AT348342B - Einflutige kreiselpumpe - Google Patents

Einflutige kreiselpumpe

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AT348342B
AT348342B AT471977A AT471977A AT348342B AT 348342 B AT348342 B AT 348342B AT 471977 A AT471977 A AT 471977A AT 471977 A AT471977 A AT 471977A AT 348342 B AT348342 B AT 348342B
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Sykes Pumps Ltd
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


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   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es günstig, wenn der Ventilmechanismus zwei
Ventilkörper aufweist, mit denen in an sich bekannter Weise bei angehobenem Schwimmer der erste Auslass geschlossen sowie der zweite Auslass geöffnet ist und wenn die Verzögerungseinrichtung eine Luftkammer mit einer mit der Schwimmerkammer verbundenen Lecköffnung sowie ein mit dem Ventilmechanismus gekoppeltes Ausgleichsglied aufweist, das einerseits dem stromaufwärts des ersten Auslasses herrschenden
Flüssigkeitsdruck und anderseits dem in der Luftkammer herrschenden Druck ausgesetzt ist.

   Dabei können die beiden Ventilkörper sowie das Ausgleichsglied auf einer gemeinsamen Ventilstange angebracht sein, die sich durch den ersten Auslass, durch eine in einer zwischen einer stromaufwärts des ersten
Auslasses angeordneten Gasauslassleitung und der Luftkammer vorgesehenen Trennwand ausgebildete Öffnung und ferner durch den zweiten Auslass erstreckt, wobei das Ausgleichsglied in der Öffnung der
Trennwand beweglich, jedoch luftdicht gelagert ist und seine Fläche im wesentlichen gleich derjenigen des ersten Auslasses ist. Ferner kann das Ausgleichsglied mit der Trennwand über eine deren Öffnung ver- schliessende flexible Membran verbunden sein. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, welche einen Längsschnitt durch die Kreiselpumpe zeigt. 



   Die erfindungsgemässe Kreiselpumpe ist einflutig ausgebildet, wobei die zu pumpende Flüssigkeit durch eine Einlassleitung --2-- in den Einlauf --3-- des Laufrades --4-- gelangt und am nicht darge- stellten peripheren Auslass abgegeben wird. Das   Spiralgehäuse --1-- der   Pumpe weist eine Gasauslass-   leitung --6-- auf,   die mit der Rückseite des Laufrades --4-- kommuniziert. Die   Gasauslassleitung --6-- ist   mit einer Schwimmerkammer --9-- verbunden, die einen Schwimmer --10-- enthält, der mit Hilfe eines
Ventilmechanismus die Schwimmerkammer --9-- entweder mit einer Vakuum-Pumpe oder mit der freien
Atmosphäre verbindet. 



   Das Laufrad --4-- weist eine   Scheibe --4a-- und Flügel --4b-- auf,   die von der Scheibe --4a-- axial abstehen und den   Einlauf --3-- begrenzen.   Die   Scheibe --4a-- ist durch   eine   Gleitplatte --15-- gestützt,   die einen   Gas-Durchlass --15a-- begrenzt, welcher   die   Gasauslassleitung --6-- mit   der Rückseite des Laufrades --4-- verbindet. Zur Verbesserung dieser Verbindung bzw. um ein Verstopfen zu verhindern, sind an der Rückseite der   Scheibe --4a-- Rippen   oder Nuten vorgesehen. Das Laufrad --4-- wird über eine Welle von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Die Welle ist innerhalb des Pumpengehäuses mit Hilfe einer Packung abgedichtet. 



   Damit genügend Zeit zum vollständigen Auspumpen der Schwimmerkammer --9-- zur Verfügung steht, ist folgende Verzögerungseinrichtung vorgesehen. 



   Über dem Schwimmer --10-- ist eine Öffnung --27-- vorgesehen, durch die eine Verbindung mit einer darüber befindlichen   Kammer --28-- besteht, welche   ein mit einem   Ventilsitz --30-- zusammen-   wirkendes   Kugelventil --29-- aufweist, über   dem eine zweite Kammer --31--, angeordnet ist, die praktisch als Fortsetzung der Schwimmerkammer --9-- angesehen werden kann.

   Die zweite   Kammer --31-- ist   einerseits durch einen ersten Auslass --33-- mit einer Abzugsleitung verbunden, die eine Filterkammer   - -34--,   ein Filter --35-- und eine Auslassöffnung --36-- zum Anschluss an die nicht dargestellte Vakuumpumpe aufweist, und steht anderseits durch einen   Durchlass --39--,   eine dritte   Kammer --43-- und   einen zweiten   Auslass --45-- in   Verbindung mit der freien Atmosphäre. Weiters ist eine Luftkammer --42-vorgesehen, welche mit dem   Durchlass --39-- über eine   kleine Lecköffnung --41-- kommuniziert.

