 2 bis 3 x 106 Zellen) intravenös am Tag 17 sensibilisiert. Die SRBC (Micobiological Associates) wurden vor der Injektion dreimal in 0, 9%iger Natriumchloridlösung gewaschen.

   Am Tag 21 wurden die Ratten mit   l%igem Natriumpentobarbital   intraperitoneal anästhesiert, worauf die Milz entfernt wurde. Jede Milz wurde auf ein Sieb aus nichtrostendem Stahl gelegt, das über einem Kunststoffbecher in einem Eisbad aufgehängt war, und mit dem Kolben einer Glasspritze sachte mazeriert. Die Zellen wurden unter Verwendung einer Pasteurpipette durch das Sieb gewaschen, wobei etwa 10 ml Minimal Essential Medium   (MEM)   während des Mazerationsprozesses aufgebracht wurden, bis nur Fasermaterial auf dem Sieb zurückblieb. Grosse Teilchen liess man etwa 5 min absitzen, und etwa 5 ml Überstand wurden in ein Kunststoffröhrchen überführt. Verdünnungen von 1 : 10 und 1 : 20 wurden in kaltem MEM hergestellt. 



   Plattierung : 2 ml 0, 7% ige Agarose (1, 4%, mit 2X MEM auf 1 : 2 verdünnt) und 0, 2 ml einer 10%igen SRBC-Suspension wurden in einem bei 450C gehaltenen Wasserbad vorgewärmt. 20 X Milzzel- 

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 lenverdünnung wurden zugesetzt, sachte gemischt und in eine tragende Schicht von 2 ml 1,4%iger
Agarose in einer Petrischale aus Kunststoff von 60 x 15 mm gegossen. Die Platten wurden 1,5 h bei   370C   in einem befeuchteten Inkubator bebrütet. Nach Zugabe von 1, 5 ml Meerschweinchen- komplement (mit MEM auf   l ;   10 verdünnt) wurde eine weitere Stunde bebrütet. 



   Die Hämolysezonen (Plaques) pro Platte wurden ohne Vergrösserung gegen eine diffuse Licht- quelle gezählt. Unter der Annahme, dass jeder Plaque durch Hämolysin entstand, das durch eine einzelne Milzzelle gebildet wurde, wurde die Zahl von plaque-bildenden Zellen (plaque forming cells = PFC) pro Million Milzzellen für jede Verdünnung berechnet. Die statischen Berechnungen (Mittelwert, Standardfehler und "tU-Test) schlossen die PFC/Million-Zählung für jede Verdünnung jeder Milz ein. 



   Immunofluoreszenz-Antikörperfärbung von B-Zellen in der Rattenmilz
Methode
Für die Bestimmungen des prozentualen Anteils der B-Zellen wurden Ratten (Charles River
Lewis-Stamm) beim Prozess der Entwicklung der Adjuvans-Arthritis verwendet. Die Ratten erhiel- ten oral einmal täglich den PVA-Gummiarabikum-Träger (Polyvinylalkohol 1%, Gummiarabikum 5%,
Methylparaben 0,5% in Wasser) oder das Medikament im Träger. Die Behandlung begann am Tag - 3 vor Verabreichung des Adjuvans. Am Tag 0 erhielten die Ratten durch subkutane Injektion in die linke Hinterpfote 0, 1 ml (5   mg/ml)   Mycobacterium butyricum (getrocknet, durch Hitze abgetötet) in Mineralöl. Die Behandlung mit dem Medikament wurde bis zum Tag 7 fortgesetzt. Die Milz wurde am Tag 8 nach Verabreichung des Adjuvans entnommen. 



   Milzzellensuspensionen wurden durch Mazeration der Milz auf einem Sieb aus nichtrostendem Stahl in das Medium RPMI 1640 hergestellt. Grosse Teilchen liess man absitzen, und der Überstand wurde in reine Röhrchen überführt und 10 min bei 800 Umdr/min mit der Zentrifuge zentrifugiert. Das Zellsediment (cell button) wurde in   0, 83% igem NH Cl (mit NaOH   auf PH   7, 0   eingestellt) zur Lyse des roten Zellen erneut suspendiert (etwa 1 Teil verdichtete Zellen auf 3 Teile   NHCl).   Diese Suspensionen wurden 5 bis 7 min in Eis gehalten und dann 10 min bei 800 Umdr/min zentrifugiert. Die Zellen wurden zweimal in phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS) gewaschen und abschliessend in PBS suspendiert.

