DE10052380A1 - Beleuchtungsverfahren, Beleuchtungssystem und dessen Komponenten insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl. sowie Schild, Beschriftung, Buchstabe, insbesondere Reliefbuchstabe mit einer Ausleuchtung - Google Patents
Beleuchtungsverfahren, Beleuchtungssystem und dessen Komponenten insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl. sowie Schild, Beschriftung, Buchstabe, insbesondere Reliefbuchstabe mit einer AusleuchtungInfo
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Abstract
Beleuchtungsverfahren, Beleuchtungssystem und dessen Komponenten insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl. sowie Schild, Beschriftung, Buchstabe, insbesondere Reliefbuchstabe mit einer Ausleuchtung. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungsverfahren und ein Beleuchtungssystem anzugeben, die es ermöglichen, auch bei der Lösung komplizierter Ausleuchtungsprobleme wie z. B. der Ausleuchtung von Reliefbuchstaben die Vorteile der LED-Technologie zu nutzen. DOLLAR A Es wird ein System vorgeschlagen, das eine Anzahl von mit Leuchtdioden versehene Platinen, Kabel zum Verbinden der Platinen untereinander und/oder zum Verbinden der Platinen mit einer Spannungsquelle und Befestigungselemente zum Befestigen der Platinen an einer gewünschten Stelle umfaßt. DOLLAR A Das System hat eine ganze Reihe von Vorteilen: es ist nachrüstbar, universell einsetzbar, kommt mit wenigen unterschiedlichen Bauteilen aus, benötigt keine Hochspannung und ist leicht zu montieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsverfahren, ein Beleuchtungssystem und dessen
Komponenten insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern,
Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl. sowie ein Schild,
eine Beschriftung, einen Buchstaben, insbesondere einen Reliefbuchstaben mit einer
Ausleuchtung.
Bei der Ausleuchtung von Hohlkörpern wie Schildern, Beschriftungen, Buchstaben und
insbesondere Reliefbuchstaben, wie sie z. B. in der Außenwerbung Verwendung finden,
besteht das Problem, den jeweiligen Hohlkörper, also z. B. einen Reliefbuchstaben
gleichmäßig auszuleuchten. Solche Reliefbuchstaben bestehen üblicherweise aus
einem Gehäuse zur Aufnahme von Leuchtmitteln wie Leuchtstoffröhren und einer
transluzenten, meist farbigen Gehäuseabdeckung in Form des Buchstabens. Dabei sei
an dieser Stelle betont, daß hier unter dem Begriff "Reliefbuchstabe" alle Arten von
innen beleuchteten, dreidimensionalen Buchstaben, Zahlen, Zeichen und Logos
verstanden werden, also nicht nur die 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets.
Gerade bei Reliefbuchstaben ist die gleichmäßige Ausleuchtung kein triviales
beleuchtungstechnisches Problem, wenn die Buchstaben auch von weitem gut lesbar
sein sollen. Ist die Ausleuchtung nicht gleichmäßig, können z. B. ein G wie ein C oder
eine 6 und eine 8 wie ein S aussehen.
Zur Lösung beleuchtungstechnischer Probleme der genannten Art finden insbesondere
in der Außenwerbung seit langem oft als "Neonröhren" bezeichnete Leuchtstoffröhren
Verwendung, deren Leuchtkörper von geübten Glasbläsern der Form des
auszuleuchtenden Hohlkörpers angepaßt werden. Die spezielle Fertigung von
Leuchtstoffröhren mit an den auszuleuchtenden Hohlkörper angepaßter Form ist
jedoch aufwendig und kostenintensiv. Zudem kann eine für einen speziellen
Buchstaben, z. B. ein R mit 400 mm Versalienhöhe gefertigte Leuchtstoffröhre nur in
einem R gleicher Bauart verwendet werden.
Alternativ zu Leuchtstoffröhren finden in den letzten Jahren in zunehmendem Maße
sogenannte LED-Schläuche Verwendung, bei denen in einem transparenten
biegsamen Schlauch eine große Anzahl von Leuchtdioden (LEDs) angeordnet sind.
