AT3448U1

AT3448U1 - Elektrisches installationsgerät, insbesondere lichtsignalgerät

Info

Publication number: AT3448U1
Application number: AT0001899U
Authority: AT
Original assignee: Berker Geb
Priority date: 1998-03-21
Filing date: 1999-01-12
Publication date: 2000-03-27
Also published as: DE19812504B4; IL129080A0; PL332026A1; FR2776368B3; PL190616B1; NL1011028C1; DE19812504A1; ES1043396Y; ES1043396U; FR2776368A3; BE1011985A6

Abstract

Es wird ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere Lichtsignalgerät enthaltend einen Geräteeinsatz mit Gehäuseteilen und Leuchtmittel beschrieben. Das wesentliche der Erfindung liegt darin, daß auf dem Geräteeinsatz (11) eine Grundplatte (1) aufsteckbar ist, die zur Aufnahme einer Leiterplatte (2) dient, die oberseitig mit Leuchtmitteln (3) und elektronischen Bauelementen (4) versehen ist und von einer lichtdurchlässigen Isolierstoffhaube (5) abgedeckt ist, die ihrerseits durch eine Abdeckung (6) fixiert ist und über eine Lichtaustrittsausnehmung (7) verfügt, in der eine Schrift- oder Kennzeichenfolie (8) einlegbar ist, die von einer lichtdurchlässigen Schutzblende (9) fixiert wird.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere Lichtsignalgerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Die am Markt zur Zeit angebotenen Lichtsignalgeräte in Form von Unterputz- oder Aufputz Installationsgeräten sind in der Regel zumeist mit Glüh- oder Glimmlampen ausgestattet. Diese entsprechen wegen ihrer geringen Leuchtkraft nicht immer den Anforderungen der Abnehmer. 



  Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lichtsignalgerät zu konzipieren, das gegenüber dem bekannten Stand der Technik eine deutlich bessere Leuchtkraft zur Verfügung stellt und mit dem es auch möglich ist, unterschiedliche Signalisierungen in Form von Schriftfeldern, Piktogrammen oder sonstigen Kennungen zu realisieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. 



  Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche hervor. 



  Die Erfindung soll nun anhand von einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren näher erläutert und beschrieben werde. Es zeigen: 
Fig. 1: perspektivisch und in Explosionszeichnung das erfindungsgemässe 
Lichtsignalgerät ;   Fig. 2 : Leiterplatte unterseitig; Fig. 3 : Einlegefolien mit verschiedenen Kennungen.   



  Wie aus der perspektivischen Explosionszeichnung der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemässe Lichtsignalgerät aus dem Geräteeinsatz 11, das über Netzanschlussstellen 19 und Kontaktstellen 15verfügt. Auf diesem Geräteeinsatz 11 werden die erfindungsgemäss ausgebildeten Gehäuseteile zum Erhalt eines Lichtsignales in der Reihenfolge der Explosionszeichnung zusammengesetzt. Zu diesem Zweck ist eine Grundplatte 1 vorgesehen, die unterseitig zum Geräteeinsatz 11 hin auf gegenüberliegenden Seiten mit Federstegen 10 versehen ist. Beim Aufstecken auf den Geräteeinsatz 11 verrasten diese dort in entsprechende Durchbrüche 12.

   Diese Grundplatte 1 nimmt eine Leiterplatte 2 auf, auf deren Oberfläche eine oder mehrere Leuchtmittel 3 in Form von Glimmleuchtstofflampen angeordnet sein können, sowie elektronische Bauelemente 4, die zum Betrieb derartiger Leuchtmittel erforderlich sind. Die elektrische Kontaktierung hierfür erfolgt über Kontaktstifte 13, die an der Unterseite der Leiterplatte 2 angebracht sind. Im montierten Zustand der Leiterplatte durchgreifen sie entsprechend zugeordnete Öffnungen 14 in der Grundplatte 1 und werden in Kontaktstellen 15 des Geräteeinsatzes 11gesteckt. Durch diese Verbindung wird das Leuchtmittel 3 elektrisch versorgt. Zur Unterstützung einer optimalen Leuchtkraft der Leuchtmittel kann die 

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 Oberfläche der Leiterplatte 2 weiss lackiert oder verspiegelt sein. Unterseitig ist die Leiterplatte 2 mit wärmeableitenden Flächen 23 versehen.