   Die endgültige Zellenkonzentration war so hoch, dass ein Tropfen der Zellsuspension auf einem Mikroskop-Objektträger, der mit einem Deckglas abgedeckt war, 10 bis 15 Zellen für jedes lichtstarke Feld (high power field) ergab. Unter Beurteilung der Grösse des Zellsediments aus Erfahrung wurden   8   bis 10 ml PBS pro Milz dieser endgültigen Zellsuspension zugesetzt. 



   Für die Immunofluoreszenzfärbung wurden 0,2 ml Zellsuspension mit 0, 2 ml einer 1 : 4-Verdünnung von mit Fluoresceinisothiocyanat konjugiertem   Kaninchen-Anti-Ratte - IgG   gemischt. Die Zellen wurden eine Stunde bei 2 bis   4 C   bebrütet, 10 min bei 800 Umdr/min zentrifugiert, zweimal in 2 ml PBS gewaschen und erneut in 0, 2 ml PBS suspendiert. Ein Tropfen der Zellsuspension wurde auf einen Mikroskop-Objektträger gegeben, mit einem Deckglas bedeckt und mit dem optischen Mikroskop und Fluoreszenzmikroskop untersucht. Insgesamt 200 bis 300 Zellen wurden für jede Milzsuspension gezählt. Die Zahl der fluoreszierenden Lymphozyten oder B-Zellen wurde in Prozent ausgedrückt. 



   Die Daten, die die Wirkungen einiger Verbindungen aus dieser Reihe bei den vorstehend beschriebenen Versuchen betreffen, sind in den Tabellen V, VI und VII genannt. Wie die Werte in Tabelle V zeigen, hatten die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen die gleiche Wirkung bei der Behandlung der etablierten Arthritis bei Ratten (entzündungshemmende Wirkung) und in der Verhütung der Entwicklung der Arthritis bei Ratten (nicht etablierte Arthritis). Die üblichen entzündungshemmenden Medikamente, z. B. Indomethacin und Phenylbutazon, waren bei der Verhinderung der Entwicklung der Arthritis von Ratten weniger wirksam als bei der Behandlung der Entzündung bei etablierter Arthritis. Ein immunosuppressives Medikament, Cyclophosphamid, war bei der Verhinderung der Entwicklung der Arthritis von Ratten wirksamer als bei der Behandlung der etablierten Arthritis von Ratten.

   Die Verbindungen dieser Reihe zeigten bei diesen Versuchen einmalige Eigenschaften. 



   Ratten mit durch Adjuvans hervorgerufener Arthritis haben stark veränderte immunologische Systeme, wie die erhöhte Zahl von plaque-bildenden (antikörperbildenden) Zellen (PFC) in Milzzellsuspensionen zeigen (hämolytische Plaque-Bestimmung, Tabelle VI). Durch die Behandlung von 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 arthritischen Ratten mit den neuen Verbindungen wurde die Zahl von plaquebildenden Zellen auf den Normalwert verringert. Die Behandlung mit Indomethacin hatte keine Wirkung auf die Zahl von plaquebildenden Zellen, während durch Behandlung mit Cyclophosphamid die Zahl der plaquebildenden Zellen weit unter den Normalwert verringert wurde. Die neuen Verbindungen zeigten einmalige Aktivität bei diesem Test. 



   Milzzellsuspensionen von Ratten mit durch Adjuvans hervorgerufener Arthritis haben im Vergleich zu Zellen von normalen Ratten einen höheren Anteil von B-Lymphozyten (Antikörper bildende Lymphozyten) als T-Lymphozyten (Vermittler der Zellimmunität) (Tabelle VII). Durch Behandlung der arhtritischen Ratten mit Verbindungen der Formel (I) wurde der Anteil der B-Lymphozyten auf den Normalwert gesenkt. Die Behandlung mit Indomethacin hatte keine Wirkung auf die Lymphozytenpopulation, während die Behandlung mit Cyclophosphamid den Anteil der B-Lymphozyten unter den Normalwert senkte. 



