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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer Ketophosphonate der allgemeinen Formel :
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worin A für Cycloalkyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, 1-Adamantyl-, 2-Norbornyl-, 2- (1, 2,3, 4-Tetrahydro- naphthyl) -, 2-Jndanyl- oder einen durch Halogen, Trifluormethyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten 2-Indanylrest und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellen.
Die vorerwähnten Verbindungen können hergestellt werden, indem man einen Alkylester der allgemeinen Formel :
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in welchem das Alkyl 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt und worin A und n die obigen Bedeutungen haben, mit Dimethylphosphonat umsetzt.
Die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der neuen Verbindungen sind im Handel erhältlich oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Zur Herstellung des neuen Dimethyl-2-oxo-2-(2-indanyl)-äthylphosphonats, das ein wertvolles Endpro-
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Rahmenn-Butyllithium in Hexan zugetropft Nachdem das Reaktionsgemisch gerührt wurde, wird Indan-2-carbonsäureäthylester zugetropft. Nach 3 bis 4 h bei -780C wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt, mit Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer zu einem weissen Gel eingeengt. Das gelartige Material wird in Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird in Chloroform extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte werden ruckgewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei man das gewünschte Produkt erhält.
Das erfindungsgemässe Verfahren läuft nach dem folgenden Reaktionsschema ab :
Schema :
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Die neuen Ketophosphonate sind wertvoll für die Herstellung von Analogen natürlich vorkommender Prostaglandine, beispielsweise von neuen 15-substituierten-co-pentanorprostaglandinen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen alle Schmelz- und Siedepunkte unkorrigiert sind, näher erläutert
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weiterem 5minütigem Rühren bei -780C werden 14, 0 g (73, 5 mMol) Indan-2-carbonsäure-methylester mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur unterhalb -700C bleibt (20 min). Nach 1 h bei -780C lässt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer unter Bildung eines weissen Gels eingedampft.
Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit jeweils75mlMethylenchloridextrahiert, dievereinigtenorganischenExtraktewerdenmit75lWasserrückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe). Der so erhaltene rohe
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schen Protonen, ein Dublett bei 3, 766 (J = 11 Hz) für das OCH :, ein Singlett bei 3, 250 für die benzylischen Protonen, ein Dublett bei 3, 180 (J = 23 Hz) für das OPCH2 und ein deformiertes Triplett bei 3, 13 6 (J = 2 Hz) für das CHCO.
Beispiel 2 : Dimethyl-2-oxo-3- (2-indanyl)-propylphosphonat.
Eine Lösung von 20,4 g (164 mMol) Dimethylmethylphosphonat in 200 ml trockenen Tetrahydrofurans wird in trockener Stickstoffatmosphäre auf -780C abgekühlt. Unter Rühren werden der Phosphonatlösung 82,6 ml 2,25-molaren n-Butyllithiums in Hexanlösung im Verlauf von 20 min mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur nie cuber-65 C ansteigt. Nach weiterem 5minütigem Rühren bei-78 C werden 14,0 g (73,5 mMol) 2-Indanyl-essigsäuremethylester mit solcher Geschwindigkeitzugetropft, dass die Temperatur unterhalb -700C bleibt (20 min).
Nach 1 h bei -780C lässt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer unter Bildung eines weissen Gels eingeengt. Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die organischen Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt
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3- (2-indanyl)-propylphosphonataktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer eingeengt, wobei man ein weisses Gel erhält.
Das gelartige Produkt wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe) unter Bildung eines rohen Rückstands, der nach Reinigung durch Säulenchromatographie das Dimethyl-2-oxo-2-[2-(R-1,2,3,4-tetrahydronaphthyl)]- äthylphosphonat ergibt.
Das NMR-Spektrum (CDCI3) des destillierten Produktes zeigt ein Singlett bei 7, 090 für die aromati-
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Eine Lösung von 20, 4 g (164 mMol) Dimethylmethylphosphonat in 200 ml trockenen Tetrahydrofurans wird in trockener Stickstoffatmosphäre auf-78 C abgekühlt. Unter Rühren werden dieser Phosphonatlösung 82, 6ml 2,25-molares n-Butyllithium in Hexanlösung im Verlauf von 20 min mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur nie über -65 C ansteigt. Nach weiterem 5minütigtem Rühren bei -780C werden 14, Og (73, 5 mMol) Methyl-2- (S-1, 2,3, 4-tetrahydronaphthyl-carboxylat) mit solcher Geschwindigkeit zuge-
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einem Rotationsverdampfer eingeengt, wobei man ein weisses Gel erhält.
Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe) unter Bildung eines rohen Rückstands, der nach Reinigung durch Säulenchromatographie das Dimethyl-2-oxo-2-[2-(S-1,2,3,4-tetrahydronaphthyl)]- äthylphosphonat ergibt.
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