AT339131B - Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fasern und/oder faserbundeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fasern und/oder faserbundeln

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AT339131B AT853573A AT853573A AT339131B AT 339131 B AT339131 B AT 339131B AT 853573 A AT853573 A AT 853573A AT 853573 A AT853573 A AT 853573A AT 339131 B AT339131 B AT 339131B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means

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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschliessen von Teilchen in die Form von Fasern und/oder
Faserbündeln, bei welchem die Teilchen einem Wirbelstrom unterworfen werden. Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Die Pulpe- und Papierindustrie strebt laufend bessere Pulpefasern bei gleichzeitiger Kostensenkung an. Es gab viele industrielle Neuerungen, die Verbesserungen in dieser Richtung erbrachten. Mit jeder Neuerung verblieben jedoch in manchen Anwendungsgebieten weiterhin Probleme. Beispielsweise erstanden in den letzten
Jahren neue Planungen von unter Druck stehenden, sich schnell drehenden Scheibenmühlen, welche praktische
Verwendung fanden. Die praktische Anwendung solcher neuer Planungen erbrachte ein Mindestmass an
Ausrüstung sowie Zeit und Arbeit, die für die Zerkleinerung des Rohmaterials zur erwünschten Faserform erforderlich sind.

   Während jedoch die Technik in dieser Richtung durch verschiedene vorgeschlagene
Anordnungen und Verfahren wesentlich fortschritt, verblieben weiterhin Probleme hinsichtlich der Zerkleinerung bestimmter Rohmaterialien zur Einzelfaserform sowie einer Form, in der das üblicherweise anhaftende Lignin und die nicht faserhaltigen Teilchen völlig abgelöst und zerkleinert sind, wie es für den Gebrauch bestimmter
Endprodukte erwünscht ist. Abgesehen davon, konnte in den gängigen Pulpe-Aufschlussverfahren die
Notwendigkeit von Verbesserungen gezeigt werden. Die Aufgabe bestand darin, soweit wie möglich und gefordert den Aufschluss zu vervollkommnen und gleichzeitig die Zeit, die Ausrüstung sowie die für ein solches Ziel erforderlichen Materialien herabzusetzen. 



   Beispielsweise betrifft die deutsche Auslegeschrift 1806662 eine Vorrichtung zur Behandlung von Pulpe unter Verwendung von Ejektoren, wobei die Pulpe im unteren Teil eines Aufschlussbehälters aus diesem abgezogen, von einer mit Hochdruck durch die Ejektoren geleiteten Verdünnungsflüssigkeit beaufschlagt und auf diese Weise aufgeschlossen wieder in den unteren Teil desselben Behälters rückgeführt wird. Ein weiteres Aufschliessen erfolgt durch einen dem Aufschlussbehälter nachgeschalteten Ejektor. 



   Weiters betrifft die deutsche Offenlegungsschrift 2053419 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufschliessen von Fasern und/oder Faserbündeln, wobei diese einem Wirbelstrom unterworfen werden. 



   Alle bisher bekannten Verfahren sind jedoch mit mancherlei Nachteilen behaftet, deren Behebung nunmehr angestrebt wurde. 



   Es ist demnach ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufschluss zellulosehaltigen Materials zu erbringen, die wirtschaftlich, wirksam und zufriedenstellend im Betrieb sind sowie eine breite Anwendungsmöglichkeit besitzen. 



   Ein anderes Ziel der Erfindung ist eine neue und verbesserte Zyklon-Aufschlussvorrichtung zu schaffen, die einen einzigen   Aufschlussprozess   erlaubt. 



   Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zum Umwandeln eines Rohmaterials mit faserhaltigem Inhalt in einzelne Fasern, die verhältnismässig frei von überziehenden oder anhaftenden Materialien sind, zur Verfügung zu stellen. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Aufschlussvorrichtung für Fasermaterialien zu erbringen, bei dem jedes an den Fasern anhaftende oder sie überziehende Material rasch und wirksam gelöst und/oder zerstört wird. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Zerkleinerungsvorrichtung für Pulpe zu erbringen, die sich durch einen stufenweisen Aufschlussabschnitt auszeichnet, der Einrichtungen zur Bildung eines wirbelstromartigen Flusses von Pulpematerial, unter der Einwirkung einer aufschliessenden oder kochenden Flüssigkeit in einer Weise, die das Material wechselnden Drucken unterwirft, einschliesst. 



   Zur Erreichung dieser Ziele wird gemäss der Erfindung so verfahren, dass die Wirbelstrombehandlung der Teilchen mittels einer Aufschlussflüssigkeit und in einer Reihe aufeinanderfolgender Stufen erfolgt, wobei in der ersten Stufe die Teilchen in die tangential einströmende und einen Wirbelstrom bildende   Aufschlussflüssigkeit   eingebracht werden und der Wirbelstrom die Teilchen aufnimmt und mitführt, um ein wiederholtes Trennen des Faseranteiles der Teilchen unter wechselnder Einwirkung der Aufschlussflüssigkeit herbeizuführen, und dass die aufgeschlossenen Teilchen zusammen mit der Aufschlussflüssigkeit aufeinanderfolgend mindestens einem weiteren Wirbelstrom in der zweiten Stufe ausgesetzt werden, wobei nach und nach die Faseranteile voneinander getrennt und diese einer wechselnden Einwirkung der Aufschlussflüssigkeit unterworfen werden,