   Tabelle I 
4,5-Diaryl--2-(substituiert-thio)-imidazole und ihre Wirkung auf die mit Adjuvans bei Ratten hervorgerufene
Arthritis 1 
 EMI9.1 
 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> X <SEP> Y <SEP> R <SEP> Schmelz- <SEP> Adjuvans- <SEP> 
<tb> punkt, <SEP>  C <SEP> Arthritis <SEP> 
<tb> (ED,., <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> CHF2 <SEP> 170,5 <SEP> - <SEP> 172  <SEP> 1,8
<tb> 6 <SEP> H <SEP> H <SEP> CHF2 <SEP> 227-228  <SEP> 21
<tb> 7 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-Cl <SEP> CHF2 <SEP> 222-223  <SEP> 0, <SEP> 35
<tb> 8 <SEP> 4-F <SEP> 4-F <SEP> CHF, <SEP> 192, <SEP> 5-194'0, <SEP> 42
<tb> 
 1) Dieses biologische System wurde oben beschrieben. 



    2)   Einheiten in mg/kg 
 EMI9.3 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



   Tabelle II 4, 5-Diaryl-2-(polyhalogenalkylthio)imidazole und ihre Wirkung auf die mit Adjuvans bei Ratten hervorgerufene
Arthritis 1 
 EMI10.1 
 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> X <SEP> Y <SEP> Z <SEP> Schmelz- <SEP> Adjuvans- <SEP> 
<tb> punkt, <SEP> OC <SEP> Arthritis
<tb> (ED,. <SEP> %)' <SEP> 
<tb> 9 <SEP> 4-CH, <SEP> 0 <SEP> 4-CH, <SEP> 0 <SEP> F <SEP> 134-136  <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-CL <SEP> F <SEP> 222, <SEP> 5-223, <SEP> 5  <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 11 <SEP> 4-F <SEP> 4-F <SEP> F <SEP> 220 <SEP> - <SEP> 221,5  <SEP> 0,-075
<tb> 12 <SEP> 4-Cl <SEP> 4-F <SEP> F <SEP> 206, <SEP> 5 <SEP> - <SEP> 207,5  <SEP> 0,18
<tb> 13 <SEP> 4-CH3 <SEP> 4-CH3 <SEP> F <SEP> 204 <SEP> - <SEP> 205  <SEP> 18
<tb> 14 <SEP> 4-CH3O <SEP> H <SEP> F <SEP> 175 <SEP> - <SEP> 175,5  <SEP> 20
<tb> 15 <SEP> 4-Cl <SEP> H <SEP> F <SEP> 205 <SEP> - <SEP> 206  <SEP> 0,

  3
<tb> 16 <SEP> 3,4-OCH2O <SEP> 3,4-OCH2O <SEP> F <SEP> 204 <SEP> - <SEP> 205,5  <SEP> 10
<tb> 17 <SEP> 4-CF3 <SEP> H <SEP> F <SEP> 202 <SEP> - <SEP> 204  <SEP> 4,5
<tb> 18 <SEP> 4-F <SEP> 4-CF3 <SEP> F <SEP> 182,5 <SEP> - <SEP> 183,5  <SEP> 1,5
<tb> 19 <SEP> 4-F <SEP> H <SEP> F <SEP> 196-197, <SEP> 5  <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 20 <SEP> 3-Cl <SEP> 3-Cl <SEP> F <SEP> 208-209  <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 21 <SEP> 4- <SEP> (CHa) <SEP> N <SEP> H <SEP> F <SEP> 189 <SEP> - <SEP> 192,5  <SEP> 2,5
<tb> 22 <SEP> H <SEP> H <SEP> F <SEP> 218-219, <SEP> 5  <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> 23 <SEP> H <SEP> H <SEP> F <SEP> 192-202  <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 ') Dieses biologische System wurde, oben beschrieben. 



  ") Einheiten in mg/kg 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
Tabelle III   4, 5-Diaryl-2- (alkylsulfinyl) imidazole   und 4,   5-Diaryl-2-   (alkyl- sulfonyl) imidazole und ihre Wirkung auf die mit
Adjuvans bei Ratten hervorgerufene Arthritis 1 
 EMI11.1 
 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> X <SEP> Y <SEP> R <SEP> n <SEP> Schmelz-Adjuvanspunkt, <SEP>  C <SEP> Arthritis <SEP> 
<tb> (ED30%)2
<tb> 24 <SEP> H <SEP> H <SEP> CF3CH2 <SEP> 1 <SEP> 198  <SEP> (Zers.) <SEP> 48 <SEP> 
<tb> 25 <SEP> H <SEP> H <SEP> CF3CH2 <SEP> 2 <SEP> 226,5  <SEP> (Zers.0 <SEP> 12
<tb> 26 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> CF3CH2 <SEP> 1 <SEP> 193,5  <SEP> (Zers.) <SEP> 10
<tb> 27 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> CF3CH2 <SEP> 2 <SEP> 173, <SEP> 5 <SEP> - <SEP> 174,5  <SEP> 3,8
<tb> 28 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-C1 <SEP> CF3 <SEP> CH <SEP> 2 <SEP> 214  <SEP> (Zers.) <SEP> 3,