Dabei hat die LED-Technologie gegenüber Leuchtstoffröhren eine ganze Reihe von
Vorteilen, z. B. eine deutlich höhere Lebensdauer und einen wesentlich geringen
Energieverbrauch. Ein Problem stellt allerdings die Befestigung der LED-Schläuche in
dem jeweils auszuleuchtenden Hohlkörper dar. Bei Reliefbuchstaben werden die
Schläuche meist mittels Heißkleber auf eine Gehäuseinnenwand geklebt und sind
daher nicht ohne weiteres wiederverwertbar.
Die Länge der LED-Schläuche kann nicht einfach an das erforderliche Maß angepaßt
werden, und Ausleuchtungen von sich kreuzenden Balken wie z. B. bei einem X oder
Verzweigungen wie bei einem Y stellen weitere Probleme dar, wenn die Ausleuchtung
gleichmäßig sein soll. Obwohl die LED-Technologie gegenüber Leuchtstoffröhren eine
Reihe grundsätzlicher Vorteile bietet, haben sich daher gerade im Buchstabenbereich
die LED-Schläuche in der Praxis nicht durchsetzen können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Beleuchtungsverfahren und ein Beleuchtungssystem anzugeben, die es ermöglichen,
auch bei der Lösung komplizierter Ausleuchtungsprobleme wie z. B. der Ausleuchtung
von Reliefbuchstaben die Vorteile der LED-Technologie zu nutzen.
Die Aufgabe wird zum einen gelöst von einem System gemäß Anspruch 1. Das System
hat eine ganze Reihe großer Vorteile: Es ist nachrüstbar, universell einsetzbar, kommt
mit wenigen unterschiedlichen Bauteilen aus, benötigt keine Hochspannung und ist
leicht zu montieren.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Technologie können auch bei bereits
existierenden Beschriftungen und Buchstaben die Leuchtstoffröhren ersetzt werden.
Dadurch läßt sich der Stromverbrauch um bis zu 90% reduzieren.
Die Lebensdauer der Leuchtdioden beträgt bis zu 100.000 Stunden. Sie sind voll
recyclingfähig und werden umweltfreundlich hergestellt.
Weitere Vorteile sind:
- - gefahrloserer Umgang bei Wartung und Montage durch 12-Volt-Technik (Neonröhren arbeiten mit Hochspannung von 6000 Volt und mehr), was auch eine andere Einstufung der Montagebetriebe bei den Berufsgenossenschaften zur Folge hat;
- - keine Brandgefahr;
- - gleichbleibende Helligkeit über die gesamte Lebensdauer (bei Neon tritt schon nach einem Jahr ein Helligkeitsverlust auf);
- - gleichbleibende Helligkeit auch bei extremer Kälte (bei Neon tritt bereits ab 5° Celsius und darunter ein Helligkeitsverlust auf).
Das Beleuchtungssystem kann mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden. In
vorteilhafter Weiterbildung ist wenigstens ein Transformator zum Transformieren einer
Netzspannung auf eine Betriebsspannung der Leuchtdioden vorgesehen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Beleuchtungssystems zur Beleuchtung
einer Fläche, insbesondere der transluzenten Fläche eines Reliefbuchstabens, wobei
die Leuchtdioden auf jeweils einer Flachseite einer Platine angeordnet sind, ist
vorgesehen, daß die Fläche der die Leuchtdioden tragenden Flachseiten jeder Platine
wesentlich kleiner ist als die zu beleuchtende Fläche.
Um möglichst viele Anwendungsfälle abzudecken, können vorteilhaft unterschiedlich
große Platinen vorgesehen werden.
Prinzipiell kann jede Platine mit einer eigenen Stromversorgung versehen werden.
Vorteilhaft ist es jedoch, die Platinen so auszubilden, daß jede Platine über wenigstens
zwei Anschlußstellen mit jeweils einer Zu- und einer Ableitung für Strom verfügt, an
welche Kabel mittels standardisierter Stecker anschließbar sind. Damit können
mehrere Platinen in Reihe geschaltet werden.
