DE2540905A1 - Pumpvorrichtung - Google Patents

Pumpvorrichtung

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DE2540905A1
DE2540905A1 DE19752540905 DE2540905A DE2540905A1 DE 2540905 A1 DE2540905 A1 DE 2540905A1 DE 19752540905 DE19752540905 DE 19752540905 DE 2540905 A DE2540905 A DE 2540905A DE 2540905 A1 DE2540905 A1 DE 2540905A1
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pump
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chamber
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Walter William Russell
Ronald Woodhouse
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Sykes Pumps Ltd
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Sykes Pumps Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/001Preventing vapour lock
    • F04D9/002Preventing vapour lock by means in the very pump
    • F04D9/003Preventing vapour lock by means in the very pump separating and removing the vapour
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2261Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
    • F04D29/2277Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for increasing NPSH or dealing with liquids near boiling-point

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Or Max Schneider Dr. Alfred Eitel Ernst Czowalla Patentanwälte Peter Matschkur
85 Nürnberg 106, den 10. Sept. 1975 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Femsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhau» Katharlnenbof Parkhaus Adterstrate
diees.Nr. 27 134 Ma/Pu
Firma SYKES PUMPS LIMITED, Woolwich Road, CharIton,
London SE7 7AP
"Pumpvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung, insbesondere eine Pumpvorrichtung für fluide Materialien mit G-aseinschlüssen. Derartige Materialien können beispielsweise gasende Faulschlamme oder ähnliche Materialien sein, welche bei ihrer zirkulierenden Bewegung in Zentrifugalpumpen Gase abgeben. Darüber hinaus kann es sich dabei auch um Flüssigkeiten handeln, die Luft mit sich schleppen, beispielsweise weil Luft in ein Einlaßrohr einer Zentrifugalpumpe eingedrungen ist.
Es ist bekannt, daß Zentrifugal-llügelradpumpen eine Gas-
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DM*tclMBanfcA.a. NQntbwg Nr. 03/30βΜ. BLZ 7M70012 - Hypobmk Nömt*ro Nr. 156/274800, BLZ TOS 2KM
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Blockierung in Folge einer Ansammlung von Gaseinschlüssen um die Blätter des Pumpenflügelrades erleiden können, wobei diese G-asanSammlung entweder auf im geförderten flüssigen Material gelösten Gas beruhen kann, welches durch die Bewegung der Flüssigkeit in der Pumpe freigesetzt wird, oder auf versehentlich am Einlaß der Pumpe eingedrungener Luft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Pumpvorrichtung mit einer Zentrifugal-Flügelradpumpe zu schaffen, bei der die Gefahr einer Gas-Blockierung der Pumpe durch in der Pumpe gebildete Gas-Taschen reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Pumpvorrichtung vorgesehen, die eine Zentrifugal-Flügelradpumpe mit einem' einzigen Einlaß sowie eine Einrichtung enthält, um während des Betriebs der Pumpe einen verringerten Druck an der Schnecke der Pumpe auf der dem einzelnen Einlaß zum Auge des Flügelrades gegenüberliegenden Rückseite des Flügelrades aufrechtzuerhalten.
In einer erfindungsgemäßen Pumpvorrichtung neigen alle innerhalb der Schnecke der Pumpe um die Flügelradschaufeln gebildeten Gas-Taschen auf der Eingangsseite des Flügelrades dazu, um die Peripherie des Flügelrades zur Zone reduzierten Drucks auf der Bückseite des Flügelrades abgezogen zu werden, so daß die Heigung für eine Gas-Blockierung des Flügelrades verkleinert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher wirksamer beim Pumpen von Materialien wie gasenden Faulschläm-
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men od.dgl. und sie ist auch in der Lage mit sogenannten "Schnarch"-Bedingungen fertig zu werden, die dann herrschen, wenn das Niveau der PumpenflüsBigkeit zeitweise unter das Ende einer Saugleitung der Pumpe abfällt und damit die Zufuhr einer Mischung von !flüssigkeit und Luft zur Pumpe hervorruft. Derartige Bedingungen treten "beispielsweise sehr häufig bei einer Entwässerung des Bodens auf.
