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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fertigungsmethode zur Herstellung
von kantenbeleuchteten Schildern mit Figuren, die eine breite Reliefwirkung
und eine starke Lumineszenz aufweisen. Die Erfindung umfasst ebenso
ein kantenbeleuchtetes elektrisches Schild mit einer Figur, die
durch eine erfindungsgemäße Fertigungsmethode
am elektrischen Schild angebracht wurde.
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STAND DER TECHNIK
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Es
gibt viele verschiedene Ausführungsformen
von kantenbeleuchteten Schildern, in denen die gewünschte Figur,
zum Beispiel ein Text oder ein Bild oder eine Kombination aus beiden,
als eine Leuchtfigur erscheint. Eine häufig verwendete Ausführungsform
ist die, in der die Leuchtfigur auf einer völlig transparenten Basis erscheint,
was den Eindruck bewirkt, dass die Figur frei schwebt. Dieser Effekt
kann auf viele verschiedene Arten bewirkt werden, zum Beispiel durch
Anbringen der Figur durch ein Tintendruckverfahren auf der Rückseite
eines transparenten Glases oder einer transparenten Plastikplatte oder
durch Gravieren der Figur. Beispiele solcher Ausführungsformen
sind in
GB 2,139,796 und
US 5,842,297 veröffentlicht.
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Es
ist ein Kennzeichen dieser bekannten Verfahren, dass die Figur nicht
gleichmäßig leuchtet. Die
Figur erscheint stärker
beleuchtet auf der Seite, von der die Kantenbeleuchtung stammt.
Verschiedene Methoden haben versucht, dieses Problem zu beseitigen,
darunter Möglichkeiten,
die prismatische Techniken verwenden. Dabei wurden kleine prismatische
Ausnehmungen mit sehr präzisen
Winkeln in die transparente kantenbeleuchtete Platte eingraviert.
Wenn die prismatischen Ausnehmungen Kantenflächen haben, die um 90° relativ
zur Rückseite der
transparenten Platte abgewinkelt sind, kann Licht ohne entstehende
Lumineszenz hindurchdringen, während
andere Winkel, ungefähr
45°, den
stärksten Leuchteffekt
bieten. Wenn die Kantenbeleuchtung ausgestellt ist, wird durch die
glasklare Vorderfläche kommendes
Licht zu praktisch keiner Art Lumineszenz führen, wodurch die Figur praktisch
unsichtbar ist. Ein Beispiel dieser Ausführungsform ist in der
US 2001/0049893 veröffentlicht.
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Es
besteht weiter ein Bedarf nach einem flexiblen und leicht verwendbaren
Montagesystem, das Verwendung eines oder mehrerer kantenbeleuchteter
Schilder und eine schnelle und einfache Neuanordnung von Schildern
zulässt.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben genannten Probleme
zu beseitigen oder zumindest zu minimieren, was dadurch erreicht wird,
dass ein Laserstrahl von einem Meisterprogramm kontrolliert wird,
welches bewirkt, dass der Laserstrahl ein Linienmuster abtastet,
während
der Laserstrahl von einer Frequenz moduliert wird, die die Amplitude
der Lasereingangsleistung steuert und dadurch ein Schirmmuster erstellt,
während
ein Bildprogramm der amplitudengesteuerten Abtastfrequenz überlagert
ist, so dass die Lasereingangsleistung mit Änderungen der Amplitude proportional
zur gewünschten
Figur zu verschiedenen Tiefen einbrennt und dadurch ein Relief der
Figur bildet.
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Durch
die erfindungsgemäße Methode
kann man ein Schirmmuster unterschiedlicher Tiefe erhalten, wodurch
zum Beispiel eine Figur mit breitem Reliefeffekt erzielt werden
kann. Dank dem mikroskopischen Schirmmuster erhält man eine Figur oder ein Bild,
das mit dem Auge deutlich sichtbar ist, selbst wenn die Kantenbeleuchtung
ausgestellt ist und Licht durch die Vorderseite von draußen eindringt.
Mit dem sehr starken Lumineszenzeffekt, der durch das mikroskopische
Schirmmuster erhalten werden kann, ist es möglich, eine stark leuchtende
Figur zu erhalten, auch wenn die Kantenbeleuchtung relativ schwach
ist. Dadurch erhält
die Figur eine klare und präzise
Erscheinung, selbst mit sehr kleiner Eingangsleistung zur Kantenbeleuchtung
und unabhängig
von der Ursprungsrichtung. In gewissen Fällen, z. B. wenn Betrieb mit
von solaren Arrays geladenen Akkumulatoren stattfindet, kann dies
für einen
Langzeitbetrieb mit durchgehend starker Lumineszenz zwischen den
Neuaufladungen von entscheidender Wichtigkeit sein, wodurch sich
die Schilder z. B. für informativen
Text oder zu Warnzwecken an Stellen eignen, wo es eine begrenzte
Stromversorgung gibt.