   so dass durch diese beiden Verfahrensstufen ein Faserendprodukt hergestellt wird, in dem die Fasern im wesentlichen einzeln aufgeschlossen sind, worauf gegebenenfalls anschliessend an diese beiden Verfahrensstufen die Fasern in ein flüssiges Bad eingebracht werden, während über dem Bad ein Druck aufrechterhalten wird, der im wesentlichen dem entspricht, unter dem die beiden ersten Stufen durchgeführt werden, wobei die Fasern durch dieses Bad geführt werden, um verbleibende Feststoffteile und anhaftendes Material aufzuschliessen, und die Fasern schliesslich durch ein Dampfmilieu oberhalb dieses Bades geführt werden, um die Fasern vor ihrem Austritt aus dem unter Druck stehenden Milieu zu kochen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, die eine Kammer aufweist, in der eine Wirbelströmung eines Aufschlussmediums auf die Teilchen einwirkt, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein tangential in die Kammer einmündendes Rohr für das getrennte Zuführen der vorzugsweise unter Druck stehenden Aufschlussflüssigkeit vorgesehen ist, um die so eingebrachte Aufschlussflüssigkeit innerhalb der Kammer 

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 in einem Wirbelstrom zu führen, dass eine zentrale Zuführung für die insbesondere von einem
Doppelscheibenrefiner kommenden Teilchen, gegebenenfalls zusammen mit anhaftender Flüssigkeit, in diese
Kammer vorgesehen ist, und dass der Kammer mindestens eine weitere Kammer in Reihe nachgeschaltet ist,

   die durch Leitungen miteinander verbunden sind und je einen tangentialen Eintritt für die die Teilchen suspendiert enthaltende, vorzugsweise unter Druck stehende Aufschlussflüssigkeit aufweisen, um die Faseranteile zusammen mit der Aufschlussflüssigkeit in der sich in den Kammern einstellenden Wirbelströmung weiter voneinander zu trennen. 



   Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet man eine sich schnell drehende
Scheibenmühle, die Rohholz oder derartiges faserhaltiges Material zu Fasern oder Faserbündeln zerkleinert. Es werden eine Vielzahl von Kammern verwendet, in denen der Faserinhalt, wie er aus der Scheibenmühle ausgetragen wird, fortgesetzt einem Wirbelstrom, unter der Einwirkung eines Aufschlussmittels, wie einer kochenden Flüssigkeit, unterworfen wird. Die Erfindung sorgt in dieser Weise dafür, dass Lignin und andere nicht faserhaltige Materialien, die den Fasern anhaften und üblicherweise trachten, diese zu überziehen und ihnen anzuhängen, im wesentlichen gelöst und/oder zerteilt werden.

   Die erhaltenen Fasern sind nicht nur auf einfache und wirtschaftliche Weise hergestellte Einzelfasern, sondern auch derart beschaffen, dass sie die Herstellung von
Papiererzeugnissen von hoher Güte, die insbesondere auch ein verbessertes braunes Packpapier einschliessen, erleichtern. 



   Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei der Behandlung und Umwandlung von Rohmaterial zur
Verwendung für Papierprodukte und wird unter besonderer Bezugnahme darauf im folgenden näher erläutert. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird durch das Vorliegen eines Druckmilieus ausgezeichnet, in das das
Rohmaterial anfänglich in einer schnell drehenden Scheibenmühle zu Fasern und Faserbündeln zerkleinert wird und anschliessend sofort einem Aufschlussprozess unterworfen wird, in dessen Verlauf die aus der
Zerkleinerungsvorrichtung austretenden Materialien einem abgestuften Wirbelstrom unterworfen werden. Im
Verlauf dieser wirbelstromartigen Bewegung werden die Fasern ausgebreitet, getrennt und fortlaufend und in steigendem Masse mit aufschliessender oder kochender Flüssigkeit in Berührung gebracht. Das eigentliche Ergebnis besteht darin, dass die überziehenden und anhaftenden Materialien, die üblicherweise dem Fasermaterial anhaften, so weit wie möglich in Lösung gebracht werden.

   Einrichtungen sind vorgesehen, um das die Fasern begleitende anorganische Material zu zerkleinern, und um den Aufschlussvorgang, vor dem Austragen der so aufgeschlossenen Fasern, abzuschliessen. 



   Die anfallenden Fasern befinden sich in einem Zustand, der für die weitere Verarbeitung äusserst vorteilhaft ist. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren sowie die Vorrichtung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand von Beispielen näher erläutert, und es werden daraus weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich. 



   In den Zeichnungen bedeuten : Fig. l eine schematische Gesamtanordnung der Teile einer erfindungsgemässen Vorrichtung, deren Teile im allgemeinen schematisch dargestellt sind, Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht eines Teiles der Vorrichtung der   Fig. 1, Fig. 3   einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und die Fig. 5 und 6 Ansichten von weiteren Abänderungen der Erfindung. 



   Gleiche Teile sind in den verschiedenen Darstellungen durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. 



   In der Anordnung und der Anwendung dieser Erfindung werden Schnitzel rohen Holzes, beispielsweise grüner nordamerikanischer Schwarzfichte von 40 bis 50% Wassergehalt, zuerst in einen   Vorimprägnator--10--   eingebracht. Diese Einheit kann eine derartige sein, wie sie in der   USA-Patentschrift Nr. 3, 471, 364   dargestellt wird. Hier werden jedoch nur solche Einzelheiten gezeigt, die zum Verständnis der Grundzüge in der Anwendung der Erfindung erforderlich sind. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, stellt der   Vorimprägnator--10--   einen Kessel dar, in dem eine rohrförmige   Kammer--11--ausgebildet   ist, die von einem   Zulauf--12--an   ihrem Oberteil an einem Ende zu einem   Austritt--13--an   ihrem Unterteil beim gegenüberliegenden Ende führt.