Der reduzierte Druck der auf der Rückseite des Flügelrades der Zentrifugal-Pumpe aufrechterhalten werden soll, wird vorzugsweise von einer kontinuierlich arbeitenden Saugpumpe oder Vakuum-Pumpe erzeugt. In diesem Fall ist es notwendig, daß dafür gesorgt wird, daß keinerlei flüssiges Material, welches von der xiückseite des Flügelrades in Folge des verkleinerten Drucks abgesaugt wird, die Saugpumpe erreichen kann. Darüber hinaus ist es erwünscht, daß jegliche Flüssigkeit, die sich auf der Rückseite des Flügelrades ansammelt, regelmässig aus der Pumpe entfernt wird, um das Auftreten einer Flüssigkeitsabdichtung an der Rückseite des Flügelrades zu verhindern. Eine derartige Flüssigkeitsdichtung würde das Durchtreten des Gases von der die Peripherie der Flügelradschaufeln umgebenden Zone zur Zone reduzierten Drucks auf der· Rückseite des Flügelrades behindern.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines verkleinerten Drucks eine FlüssigkeitBkammer umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie im Betrieb oberhalb des Niveaus der
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Schnecke der Zentrifugal-Pumpe liegt, wobei diese Flüssigkeitskanimer mit der Schnecke auf der Seite kommuniziert, die dem einzelnen Einlaß zum Auge des Flügelrades gegenüberliegt. Des weiteren ist eine Ventileinrichtung vorgesehen, die entsprechend dem Flüssigkeitsstand in der Flüssigkeitskammer gesteuert wird und so angeordnet ist, daß sie anfänglich das Innere dieser Kammer mit der Takuum-Quelle verbindet und dann, beim Ansteigen des Flüssigkeitspegels in dieser Kammer, eine Verbindung zur Atmosphäre herstellt. Darüber hinaus sind schließlich Einrichtungen vorgesehen, die dann, wenn die Flüssigkeitskammer mit der Atmosphäre verbunden ist,dafür sorgen, daß die Flüssigkeit durch die Zentrifugal-Pumpe aus der Flüssigkeitskammer entfernt wird.
Um eine wirksamere Evakuierung des Gases von Bereichen innerhalb der Peripherie des Flügelrades zu ermöglichen, weist das Flügelrad vorzugsweise Gasevakuierungs-Durchlässe auf, die sich durch die Radscheibe erstrecken. Diese Gas-Durchlässe erstrecken sich vorzugsweise von Öffnungen auf der Niederdruckseite der Flügelradschaufeln in Rotationsrichtung des Flügelrades. Vorteilhafterweise sind in der Nähe jeder Flügelradschaufel eine Mehrzahl derartiger Öffnungen in radialer Reihe angeordnet.
Zumindest der Teil jedes Gasevakuierungs-Durchlasses im Bereich der Stirnfläche des Flügelrades kann sich radial nach außen erstrecken um die Entfernung jeglicher Feststoffteilchen durch Zentrifugalkraft zu begünstigen, die ansonsten diese Durch-
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- 5 lasse blockieren könnten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Einrichtungen zur Entfernung von Flüssigkeit aus der Flüssigkeit skammer über die Zentrifugai-Pumpe eine Rückführ leitung, die sich von der Flüssigkeit skamTner zur Schnecke auf der Seite des einzigen Einlasses des Flügelrades erstreckt, wobei die Rückführleitung mit einem Einwegventil versehen ist, welches geöffnet wird, wenn der Druck innerhalb der Flüssigkeitskammer den Druck auf der Eingangseeite der Pumpe übersteigt.
Stattdessen kann diese Einrichtung auch eine Vielzahl von Sekundär-FlUgelradschaufeln auf der Rückseite des Flügelrades umfassen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß dann, wenn die Flüssigkeitskammer mit der Atmosphäre verbunden ist, die Sekundär-Flügelradschaufeln Flüssigkeit von der Flüssigkeit skammer zur Einlaßseite des Flügelrades pumpen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Flügelrades der in Fig. 1 dargestellten Zentrifugal-Pumpe
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!■•ig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Pig. 2 dargestellten Flügelrades und
Pig. 4 einen axialen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Zentrifugal-Pumpe vom konventionellen Einzel-Einlaß-Typ, in welcher die zu pumpende Flüssigkeit über eine Ansaugleitung 2 in ein Auge 3 des Flügelrades 4 der Pumpe gelangt und am nicht dargestellten peripheren Förderauslaß abgegeben wird. Das Gehäuse 1 der Pumpe umfaßt eine Auslaßleitung 6, die, wie dargestellt, mit der Schnecke der Pumpe auf der Kückseite des Flügelrades kommuniziert. Die Pumpe weist darüber hinaas eine liückführleitung 7 auf, die mit der Einlaßseite der Pumpe verbunden ist und durch ein Rückschlagventil gesteuert wird. Die Leitungen 6 und 7 sind mit einer FlüssigkeitBkammer 9 verbunden, die ein Schwimmerventil 10 enthält, um die Verbindung der Kammer 9 entweder zu einer Vakuum-Pumpe oder zur Atmosphäre herzusteilen. Die Vakuum-Pumpe kann zusammen mit der Kammer 9 und dem zugeordneten Schwimmerventil 10 in konventioneller Weise ausgebildet sein, so wie sie zum Vorspannen von Flüssigkeits-Zentrifugal-Pumpen benutzt werden und beispielsweise in den britischen Patenten 755 249 und 1 342 086 beschrieben sind.