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Ein
noch weiterer Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung eines kantenbeleuchteten
elektrischen Schildes mit Figuren, die eine breite Reliefwirkung und
eine starke Lumineszenz aufweisen.
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Ein
noch weiterer Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung eines Montagesystems,
das eine flexible Positionierung eines elektrischen Schildes gestattet.
Es ist weiterhin eine Aufgabe, ein Montagesystem bereitzustellen,
das einfache Montage und Abmontierung eines elektrischen Schildes
gestattet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren näher beschrieben, in
denen:
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1 in
perspektivischer Ansicht ein Relief einer Figur zeigt,
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2 in
perspektivischer Ansicht das Prinzip eines Schirmmusters zeigt,
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3 in
Querschnittsansicht das Prinzip eines Schirmmusters zeigt,
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4 einen
Hintergrundfilm/eine Hintergrundfolie zeigt,
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5a, 5b Querschnitte
von zwei Formstreifen zeigen,
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5c–e unterschiedliche
Verbindungsmöglichkeiten
der zwei Profile zeigen,
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6a ein
paar montierter elektrischer Schilder zeigt,
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6b zwei
zu verbindende elektrische Schilder näher zeigt,
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7 einen
Abschnitt von zwei verbundenen elektrischen Schildern näher zeigt,
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8 ein
elektrisches Schild zeigt.
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9a, 9b zwei
Sicherungsscheiben zeigen und
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9c eine
montierte Sicherungsscheibe zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mindestens
ein oder mehrere der oben erwähnten
Vorteile können
durch Bereitstellung eines transparenten Materials mit einem Schirmmuster durch
eine erfindungsgemäße Fertigungsmethode erhalten
werden.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht ein Relief 1 einer Figur in
der Form eines ovalen Vorsprungs 1 mit abgeschrägten Seiten,
wie es auf der Stirnseite des Schildes zu erscheinen erwünscht ist.
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2 zeigt
in perspektivischer Ansicht das Prinzip eines Schirmmusters 2,
um diese Figur zu erhalten, und 3 zeigt
das Prinzip für
dieses Schirmmuster 2 im Querschnitt. Details A und B zeigen
die Struktur des Schirmmusters 2 in einer planaren Fläche bzw.
einer abgeschrägten
Fläche.
Das Schirmmuster erscheint als rechteckige Parallelepipede, hier
als Würfel, nebeneinander,
doch werden aufgrund des Charakters des Laserstrahls die in der
Figur gezeigten vertikalen Flächen
ein wenig abgeschrägt
sein, so dass die obere Fläche
eines „rechteckigen
Parallelepipeds" etwas
kleiner sein wird als ihr gegenüberliegendes
unteres gedachtes Gegenstück.
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Das
Schirmmuster 2 wird dadurch geschaffen, dass ein Laserstrahl
von einem Meisterprogramm kontrolliert wird, welches gestattet,
dass der Laserstrahl ein Linienmuster abtastet, wobei die Distanz
a zwischen den Linien höchstens
1 mm, vorzugsweise höchstens
0,5 mm und insbesondere bevorzugt höchstens 0,2 mm, beträgt und das
die Laserstrahlleistung durch eine Frequenz moduliert, die proportional
zur Liniendistanz ein Schirmmuster bildet, wobei die Schirmpunkte
fast so lang sind, wie sie breit sind. Wenn die Schirmmusterdistanz
und/oder die die Laserstrahlleistung modulierende Frequenz sich ändern, kann
sich die Natur des Schirmmusters ändern, z. B. lang und schmal
oder kurz und breit. Durch Hinzufügen eines Bild- und/oder Textprogramms,
die die frequenzkontrollierte Leistungsmodulation überlagern,
ist eine unterschiedliche Tiefe d, d' erhältlich.
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Wenn
der Laserstrahl, wie er von dem Meister- und Bildprogramm gesteuert
wird, die Rückseite eines
transparenten, lichtleitenden Materials abtastet, das proportional
zur amplituden- und frequenzkontrollierten Menge an Lasereingangsenergie
verdampft, können
Figuren mit der Form von Bildern und Text erzeugt werden. Diese
Figuren in Form eines in dem transparenten Material versunkenen
Reliefs erscheinen, als ob sie ein Relief 1 überragen,
wenn das transparente Material von der Vorderseite betrachtet wird.