   Drehbar in der   Kammer --11-- angeordnet   und von einem Ende zum andern sich erstreckend, befindet sich die   Förderschnecke --14--.   Vom   Kessel-10-aufwärts   stehend ist ein senkrechtes Beschickungsrohr   - -15-- vorgesehen,   wobei dessen tieferes Ende dicht den   Eintritt --12-- einsäumt.   Unmittelbar unter dem   Eintritt--12--befindet   sich, wie schon bemerkt, das eine Ende der Schnecke--14--. 



   Es ist ersichtlich, dass die Rohholzschnitzelbeschickung in das   Rohr --15-- eingetragen   und dort belassen werden kann, um daraus eine senkrechte Säule, die sich von der   Schnecke --14-- und   dem Eintritt   - 12-aufwärts   erstreckt, zu bilden. Geeignete Vorrichtungen sind vorgesehen, um die   Schnecke --14-- zu   drehen, wodurch die Schnecke die Schnitzel vom Boden der Schnitzelsäule abnimmt und zum   Austritt-13-   weiterbewegt. Die Schnitzel treten unter der Einwirkung der Schwerkraft und der Druckwirkung des fortgesetzten Stromes an Schnitzeln, die von der Schnecke geliefert werden, aus diesem Austritt.

   Mit der   Kammer--11--verbunden   und ihrem Austritt benachbart, befindet sich das Zuflussende der Dampfleitung   - -16--.   Der Dampfstrom wird so geführt, dass er sich durch und gegen den Schnitzelstrom bewegt, um über den   Eintritt--12--und   die Schnitzelsäule in dem Rohr--15--auszutreten. Dieser Dampf bewirkt, dass die Luft aus den Schnitzeln vertrieben wird und die Temperatur der Schnitzel erhöht wird. Die auf diese Weise 

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 erhitzten und behandelten, sonst aber in ihrer ursprünglichen Rohform vorliegenden Schnitzel, gelangen durch den   Austritt--13--und   über eine verbindende Leitung zum Eintritt--17--eines Drehventils--18--. 



   Das   Ventil--18--ist   vorzugsweise von ähnlicher Beschaffenheit wie das in der USA-Patentschrift
Nr. 3, 273, 785 dargestellte. Ein derartiges Ventil ist vorgesehen, um einen ersten Druckabschluss der   erfindungsgemässen   Vorrichtung zu bilden. Es führt die Schnitzel, die aus dem   Vorimprägnatoraustritt --13--   kommen, zu einem Eintritt--20--, der sich am Oberteil eines waagrecht gelagerten   Aufschlusskessels--21--   öffnet, während im   Eintritt-20-Druckabdichtung   gesichert ist. 



   Wie schematisch dargestellt ist, umfasst das   Ventil-18-ein Gehäuse-22-.   In geeigneter Weise angetrieben (im dargestellten Fall im Uhrzeigersinn), befindet sich im   Gehäuse--22--ein Rotor--23--.   



   Von der Aussenfläche dieses Rotors öffnet sich eine Reihe auf dem Umfang in gleicher Entfernung angebrachter   Hohlräume--24--.   Sobald der Rotor angetrieben wird, befindet sich jeder   Hohlraum --24-- nacheinander   in einer Linie mit dem Ventileintritt--17--, um darin eine Schnitzelbeschickung zu empfangen und hernach dieselbe an der Öffnung des   Gehäuses-22--,   die durch einen   Ventilaustritt --25-- gebildet   wird, auszutragen. 



   Wie hier vorgesehen, wird der Inhalt eines jeden Hohlraumes beim Verlassen des Eintrittes--17--, durch
Einblasen von Dampf vom Austrittsende einer Dampfleitung--26--, die in einer Öffnung des Gehäuses --22-- eingebaut ist, unter Druck gesetzt. Sobald sich jeder Hohlraum gegenüber dem Ventilaustritt zu öffnen beginnt, wird die darin befindliche Beschickung einem ersten spülenden Dampfstrom ausgesetzt, der von einer   Leitung --27-- angeliefert   wird, wobei deren Austrittsende ebenfalls in die Wand des   Gehäuses-22-   eingebaut ist.

     Leitungen --28-- sind   üblicherweise an der abliegenden Seite des   Auslasses-25-   vorgesehen, um einen weiteren spülenden Dampfstrom oder ein anderes Medium zu erzeugen, das durch die Wand eines jeden Hohlraumes geführt wird, um ein wirkungsvolles Entleeren von deren Inhalten zum Eintritt   --20-- des Aufschlusskessels-21-zu   gestatten. Das Spülen der Hohlräume erleichtert somit ein völliges
Entleeren von deren Inhalten zum Druckteil des   Aufschlusskessels-2l-,   indem in jedem Hohlraum ein unter
Druck stehender Anteil an heissem Dampf verbleibt. Dieser Dampf wird aus dem Gehäuse --22-- über eine Abzugsleitung--29--heraustreten gelassen, mit der jeder Hohlraum vor seiner neuerlichen Verbindung mit dem Ventileintritt--17--, geschaltet wird.

   Sobald jeder   Hohlraum--24--neuerlich   den Eintritt--17-- erreicht, erhält er eine neue Schnitzelbeschickung, die in der schon beschriebenen Weise zum Ventilaustritt   --25-- rückbefördert   wird. 