   Die Leiterplatte 2 wird von einer lichtdurchlässigen Isolierstoffhaube 5 abgedeckt, die ihrerseits durch eine Abdeckung 6 fixiert wird. Dabei verfügt die Abdeckung 6 über eine Ausnehmung 7, die den    Lichtaustritt des oder der Leuchtmittel (s) bestimmt. Die Funktionsbestimmung des   Lichtsignalgerätes wird über Schrift- oder Kennzeichenfolien 8 erreicht (Fig. 3), die entsprechend der Ausschnittsgrösse der Lichtaustrittsausnehmung 7 ausgebildet sind. Die lichtdurchlässige Isolierstoffhaube kann aus einem klaren, farblosen, milchigen, farbigen oder farbtransparenten Werkstoff bestehen, so dass jeder nur gewünschte Kennzeichnungscharakter ausführbar ist. Die lichtdurchlässige Schrift- oder Kennzeichnungsfolie 8 gemäss Fig. 3 wird in die Lichtaustrittsausnehmung 7 plaziert und besteht in der Regel aus einem milchigtransparenten Werkstoff.

   Dabei liegt die Folie 8 auf der Isolierstoffhaube 5 auf und wird von einer aus klarem oder transparentfarbigem Werkstoff bestehenden Schutzblende 9 gegen Beschädigung abgedeckt. Zu diesem Zweck ist die Schutzblende 9 an den Schmalseiten mit Führungslaschen 21 versehen, womit sie beim Einstecken in die Abdeckung 6 fixiert wird. Ihre feste Halterung in der Abdeckung 6 enthält sie durch Rastnasen 16, die an den langen Seiten der Schutzblende 9 angeformt sind, womit sie in entsprechende Öffnungen 22 verrastend eingreift. Zur Ableitung der im Gerät entstehenden Wärme während des Betriebes verfügt die lichtdurchlässige Isolierstoffhaube 5 über Lüftungsschlitze 18. Mittels Rastnasen 20 ist sie an der Leiterplatte 2 befestigt. Besonders vorteilhaft ist auch, dass die Abdeckung 6 mit ihrer fensterartigen Lichtaustrittsausnehmung 7 gewölbt ausgebildet ist.

   Durch diese Gestaltung und in Verbindung mit der ebenso gestalteten Isolierstoffhaube 5 und der zwischen dieser und der Schutzblende 9 eingelegten flexiblen Schrift- oder Kennzeichenfolie 8 ist der Lichtaustritt auch zu den Seiten hin gewährleistet, wodurch der Gebrauchswert des Lichtsignalgerätes deutlich verbessert wird. 

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  Bezugszeichenliste 
 EMI3.1 
 
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Grundplatte
<tb> 
<tb> 
<tb> 2- <SEP> Leiterplatte
<tb> 
<tb> 3- <SEP> Leuchtmittel
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 4- <SEP> elektronische <SEP> Bauelemente
<tb> 
<tb> 
<tb> 5- <SEP> Isolierstoffhaube
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 6- <SEP> Abdeckung
<tb> 
<tb> 
<tb> 7- <SEP> Ausnehmung <SEP> von <SEP> 6
<tb> 
<tb> 
<tb> 8- <SEP> Folie
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 9- <SEP> Schutzblende
<tb> 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> - <SEP> Federstege <SEP> von <SEP> 1
<tb> 
<tb> 
<tb> 11- <SEP> Geräteeinsatz
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 12- <SEP> Durchbrüche <SEP> von <SEP> 11
<tb> 
<tb> 
<tb> 13- <SEP> Kontaktstifte
<tb> 
<tb> 
<tb> 14- <SEP> Öffnungen <SEP> von <SEP> 1
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 15- <SEP> Kontaktstellen
<tb> 
<tb> 
<tb> 16- <SEP> Rastnasen <SEP> von <SEP> 9
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 17- <SEP> Öffnungen <SEP> von <SEP> 6
<tb> 
<tb> 
<tb> 18- <SEP> Lüftungsschlitze 