Das Flügelrad 4 der Zentrifugal-Pumpe ist in ansich bekannter Weise aufgebaut und umfaßt eine Flügelradscheibe 4 a und Flügelradschaufeln 4 b, die sich von der Scheibe ausgehend axial erstrecken, jedoch insoweit modifiziert sind, daß Gras-Durchlässe 13 vorgesehen sind, die sich durch die Flügelradscheibe erstrecken, sowie kleine radiale Schaufeln 4 c auf
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der Rückseite des Flügelrades (Fig. 3). Die Gas-Durchlässe 13 können sich entweder vollständig durch die Flügelradscheibe zu dem hinter dieser befindlichen Mederdruckbereieh erstrecken, oder, wie im einzelnen genauer in Fig. 3 dargestellt ist, mit einem radialen Durchlaß 14 kommunizieren, der sich vom Bereich der Wabe der Scheibe ausgehend bis zu deren Umfangsrand erstreckt. Die Flügelradscheibe 4 a ist durch eine Reibplatte 15 gestützt, die einen Gas-Durchlaß 15 a definiert, welcher die Leitung 6 und dem Durchlaß 14 im Flügelrad verbindet. Das Flügelrad 4 wird über eine Welle 16 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, mit dem die Pumpe durch ein Paßstück 17 verbunden ist. Die Welle 16 ist innerhalb des Pumpengehäuses mit Hilfe eines Fettpackungsmaterials 18 innerhalb eines Trägers 19 abgedichtet.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Pumpe 1 und die nicht dargestellte Vakuum-Pumpe laufen beide kontinuierlich, wobei beim Starten der Pumpe 1 die Flüssigkeitskammer 9 leer ist, so daß sie dem Vakuum von der Vakuum-Pumpe ausgesetzt ist und ebenso auch die Pumpe 1 über die Leitung 6. In diesem Zeitpunkt ist das Rückschlagventil 8 inFolge des verringerten Drucks innerhalb der Leitung 7 geschlossen. Das Vakuum in der Pumpe 1 unterstützt die Vorladung der Pumpe bis das zu pumpende Material das Auge 3 des Flügelrades 4 erreicht. Die Pumpe 1 beginnt nun Flüssigkeit von der Ansaugleitung 2 zur Auslaßleitung in üblicher Weise zu pumpen,
wobei in dem Fall, daß Flüssigkeit von der Pumpe 1 zur Flüssigkeit s-6098U/0385 _ Q _
kammer 9 über die Leitung 6 abgezogen wird, das Schwimmerventil 10 anspricht um die Kammer 9 mit der Außenatmosphäre zu verbinden. Atmosphärendruck herrscht daher innerhalb der Leitung 7 und die Flüssigkeit wird von der Kammer 9 durch die Leitung 7 und das Rückschlagventil 8 in Folge der Saugwirkung am Auge des Flügelrades 3 abgezogen. Die auf der Rückseite des Flügelrades 4 und innerhalb der Leitung 6 verbleibende Flüssigkeit wird mit Hilfe der rückseitigen Flügelradschaufeln 4 c ebenfalls zur Eingangsseite der Pumpe zurückgepumpt.