Die Tiefenwirkung des Reliefs 1 hängt von der Amplitude der überlagerten
Lasereingangsleistung ab, während
das gewünschte
Schirmmuster stets vorliegt. Das Schirmmuster, das auf allen Teilen
der geformten Figur vorliegt, verleiht der Figur ihre starke Lumineszenz,
wenn sie kantenbeleuchtet wird. Durch Anpassen der Feinheit der
Abtastung (die Größe des Schirmmusters)
an das Material des Schildes können
die Figuren eine sehr starke Lumineszenz gewinnen, selbst wenn nur
eine sehr geringe Kantenbeleuchtungseingangsleistung vorliegt.
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Ein
Bildprogramm, das die frequenzkontrollierte Leistungsmodulation überlagert,
wird in die Lasersteuereinheit gespeist. Das Meisterprogramm gestattet
es dem Laserstrahl, ein Linienmuster abzutasten, während es
das benötigte
Schirmmuster zeigt. Ein Programm, das für eine gewünschte Figur geschrieben ist,
die ein Text, Bilder, Muster oder dergleichen sein kann, wird in
die Lasersteuereinheit eingespeist und überlagert die Laseramplitudensteuerung, d.
h. die Eingangsleistung, wobei der Laser das transparente Material
des Schildes auf unterschiedliche Tiefen d, d' verdampft, siehe 3.
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Durch
die Frequenzmodulation der Lasereingangsleistung wird das Schirmmuster
erzeugt, bei dem die Feinheit des Abtastens von der Modulierungsfrequenz
und der Abtastgeschwindigkeit des Lasers über das transparente Material
abhängt.
Auf diese Art kann die optimale Feinheit des Abtastens, die bei
der besten Lumineszenz erhalten wird, unabhängig von der Tiefe der Eindringung
des Laserstrahls in das Material erreicht werden.
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Durch
Modulieren der Laserstrahlleistung kann eine unterschiedliche Tiefe
gewonnen werden, wobei eine Figur erhältlich ist, die z. B. ein Bild
mit starker Reliefwirkung sein kann. Dank des sehr feinen Schirmmusters
wird eine Figur oder ein Bild erhalten, das deutlich zu sehen ist,
auch wenn die Kantenbeleuchtung ausgestellt wird und Licht von draußen durch
die Vorderseite eindringt. Durch die sehr starke Lumineszenzwirkung,
die aufgrund des Schirmmusters erhalten wird, wird eine stark leuchtende
Figur erhalten, selbst wenn die Kantenbeleuchtung recht schwach
ist, wobei die Figur auch bei sehr geringer Eingangsleistung zur
Kantenbeleuchtung und unabhängig
von der Ursprungsrichtung ein deutliches und präzises Erscheinungsbild aufweist. In
gewissen Fällen,
z. B. wenn Betrieb mit von solaren Arrays geladenen Akkumulatoren
stattfinden soll, kann dies für
einen Langzeitbetrieb mit durchgehend starker Lumineszenz zwischen
den Neuaufladungen von entscheidender Wichtigkeit sein, wodurch
sich die Schilder z. B. für
informativen Text oder zu Warnzwecken an Stellen eignen, wo eine
Stromversorgung vom Stromnetz unmöglich ist.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin ein kantenbeleuchtetes elektrisches
Schild mit einer Figur, die mithilfe eines modulierten Laserstrahls
mit der erfindungsgemäßen Fertigungsmethode
auf die Rückseite
eines transparenten, lichtleitenden Materials aufgetragen wurde.
Zusätzlich
zu den oben erwähnten Vorteilen
bezüglich
der stärkeren
und gleichmäßigeren
Lumineszenz der auf das transparente Material aufgetragenen Figur
hat es sich als möglich
erwiesen, ein elektrisches Schild zu erhalten, das eine gefärbte Rückseite
mit ebenfalls diesen Merkmalen aufweist.
