AT346565B - Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter - Google Patents

Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter

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AT346565B
AT346565B AT3677A AT3677A AT346565B AT 346565 B AT346565 B AT 346565B AT 3677 A AT3677 A AT 3677A AT 3677 A AT3677 A AT 3677A AT 346565 B AT346565 B AT 346565B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0007Implements for finishing work on buildings for mounting doors, windows or frames; their fitting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 ähnlichen feuchtigkeits- oder temperaturempfindlichen Material bestehen, haben die Neigung, ihre ursprüngliche plane Form zu verlieren und sich zu werfen bzw. zu verbiegen oder durchzuhängen, wenn an den beiden Plattenseiten verschiedene Feuchtigkeits- und/oder Temperaturwerte auftreten oder sonstige ungünstige Verhältnisse herrschen, wobei manchmal schon widrige Umstände beim Plattentransport oder bei der Montage für ein späteres Werfen der Platten massgeblich sein können. Handelt es sich bei den Platten um Schiebetürblätter, so werden diese zwar durch die beiden Führungen an einem Biegen in Führungslängsrichtung gehindert, gegen ein Werfen mit zur Führungslängsrichtung paralleler Krümmungsachse ist aber kein Schutz vorhanden.

   Sind die quer zu den Führungen, also meist lotrecht verlaufenden Türblattkanten aber einmal gekrümmt, so besteht die Gefahr, dass die relativ zueinander verschiebbaren Türblätter od. dgl. aneinander schleifen oder sich überhaupt gegenseitig blockieren. Geworfene Platten können aber auch als Trennwandelemente oder als sonstige Bauteile bei der Möbelherstellung bzw. für Zimmermannsarbeiten beträchtliche Schwierigkeiten bereiten. 



   Um Platten oder Rahmen, die räumlich verzogen oder verwunden sind, in einer Ebene zu spannen, ist es bereits bekannt, entlang einer Platten- oder Rahmenkante einen Torsionsstab anzuordnen (AT-PS Nr. 224879), der an seinen Enden mit Kantzapfen versehen ist. Dieser Torsionsstab kann mit seinem einen Kantzapfen in ein an der Platte od. dgl. angeschraubtes Lager drehfest eingesteckt und mit Hilfe eines auf den andern Kantzapfen einwirkenden hebelartigen Schlüssel verwunden werden, der mit seinem freien Ende an der benachbarten Plattenkante durch Schrauben festgelegt wird.

   Die Kraft, die nötig ist, um eine verzogene Plattenecke zurück in die Plattenebene zu ziehen, wird dabei von dem verwundenen Torsionsstab ausgeübt, der entgegen der Verspannungsrichtung verdreht wurde und dann mit dem Bestreben, sich zurück in die ursprüngliche entspannte Lage zu drehen, die mit ihm verbundene Kante in die Plattenebene ziehen soll. Da aber ein solcher Torsionsstab immer ein Drehmoment bewirkt und keine reinen Biegekräfte ausübt, ergibt sich stets eine Plattenverwindung, und es ist mit dieser bekannten Vorrichtung ein Geradebiegen einer bloss zylindrisch verworfenen Platte nicht möglich. Es lässt sich aber auch bei einer in anderer Art verzogenen Platte ein völliges Planrichten nur selten erzielen, da eben bei gespanntem Torsionsstab stets Verwindungskräfte auftreten.

   Dazu kommt noch, dass keine stufenlos veränderbare Spannkraft erzielt werden kann, da das Mass der jeweils gespeicherten Kraft vom Schwenkwinkel des hebelartigen Schlüssels bei der Torsionsstabverdrehung bis zur Befestigung des Schlüssels an der entsprechenden Plattenkante abhängt und sich dieser Winkel aus den Flächenwinkeln des Kantzapfens, auf den der Schlüssel aufgesteckt wird, ergibt. Schliesslich ist die Betätigung der Vorrichtung und insbesondere ein gegebenenfalls notwendiges Nachspannen nach bereits vollzogener Plattenausrichtung schwierig und umständlich, da ja immer der hebelartige Schlüssel nach dem Verdrehen des Torsionsstabes an diese benachbarte Plattenkante mit Schrauben fixiert bzw. gelöst, umgesteckt, neuerlich verschwenkt und wieder befestigt werden muss. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, zylindrisch oder aber auch anders verworfene Türblätter od. dgl. völlig gerade zu richten, wobei die Vorrichtung einfach bedienbar sein soll. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Stab ein schwach gekrümmter Rundstab ist, der unter Vorspannung in einem am Türblatt   od. dgl.   fest angeordneten Profilrohr eingesetzt und in diesem drehbar gelagert ist. 