Die Anschlußstellen und die Stecker können vorteilhaft derart ausgebildet sein, daß ein
an einer Anschlußstelle angeschlossener Stecker die Zu- und Ableitung vor
Feuchtigkeit schützt.
Für den Einsatz im Außenbereich z. B. bei der Ausleuchtung von Reliefbuchstaben
kann vorteilhaft ein gegen Feuchtigkeit geschützter Transformator Einsatz finden.
In vorteilhafter Weiterbildung kann ein Regelmodul zur gezielten Regelung der
Stromversorgung einzelner Platinen und/oder einzelner Leuchtdioden auf den Platinen
vorgesehen werden, so daß unterschiedliche Ausleuchtungseffekte eingestellt werden
können.
Die Platine eignet sich besonders zur Ausleuchtung von Buchstaben u. dgl. wenn die
Leuchtdioden einen Abstrahlwinkel von mehr als 150°, vorzugsweise 175° bis 180°
besitzen. Damit lassen sich auch sehr flache Buchstaben gleichmäßig ausleuchten.
Es können übliche Leuchtdioden verwendet werden. Als besonders vorteilhaft hat es
sich jedoch erwiesen, wenn im sog. Chip-on-board Verfahren auf der Platine
aufgebrachte Leuchtdioden, auch als Leuchtdiodenchips bezeichnet, verwendet
werden.
Um die Abstrahlung zu vergleichmäßigen und gleichzeitig die Leuchtdiode zu
schützen, kann jede Leuchtdiode mit einem lichtdurchlässigen linsenartigen Überzug
versehen werden.
Als besonders zweckmäßig bei der Buchstabenausleuchtung haben sich Leuchtdioden
mit einer Leistung zwischen etwa 0,04 und 0,12 Watt erwiesen.
In vorteilhafter Weiterbildung weist die Platine wenigstens einen Schutzwiderstand zum
Schutz der Leuchtdioden auf.
Als beste Ausführungsform hinsichtlich des Leuchtverhaltens bei Ausfällen relativ zu
den Herstellungskosten hat sich eine Platine erwiesen, bei der auf jeder Platine eine
Anzahl von Leuchtdioden, vorzugsweise 2 bis 4 Leuchtdioden, in Reihe mit jeweils
einem Schutzwiderstand geschaltet sind.
Vorteilhaft können alle Leuchtdioden auf einer Flachseite der Platine angeordnet und
auf der Flachseite, auf der die Leuchtdioden angeordnet sind, keine von der Flachseite
vorstehenden Bauteile angeordnet sein.
Zweckmäßig ist es, die Flachseite, auf der Leuchtdioden angeordnet sind,
lichtreflektierend auszubilden, insbesondere weiß oder spiegelnd zu beschichten, so
daß die Lichtausbeute besonders gut genutzt werden kann.
Gerade beim Einsatz im Außenbereich ist es vorteilhaft, die Platine
witterungsbeständig auszurüsten, insbesondere mit einem die Leiterbahnen und die
Leuchtdioden vor Feuchtigkeit schützenden Überzug zu versehen.
Die Platinen können so ausgebildet sein, daß alle auf der Platine vorgesehenen
Leuchtdioden Licht derselben Farbe abstrahlen, und zwar vorzugsweise in einer an die
Farbe der Abdeckung des Buchstabens angepaßten Farbe (grüner Buchstabe - grüne
Leuchtdioden).
Es ist aber auch möglich, beliebige Farbkombinationen zu erzeugen, wenn auf der
Platine Leuchtdioden in jeweils eng beieinander stehenden Dreiergruppen angeordnet
sind, wobei eine Dreiergruppe aus Leuchtdioden dreier unterschiedlicher, zur additiven
Farbmischung geeigneter Farben besteht.