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4 zeigt
das Prinzip des Schirmmusters 2, das auf einen Hintergrundfilm/eine
Hintergrundfolie aufgetragen ist, mit dem man die oben erwähnten Vorteile
erhalten kann. Durch Auftragen eines Films oder einer Folie gewünschter
Farbe auf die Rückseite des
elektrischen Schildes, ist ein elektrisches Schild erhältlich,
bei dem sich die (nicht gezeigte) Figur vom gefärbten Hintergrund abhebt. Ein
Schirmmuster 2 in Form eines feinen Maschennetzes wurde
mit der erfindungsgemäßen Fertigungsmethode
auf diesem Film oder dieser Folie erzeugt, wobei das Schirmmuster
eine Feinheit aufweist, die proportional zur erwünschten Lumineszenz an verschiedenen
Positionen des Hintergrunds ist. Falls eine gleichmäßige Lumineszenz über der
gesamten Fläche
erwünscht
ist, erhält
das Schirmmuster eine Feinheit, die wechselseitig proportional mit
der Distanz zur beleuchteten Kante ist. Durch Entfernen eines solchen
Anteils des Materials mithilfe des Laserstrahls, das nahe an der beleuchteten
Kante größer ist
als entfernt von dieser beleuchteten Kante, wird die Kontaktfläche s zwischen
dem Hintergrundfilm/der Hintergrundfolie und dem transparenten Material,
siehe Detail C, nahe der beleuchteten Kante kleiner als entfernt
davon sein. Eine kleinere Kontaktfläche s führt zu einer schwächeren Lumineszenz
als eine größere. Weiterhin kann
das gleiche Prinzip angewendet werden, um die Lumineszenz von dunklen
Hintergrundfarben relativ zu hellen zu erhöhen, was sich bei Verwendung
eines mehrfarbigen Hintergrundfilms/einer mehrfarbigen Hintergrundfolie
als nützlich
herausstellen kann.
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Zusätzlich dazu
umfasst eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ein Montagesystem zur flexiblen Montage von kantenbeleuchteten
elektrischen Schildern. Das Montagesystem, dessen Vorteile aus der
Beschreibung in Zusammenhang mit den verschiedenen Figuren deutlich
werden, umfasst ein Paar zusammenwirkende Formstreifen 3, 4,
die im Querschnitt in 5a und 5b gezeigt
sind. Es wird deutlich, dass das Montagesystem als solches auch
zur Positionierung anderer Objekte als elektrische Schilder verwendet
werden kann, z. B. zur Montage anderer Arten von Schildern (z. B.
herkömmliche
Schilder ohne Bedarf einer Stromversorgung), aber auch zur flexiblen
Montage von völlig
anderen Arten von Objekten, insbesondere in Kombination mit dem
raffinierten Prinzip, auch eine Stromversorgung bereitzustellen,
wobei festgestellt wird, dass Objekte, die völlig anders als lichtemittierende
Objekte sind, vorteilhafterweise nach diesem Prinzip mit Strom versorgt/montiert
werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Formstreifen aus stranggepresstem Aluminium hergestellt.
Das erfinderische Konzept umfasst natürlich auch andere geeignete Materialien,
wie z. B. Kunststoff.
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Ein
Querschnitt eines 3 der Formstreifen, im Folgenden als
Montagestreifen bezeichnet, wird in 5a gezeigt.
Der Montagestreifen 3, der von beträchtlicher Länge, in einigen Fällen mehrere
Meter, sein kann, soll geeignet an einer Stelle befestigt werden,
an der man ein oder mehrere Schilder positionieren möchte. Der
Montagestreifen kann an einer Wand, horizontal oder vertikal oder
mit einem beliebig gewählten
Winkel dazwischen, positioniert werden. Der Montagestreifen 3 kann
weiterhin so positioniert werden, dass er je nach Belieben von einem Dach/einer
Decke hängt
oder auf dem Boden liegt.
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Der
Montagestreifen 3 umfasst eine Außenseite 5 und eine
Innenseite 6. Das Profil ist so ausgebildet, dass eine
Längsnut 7 mittig
an der Außenseite 5 verläuft. Die
Konturen der Nut 7 können
den Konturen eines Diamanten ähneln.
An der Innenseite 6 des Montagestreifens 3 sind
an beiden Seiten der Nut 7 zwei Durchgänge 8, die parallel
zu der Nut 7 verlaufen, so angeordnet, dass sie eine elektrische
Leitung halten. Am Ende des Montagestreifens 3 bilden diese Durchgänge 8 auch
eine Schraubbefestigung für eine
Sicherungsscheibe, die näher
im Zusammenhang mit 9a und 9b beschrieben
wird.
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5b zeigt
einen Querschnitt des zweiten Formstreifens 4, im Folgenden
als Schildstreifen bezeichnet, in dem das transparente, lichtleitende
Material, das das elektrische Schild bildet, befestigt werden soll.