   Der   Aufschlusskessel--21--ist   waagrecht gelagert und in der Form eines Zylinders, der einem Kocher ähnelt und der innen eine rohrförmige Kammer--30--umschliesst, dargestellt. Eine   Welle--31--ist   drehbar in der Länge der ganzen Kammer gelagert. Diese Welle, die von einem Motor betrieben wird, ist mit Schaufeln versehen, um eine Schneckentransportereinheit--32--zu bilden. Sobald sich die Welle dreht, nimmt die Schneckeneinheit die Schnitzeln, die vom   Eintritt --20-- kommen,   auf und befördert sie entlang der Kammer--30--zu einer entfernt gelegenen Austragsstelle, die durch einen   Austritt--33--am   Unterteil des Kessels gebildet wird.

   Wie schematisch dargestellt ist, wird eine   Leitung--34--mit   dem   Kessel--21--   verbunden, um beim Öffnen Dampf in das Innere der   Kammer--30--einzulassen   und innen einen Druck aufzubauen, wobei der Druck etwa 10, 5 kg/cm2 und die Temperatur etwa 1860C beträgt. Der Dampf in   Kammer--30--wird   gegen den Schnitzelstrom geleitet, wobei in dessen Verlauf die bewegten Schnitzel, durch Erhitzen auf die Temperatur der Vorrichtung ohne Bildung bedeutender Mengen freien Wassers, durchgearbeitet werden. Die Temperatur, Druckhöhe und Dampfbeschaffenheit werden derart gewählt, dass sie ein Erweichen des Lignins und anderer bindender Bestandteile zwischen den Fasern der bewegten Schnitzel verursachen. 



   Aufschliessende Chemikalien von flüssiger Beschaffenheit können ebenfalls in   Kammer--30--   eingespritzt werden, was aber dadurch begrenzt wird, dass die Bildung freier Flüssigkeit, die mit den durchgearbeiteten Schnitzeln mitgenommen werden würde, zu vermeiden ist. Dementsprechend muss, falls das durcharbeitende Mittel in den   Aufschlusskessel--21--in   einem gasförmigen oder flüssigem Zustand eingetragen wird, darauf geachtet werden, dass jeder Überschuss oder jede freie, an den Schnitzeln bei ihrer Förderung durch den   Austritt --33-- haftende Flüssigkeit   vermieden wird. Vom   Austritt --33-- werden   die Schnitzel zum unmittelbaren Eintritt in den Zufuhrschacht--35--eines sich schnell drehenden   DoppelscheibenreSners--36--veranlasst.   



   Dieser stellt ebenfalls eine Druckeinheit dar, wobei sein Innenteil sich in freier Verbindung mit dem Innenteil des   Kessels--21--befindet   und somit unter gleichem Druck steht. 



   Ein Paar von   Zerkleinerungsscheiben-Einheiten-37   und 38-sind im   Gehäuse --39-- des   Doppelscheibenvefiners--36--enthalten. Die Scheiben sind so angeordnet, dass ihre Arbeitsflächen unmittelbar gegenüberstehen sowie dicht nebeneinander liegen. Geeignete Antriebsmittel sind angeschlossen, um die Scheiben gegenläufig bei hoher Geschwindigkeit zu drehen. Herrschen solche Bedingungen, bewegen sich die Schnitzel durch den   Zufuhrschacht--35--und   durch die Öffnungen um die Mitte der Scheibeneinheiten   --37-- zu   einem Zwischenraum zwischen den Mittelteilen der Einheiten des Doppelscheibenrefiners.

   Der Bau der vorgesehenen Scheibeneinheiten erfolgt in ihren Mittelteilen in bekannter Weise derart, dass bei gegenseitiger 

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 Bewegung der Scheiben die Schnitzel zwischen den Arbeitsflächen radial auswärts bewegt werden. Bei diesem Vorgang werden die Rohschnitzel rasch und unter milden Bedingungen zu einzelnen Fasern und Faserbündeln zerkleinert, die zwischen den Scheibeneinheiten an deren Umfang austreten. 



   Bei der Zerkleinerung der Schnitzel zur Faser- und Faserbündelform wird in der Zerkleinerungszone des sich schnell drehenden Doppelscheibenrefiners --36-- durch das Milieu jede getrennte Faser, die aus dem Raum zwischen den Arbeitsflächen der Scheiben austritt, in breiiges Lignin eingeschlossen. Natürlich werden 
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 Zerkleinerungsvorrichtung mit dem Eintritt--41--auf der Oberseite eher senkrecht ausgerichteten Misch- und Aufschlusskammer --42-- verbindet, austreten. 



   Die   Kammer --42-- wird   von einem hohlen Mantel senkrecht von ihrem   Eintritt --41-- am   Oberteil bis zu ihrem   Austritt --43-- an   ihrem Unterteil umfasst. Während die   Kammer --42-- in   ihrem Querschnitt einheitlich kreisförmig ist, umschliesst sie drei unterschiedliche Abschnitte, die von der Spitze bis zum Boden durch die   Nummern-44,   45 und 46-bezeichnet sind. Der obere   Teil-44-hat   üblicherweise kegelförmige Gestalt, weitet sich vom   Eintritt --41-- abwärts,   um schliesslich in das obere Ende des Zwischenteiles --45-- überzugehen, der eine gleichmässige zylindrische Form und eine beträchtliche Höhe im Vergleich zur Höhe der beiden andern Abschnitte--44 oder 46--besitzt.