  0
<tb> 29 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-C1 <SEP> CF3 <SEP> CH <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 241" <SEP> (Zers.) <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 30 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> CH3CH2 <SEP> 1 <SEP> 161 <SEP> - <SEP> 162  <SEP> 10
<tb> 31 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-C1 <SEP> CF3 <SEP> CH2 <SEP> 1 <SEP> 2140 <SEP> (Zers. <SEP> ) <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 32 <SEP> H <SEP> H <SEP> HCFCF <SEP> 2 <SEP> 239-240  <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> 33 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> HCF2CF2 <SEP> 2 <SEP> 156 <SEP> - <SEP> 157  <SEP> 1,1
<tb> 34 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> HCF2CF2 <SEP> 1 <SEP> 162,5 <SEP> - <SEP> 163,5  <SEP> 2,4
<tb> 35 <SEP> H <SEP> H <SEP> HCF2CF2 <SEP> 1 <SEP> 181 <SEP> - <SEP> 182  <SEP> 0,18
<tb> 36 <SEP> 4-Cl <SEP> 4-Cl <SEP> HCF2CF2 <SEP> 1 <SEP> 198  <SEP> (Zers.) <SEP> 0,2
<tb> 37 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-C1 <SEP> HCF2CF2 <SEP> 2 <SEP> 235 <SEP> - <SEP> 236,5  <SEP> 0,

  2
<tb> 38 <SEP> 4-F <SEP> 4-F <SEP> CF. <SEP> CH, <SEP> 2 <SEP> 247  <SEP> (Zers. <SEP> ) <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 39 <SEP> 4-F <SEP> 4-F <SEP> HCF2CF2 <SEP> 2 <SEP> 241,5 <SEP> - <SEP> 242  <SEP> 0,025
<tb> 40 <SEP> H <SEP> H <SEP> CIFCHCF2 <SEP> 2 <SEP> 213 <SEP> - <SEP> 214  <SEP> 0,25
<tb> 41 <SEP> 4-CH3O <SEP> 4-CH3O <SEP> CHF2 <SEP> 2 <SEP> 186 <SEP> - <SEP> 187  <SEP> 0,5
<tb> 42 <SEP> H <SEP> H <SEP> CHF2 <SEP> 2 <SEP> 2650 <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> 
<tb> 43 <SEP> 4-Cl <SEP> 4-C1 <SEP> CHF2 <SEP> 2 <SEP> 244 <SEP> - <SEP> 245  <SEP> 0,35
<tb> 44 <SEP> 4-F <SEP> 4-F <SEP> CHF2 <SEP> 2 <SEP> 246, <SEP> 5-247  <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 45 <SEP> 4-C1 <SEP> 4-F <SEP> HCF2CF2 <SEP> 2 <SEP> 212 <SEP> - <SEP> 213  <SEP> 0,09
<tb> 46 <SEP> 4-CH3 <SEP> 4-CH3 <SEP> HCF2 <SEP> CF2 <SEP> 2 <SEP> 225 <SEP> - <SEP> 226  <SEP> 0,

  35
<tb> 47 <SEP> 4-CH3O <SEP> H <SEP> HCF2 <SEP> CF2 <SEP> 2 <SEP> 169 <SEP> - <SEP> 170  <SEP> 1,1
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 Tabelle III (Fortsetzung) 
 EMI12.1 
 
X Y') Dieses biologische System wurde oben beschrieben. 



  !) Einheiten in mg/kg. 



   Tabelle IV 
Mit Adjuvans bei Ratten hervorgerufene Arthritis 
 EMI12.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> von <SEP> ED50 <SEP> %; <SEP> mg/kg
<tb> Beispiel <SEP> Nr.
<tb> 



  Ausgebrochene <SEP> Nicht <SEP> ausgebrochene
<tb> Arthritis <SEP> Arthritis
<tb> 22 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 0,06
<tb> 39 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> Phenylbutazon <SEP> 10 <SEP> 35
<tb> Indomethacin <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> Cyclophosphamid <SEP> 10 <SEP> 1,5
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
Tabelle V Bestimmung von hämolytischen Plaques in Milzzellsuspensionen von arthritischen, nicht-arthritischen und mit Medikamenten behandelten arthritischen Ratten 
 EMI13.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> von <SEP> Orale <SEP> Tages-Durchschnitt <SEP> der <SEP> PlaqueBeispiel <SEP> Nr.