Die Länge
dieses Formstreifens entspricht im Wesentlichen der Breite des aufzustellenden
elektrischen Schilds. Der Formstreifen hat die Form eines U und
umfasst bei dieser Ausführungsform
drei gleichförmige
Vorsprünge 9,
so genannte Schwalbenschwänze,
die symmetrisch an einem jeweiligen Winkel von 90° an der Außenseite
des Formstreifens positioniert sind. Diese Vorsprünge 9 haben
eine an die Mittennut 7 an der Außenseite 5 des Montagestreifens
angepasste Form. Je nachdem, welcher der drei Vorsprünge 9 in
die Nut 7 eingeführt
wird, wird das elektrische Schild in drei verschiedenen Richtungen
positioniert, wie in 5c–e ersichtlich ist. Der Schildstreifen 4 ist
entlang der Innenseite der zwei Wände 10 des U geeigneterweise
mit Rippen 10A oder einer anderen Art Struktur ausgestattet,
um eine größere Haftung
zu erzielen, wenn das transparente, lichtleitende Material am Schildstreifen 4 befestigt wird,
z. B. mit Klebstoff oder Silizium. Es ist natürlich auch möglich, das
transparente Material auf eine andere Art zu befestigen, zum Beispiel
durch eine Schraubverbindung oder einen Passsitz.
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Der
Boden des U hat eine gerundete Innenform, die den Umfang zumindest
eines Halbkreises bildet, vorzugsweise ungefähr 3/4 eines Kreises, um einen
Raum 11 zu bilden, der eine an eine Steckdose 12 angepasste
Form aufweist, die axial am Ende des Schildestreifens 4 eingefügt ist.
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6a zeigt
ein paar Beispiele von erfindungsgemäßen elektrischen Schildern
L1, L2, die in einem erfindungsgemäßen Montagesystem montiert wurden.
Neben der Bereitstellung einer flexiblen Montage ist das Montagesystem
zur Ermöglichung einer
sehr leichten Verbindung von mehreren Schildern miteinander und
einer Stromversorgung davon ausgebildet. Aufgrund des Montagesystems
ist es möglich,
Schilder recht leicht umzustellen, d. h. Schilder auszutauschen
oder sie anders anzuordnen.
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6b zeigt
in perspektivischer Ansicht ein Stück von zwei in demselben Montagestreifen 3 miteinander
zu verbindenden elektrischen Schildern L1, L2. Ein Verbindungsstecker 13 ist
in die am Ende eines L2 der elektrischen Schilder liegende Steckdose 12 eingeschoben,
um die beiden elektrischen Schilder elektrisch miteinander zu verbinden.
Wenn die elektrischen Schilder zusammengebracht werden, wird der
Verbindungsstecker 13 in die Steckdose 12 eingeschoben.
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7 zeigt
einen axialen Querschnitt der Verbindungsstelle zwischen zwei elektrisch
miteinander verbundenen elektrischen Schildern L1, L2, ihre Steckdosen 12 und
den Verbindungsstecker 13. Die Steckdosen 12 und
der Verbindungsstecker 13 sind schematisch gezeigt und
es ist zu verstehen, dass sich die Erfindung nicht auf die hier
verwendete Art von Verbindungsmittel beschränkt, sondern dass alle verfügbaren Verbindungsmittel
verwendet werden können,
mit denen sich die elektrischen Schilder, in jeder Reihenfolge und
in verschiedenen Richtungen relativ zueinander, miteinander verbinden
lassen.
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8 zeigt
einen Längsquerschnitt
eines elektrischen Schilds L. Das transparente Material ist in dem
U-förmigen Schildstreifen 4 befestigt.
Lichtemittierende Elemente 14, hier in Form von Leuchtdioden,
sind in Verbindung mit der Seitenfläche 22 des transparenten
Materials positioniert, das sich in dem Schildstreifen 4 befindet.
Bei dieser Ausführungsform sind
die lichtemittierenden Elemente 14 in Löchern in der Seitenfläche 22 angeordnet,
es ist aber ebenso denkbar, eine Nut in der Seitenfläche bereitzustellen. Bei
einer anderen denkbaren Ausführungsform
wird das lichtemittierende Element 14, oder werden die lichtemittierenden
Elemente 14, in Verbindung mit der Seitenfläche angeordnet,
ohne darin eingelassen zu sein. Ebenso zeigt die Figur schematisch
die elektrische Verbindung der lichtemittierenden Elemente 14 und
der an den Enden des elektrischen Schilds 4 positionierten
Steckdosen 12 miteinander.