   Selbstverständlich ist der Durchmesser des gleichmässig zylindrischen Teiles derselbe wie der des breitesten Durchmessers der Abschnitte   - 44   oder 46--, in die er übergeht. Der Teil--46--hat eine Gestalt, die im allgemeinen gleich ist mit der des   Teiles--44--,   aber in der Form umgekehrt, wobei seine abgestumpfte Spitze an tiefster Stelle zu liegen 
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 Inneres in tangentialer Richtung zu seiner Wand zu leiten. Mit dem tangentialen   Eintritt--47--ist   ein Austragsende eines Rohres--48--verbunden, das ein Regelventil --49-- einschliesst.

   Das   Rohr-48--ist   mit einer Zufuhr für   Koch-oder Aufschlussflüssigkeit   verbunden und dient zur Zuleitung derselben in einer durch eine Regeleinrichtung --50-- bestimmten Menge, wobei die Regeleinrichtung mit dem Flüssigkeitsspiegel in Berührung ist und auf eine Druckänderung der Flüssigkeit in bezug auf einen vorgegebenen Spiegel anspricht. Im allgemeinen ist es erforderlich, dass der Flüssigkeitsspiegel in der   Kammer --42-- am   Oberteil des   Kammerteiles-45-aufrechterhalten   wird und die   Regeleinrichtung --50-- die   Arbeit des Ventils   - -49-- in einer   herkömmlichen Weise steuert, um sicherzustellen, dass diese Bedingungen vorliegen.

   Ebenso ist ein Paar radialer Flügel als   Rippen --51-- vorgesehen,   die in einer üblicherweise gleichen Ebene angeordnet sind, die mit der Kammerwand im   Bauteil --46-- verbunden,   eingebaut sind. Aus den Fig. 2 und 3 der 
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 anderer Gase, die aus den Holzschnitzeln frei werden, ermöglicht, ohne Gefahr zu laufen, seine Inhalte andern als den der Vorrichtung angelegten Druckbedingungen auszusetzen. 



   Die   Misch-oder Aufschlusskammer-42--arbeitet   wie folgt : sie erhält durch den   Eintritt--41--die   zerkleinerte Schnitzelbeschickung aus den   Zerkleinerergehäuse--39--.   Eine völlige Entleerung zur Kammer   --42-- wird   durch das Einspritzen von Sprühwasser in das   Zerkleinerergehäuse-39-durch   Leitungen, die schematisch   bei --110-- gezeigt   sind, erreicht. Dieses Wasser wirkt auf die Fasern und Faserbündel, die zwischen den Scheibeneinheiten--37 und 38--austreten, ein und leitet die Fasern abwärts zum Schacht   - 40--.   Wie schon bemerkt, werden die anfallenden Fasern, sowohl in der Einzel- als auch in der Bündelform, in breiiges Lignin eingeschlossen.

   Beim Eintritt in den oberen Teil--44--der Kammer--42--erlaubt die sich kegelig erweiternde Form der Kammer--42--, dass die Fasern und Faserbündel sich zu einem Sprühregen ausbreiten, wenn sie auf den Flüssigkeitsspiegel auftreffen, der im oberen Bereich des Kammerabschnittes   - -45-- aufrechterhalten   wird. Bei diesem Auftreffen wird das   Ventil--53--der   Abflussleitung, das mit dem oberen   Teil-44-in   Verbindung ist, so gesteuert, dass es für einen abgemessenen Gas- und Dampfstrom sorgt. Durch eine derartige bedachtsame Durchführung wird hier selbst die kleinste Anhäufung von Luft in den Materialien vermieden, wenn sie durch den durcharbeitenden und aufschliessenden Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung geschickt werden. 



   Wie schon bemerkt, wird bei der Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung und des Verfahrens ein fortgesetzter Strom an siedender und aufschliessender Flüssigkeit durch das   Rohr --48-- geschickt,   um tangential zur Wand des   Kammerteiles-45-durch   einen tangentialen   Eintritt --47-- einzutreten.   Unter diesen Umständen wird die eintretende Flüssigkeit gezwungen, sich in einem wirbelstromartigen Pfad zu bewegen, um dadurch innerhalb des Kammerteiles--45-ein wirbelartiges Strömungsbild zu erzeugen.

   Durch dieses wirbelstromartige Strömungsbild der eintretenden, kochenden Flüssigkeit, die ständig zugeführt wird, um 

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 den beschriebenen Spiegel aufrechtzuerhalten, wird im Verein mit dem Bau der   Misch- oder Aufschlusskammer     --42-,   ein Profil des oberen Spiegels der wirbelnden Flüssigkeit geschaffen, das eine mittlere Vertiefung mit kegelig zusammenlaufender Form besitzt. Mit einer derartigen Anordnung werden die in Lignin eingebetteten Fasern und Faserbündel, sobald sie den Spiegel der wirbelnden Flüssigkeit erreichen, unter der Einwirkung der Schwerkraft vom Flüssigkeitsprofil aufgenommen, dadurch mitgenommen und veranlasst, im herrschenden Wirbelstrom zu fliessen.