Für den Einsatz zur Ausleuchtung von Reliefbuchstaben hat sich als beste
Ausführungsform ein System erwiesen, bei dem drei unterschiedliche Platinen
vorgesehen sind, und zwar:
- - eine Platine, auf der drei Leuchtdioden entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Leuchtdioden etwa 14 bis 20 mm beträgt und die Platine etwa 50 bis 60 mm lang, etwa 8 bis 16 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist,
- - eine Platine, auf der sechs Leuchtdioden entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Leuchtdioden etwa 14 bis 20 mm beträgt und die Platine etwa 90 bis 120 mm lang, etwa 8 bis 16 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist und
- - eine Platine, auf der neun Leuchtdioden zickzackförmig versetzt zueinander entlang zweier gerader Linien angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Linien etwa 25 bis 35 mm und der Abstand zweier auf einer Linie angeordneter benachbarten Leuchtdioden etwa 30 bis 40 mm beträgt und wobei die Platine etwa 140 bis 160 mm lang, etwa 32 bis 42 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist.
In der Platine kann eine Öffnung für ein Befestigungselement zum Befestigen der
Platine vorgesehen sein.
Auf der Platine können wenigstens zwei Anschlußstellen mit jeweils einer Zu- und
einer Ableitung für Strom vorgesehen sein, wobei jede Anschlußstelle zum
Anschließen standardisierter Stecker ausgebildet sein kann.
Im Bereich jeder Anschlußstelle kann eine Führungsnut zur Führung eines Steckers
vorgesehen sein.
Ferner kann im Bereich jeder Anschlußstelle ein zu einem Rastelement eines Steckers
zumindest partiell komplementäres Gegenelement, insbesondere eine
Aufnahmeöffnung vorgesehen sein.
Die für ein erfindungsgemäßes System vorgesehenen Stecker können so ausgebildet
sein, daß ein an einer Anschlußstelle einer Platine angeschlossener Stecker die
Zu- und Ableitung vor Feuchtigkeit schützt.
Der Stecker kann über ein Rastelement verfügen, welches nach Aufschieben des
Steckers auf eine Platine mit einem dazu auf der Platine vorgesehenen Gegenelement
verrastet.
Das für das System vorgesehene Befestigungselement kann auf einer Flachseite eine
Selbstklebefolie besitzen.
Das Befestigungselement kann wenigstens eine Auflagefläche für eine Platine und ein
mit der Platine verrastendes, die Platine gegen die Auflagefläche drückendes
Halteelement aufweisen.
Ein Netzgerät für ein erfindungsgemäßes System kann ein DEAD-OFF Modul
aufweisen, welches das Leben des Netzgerätes bei Überhitzung um einen
vorgegebenen Grenzwert beendet.
Das Netzgerät kann vakuumvergossen und für den Außeneinsatz geeignet sein.
Das System kann ein Solarmodul umfassen, welches eine Pufferbatterie und einen
Spannungswächter aufweist.
Das System kann ferner ein Steuerungsmodul aufweisen, welches bei Eintreten
vorgebbarer Randbedingungen, z. B. Uhrzeiten oder Helligkeiten, das
Beleuchtungssystem automatisch ein- bzw. ausschaltet.
Das System kann ein zur gezielten Regelung der Stromversorgung einzelner Platinen
und/oder einzelner Leuchtdioden auf den Platinen ausgebildetes Regelmodul
umfassen.
Gegenstand der Erfindung sind ferner ein Schild, eine Beschriftung, ein Buchstabe,
insbesondere ein Reliefbuchstabe mit einer Ausleuchtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie mittels eines erfindungsgemäßen Systems oder Teile eines
erfindungsgemäßen Systems erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen
Systems oder der Teile eines erfindungsgemäßen Systems zur Ausleuchtung eines
Schildes, einer Beschriftung oder eines Buchstabens, insbesondere eines
Reliefbuchstabens.