Beim Pumpen von gasenden Faulschlämmen od.dgl., neigt der Schlamm dazu, das Gas abzugeben, welches sich in Form von Taschen oder Einschlüssen hinter den Schaufeln des Flügelrades im Niederdruckbereich (Fig. 3) ansammelt. Die Aufrechterhaltung eines verringerten Drucks auf der Rückseite des Flügelrades in Folge der Vakuum-Pumpe sorgt jedoch dafür, daß das Gas von diesen Gas-Taschen über die Durchlässe 13 und 14 abgesaugt wird, so daß eine Gas-Blockierung des Flügelrades verhindert wird. Die Gefahr, daß die Durchlässe 13 durch Festkörperteilchen blockiert werden, ist durch die radial nach außen gerichtete neigung der Auslässe gering, da auf diese Weise derartige Festkörperteilchen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden. Selbst im Falle einer Blockierung der Durchlässe 13 findet jedoch eine gewisse Evakuierung von Gas aus den Taschen 14 längs des gesamten Außenumfangs der Flügelradscheibe statt, so daß die Wirksamkeit der Pumpe beim Einsatz für gasende Faulschlamme beträchtlich verbessert wird.
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Die Entfernung mitgeführten Gases in der vorstehend beschriebenen Weise, ist auch beim Pumpen von Flüssigkeit von Bedeutung, die Gaseinschlüsse mitschleppen, beispielsweise in Form von in die Ansaugleitung 2 eingedrungener Leckluft. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die anfängliche Vorladung der Zentrifugal-Pumpe von der Rückseite des Flügelrades aus, statt von der Vorderseite, wie es bei horizontalen Zentrifugal-Pumpen üblich ist. Dies stellt einen beträchtlichen Vorteil dar, da dadurch verhindert wird, daß große Festkörperteilchen in die Kammer 9 eindringen und sich dort ansammeln können und darüber hinaus auch der Effekt jedes nachteiligen Leckens von Gas durch die Flügelradwellendichtung reduziert wird. Diese Vorladung von der Rückseite des Flügelrades her kann auch bei Vertikal-Pumpen angewandt werden, d.h., bei Pumpen, in denen die Flügelradachse vertikal gestellt ist. Auf diese Weise ist es möglich, derartige Pumpen auch noch unter Bedingungen anzuwenden, die bislang die Verwendung tauchfähiger Pumpen erforderten.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der die Notwendigkeit einer Rückführleitung 7 und eines Sinweg-Ventils 8 vermieden ist. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft für Anwendungsfälle, bei denen das zu pumpende Medium Feststoffe enthält, die den Betrieb des Ventils 8 stören könnten. In Fig. 4 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 und werden daher im Anschluß nicht mehr im Detail angesprochen. Bei dieser Anordnung ist die WeglasBung der
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kückführleitung 7 dadurch möglich, daß rückseitige Flügelradschaufeln 4 c Torgesehen sind, um die Entleerung der Flüssigkeit sowohl aus der Leitung 6 als auch der Kammer 9 zur Eingangsseite der Pumpe über den Spalt zwischen den Schaufeln 4 c zu bewerkstelligen. Um jedoch genügend Zeit zu haben, um das Auspumpen der Kammer 9 durch diese Einrichtungen vollständig durchführen zu können, ist das konventionelle Schwimmerventil der Anordnung nach Fig. 1 durch eine modifizierte Schwimmventil-Einrichtung ersetzt, die wie folgt aufgebaut ist:
Über dem Schwimmer 10 ist eine Öffnung 27, durch die eine kommunizierende Verbindung zu einem oberen Teil 28 der Schwimmerkammer besteht, welche ein Kugelventil 29 mit einer Dichtsitzöffnung 50 aufweist. Die Öffnung 30 führt in. eine zweite Kammer 31, die für die Praxis als Portsetzung der Schwimmerkammer 9 angesehen werden kann. Die Kammer 31 ist einerseits über eine weitere Öffnung 33 mit einer Auspuffleitung verbunden, die eine Filterkammer 34, ein Filter 35 und eine Evakuierungsöffnung 36 mit einer nicht dargestellten Vakuum-Quelle umfaßt und steht auf der anderen Seite über einen Durchlaß 39, eine Kammer 43 und eine Öffnung 45 in Verbindung mit der AußenatBOsphäre. Die Pumpe umfaßt weiterhin ein Luftreservoir 42, welches mit dem Durchlaß 39 über eine kleine Lüftungsöffnung 41 kommuniziert. Der Schwimmer 10 ist mit einer Spindel 37 verbunden, an der ein erstes Ventilteil 32 zum Verschließen der Öffnung 37 und ein zweites Ventilteil zum Öffnen der Verbindungsöffnung 45 zur Außenatmosphäre befestigt sind. Darüber hinaus ist an der Spindel 37 zwischen
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dem iiuftreservoir 42 und dem Durchlaß zur Vakuum-Quelle ein l'arierglied 40 befestigt und mit Hilfe eines Diaphragmas 44 abgedichtet. Die Spindel 37 ist in Lagern 46 und 47 gleitend verschiebbar montiert, wobei das Lager 47 gegen das Eindringen von !Flüssigkeit oder Luft durch ein Diaphragma 48 abgedichtet ist. Das Lager 46 kann in ähnlicher Weise abgedichtet sein, falls sich dies als notwendig erweist (siehe weiter unten).