   Der Schwimmer --10-- ist mit einer Ventilstange-37-- verbunden, an der ein erster Ventilkörper --32-- zum Verschliessen des ersten Auslasses --33-- und ein zweiter Ventilkörper --38-- zum Öffnen des zweiten Auslasses --45-- befestigt sind. Darüberhinaus ist an der Ventilstange --37-- zwischen der Luftkammer - und der Abzugsleitung ein Ausgleichsglied --40-- befestigt und mit Hilfe einer flexiblen Membran - abgedichtet. Die Ventilstange-37-- ist in   Lagern --46   und 47-- gleitend verschiebbar angebracht, wobei das Lager --47-- gegen das Eindringen von Flüssigkeit oder Luft durch eine Membran --48-abgedichtet ist. Das Lager --46-- kann in ähnlicher Weise abgedichtet sein, falls sich dies als notwendig erweist (siehe weiter unten). 



   Der dargestellte Ventilmechanismus arbeitet wie folgt : Beim Anfahren der Kreiselpumpe mit abgedeckter Saugleitung wird die darin befindliche Luft auf folgende Weise abgezogen : Der Unterdruck der Vakuumpumpe verursacht eine Strömung von der   Einlassleitung --2-- zum Spiralgehäuse --1--.   Die Luft wird von der Rückseite des Laufrades --4-- abgezogen, das in diesem Stadium trocken ist, und strömt durch die   Gasauslass-Leitung --6-- zur Schwimmerkammer --9--,   von dieser durch die geöffnete 

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   Öffnung --27-- und   gelangt in die Kammer --28--, wo jede mitgeführte Flüssigkeit zurückgehalten wird,

   ehe die Luft durch den Ventilsitz --30-- in die zweite   Kammer --31-- strömt.   Die Luft strömt dann weiter am   Ventilkörper --32-- vorbei   durch den ersten   Auslass --33-- in   die Filterkammer --34--, durchströmt den Filter --35-- und gelangt durch die   Auslassöffnung --36-- zur   Vakuumpumpe. 



   Infolge des Abfalls des Innendruckes folgt das mit der Kreiselpumpe zu fördernde Medium den vorstehend beschriebenen Weg der Luft. Sobald das Fördermedium über den Einlauf --3-- des Laufrades - gestiegen ist, wird das Laufrad --4-- angetrieben. Die Flüssigkeit steigt dadurch bis in die   Schwimmerkammer --9--,   bis schliesslich ein Flüssigkeitsspiegel erreicht ist, bei welchem der Schwimmer -   angehoben wird.   Beim Anheben des   Schwimmers --10-- wird   der   Ventilkörper --32-- gegen   den ersten   Auslass --33-- gedrückt   und schliesst somit die Verbindung zur Vakuumpumpe.

   Der Ventilkörper - wird ebenfalls gehoben und öffnet den zweiten   Auslass --45-- zur   freien Atmosphäre Luft unter
Atmosphärendruck strömt durch den zweiten   Auslass --45-- und   den   Durchlass --39-- in   die zweite Kammer - und von dort durch den Ventilsitz --30-- in die Kammer-28-, wodurch jegliche Restflüssigkeit gesammelt wird, bevor die Luft durch die Öffnung --27-- in die Schwimmerkammer --9-- gelangt und dadurch der Druck in dieser Schwimmerkammer --9-- ansteigt. Dieser Druckanstieg führt dazu, dass der
Flüssigkeitsspiegel auf einen vorbestimmten Spiegel absinkt, bei welchem die Flüssigkeit, unterstützt durch die Pumpwirkung der Rippen oder Nuten an der Rückseite des Laufrades --4-- aus der
Schwimmerkammer --9-- herausgepumpt wird. 



   Wenn der Schwimmer --10-- angehoben und der Ventilkörper --32-- in der Schliessstellung ist, ist der zweite   Auslass --45-- geöffnet,   wobei in diesem das grösstmögliche Vakuum herrscht. Der Atmosphärendruck pflanzt sich daher durch den zweiten Auslass --45--, die Lecköffnung --41-- und die   Luftkammer --42-- zur   Oberseite des Ausgleichsgliedes --40-- sowie durch den   Durchlass --39--,   die   zweite Kammer --31-- und   den ersten   Auslass --33-- zur   Unterseite des Ventilkörpers --32-- fort, wodurch ein Druckabfall an diesen Bauteilen --40 und 32-- auftritt.

   Durch Austarieren und Aufeinanderabstimmen der Flächen des   Ventilkörpers --32-- und   des Ausgleichsgliedes --40-- treten daher keine weiteren Kräfte auf, die entweder nach oben oder unten wirken und eine Bewegung der Ventilstange --37-- hervorrufen würden, wenn man das Gewicht der   Ventilstange --37-- und   der von ihr getragenen Bauteile ausser acht   lässt.   Wegen der Lecköffnung --41-- und der   Luftkammer --42-- wird   dieser ausgeglichene Ventilmechanismus anfänglich für eine kurze Zeitspanne nach dem Schliessen des   Ventilkörpers --32-- ausser   Balance gebracht, so dass genügend Zeit zur Verfügung steht, die aus der Schwimmerkammer --9-- abzupumpende Flüssigkeit vollständig abzupumpen, bevor der Schwimmer --10-und die Ventilkörper --32 und 38-- nach unten fallen.