In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die genannte Aufgabe gelöst von einem
Beleuchtungsverfahren insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie
Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl., das
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Anzahl von mit Leuchtdioden versehenen
Platinen mittels Kabeln untereinander und/oder mit einer Spannungsquelle verbunden
werden und daß die Platinen mittels Befestigungselementen an einer gewünschten
Stelle befestigt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger rein beispielhafter und nicht beschränkender
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Platine mit drei Leuchtdioden in
Draufsicht,
Fig. 2 die Platine gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Platine mit sechs Leuchtdioden in
Draufsicht,
Fig. 4 die Platine gemäß Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Platine mit neun Leuchtdioden in
Draufsicht,
Fig. 6 die Platine gemäß Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 7 ein Befestigungselement zum Befestigen einer Platine in
Draufsicht,
Fig. 8 das Befestigungselement gemäß Fig. 7 in Seitenansicht
und
Fig. 9-11 die Innenseite dreier verschiedener Reliefbuchstaben, die
mit erfindungsgemäßen Platinen versehen sind.
In den Fig. 1 bis 6 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Platinen 10, 30 und 50 gezeigt, die sich zwar in der Anzahl der
jeweils vorgesehenen Leuchtdioden und Schutzwiderstände und in den Abmessungen
unterscheiden, einander aber im prinzipiellen Aufbau gleichen, so daß diese drei
Ausführungsbeispiele zur Vermeidung von Wiederholungen gemeinsam beschrieben
werden.
Jede Platine besteht aus einem Trägerkörper 12, 32, 52 aus nicht-leitendem Material,
auf dem in an sich bekannter Weise Leitungsbahnen 14, 16, 34, 36, 54, 56 zur Zu- und
Ableitung von Strom zu den jeweils vorgesehenen Leuchtdioden vorgesehen sind.
Auf jeder Platine sind ferner in der sog. Chip-on-Board-Technik, auch
Bonding-Verfahren genannt, Leuchtdioden, aufgrund ihrer Bauart auch als LED-Chips
bezeichnet, aufgebracht, und zwar auf die Platine 10 drei Leuchtdioden 18, auf die
Platine 30 sechs Leuchtdioden 38 und 40 und auf die Platine 50 neun Leuchtdioden
58, 60 und 62. Jeweils drei Leuchtdioden sind dabei in Reihe geschaltet, wobei in jede
Reihe ein Schutzwiderstand 24, 44, 46, 64, 66, 68 geschaltet ist.
In jede Platine sind eine (bei den Platinen 10 und 30) bzw. zwei (bei der Platine 50)
Aufnahmeöffnungen 17, 37, 57 eingebracht, durch welche das Halteelement eines in
den Fig. 7 und 8 gezeigten Befestigungselementes geführt werden kann.
Jede Platine verfügt ferner über zwei Führungsnuten oder -aussparungen 19, 39 und
59, welche beim Aufschieben eines entsprechend ausgebildeten Steckers über die als
Anschlußstellen wirkenden und nicht mit einem Schutzüberzug versehenen Enden der
Leitungsbahnen den Stecker führen.
Im Bereich der Anschlußstellen ist in jeder Platine jeweils eine Öffnung 15, 35 bzw. 55
vorgesehen, welche zur Aufnahme eines an einem entsprechenden Stecker
vorgesehenen Rastvorsprungs dient, so daß ein aufgeschobener Stecker vorteilhaft
gegen Herunterrutschen gesichert ist.
Wie den Fig. 1 bis 6 zu entnehmen ist, ist die Verdrahtung der Leuchtdioden
ausfallsicher gestaltet: fällt eine Leuchtdiode einer Dreiergruppe aus, ist zwar die
gesamte Dreiergruppe "tot" jedoch betrifft dies weder die anderen auf der Platine
vorgesehenen Leuchtdiodengruppen noch in Reihe mit der betroffenen Platine
geschaltete Platinen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein in seiner Gesamtheit mit 90 bezeichnetes
Befestigungselement für eine Platine gezeigt, bei welchem auf einer Tragplatte 92 zwei
jeweils eine Auflagefläche für eine Platine bildende Stützstempel 94 und ein mit der
Platine verrastendes, die Platine gegen die Auflagefläche drückendes Halteelement 96
vorgesehen sind. An dem hier zweigeteilten Rastelement sind dementsprechende
Rastnasen 100 angeformt. Unter der Tragplatte 92 ist ein Haftstreifen 98 vorgesehen,
mittels welchem das Befestigungselement in besonders einfacher Weise z. B. in einem
Reliefbuchstaben befestigt werden kann.