Der dargestellte Ventilmechanismus arbeitet wie folgt:
Beim Starten der Pumpe mit abgedeckter Saugleitung entfernt das LYakuierungssystem die Luft auf folgende Weise: Der Druck der Vakuum-Quelle wird reduziert und verursacht eine Strömung von der Ansaugleitung zum Pumpengehäuse 1. Die Luft wird rund um die rückseitigen Schaufeln 4 c des Flügelrades 4 abgezogen, die in diesem Stadium trocken sind und strömt durch die Leitung 6 zur Schwimmerkammer 9. Beim Aufsteigen übe:.- den Schwimmer 10 passiert die Luft den geöffneten Durchlaß 27 und gelangt in den oberen Teil 28 der Kammer, wo jede mitgeführte Flüssigkeit zurückgehalten wird, ehe die Luft über das Kugelventil 29 und durch die öffnung 30 in die Kammer 51 strömt. Die Luft strömt dann weiter am Ventilteil 32 vorbei durch die Öffnung 33 in die i'i it er kammer 34 und passiert schließlich den Filter 35 und gelangt so über die Öffnung 36 zur Evakuierungs-Quelle.
Infolge des Abfalls des Inneiidrucks folgt das mit der Pumpe Ku fördernde ^edium de;:i vorstehend beschriebenen V»'eg der Luft. Sowie das I<'öi'dcrnedium über das Auge 3 den I'lügeiradea 4 ge-
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stiegen ist wird die Pumpe gestartet. Die Flüssigkeit steigt weiter an bis in die Schwimmerkammer 9, bis schließlich ein Niveau erreicht ist, in welchen der Schwimmer abhebt und nach oben steigt. Beim Anheben des Schwimmers 10 wird das Ventilteil 32 in Schließstellung gegen die Durchlaß-Öffnung 33 gedrückt und dichtet damit das Evakuierungssystem ab. Das Ventilteil 38 wird dabei geöffnet und ermöglicht das Eindringen von Luft unter Itmosphärendruck. Die atmosphärische Luft strömt durch die Öffnungen 45 und 39 in die Kammer 31 und von dort über den Durchlaß 30 in den oberen Seil 28 der Schwimmerkammer und sammelt jegliche Restfeuchtigkeit bevor sie durch die Öffnung in den Hauptteil der Schwimmerkammer 9 gelangt und dadurch den Druck in dieser Kammer ansteigen läßt. Dieser Druckanstieg führt dazu, daß die Flüssigkeit unter das Schwimmerniveau absinkt, d.h., das· Niveau, bei welchem der Schwimmer 10 aufschwimmt, so daß,unterstützt durch die Pumpwirkung der Schaufeln 4 c des Schaufelrades 4,das Wasser aus der Schwimmerkammer herausgepumpt wird.
Wenn der Schwimmer 10 angehoben und das Ventilteil 32 in der Schließstellung ist, ist das Ventilteil 38 geöffnet und es besteht das größtmögliche Vakuum in der Auslaß-Öffnung. Atmosphärische Luft dringt über die Öffnung 45 und die Öffnung 41 in das Reservoir 42 zu einem Punkt über dem Teil 40 und über den Durchlaß 39 und die Kammer 31 zu einem Punkt unterhalb dem Ventilteil 32. Es herrscht somit ein Druckabfall über das Tarierglied 40 und das Auslaßventil 32. Durch Austarieren und Ausbalancieren der Flächen der Teile 32 und 40 herrschen daher
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keine Fremdkräfte, die entweder nach oben oder unten wirken und eine Bewegung der Spindel 37 hervorrufen, wenn man das Gewicht der Spindel 37 und der von ihr getragenen Komponenten außer acht läßt. Das Vorsehen der Öffnung 41 und des Reservoirs 42 bringt dieses austarierte Ventilsystem anfänglich für eine kurze Zeitspanne nach dem Schließen des Ventilteils 32 außer Balance, so daß genügend Zeit zur Verfügung steht, so daß die aas der Schwimmerkammer 9 abzupumpende Flüssigkeit vollständig abgepumpt werden kann, bevor der Schwimmer 10 und die Ventile 32 und 38 nach unten fallen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Öffnung 41 die Geschwindigkeit begrenzt, mit welcher die Luft oberhalb des Teils 40 in der Kammer 42 den Druck annimmt, der in der Kammer 31 unter dem Auslaßventil 32 herrscht. Demzufolge besteht eine resultierende Kraft aufgrund der Druckdifferenz auf beiden Seiten des Teils 34, die das Ventilteil 32 in der Schließsteilung hält. Wenn die Flüssigkeit vollständig aus der Schwimmer- oder Flüssigkeit skamme:·-' 9 herausgepumpt ist, sind die rückseitigen Durchlässe des Flügelrades frei von Flüssigkeit und es besteht weder ein freier Durchlaß für in die Schwimmerkammer einzusaugende Luft. Sobald die Balance des Ventilsystems wieder hergestellt ist, kann der Schwimmer 10 v;ieder herunterfallen und die Vakuum-Quelle wird wiederum mit der Schwimmerkammer 9 verbunden, so daß sich der vorstehend beschriebene Betriebsablauf wiederholt.