   Da die siedende Flüssigkeit weiter tangential eintritt und der Wirbelstrom weiter aufrechterhalten wird, werden die Fasern unverzüglich trennenden Kräften unterworfen. Das Strömungsbild verursacht ein augenblickliches und fortgesetztes Durchtränken der Faseroberflächen, in dessen Verlauf eine fortgesetzte aufschliessende Wirkung auf die Ligninhülle ausgeübt wird. Durch die Bewegungsart der Faser im   Kammerabschnitt --45-- wird   die Faser, bevor die den Faserteilen anhaftende Flüssigkeit mit Lignin gesättigt wird, das dadurch wie in herkömmlichen Aufschlussverfahren gelöst wird, der ungesättigten Flüssigkeit ausgesetzt, die fähig ist, sich zu sättigen und eine zusätzliche lösende Wirkung auf die noch verbleibende Ligninhülle auszuüben. 



   Wie im ersten Fall gezeigt ist, werden die Rohschnitzel, wenn sie sich zum   Zerkleinerergehäuse --39--   hin bewegen, vorzugsweise so behandelt, dass sie im wesentlichen frei von überschüssiger oder anhaftender Flüssigkeit bleiben. Somit ist bezüglich des Zerkleinerns und Austragens aus dem Doppelscheibenrefiner, bei Betrachtung des zuerst gegebenen Beispiels, der Feststoffgehalt des Fasermaterials, das in die   Kammer--42-   eintritt, beim erläuterten Beispiel von grüner nordamerikanischer Schwarzfichte, im Bereich von ungefähr 50%. Abhängig vom Rohmaterial, kann jedoch der Feststoffgehalt bis zu 30% herabsinken. Jedenfalls wird bei der 
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 --42-- soFeststoffgehalt von etwa   4%,   austreten. 



   Wie vorgesehen, besteht die Aufgabe der   Kammer--42--,   insbesondere in ihrem mittleren Kammerteil   --45--,   darin, eine weitere Herabsetzung der gegenseitigen Bindung zwischen den Fasern sowie eine erhöhte gegenseitige Trennung der Fasern zu bewerkstelligen, in deren Verlauf eine wechselnde und vollkommene Berührung der Fasern mit der kochenden und aufschliessenden Flüssigkeit erreicht wird. Das verursacht nicht nur ein Durchtränken des Faserinhaltes sondern bewirkt unter den im Druckmilieu herrschenden Temperatur- und Druckbedingungen ein erhöhtes Lösen des Lignins und anderer Materialien, die üblicherweise an den Fasern anhaften, sie überziehen sowie sich an ihnen zu befestigen versuchen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um ein Faserendprodukt so zu gestalten, dass es für die grösste Anwendungsbreite geeignet ist. 



   Bezüglich der Rippen oder   Flügel   die im Unterteil--46--der Kammer--42--vorgesehen sind, ist zu sagen, dass ihre Wirkungsweise darin besteht, den Wirbelstrom des Fasermaterials in dessen Bewegung von der   Kammer--42--durch   den   Austritt--43--zu   brechen. Der Grund dafür besteht darin, die Bildung eines Dampfinnenteiles in der Längsrichtung der Kammer--42--zu verhindern, der die Gefahr eines Luftmitreissens aus dem vorhergehenden Teil der Vorrichtung schaffen könnte. Falls dies nicht verhindert wird, würden sich die Eigenschaften der Fasern bei ihrem fortgesetzten Durchgang durch die Vorrichtung verschlechtern. 



   Somit ist innerhalb der   Kammer --42-- eine Regulierung   der   Flüssigkeits- und   Faserbewegung vorgesehen, die ein bestmögliches Aufschliessen des   Faserinhaltes ermöglicht   sowie sind Vorrichtungen vorgesehen, die verhindern, dass unbeabsichtigt Luft mit den Faserprodukten, die die Misch- oder   Aufschlusskammer--42--verlassen,   mitgerissen wird. 
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 --55-- schliesstzylindrischen Teil--58--und einen tieferen kegelig zusammenlaufenden Teil--59--.

   Der tangentiale   Eintritt --56-- öffnet   sich zum oberen Ende des zylindrischen   Teiles--58--,   nahe bei dessen Endverschluss, der ein koaxiales Rohr umfasst, das seinen   Überfliessaustritt --60-- darstellt.   Ein   Abflussaustritt--61--ist   am tiefsten Teil oder der Spitze des Kammerteiles--59--vorgesehen. 



   Wie schon erwähnt, werden die Fasern, die sowohl einzeln als auch zusammengelagert aus der Kammer --42-- austreten, in einem Strom von einer Stoffdichte von etwa 4% befördert. Dieser Strom wird durch eine   Leitung--55--in   den oberen, gleichmässigen zylindrischen Kammerteil--58--der Kammer--57-angeliefert. Die   Kammer--57--bildet   im Grunde einen hydraulischen Zyklon, der dazu beiträgt, dass die suspendierten Fasern und Faserbündeln in seinem Inneren tangential geführt werden und noch einmal zu einer innigen Bewegung entlang der   Kammer--57--veranlasst   werden,   u. zw.   in einem wirbelartigen Strömungsbild. 



  Da sich die Geschwindigkeit der Suspension umgekehrt mit dem Radius erhöht, bedeutet dies, dass sich die Fasern bei kleinerem Strömungsdurchmesser an denen mit grösserem Strömungsdurchmesser vorbeibewegen werden. Entsprechend bilden sich Schubspannungen, die stark dazu beitragen, die Fasern voneinander zu trennen, um die Gesamtfläche der getrennten Fasern der Durchtränkung durch die   Aufschlussflüssigkeit,   die den Faserstrom trägt, auszusetzen. Entsprechend verursachen die auftretenden Schubkräfte im Zuge dieser Zyklonbewegung in einem ungehinderten Wirbelstrombild eine weitere und tiefgreifende Trennung der Fasern 

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 voneinander sowie ein fortgesetztes und weiter wechselndes Aussetzen der Fasern gegenüber den verschiedenen Teilen der anhaftenden kochenden und aufschliessenden Flüssigkeit.