   Wird ein solcher von vornherein gekrümmter Rundstab unter Vorspannung in ein Rohr eingeschoben, so nimmt das Rohr, wenn es nicht in gerader Stellung festgehalten wird und zu biegesteif ist, eine entsprechend gekrümmte Form an. Nun ist aber das Rohr mit dem Türblatt   od. dgl.   fest verbunden. Fällt die durch die Biegung des Rundstabes bestimmte Ebene mit der Türblattebene zusammen, so wirkt selbstverständlich auch die Federkraft in dieser Ebene und wird vom Türblatt   od. dgl.   ohne jede Verformung aufgenommen.

   Erfolgt nun aber eine Verdrehung des Rundstabes innerhalb des Rohres, so kommt die durch die Vorspannung des gekrümmten Rundstabes hervorgerufene Federkraft nach und nach auf das Türblatt   od. dgl.   zur Wirkung, bis die durch die Biegung des Rundstabes bestimmte Ebene normal zum Türblatt   od. dgl.   verläuft und die stärkste Biegekraft erreicht ist. Hat sich das Türblatt   od. dgl.   aus 

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 irgendeinem Grund geworfen, so braucht also nur der Rundstab mit seinem Biegescheitel zur Konkavseite der Türblattkrümmung gedreht zu werden, um eine Türblattbiegung im Gegensinn und damit das gewünschte Geraderichten des Türblattes   od. dgl.   zu erzielen.

   Dabei treten reine Biegekräfte auf, so dass eine Verwindung des Türblattes od. dgl. vermieden und zylindrisch gekrümmte Türblätter   od. dgl.   tatsächlich plangerichtet werden können. Falls an benachbarten Kanten des Türblattes   od. dgl.   oder aber auch an allen vier Plattkanten solche Vorrichtungen vorgesehen sind, lässt sich jede beliebige Verwerfung des Türblattes od. dgl. ausgleichen. Die Bedienung ist einfach, da es ja nur darum geht, den Rundstab innerhalb des Rohres zu verdrehen und keine Fixierung irgendeines Teiles in der jeweils eingenommenen Stabdrehstellung erforderlich ist. Das Verdrehen kann stufenlos erfolgen, so dass auch eine genaue Anpassung der erzielbaren Federkraft an die aufgetreten Krümmung des Türblattes od. dgl. möglich ist. 



  Schliesslich ist ein Rohr leicht montierbar, tritt nicht störend in Erscheinung und lässt sich sogar von den Deckschichten des Türblattes od. dgl. abdecken. 



   Um den Rundstab leicht verdrehen und damit das Türblatt od. dgl. ohne Schwierigkeiten ausrichten zu können, weist in an sich bekannter Weise wenigstens ein Ende des Rundstabes einen für den Angriff eines Schlüssels geeigneten Querschnitt auf. 



   Schliesslich kann es zweckmässig sein, wenn am sichtbaren Ende des Rundstabes eine die durch seine Biegung bestimmte Ebene anzeigende Marke vorgesehen ist, so dass sich beim Ausrichten des Türblattes   od. dgl.   von vornherein die notwendige Drehrichtung des Schlüssels erkennen lässt. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u.   zw. zeigen Fig. l und 2 eine Vorrichtung zum Planbiegen verworfener Türblätter   od. dgl.   im Längsschnitt und in Draufsicht, Fig. 3 und 4 Einbauvarianten dieser Vorrichtung im Querschnitt und   Fig. 5   eine weitere Ausbildungmöglichkeit in gleicher Darstellungsweise, wobei die Fig. 3 bis 5 in kleinerem Massstab gehalten sind. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht gemäss den Fig. 1 bis 4 aus einem   Vierkantrohr --1--,   in dem ein elastischer, schwach gekrümmter Rundstab --2-- unter Vorspannung eingesetzt bzw. drehbar gelagert ist. Die Enden --3-- des Rundstabes --2-- sind vierkantig ausgebildet, weisen also einen für den Angriff eines Schlüssels geeigneten Querschnitt auf. Ausserdem kann an diesen   Enden --3-- eine   Marke   --4-- (Fig.   2) vorgesehen sein, die die durch die Stabbiegung bestimmte Ebene anzeigt. Gemäss Fig. 3 ist das   Vierkantrohr --1-- an   der Kante eines Schiebetürblattes od. dgl. mit Hilfe von Schrauben --6-- so befestigt, dass quer zum Türblatt gerichtete Kräfte übertragen werden können.

   Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das   Rohr --1-- mit   einigem Abstand von der Türblattkante angeordnet, befindet sich also gewissermassen innerhalb des   Türblattes --5a--.   Nach   Fig. 5   ist ein kreiszylindrisches Rohr --la-vorgesehen, das etwa zur Hälfte seines Querschnittes in die Kante des   Türblattes --5b-- eingreift,   wobei zur Befestigung dübelartige   Vorsprünge --7-- dienen.   
 EMI2.1 
    --2-- führtTürblatt --5,   5a, 5b-- die Federkraft aufnimmt. Die stärkste Durchbiegung des   Rohres-l, la-und   des mit ihm verbundenen   Türblattes --5,   5a,   5b-- ergibt   sich, wenn die durch die Stabbiegung bestimmte Ebene quer zur Türblattebene verläuft.

   Durch Verdrehen des Rundstabes --2-- über einen Winkel von nur   30    kann daher eine stufenlose Änderung der Rohr- bzw. Türblattbiegung bis zu einem bestimmten Maximum erreicht werden, wobei das Mass der Durchbiegung in der Regel nur wenige Millimeter zu betragen braucht. 



   Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn das Rohr, in dem der Rundstab unter Vorspannung eingesetzt ist, sich nicht über die ganze Stablänge erstreckt und gegebenenfalls in einzelne an der Platte entsprechend befestigte Lagerringe aufgelöst ist, die dann zumindest im Bereich der beiden Stabenden und im Bereich der grössten Stabdurchbiegung angeordnet sein müssen. Die Vorrichtung kann auch bei Platten Verwendung finden, die als Wandelemente bei der Möbelherstellung oder bei Zimmermannsarbeiten dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Planbiegen verworfener Türblätter od. dgl. unter Verwendung eines entlang der Türblattkante od. dgl. angeordneten elastischen Stabes, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab ein schwach gekrümmter Rundstab (2) ist, der unter Vorspannung in einem am Türblatt (5, EMI3.1 bekannter Weise wenigstens ein Ende (3) des Rundstabes (2) einen für den Angriff eines Schlüssels geeigneten Querschnitt aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am sichtbaren Ende (3) des Rundstabes (2) eine die durch seine Biegung bestimmte Ebene anzeigende Marke (4) vorgesehen ist.
AT3677A 1976-02-10 1977-01-07 Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter AT346565B (de)

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AT3677A AT346565B (de) 1976-02-10 1977-01-07 Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter

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AT92376A ATA92376A (de) 1976-02-10 1976-02-10 Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuer- blaetter od.dgl.
AT3677A AT346565B (de) 1976-02-10 1977-01-07 Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter

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ATA3677A ATA3677A (de) 1978-03-15
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ID=25591198

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AT3677A AT346565B (de) 1976-02-10 1977-01-07 Vorrichtung zum planbiegen verworfener tuerblaetter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0671526A2 (de) * 1994-03-09 1995-09-13 Alois Mayerhofer Richtbeschlag zum Geradebiegen verzogener Türen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0671526A2 (de) * 1994-03-09 1995-09-13 Alois Mayerhofer Richtbeschlag zum Geradebiegen verzogener Türen od. dgl.
EP0671526A3 (de) * 1994-03-09 1996-01-10 Alois Mayerhofer Richtbeschlag zum Geradebiegen verzogener Türen od. dgl.

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Publication number Publication date
ATA3677A (de) 1978-03-15

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