   <SEP> dosis, <SEP> mg/kg <SEP> bildenden <SEP> Zellen <SEP> pro <SEP> Million
<tb> Milzzellen <SEP> (N <SEP> = <SEP> 20)
<tb> 22 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 197
<tb> 15 <SEP> 320
<tb> 10 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 788
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> 488
<tb> 39 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 499 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> 439
<tb> Arthritische
<tb> Vergleichstiere <SEP> *-863 <SEP> 
<tb> Nicht-arthritische
<tb> Vergleichstiere <SEP> *-323 <SEP> 
<tb> Indomethacin <SEP> ** <SEP> 1,0 <SEP> 720
<tb> Cyclophosphamid <SEP> 5,0 <SEP> 25
<tb> 
 * Werte aus drei Versuchen gemittelt. 



  ** Werte aus zwei Versuchen gemittelt. 



   Tabelle VI 
Anteil von B-Lymphozyten in Milzzellsuspensionen von arthritischen, nicht-arthritischen und mit Medikamenten behandelten Ratten, bestimmt durch Fluoreszenz-Antikörperfärbung 
 EMI13.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> von <SEP> Orale <SEP> Tages-Durchschnitt <SEP> der <SEP> B-Zellen. <SEP> % <SEP> 
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> dosis. <SEP> mg/kg
<tb> 22 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 37
<tb> 15 <SEP> 33
<tb> 10 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 39 <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 0 <SEP> 38 <SEP> 
<tb> 39 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 40
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> 43
<tb> 50 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 48 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> 42
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 Tabelle VI (Fortsetzung) 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> von <SEP> Orale <SEP> Tages- <SEP> Durchschnitt <SEP> der <SEP> B-Zellen, <SEP> %
<tb> Beispiel <SEP> Nr.

   <SEP> dosis, <SEP> mg/kg
<tb> Arthritische
<tb> Vergleichstiere <SEP> *-57
<tb> Nicht-arthritische
<tb> Vergleichstiere <SEP> *-42
<tb> Phenylbutazon <SEP> 20 <SEP> 53
<tb> Indomethacin <SEP> 0,5 <SEP> 57
<tb> Cyclophosphamid <SEP> 5 <SEP> 25
<tb> 
 * Gemittelte Werte von 7 Versuchen   Zusätzlich   zur entzündungshemmenden und immunoregulativen Wirksamkeit zeigten erfindungsgemäss hergestellte Verbindungen in einem Testverfahren analgetische Wirksamkeit. Diese zusätzliche Eigenschaft ist für die Behandlung von Arthritis und verwandten Erkrankungen erwünscht ; solche Verbindungen können jedoch auch allein zur Schmerzlinderung verwendet werden. 



   Die folgenden Verbindungen werden wegen ihrer analgetischen Wirksamkeit bevorzugt : 
 EMI14.2 
 worin
R, = C1-C4-Alkyl, Mono- oder Polyhalogen-C1-C4-alkyl;
X und Y, die gleich oder verschieden sind, = H, 2-Methoxy, 4-Methoxy, 2-Äthoxy, 4-Äthoxy,
2-Chlor oder   4-Chlor ;   n = 0, 1 oder   2,   mit der Massgabe, dass X und Y nicht für Wasserstoff stehen, wenn   R t Ci-4-Alkyl   oder   Ca-C-Halogenalkyl   bedeutet, wobei das Halogen in 3-oder 4-Stellung steht, und mit der weiteren Massgabe, dass X und Y nicht für   p-OCHa   stehen, wenn n den
Wert 0 hat und   R,   für CH3 steht. 
 EMI14.3 
 n = 0, 1, oder 2. 



   Spezielle, für ihre analgetische Wirksamkeit bevorzugte Verbindungen sind die folgenden : 
 EMI14.4 
 4,5-bis ( 4-Methoxyphenyl)-2- (2, 2, 2-trifluoräthylsulfinyl)-imidazol; 4, 5-bis 4-Methoxyphenyl)-2- (2, 2, 2-trifluoräthylsulfonyl)-imidazol; 4,   5-bis ( 4-Methoxyphenyl)-2- (trifluormethylsulfonyl)-imidazol.   