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Um
den Stromkreis zu schließen
und ein oder mehrere Lichtschilder in dem Montagestreifen 4 festzuhalten,
umfasst das Montagesystem ein Paar Sicherheitsscheiben 16, 17,
die in 9a und 9b gezeigt
sind. Eine Sicherheitsscheibe ist durch Anschraubung daran am Ende
eines Montagestreifens 3 montiert, was in 9c gezeigt
ist. Dazu hat die Sicherheitsscheibe 16, 17 zwei
Löcher 18,
die zu den zwei Durchgängen 8 an
der Innenseite 6 des Montagestreifens 3 passen,
wobei die Durchgänge
in diesem Fall Schraubbefestigungen bilden.
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Die
in 9a und 9c gezeigte
Sicherheitsscheibe 16 umfasst elektrische Verbinder in Form
eines zweiten Vebindungssteckers 19, der in Verbindung
mit einem Loch 20 auf der Sicherheitsscheibe 16 angeordnet
ist. Die elektrischen Drähte 21 führen vom
zweiten Vebindungsstecker 19 entlang der Außenseite
der Sicherheitsscheibe oder in einer Nut davon. Wenn gewünscht können sie über die
Kante des Bodenstücks
der Sicherheitsscheibe weitergeführt
werden, um zu einem Adapter oder einer anderen Stromquelle geführt werden
zu können, während sie
versteckt und vor Schaden von draußen geschützt sind. Geeigneterweise sind
die elektrischen Kabel 21 in die dafür vorgesehenen Durchgänge 8 an
der Rückseite
des Montagestreifens 3 gelegt.
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Die
Erfindung ist nicht auf das oben Beschriebene beschränkt. Es
ist deutlich, dass der oben erwähnte
Montagestreifen 3 und Schildstreifen 4 nur Teil
einer bevorzugten Ausführungsform
bilden und dass der Fachmann offensichtliche Wege finden kann, zur
Lösung
der gleichen Aufgaben andere Ausbildungen zu verwenden, wobei das
an sich in Bezug auf ähnliche
Montageanordnungen und auf das hier beschriebene Prinzip Bekannte
dem Fachmann geläufig
ist. Weiterhin kann der Montagestreifen 3 beispielsweise
auch breiter sein und mit mehreren Nuten nebeneinander ausgebildet
sein, und auch eine halbkreisförmige
Form mit Nuten ausbilden, wodurch darin montierte Schilder in verschiedene
radiale Richtungen weisen.
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Weiterhin
kann der Schildstreifen 4 mehr oder weniger Verbindungsmittel 9 (Schwalbenschwänze) aufweisen,
so dass sich elektrische Schilder L1, L2 in andere als die in den
Figuren gezeigten Richtungen richten lassen. Es ist ebenso bekannt, dass
ein Verbindungsmittel 9 mit einer Außenkreisform durch Zusammenwirkung
mit einer Nut 7, die daher in der Montageanordnung 3 eingerichtet
ist, stufenloses Positionieren des Schildes ermöglichen kann, wobei die Nut
einen gewünschten
Reibe-/Klemmsitz bietet.
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Es
ist weiterhin klar, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung
von zwei zusammenwirkenden Streifen beschränkt ist, sondern dass das elektrische Schild
durch irgendeine andere Montageanordnung montiert werden kann. Beispielsweise
kann eine Montageanordnung verwendet werden, die entlang einem kürzeren Stück der kantenbeleuchteten
Seite angeordnet ist, z. B. in der Mitte oder an den jeweiligen
Endteilen der kantenbeleuchteten Seite. Diese Montageanordnung würde dann
vorzugsweise auch elektrische Verbinder und ein oder mehrere lichtemittierende
Elemente umfassen, aber diese können auch
auf eine andere Weise im elektrischen Schild montiert sein. Falls
zwei zusammenwirkende Montageeinrichtungen verwendet werden, sollte
klar sein, dass die Montageanordnungen dort fest montiert sind,
wo man ein oder mehrere elektrische Schilder positionieren möchte.
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Es
sollte ebenso klar sein, dass ein elektrisches Zeichen entweder
kürzer
oder länger
sein kann und dass. es mehr oder weniger lichtemittierende Elemente 14 als
das oben Gezeigte umfassen kann. Lichtemittierende Elemente anderer
Art als Lichtdioden können
auch verwendet werden. Elektrische Schilder unterschiedlicher Größen können in dem
gleichen Montagesystem kombiniert werden.