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    / 1 A Pumpvorrichtung mit einer Zentrifugal-Flügelradpumpe mit einzelnem Eingang, gekennzeichnet durch eine Einrichtung um während des Betriebs der Pumpe einen verringerten Druck an der Schnecke (1) der Pumpe auf der dem einzelnen Einlaß zum Auge (3) des Flügelrades (4) gegenüberliegenden Rückseite des Flügelrades (4) aufrechtzuerhalten,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines verringerten Drucks eine Flüssigkeitskammer (9) umfaßt, die im Betrieb oberhalb des ITiveaus der Schnecke (1) der Zentrifugal-Pumpe angeordnet ist, wobei diese Flüsßigkeitskammer (9) mit der Schnecke (1) auf der Seite des Flügelrades (4) kommuniziert, die dem einzelnen Einlaß zum Auge (3) des Flügelrades (4) gegenüberliegt, daß eine Yentileinrichtung (32, 38) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau in der Flüssigkeitskammer (9) gesteuert wird und so eingestellt ist, daß sie anfänglich das Innere dieser Kammer (9) mit einer Yakuum-Quelle und, beim Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus in der Kammer (9), später mieder Außenatmosphäre verbindet und daß Einrichtungen (7, 8, 4 c) vorgesehen sind, um dann, wenn die Flüssigkeitskammer (9) mit der Außenatmosphäre verbunden ist, dafür zu sorgen, daß die Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer (9) über die Zentrifugal-
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    Pumpe herausgepumpt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (4) Gasevakuierungs-Durchlässe (13) aufweist, die sich durch die Flügelradscheibe (4 a) erstrecken, um eine Evakuierung von Gas aus Bereichen innerhalb des Umfange des Flügelrades (4) zu ermöglichen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Gas-Durchlässe (13) von Öffnungen ausgehen, die - bezogen auf die Umlauirichtung des Flügelrades - auf der Niederdruckseite der Flügelradschaufeln (4 b) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Flügelradschaufel (4 b) eine Mehrzahl von in einer radialen !leihe angeordneten Öffnungen vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Abschnitt jedes Gas-Durchlasses (13) im Bereich der Stirnseite des Flügelrades sich radial nach außen zur Stirnseite erstreckt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Abpumpens von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer über die Zentrifugal-Pumpe eine Rückführleitung (7) umfaßt, die sich von der Flüssigkeitskammer (9) zur Schnecke (1) auf
    60981 A /0385 ~1<S
    der Eingangsseite des Flügelrades (4) erstreckt, wobei diese Rückführleitung (7) mit einem Einweg-Ventil (8) versehen ist, das geöffnet ist, wenn der Druck in der Flüssigkeitskammer den Druck auf der Eingangsseite der Pumpe übersteigt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Abpumpens der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer über die Zentrifugal-Pumpe eine Vielzahl sekundärer Flügelradschaufeln (4 c) umfaßt, die auf der Rückseite des Flügelrades (4) angeordnet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese sekundären Flügelradschaufeln (4c) Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer (9) zur Einlaßseite des Flügelrades (4) pumpen, wenn die Flüssigkeitskammer (9) mit der Außenatmosphäre verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41, 42) zur Verzögerung des Ansprechens der Ventil-Einrichtung auf den Abfall des Flüssigkeitsniveaus in der Flüssigkeitskammer (9), um eine vollständige Evakuierung der Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer (9) zu ermöglichen.
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