 <Desc/Clms Page number 15> 

 



   Phenylchinon-Krümmtest
Ein Standardverfahren zur Feststellung und zum Vergleich der analgetischen Wirkung von Verbindungen dieser Reihe, bei welchem eine gute Übereinstimmung mit der Wirksamkeit beim Menschen besteht, ist der   Standard-Phenylchinon-Krümmtest   in der Modifikation von Siegmund, et   al.,   Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 95, 729 [1957]. Die Testverbindung, in l% iger Methylcellulose suspendiert, wurde fastenden (17 bis 21 h) weiblichen weissen Mäusen oral gegeben, u. zw. 5 bis 20 Tieren je doppeltem Blindversuch. 24 min danach wurde den Versuchstieren Phenylchinon (0, 01% iges wässeriges   Phenyl-p-benzochinon)   in einer Menge von 0, 20 ml je Maus intraperitoneal injiziert. Ab der 30.

   Minute nach Verabreichung der Testverbindung wurden die Mäuse während 10 min bezüglich des charakteristischen   Streck- oder Krümmsyndroms   beobachtet, das ein Anzeichen für den durch Phenylchinon hervorgerufenen Schmerz ist. Die wirksame analgetische Dosis für 50% der Mäuse (ED so) wurde nach der Methode der durchschnittlichen Bewegung gemäss W. R. Thompson, Bact. Rev. 11, 115 bis 145   [1947] berechnet ;   für viele Verbindungen wurde auch die Zeit der Wirkungsspitze bestimmt.

   Die Werte sind nachstehend zusammengefasst : 
 EMI15.1 
 
 EMI15.2 
 
<tb> 
<tb> R <SEP> n <SEP> ED5o* <SEP> Spitze, <SEP> Zeit
<tb> (min)
<tb> CHF <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> CFa <SEP> 2 <SEP> 0. <SEP> 045 <SEP> 240
<tb> CH2CF3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> 60 <SEP> 
<tb> CH <SEP> 2CF.

   <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 240
<tb> CHCFs, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 58 <SEP> 60 <SEP> 
<tb> CF2CH2F <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 160 <SEP> 
<tb> CF2CHF2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> CF <SEP> 2CHF2 <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 120 <SEP> 
<tb> CFCHBrF <SEP> 2 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI15.3 
 
 EMI15.4 
 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 
 EMI16.1 
 
<tb> 
<tb> x <SEP> Y <SEP> R <SEP> n <SEP> ED50* <SEP> Spitze, <SEP> Zeit
<tb> (min)
<tb> 4-CH3O <SEP> 2-Cl <SEP> CF2CHF2 <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 56 <SEP> 60
<tb> 4-CH <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> CF2CHF2 <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 33 <SEP> 240
<tb> 4-C2 <SEP> HsO <SEP> H <SEP> CF2 <SEP> CHF2 <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 95 <SEP> 120
<tb> H <SEP> CF, <SEP> CHF, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 48 <SEP> 120
<tb> 


Claims (1)

  1. * Einheiten in mg/kg PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolderivaten der allgemeinen Formel EMI16.2 Hierin stehen n für 0, 1 oder 2 R, für mit Fluoratomen einfach und mehrfach substituierte C1-C4-Alkylreste, R2 und R 3'die gleich oder verschieden sind, für EMI16.3 EMI16.4 -C, -Alkyl,Y, und Y2 gemeinsam eine Dioxymethylenbrücke bilden, mit der Massgabe, dass Y1 und Y2 nicht für Wasserstoff stehen, wenn R 1 C3-C4-Fluoralkyl, wobei das Fluor in 3-oder 4-Stellung steht, bedeutet, und zur Herstellung der pharmazeutisch unbedenklichen Salze der Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI16.5 worin R 2 und R 3 wie oben definiert sind und P eine geeignete Schutzgruppe, z.
    B. eine Tetrahydropyranylgruppe ist, mit einer starken Base, dann mit einem fluorierten C1-C4-Alkylsulfenylhalogenid, -disulfid oder -sulfonsäureanhydrid [R1 SX oder (R. SO 2) 0, worin X = Halogen oder - SR t] umsetzt, die Schutzgruppe abspaltet und, wenn gewünscht, das erhaltene Thioimidazol (falls <Desc/Clms Page number 17> R SX eingesetzt wurde und n daher = 0 ist), a) mit einem geeigneten Oxydationsmittel in das entsprechende Sulfoxyd (n = 1) oder Sulfon (n = 2) überführt, und/oder b) die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n = 0, in ihre pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalze überführt oder die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin n = 1 oder 2,
    in ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze mit Metallen überführt.
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