In den Fig. 9 bis 11 ist die Innenseite der Gehäuserückwand dreier verschiedener
Reliefbuchstaben mit unterschiedlicher Versalhöhe gezeigt, wobei auf die
Gehäuseinnenseite in erfindungsgemäßer Weise Platinen aufgeklebt sind.
Claims (42)
1. Beleuchtungssystem insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie
Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl.
umfassend:
- - eine Anzahl von mit Leuchtdioden versehenen Platinen,
- - Kabel zum Verbinden der Platinen untereinander und/oder zum Verbinden der Platinen mit einer Spannungsquelle,
- - Befestigungselemente zum Befestigen der Platinen an einer gewünschten Stelle.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, umfassend wenigstens einen
Transformator zum Transformieren einer Netzspannung auf eine Betriebsspannung der
Leuchtdioden.
3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2 zur Beleuchtung einer Fläche,
insbesondere der transluzenten Fläche eines Reliefbuchstabens, wobei die
Leuchtdioden auf jeweils einer Flachseite einer Platine angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche der die Leuchtdioden tragenden Flachseiten jeder
Platine wesentlich kleiner ist als die zu beleuchtende Fläche.
4. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß unterschiedlich große Platinen vorgesehen sind.
5. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Platine über wenigstens zwei Anschlußstellen mit jeweils
einer Zu- und einer Ableitung für Strom verfügt, an welche die Kabel mittels
standardisierter Stecker anschließbar sind.
6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußstellen und die Stecker derart ausgebildet sind, daß ein an einer
Anschlußstelle angeschlossener Stecker die Zu- und Ableitung vor Feuchtigkeit
schützt.
7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transformator spannungsstabilisiert ist.
8. Beleuchtungssystem nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transformator gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
9. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, umfassend wenigstens ein Regelmodul
zur gezielten Regelung der Stromversorgung einzelner Platinen und/oder einzelner
Leuchtdioden auf den Platinen.
10. Platine mit einer Anzahl von Leuchtdioden insbesondere für ein System nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden einen
Abstrahlwinkel von mehr als 150°, vorzugsweise 175° bis 180° besitzen.
11. Platine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden im
Chip-on-board Verfahren auf der Platine aufgebracht sind.
12. Platine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leuchtdiode mit
einem lichtdurchlässigen linsenartigen Überzug versehen ist.
13. Platine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Leuchtdiode eine Leistung zwischen etwa 0,04 und 0,12 Watt besitzt.
14. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Schutzwiderstand zum Schutz der Leuchtdioden vorgesehen ist.
15. Platine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Platine eine
Anzahl von Leuchtdioden, vorzugsweise zwei bis vier Leuchtdioden, in Reihe mit
jeweils einem Schutzwiderstand geschaltet sind.
16. Platine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei alle Leuchtdioden auf einer
Flachseite der Platine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Flachseite, auf der die Leuchtdioden angeordnet sind, keine anderen von der
Flachseite vorstehenden Bauteile angeordnet sind.
17. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flachseite, auf der Leuchtdioden angeordnet sind, lichtreflektierend ausgebildet,
insbesondere weiß oder spiegelnd beschichtet ist.
18. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platine witterungsbeständig ausgerüstet, insbesondere mit einem die Leiterbahnen und
die Leuchtdioden vor Feuchtigkeit schützenden Überzug versehen ist.
19. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß alle
auf der Platine vorgesehenen Leuchtdioden Licht derselben Farbe abstrahlen.
20. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
Leuchtdioden in jeweils eng beieinander stehenden Dreiergruppen auf der Platine
angeordnet sind, wobei eine Dreiergruppe aus Leuchtdioden dreier unterschiedlicher,
zur additiven Farbmischung geeigneter Farben besteht.
21. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Platine drei Leuchtdioden entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wobei der
Abstand zwischen zwei benachbarten Leuchtdioden etwa 14 bis 20 mm beträgt.
22. Platine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine etwa 50
bis 60 mm lang, etwa 8 bis 16 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist.
23. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Platine sechs Leuchtdioden entlang einer geraden Linie angeordnet sind, wobei
der Abstand zwischen zwei benachbarten Leuchtdioden etwa 14 bis 20 mm beträgt.
24. Platine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine etwa 90
bis 120 mm lang, etwa 8 bis 16 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist.
25. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Platine neun Leuchtdioden zickzackförmig versetzt zueinander entlang zweier
gerader Linien angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Linien etwa
25 bis 35 mm und der Abstand zweier auf einer Linie angeordneter benachbarten
Leuchtdioden etwa 30 bis 40 mm beträgt.
26. Platine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine etwa 140
bis 160 mm lang, etwa 32 bis 42 mm breit und etwa 1 bis 3 mm dick ist.
27. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Öffnung für ein Befestigungselement zum Befestigen der Platine vorgesehen ist.
28. Platine nach einem der Ansprüche 10 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Anschlußstellen mit jeweils einer Zu- und einer Ableitung für Strom
vorgesehen ist, wobei jede Anschlußstelle zum Anschließen standardisierter Stecker
ausgebildet ist.
29. Platine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder
Anschlußstelle eine Führungsnut zur Führung eines Steckers vorgesehen ist.
30. Platine nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
jeder Anschlußstelle ein zu einem Rastelement eines Steckers zumindest partiell
komplementäres Gegenelement, insbesondere eine Aufnahmeöffnung vorgesehen ist.
31. Stecker für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stecker derart ausgebildet sind, daß ein an einer
Anschlußstelle einer Platine angeschlossener Stecker die Zu- und Ableitung vor
Feuchtigkeit schützt.
32. Stecker für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stecker über ein Rastelement verfügt, welches nach
Aufschieben des Steckers auf eine Platine mit einem dazu auf der Platinen
vorgesehenen Gegenelement verrastet.
33. Befestigungselement für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, auf einer Flachseite des Befestigungselementes eine
Selbstklebefolie vorgesehen ist.
34. Befestigungselement für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Auflagefläche für eine Platine und ein
mit der Platine verrastendes, die Platine gegen die Auflagefläche drückendes
Halteelement vorgesehen sind.
35. Netzgerät für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein DEAD-OFF Modul vorgesehen ist, welches das Leben des
Netzgerätes bei Überhitzung um einen vorgegebenen Grenzwert beendet.
36. Netzgerät für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es vakuumvergossen und für den Außeneinsatz geeignet ist.
37. Solarmodul für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Pufferbatterie und ein Spannungswächter vorgesehen sind.
38. Steuerungsmodul für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Eintreten vorgebbarer Randbedingungen, z. B. Uhrzeiten oder
Helligkeiten, das Beleuchtungssystem automatisch ein- bzw. ausgeschaltet wird.
39. Regelmodul für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur gezielten Regelung der Stromversorgung einzelner
Platinen und/oder einzelner Leuchtdioden auf den Platinen ausgebildet ist.
40. Schild, Beschriftung, Buchstabe, insbesondere Reliefbuchstabe mit einer
Ausleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleuchtung mittels eines Systems
oder der Teile eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 39 erfolgt.
41. Verwendung eines Systems oder der Teile eines Systems nach einem der
Ansprüche 1 bis 39 zur Ausleuchtung eines Schildes, einer Beschriftung oder eines
Buchstabens, insbesondere eines Reliefbuchstabens.
42. Beleuchtungsverfahren insbesondere zur Ausleuchtung von Hohlkörpern wie
Schildern, Beschriftungen, Buchstaben, insbesondere Reliefbuchstaben u. dgl.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von mit Leuchtdioden versehenen Platinen
mittels Kabeln untereinander und/oder mit einer Spannungsquelle verbunden werden
und daß die Platinen mittels Befestigungselementen an einer gewünschten Stelle
befestigt werden.
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