AT34783B - Runde Schwefelsäurekammer. - Google Patents

Runde Schwefelsäurekammer.

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AT34783B
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sulfuric acid
chamber
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acid chamber
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Olga Niedenfuehr
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Olga Niedenfuehr
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  Runde Schwefelsäurekammer. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an den   bekannten runden Kammern zur   Erzeugung von Schwefelsäure und bezweckt die Erhöhung der   Rpaktionsintensität   in diesen 
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  Die vorliegende Erfindung beruht auf dem an sich bekannten Prinzip, dass die in den Reaktionsraum eintretenden Gase gezwungen werden, innerhalb des Raums sich um den Mittelpunkt desselben herum zu bewegen, so dass sie in der Kammer einen grossen Weg zurücklegen und eine bestimmte Richtung einhalten. Bei den   bekannten   runden   Kammern   wird den Gasen dadurch eine Spiralbewegung innerhalb des Reaktionsraums mitgeteilt, dass man den Ein- bzw. Austritt der Gase einesteils in den Endpunkt der Achse, andererseits in die Richtung der Tangente der kreisförmigen oder   kreisähnlichen     Kammer   verlegt.

   Dadurch werden die   Gase gezwungen, einen   längeren, anfangs schnelleren dann   langsameren Weg   in der Kammer zu   machen   und es wird dadurch eine recht gute Produktion erzielt, die aber immerhin hinter der mit gewöhnlichen 
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 der Gase nach kreisähnlichen Bahnen innerhalb der runden Kammer eine   vollständige Durch-   mischung und Ausnutzung des Raums dadurch erzielt, dass man auf die früheren Vorschläge der Anordnung von Scheidewänden in den   Kammern     zurückgehend, solche Scheidewä.'de in   
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 bei b gezeigt ist, in einem gewissen Abstand von der Wandung beginnen und entweder in der Mitte enden oder auch ausserhalb der Mitte der Kammer aufhören.

   Wenn auch die   spiralförmige   Form der Aussetzung die zweckmässigste ist, so können die   Scheidewände   gegebenenfalls auch nach anderen Kurven verlaufen. 



   Die Scheidewände selbst werden aus mit   Durchgangsöfinungen   versehenen Füllkörpern geeigneter Gestaltung aufgebaut ; so haben sich beispielsweise die bekannten sogenannten Meissner Schalen, welche aus, durch eine wagerechte Scheidewand in einen oberen und unteren teller-   förmigen   Körper geteilten und oben mit seitlichen Einschnitten versehenen zylinder-oder kegel-   förmigen   Körpern bestehen, als sehr zweckmässig zur Herstellung der Scheidewände erwiesen. 



   Die in die Kammer a eintretenden Gase werden sich teils gegen die Scheidewände stossen und um diese herumströmen, teils durch die Scheidewände selbst hindurchtreten. Die Scheidewände nehmen daher zum Teil den Platz der bei den früheren, eine Spiralbewegung der Gase   benutzenden   Verfahren zwischen den einzelnen Spiralwindungen verbleibenden toten Räume ein. In diesen Schalen können etwa schon fertig gebildete Schwefelsäureteilchen sich ansammeln und auf diese Weise aus der Kammeratmosphäre entfernt werden, so dass sie die gegenseitige Berührung der noch umzusetzenden Reagenzien nicht behindern. 



   Mittels solcher Kammern kann man etwa die doppelte bis dreifache Wirkung erzielen, als durch leere, sich spiralförmig bewegende Gase enthaltende Kammern. Man ist dabei auch nicht gezwungen, die Gase in der Tangente ein-bzw. abzuleiten, sondern kann sie auch, u. zw. vorteilhafterweise wie bei d gezeigt ist, radial einführen und an beliebigen Stellen, am einfachsten seitlich austreten lassen. Lässt man die Gase, wie bei dem vorliegenden AusfÜhrungsbeispiel, seitlich an der Decke eintreten, so bewegen sie sich ganz allmählich schraubenförmig nach unten und werden in jeder Schicht um die Scheidewände herumströmen bzw. diese durchdringen. Man kann den
Kammern statt   kreisförmigen,   auch kreisähnlichen Querschnitt erteilen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Runde Schwefelsäurekammer, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern nach Kurven, zweckmässigerweise nach einer Spirale verlaufende Scheidewände, die eventuell noch durch- lässig sein können, angeordnet sind.
AT34783D 1907-01-08 1907-11-19 Runde Schwefelsäurekammer. AT34783B (de)

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