AT352754B - Verfahren zur herstellung von neuen ketophos- phonaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen ketophos- phonaten

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AT352754B
AT352754B AT521876A AT521876A AT352754B AT 352754 B AT352754 B AT 352754B AT 521876 A AT521876 A AT 521876A AT 521876 A AT521876 A AT 521876A AT 352754 B AT352754 B AT 352754B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer Ketophosphonate der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin A für Cycloalkyl mit 3 bis   10 Kohlenstoffatomen, 1-Adamantyl-, 2-Norbornyl-, 2- (1,   2,3,   4-Tetrahydro-     naphthyl) -, 2-Jndanyl- oder   einen durch Halogen, Trifluormethyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten 2-Indanylrest und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellen. 



   Die vorerwähnten Verbindungen können hergestellt werden, indem man einen Alkylester der allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 in welchem das Alkyl 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt und worin A und n die obigen Bedeutungen haben, mit Dimethylphosphonat umsetzt. 



   Die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der neuen Verbindungen sind im Handel erhältlich oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden. 



   Zur Herstellung des neuen Dimethyl-2-oxo-2-(2-indanyl)-äthylphosphonats, das ein wertvolles Endpro- 
 EMI1.3 
    Rahmenn-Butyllithium   in Hexan zugetropft Nachdem das Reaktionsgemisch gerührt wurde, wird Indan-2-carbonsäureäthylester zugetropft. Nach 3 bis 4 h bei -780C wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt, mit Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer zu einem weissen Gel eingeengt. Das gelartige Material wird in Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird in Chloroform extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte werden ruckgewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei man das gewünschte Produkt   erhält.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren läuft nach dem folgenden Reaktionsschema   ab :   
Schema : 
 EMI1.4 
 
Die neuen Ketophosphonate sind wertvoll für die Herstellung von Analogen   natürlich vorkommender   Prostaglandine, beispielsweise von neuen   15-substituierten-co-pentanorprostaglandinen.   



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen alle Schmelz- und Siedepunkte unkorrigiert sind, näher   erläutert   
 EMI1.5 
 weiterem 5minütigem Rühren bei -780C werden 14, 0 g   (73, 5 mMol) Indan-2-carbonsäure-methylester   mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur   unterhalb -700C   bleibt (20 min). Nach 1 h bei -780C lässt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer unter Bildung eines weissen Gels eingedampft. 



   Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit jeweils75mlMethylenchloridextrahiert, dievereinigtenorganischenExtraktewerdenmit75lWasserrückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe). Der so erhaltene rohe 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 schen Protonen, ein Dublett bei 3,   766 (J =   11 Hz) für das   OCH :,   ein Singlett bei 3,   250   für die benzylischen Protonen, ein Dublett bei 3,   180   (J = 23 Hz) für das OPCH2 und ein deformiertes Triplett bei   3, 13 6   (J = 2 Hz) für das CHCO. 



    Beispiel 2 : Dimethyl-2-oxo-3- (2-indanyl)-propylphosphonat.    



   Eine Lösung von 20,4 g (164 mMol) Dimethylmethylphosphonat in 200 ml trockenen Tetrahydrofurans wird in trockener Stickstoffatmosphäre    auf -780C abgekühlt.   Unter Rühren werden der Phosphonatlösung 82,6 ml 2,25-molaren n-Butyllithiums in Hexanlösung im Verlauf von 20 min mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur nie   cuber-65 C   ansteigt. Nach weiterem 5minütigem Rühren   bei-78 C   werden 14,0 g (73,5   mMol)     2-Indanyl-essigsäuremethylester   mit solcher Geschwindigkeitzugetropft, dass die Temperatur   unterhalb -700C   bleibt (20 min).

   Nach 1 h bei -780C lässt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer unter Bildung eines weissen Gels eingeengt. Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die organischen Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt 
 EMI2.2 
 
3- (2-indanyl)-propylphosphonataktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, dann wird mit 20 ml Essigsäure neutralisiert und auf einem Rotationsverdampfer eingeengt, wobei man ein weisses Gel erhält. 



   Das gelartige Produkt wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe) unter Bildung eines rohen Rückstands, der nach Reinigung durch Säulenchromatographie das Dimethyl-2-oxo-2-[2-(R-1,2,3,4-tetrahydronaphthyl)]- äthylphosphonat ergibt. 



   Das NMR-Spektrum (CDCI3) des destillierten Produktes zeigt ein Singlett bei 7,   090   für die aromati- 
 EMI2.3 
   Eine Lösung von 20, 4 g (164 mMol) Dimethylmethylphosphonat in 200 ml trockenen Tetrahydrofurans wird in trockener Stickstoffatmosphäre auf-78 C abgekühlt. Unter Rühren werden dieser Phosphonatlösung 82, 6ml 2,25-molares n-Butyllithium in Hexanlösung im Verlauf von 20 min mit solcher Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur nie über -65 C ansteigt. Nach weiterem 5minütigtem Rühren bei -780C werden   14,   Og   (73,   5 mMol) Methyl-2- (S-1,   2,3,   4-tetrahydronaphthyl-carboxylat)   mit solcher Geschwindigkeit zuge- 
 EMI2.4 
 einem Rotationsverdampfer eingeengt, wobei man ein weisses Gel erhält. 



   Das gelartige Material wird in 50 ml Wasser aufgenommen, die wässerige Phase wird viermal mit je 75 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte werden mit 75 ml Wasser rückgewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt (Wasserstrahlpumpe) unter Bildung eines rohen Rückstands, der nach Reinigung durch Säulenchromatographie das Dimethyl-2-oxo-2-[2-(S-1,2,3,4-tetrahydronaphthyl)]- äthylphosphonat ergibt. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. (CDCl,)PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Ketophosphonaten der allgemeinen Formel : EMI3.1 worin A einen Cycloalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, den 1-Adamantyl-, 2-Norbornyl-, 2- (1, 2, 3, 4- Tetrahydronaphthyl) -, 2-Indanyl- oder einen durch Halogen, Trifluormethyl, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten 2-Indanylrest und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass man einen Alkylester der allgemeinen Formel : EMI3.2 in welchem das Alkyl 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt und worin A und n die obige Bedeutung haben, mit Dimethylphosphonat umsetzt.
AT521876A 1972-11-08 1976-07-15 Verfahren zur herstellung von neuen ketophos- phonaten AT352754B (de)

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AT941073A AT345999B (de) 1972-11-08 1973-11-08 Verfahren zur herstellung von neuen 15- substituierten omega-pentanorprostaglandinen

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