   Dieser Trennungsvorgang und die Aussetzung bewirkt ein weiteres Lösen und Zerkleinern des Lignins und anderer Materialiensorgen, die dazu neigen, sich an die Fasern und Fasergruppen anzuhaften. 



   Wie es für den Kammerbetrieb wohl bekannt ist, wie etwa hier für die hier als   Kammer--57--   bezeichnete, besteht eine abwärts gerichtete Wirbelstrombewegung in den äusseren Schichten der wirbelnden Flüssigkeit, zu der hin und mit der, feste, verunreinigende Teilchen und andere nicht faserhaltige Teilchen sich bewegen und die die Fasern zum Abscheider begleiten. Dieser äussere oder Abfallteil der Strömung bewegt sich zum und durch den Austritt-61-. Gleichzeitig bewegt sich ein Gegenstrom an Flüssigkeit, der die brauchbaren Faserprodukte und anhaftende Flüssigkeiten enthält, in denen sich gelöstes Lignin und andere Materialien, von denen die Fasern befreit wurden, enthalten sind, im Abscheider abwärts bewegen. Dieser Material enthaltende Teil des Stromes tritt durch dieses   überfliess- oder   Materialrohr oder den Austritt-60aus.

   Es ist zu beachten, dass beim Durchgang durch die   Kammer --57-- eine   Druckverminderung auf die 
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 Ende dicht mit dem tangentialen Eintritt-63-einer   --63-- einer Kammer --64-- verbunden   ist. Die Kammer - entspricht in Form und Betrieb der   Kammer--57--.   Daher wird sie nur in bezug auf ihre Sonderaufgabe und nicht auf sich wiederholenden Einzelheiten beschrieben. 



   Im Falle der   Kammer --57-- wird   deren   überfliess-oder Abfallaustritt-61-durch   eine Leitung   --65--   zum Inneren eines Behälters, der eine Kammer--66--bildet, verlängert. Die Leitung--65-enthält ein Regulierventil-68--, das in bekannter Weise benutzt werden kann, um die Arbeit der Kammer   - -57-- zu regeln.   Es ist ersichtlich, dass   Kammer--66--eine Vorrichtung zur   Ablagerung anorganischer Abfälle liefert, die vom Material der Kammer--57--getrennt werden.

   Wie weiters aus Fig. 1 der Zeichnungen ersichtlich ist, ist eine ähnliche Verbindung des Abfallaustrittes von der   Kammer--64--zu   einem Behälter - über ein Ventil zu   Leitung --75-- vorgesehen.   Geeignete Einrichtungen sind in Verbindung mit sowohl der Kammer --66-- als auch --76--, schematisch dargestellt, die für eine gemeinsame und periodische Entleerung der Kammern sorgen. Da die Einzelheiten der Entleerung nicht zum Verständnis der Erfindung nötig sind, werden sie nicht weiter beschrieben. 



   Während des Betriebes der   Kammer --64-- und   dem   Materialaustritt --71-- aus   ihr über die 
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   Wie ersichtlich, werden die Fasern und Faserbündel bei ihrem Austritt aus dem Doppelscheibenrefiner - 36-- aufeinanderfolgenden Zyklon-Aufschlussschritten unterworfen, wobei in diesen Schritten die Fasern weiterhin voneinander getrennt werden und wiederholt wechselnden Mengen anhaftender   Aufschluss- oder   kochender Flüssigkeit ausgesetzt werden, die sie in einem Wirbelstromfluss trägt. Wie beschrieben erfolgt in der 
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    --42-- inKammer --57-- als   erwünschte Materialien verlassen, einen Feststoffgehalt von wenig unter 4% und werden in der   Kammer--64--einem   gleichen Wirbelstrom wie in der   Kammer--57--unterworfen.   Hief findet jedoch, wie schon zuvor bemerkt, der Arbeitsvorgang, obwohl im selben Druckmilieu, unter etwas herabgesetztem Druck statt.

   Die hauptsächliche Wirkung auf die Materialien, die durch die   Kammer--64--   treten, besteht darin, die Fasern noch weiter zu trennen und aufzuschliessen und das Material, das auf ihnen haften bleibt, in Lösung zu bringen. In diesem dritten Abschnitt bewirkt die Zyklon-Aufschlussarbeit das fortgesetzte Berühren und das völlige Durchtränken der Faser mit   Aufschluss- und   kochender Flüssigkeit im Verlauf ihrer Trennung durch Schubwirkungen, die durch den Wirbelstrom hervorgerufen werden ; ein grösstmögliches Entfernen der überziehenden und anhaftenden Materialien von den Fasern. Die ausreichend aufgeschlossenen faserhaltigen Materialien, die die   Kammer --64-- verlassen,   sind im wesentlichen in Einzelform und befinden sich unter dem schon erwähnten herabgesetzten Druck.