  <SEP> von <SEP> 5
<tb> 
<tb> 
<tb> 19- <SEP> Netzanschlussstellen
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 20- <SEP> Rastnasen <SEP> von <SEP> 5
<tb> 
<tb> 
<tb> 21 <SEP> - <SEP> Führungslaschen <SEP> von <SEP> 9
<tb> 
<tb> 
<tb> 22- <SEP> Öffnungen <SEP> von <SEP> 6
<tb> 
<tb> 
<tb> 
<tb> 23- <SEP> wärmeableitende <SEP> Flächen <SEP> von <SEP> 2
<tb>

Claims

ANSPRÜCHE 1. Elektrisches Installationsgerät, insbesondere Lichtsignalgerät enthaltend einen Geräteeinsatz mit Gehäuseteilen und Leuchtmittel, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Geräteeinsatz (11) eine Grundplatte (1) aufsteckbar ist, die zur Aufnahme einer Leiterplatte (2) dient, die oberseitig mit Leuchtmitteln (3) und elektronischen Bauelementen (4) versehen ist und von einer lichtdurchlässigen Isolierstoffhaube (5) abgedeckt ist, die ihrerseits durch eine Abdeckung (6) fixiert ist und über eine Lichtaustrittsausnehmung (7) verfügt, in der eine Schrift- oder Kennzeichenfolie (8) einlegbar ist, die von einer lichtdurchlässigen Schutzblende (9) fixiert wird.
2. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) unterseitig mit federelastischen Stegen (10) versehen ist, womit sie beim Aufstecken auf den Geräteeinsatz (11) dort in entsprechende Durchbrüche (12) verrastet.
3. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (2) unterseitig mit Kontaktstiften (13) versehen ist, die bei ihrer Montage durch Öffnungen (14) der Grundplatte (1) geführt sind und im Geräteeinsatz (11) in Verbindung mit Kontaktstellen (15) die elektrische Versorgung für das Leuchtmittel (3) herstellen.
4. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Isolierstoffhaube (5) aus einem klaren, farblosen, milchigen, farbigen oder farbtransparenten Werkstoffbesteht.
5. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Schrift- oder Kennzeichenfolie (8) aus einem milchigtransparenten Werkstoffbesteht.
6. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtmittel (3) Glimmleuchtstofflampen vorgesehen sind.
7. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzblende (9) mit Führungslaschen (21) versehen ist, womit sie beim Einstecken in die Abdeckung (6) dort in entsprechend zugeordnete Öffnungen (17) fixiert ist.
8. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzblende (9) mit Rastnasen (16) versehen ist, womit sie in Öffnungen (22) der Abdeckung (6) verrasten.
9. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der Reflexion die Auflageseite des Leuchtmittels (3) auf der Leiterplatte (2) weiss lackiert oder verspiegelt ist. <Desc/Clms Page number 5>
10. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffhaube (5) zur Ableitung der Wärme mit Lüftungsschlitzen (18) versehen ist
11. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (2) unterseitig zur Ableitung von Wärme mit wärmeableitenden Flächen (23) versehen ist.
12. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die spezielle fensterartige Ausnehmung (7) der Abdeckung (6) der Lichtaustritt des Leuchtmittels (3) festgelegt ist.
13. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) vorzugsweise gewölbt ausgebildet ist.
14. Lichtsignalgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Schutzblende (9) aus klarem oder transparentfarbigem Werkstoff bestehen.
15. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffhaube (5) an den Ecken mit Rastnasen (20) versehen ist, womit sie an der Leiterplatte (2) befestigt ist.