   Dies wird dadurch erreicht, dass die Lecköffnung - die Geschwindigkeit begrenzt, mit welcher der Druck oberhalb des Ausgleichsgliedes --40-- in der Luftkammer --42-- auf denjenigen Wert ansteigt, der in der zweiten Kammer-31-- herrscht und auf den ersten Ventilkörper --32-- wirkt. Demzufolge entsteht aufgrund der Druckdifferenz am Ausgleichsglied - eine resultierende Kraft, die den Ventilkörper --32-- in der Schliessstellung hält. Wenn die Flüssigkeit vollständig aus der Schwimmerkammer --9-- herausgepumpt ist, ist die Rückseite des Laufrades --4-- frei von Flüssigkeit und es besteht wieder ein freier Durchlass für in die Schwimmer-   kammer-9-einzusaugende   Luft.

   Sobald die Balance des Ventilmechanismus wieder hergestellt ist, kann der Schwimmer --10-- wieder absinken, wodurch die Vakuumpumpe wieder mit der Schwimmerkammer --9-verbunden wird, so dass sich das vorstehend beschriebene Arbeitsspiel wiederholt. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Einflutige Kreiselpumpe, bestehend aus einem Spiralgehäuse, das in einer seiner axialen Stirnwände eine Einlassöffnung, einen peripheren Auslass und in seiner andern axialen Stirnwand eine Gasauslassleitung aufweist, und aus einem im Spiralgehäuse angeordneten, von einer Scheibe und mehreren Flügeln gebildeten Laufrad, dessen Scheibe mit ihrer Rückseite nahe der zweitgenannten Stirnwand des Spiralgehäuses angeordnet ist und dessen Flügel von der Vorderseite der Scheibe abstehen sowie vorzugsweise einen mit der EinlaBöffnung des Spiralgehäuses in Verbindung stehenden Einlauf des Laufrades begrenzen,
    wobei oberhalb der Gasauslassleitung des Spiralgehäuses eine hiemit verbundene Schwimmerkammer mit einem schwimmergesteuerten Ventilmechanismus und mit zwei Auslässen vorgesehen <Desc/Clms Page number 4> ist, von denen der erste zum Anschluss an eine Gasabzugseinrichtung dient und der zweite bei angehobenem Schwimmer mittels des Ventilmechanismus zur freien Atmosphäre geöffnet bzw.
    bei abgesunkenem Schwimmer geschlossen ist, und wobei die Schwimmerkammer bei darin herrschendem Atmosphärendruck über eine Flüssigkeits-Austragsvorrichtung mit der Vorderseite des Laufrades verbunden ist, d a dur c h g e k e n n z e ich n e t, dass der Ventilmechanismus (10,37, 38) mit einer Verzögerungseinrichtung (40,41, 42) versehen ist, mit deren Hilfe der Schwimmer (10) bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels in der Schwimmerkammer (9) in seiner Abwärtsbewegung gebremst ist.
    2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Ventilmechanismus (10,37, 38) zwei Ventilkörper (32,38) aufweist, mit denen in an sich bekannter Weise bei angehobenem Schwimmer (10) der erste Auslass (33) geschlossen sowie der zweite Auslass (45) geöffnet ist, und dass die Verzögerungseinrichtung eine Luftkammer (42) mit einer mit der Schwimmerkammer (9) verbundenen Lecköffnung (41) sowie ein mit dem Ventilmechanismus (10,37, 38) gekoppeltes Ausgleichsglied (40) aufweist, das einerseits dem stromaufwärts des ersten Auslasses (33) herrschenden Flüssigkeitsdruck und anderseits dem in der Luftkammer (42) herrschenden Druck ausgesetzt ist.
    3. Kreiselpumpe nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden Ventilkörper (32,38) sowie das Ausgleichsglied (40) auf einer gemeinsamen Ventilstange (37) angebracht sind, die sich durch den ersten Auslass (33), durch eine in einer zwischen einer stromaufwärts des ersten Auslasses (33) angeordneten Gasauslassleitung und der Luftkammer (42) vorgesehenen Trennwand ausgebildete Öffnung und ferner durch den zweiten Auslass (45) erstreckt, wobei das Ausgleichsglied (40) in der Öffnung der Trennwand beweglich, jedoch luftdicht gelagert ist und seine Fläche im wesentlichen gleich derjenigen des ersten Auslasses (33) ist.
    4. Kreiselpumpe nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ausgleichsglied (40) mit der Trennwand über eine deren Öffnung verschliessende flexible Membran (44) verbunden ist.
AT471977A 1974-09-17 1977-07-01 Einflutige kreiselpumpe AT348342B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4056574 1974-09-17
AT713277A ATA713277A (de) 1976-10-19 1977-07-01 Katalysator zur herstellung von acrylsaeure oder methacrylsaeure

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Publication Number Publication Date
ATA471977A ATA471977A (de) 1978-06-15
AT348342B true AT348342B (de) 1979-02-12

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