AT345638B - Verfahren zur herstellung von geschossmaenteln durch ziehen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von geschossmaenteln durch ziehen

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AT345638B
AT345638B AT160476A AT160476A AT345638B AT 345638 B AT345638 B AT 345638B AT 160476 A AT160476 A AT 160476A AT 160476 A AT160476 A AT 160476A AT 345638 B AT345638 B AT 345638B
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jackets
bullet
projectile
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AT160476A
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Johann Ing Pichler
Heinz Traeder
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Hirtenberger Patronen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/206Deep-drawing articles from a strip in several steps, the articles being coherent with the strip during the operation
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    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 auf verschiedenen Maschinen zu Geschossmänteln geformt werden. Hier wird typischerweise zuerst der zylindrische Führungsteil des Geschosses durch Abstreckziehen geformt. Dann wird durch eine Ziehschlagbehandlung der Geschosskopf gebildet und endlich der Geschossmantel kalibriert und auf die exakte Länge abgeschnitten. 



   Die Erfindung betrifft die Schaffung eines Verfahrens, das dem Munitionshersteller eine rationelle und technisch vorteilhafte Massenfertigung von   Geschossmänteln   unabhängig vom Zulieferanten ermöglicht. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Geschossmänteln durch Ziehen ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass in einem Metallband in an sich bekannter Weise mindestens zwei zueinander versetzte Reihen von Blechscheiben im Stanzverfahren freigeschnitten und diese Ronden mittels eines Folgeverbundwerkzeugs zu Geschossmänteln tiefgezogen bzw. schlaggeformt werden, wobei die Verformung in kleinen Schritten ohne Zwischenglühung erfolgt und die   Geschossmäntel   nach dem Kalibrieren aus dem Band ausgeschnitten werden. 



   Mit dem   erfindungsgemässen Verfahren   können somit Geschossmäntel auf stanztechnischem Weg auf einer Maschine fertigfallend hergestellt werden, wobei als Ausgangsmaterial für Geschossmäntel übliche tiefziehbare Bleche verwendet werden, die gegebenenfalls plattiert (galvanisch bzw. walzplattiert) sind und wobei innerhalb der Maschine eine Zwangsführung der Werkstücke dadurch gegeben ist, dass die Geschossmäntel erst nach Fertigstellung vom ursprünglichen Band abgeschnitten werden. Verwechslungen bzw. Fehlbeschikkungen sind damit ausgeschlossen. 



   Verfahren zur Herstellung von Näpfen aus Blech durch Tiefziehen von Blechscheiben, die aus einem Band im sogenannten   Sparschnittverfahren freigesehnitten, tiefgezogen und dann abgetrennt werden,   sind bereits bekanntgeworden. 



   Es war nun nicht vorauszusehen und überraschend, dass es möglich ist, nicht nur ein einfaches Tiefziehen zu Näpfen, sondern die verschiedenen zur Bildung eines hochmasshaltigen Geschossmantels nötigen Arbeitsgänge so durchführen zu können, dass erst der fertige Geschossmantel vom ehemaligen, dann ein Gitter bildenden, Blech abgetrennt werden kann und während der Ausformung der   Geschossmäntel keine   Glühbehandlung nötig ist. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der die Herstellung eines Mantels für ein Pistolenvollmantelgeschoss schematisch dargestellt ist. 



   Man erkennt das ebene Blechband dessen Verschubrichturg durch einen Pfeil angedeutet ist. Im   Bereich"Freischneiden"werden   in das Metallband Schlitze und/oder Öffnungen in bekannter Weise so einge- (gestanzt), dass mindestens zwei gegeneinander versetzte Reihen von Kreisscheiben entstehen, die aber über Befestigungsstege untereinander von Verbindung bleiben. Das Band bildet somit ein Gitter, in dem die Kreisscheiben gehalten werden. 



   Im   Bereich "Näpfchen ziehen" beginnt   die Formung des Materials. In mehreren Stufen wird dabei ein zylindrisches Näpfen gezogen, dessen Wandstärke gegenüber der Blechdicke nicht oder kaum verändert ist. 



   Im Bereich "Form ziehen" erfolgt die Bildung des Geschosskopfes in mehreren weiteren Ziehstufen, deren Anzahl durch die Form des Geschosskopfes (ogival, flach, spitz) bzw. durch die mit der Ausbildung dieser Form verbundene Abstreckung (Ziehen des Materials unter Verringerung der Wandstärke) gegeben ist. Hier ist als Endstufe ein Formungsschritt gegen eine Matrize --2-- dargestellt. Man erkennt weiterhin den Ziehstempel --3-- und den federnden Niederhalter --4--. 



   Im Bereich "abstrecken und formen, kalibrieren" wird der zylindrische Führungsteil des Geschossmantels durch Abstreckziehen unter Verringerung der Wandstärke gebildet. Als letzter Schritt ist eine Kalibrierung gegen eine   Kalibriermatrize --5-- zu erkennen. Der   Kalibrierstempel ist   mit--6--bezeich-   net. 



   Endlich erfolgt im Bereich "ausschneiden" die Abtrennung des fertigen   Geschossmantels-7-- vom   Band, das nunmehr ein praktisch ebenes Gitter bildet. Das Ausschneiden erfolgt vorteilhaft durch Abquetschen, wobei eine spitzwinkelige Schnittkante erhalten wird, die bei plattiertem Blech teilweise mit dem Plattierungsmetall überzogen ist. Es kann auch so abgeschnitten werden, dass eine rechtwinkelige Schnittkante entsteht. Besonders günstig wird eine Ausschneidhülse verwendet, die gleichzeitig zur Endkalibrierung des fertigen Geschossmantels dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Geschossmänteln durch Ziehen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Metallband in an sich bekannter Weise mindestens 2 zueinander versetzte Reihen von Blechscheiben im Stanzverfahren freigeschnitten und diese Ronden mittels eines Folgeverbundwerkzeuges zu Geschoss- mänteln tiefgezogen bzw. schlaggeformt werden, wobei die Verformung in kleinen Schritten ohne Zwischenglühung erfolgt und die Geschossmäntel nach dem Kalibrieren aus dem Band ausgeschnitten werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Ausschneidbuchse vorgesehen ist, bei deren Durchstossen die Geschossmäntel kalibriert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschneiden der Geschossmäntel an dem Metallband durch Abquetschen erfolgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Tiefziehvorganges zuerst der Geschosskopf und dann der Führungsteil der Geschossmäntel gebildet wird.
AT160476A 1976-03-04 1976-03-04 Verfahren zur herstellung von geschossmaenteln durch ziehen AT345638B (de)

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