   Es ist ersichtlich, dass die Erfindung die Tatsache benutzt, dass die Geschwindigkeit in einem hydraulischen Zyklon umgekehrt mit dem Radius steigt. Mit einer konischen Verjüngung am tieferen Ende einer jeden derartigen Vorrichtung, werden die Fasern innerhalb des Kessels veranlasst, unabhängig voneinander sich zu bewegen und verändern dadurch ständig ihre Lage in der Trägerflüssigkeit, was der kochenden Flüssigkeit den Angriff von allen Flächen erlaubt. Lignin wird dadurch rasch gelöst, ohne dass die Fasern als solche angegriffen werden. Natürlich werden im Verlaufe dieses Wirbelstromes die Fasern der Bündel voneinander getrennt, sobald der folgende, sich verstärkende Aufschluss des bindenden Lignins erfolgt. 



   Die Materialien, die den   überfliessaustritt   der   Kammer --64-- verlassen,   werden durch die verbindende 
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 letztere hat darin einen für viele Zwecke geeignete, zusammenhängende senkrechte kammerartige Einrichtung, wie eine Aufschliesseinrichtung --80--, vorgesehen. 

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   Im Verlauf der Zulieferung von dem Doppelscheibenrefiner--36--zu der   Aufschliesseinrichtung   bzw. 



  Kammer --80-- des Kessels --79-- werden die Fasern nicht irgendwelchen Einwirkungen unterworfen, die sie abreiben oder brechen, sondern sind eher unter Bedingungen, die ein rasches Inlösunggehen des Lignins fördern. Das hauptsächliche Ergebnis des beschriebenen Verfahrens besteht darin, dass der Feststoffgehalt des Stromes zur kammerartigen   Einrichtung--80--in   bezeichnender Weise tiefer liegt als der 4%ige Feststoffgehalt des Breies in der   Kammer-42--,   aber die Fasern werden im wesentlichen in Einzelform und im wesentlichen frei von überziehendem oder anhaftendem Material vorliegen. Sonst sind die Fasern, was ihre 
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8 kg/cmz undMaterialstrom aus der   Kammer --64-- in   die   Kammer --80-- tangential   zu deren Wand und nahe von deren oberem Ende eintreten.

   Aus diesem Grund werden sich die Fasern im oberen Bereich der   Kammer--80--   zunächst wieder in einem Wirbelstrom bewegen. 



   Aus der schematischen Ansicht des Kessels--79--ist ersichtlich, dass hier drei Arbeitsabschnitte zu berücksichtigen sind. Im oberen Teil der Kammer --80-- wird eine Vervollständigung des Aufschlussvorganges und eine Gewinnung eines bestimmten Teiles der den Faserprodukten anhaftenden Flüssigkeit stattfinden, wobei ein Teil dieser Flüssigkeit wieder auf die Systemtemperatur von 1830C erhitzt und im Kreislauf wieder in die
Kammer nahe ihrem Oberteil rückgeführt wird, während die restliche Flüssigkeit durch das Rohr--48--in das
System zurückkehrt oder aber zur einer chemischen Regenerationsanordnung geleitet wird. 



   Das eigentliche Ergebnis ist die Erhöhung des Feststoffgehaltes des Stromes während seiner Abwärtsbewegung in   Kammer--80--.   Im nächsten tieferen Abschnitt der Kammer --80-- wird von deren Unterseite ein nach oben gerichteter Strom heissen Wassers im Kreislauf geleitet, der durch die Leitung   - -100-- bei einer   Temperatur von beispielsweise 1830C eintritt. Diese Gegenströmung zu dem sich abwärts bewegenden Faserbrei der Kammer --80-- wird durch die durchgehenden Fasern dringen und diese auswaschen, wobei die anfallende Schwarzlauge, sofern es sich um ein Verfahren zur Herstellung braunen Kraftpapiers handelt, aus der   Kammer--80--unmittelbar   unterhalb ihres Aufschlussabschnittes, nach aussen zurückgeleitet wird.

   Weiters sind   Förderdüsen--70--angebracht,   um in den tiefsten Teil der Kammer --80-- auszutragen. Diese Düsen leiten Kaltwasser zur Kühlung und zum Ausspülen der gewaschenen Fasern und um ihr Austragen aus dem   Kessel--79--,   der durch eine   Leitung--81--mit   dem Einlass des   Abtropfgefässes--82--verbunden   ist, zu unterstützen. Im Abtropfgefäss --82-- wird der Faserschlamm aufgenommen und durch eine Förderschnecke --83-- in einem senkrechten und aufwärts geneigten Pfad geführt.

   Die Schnecke --83-- befördert die Fasern zum   Austritt--84--des Abtropfgefässes.   Das Abtropfgefäss der beschriebenen Art sorgt dafür, dass wenn die Fasern durch die Schnecke --83-- aufwärts befördert werden, die anhaftende Flüssigkeit, die gelöstes Lignin und amorphe Materialien beinhaltet, durch die Schwerkraft gezwungen wird, zum und durch den tiefsten Teil des Abtropfgefässgehäuses durch einen Entwässerungsaustritt--85--zu treten.

   Somit werden in Abhängigkeit von der Regelung im Kessel --79-und   Abtropfgefäss--82--,   die Faserprodukte, die durch den Austritt--84--des Abtropfgefässes treten, den erwünschten hohen Feststoffgehalt besitzen, ein Feststoffgehalt, bei dem die Fasern erstmals aus dem Druckmilieu der   erfindungsgemässen   Vorrichtung durch das dichte Drehventil --86-- eines zweiten Systems austreten. Das letzte ist in seiner Natur mit dem zuerst beschriebenen Drehventil--18--vergleichbar. 



   Zu den schematisch dargestellten Einzelheiten des Kessels--79-- : Wie schon bemerkt erstreckt sich   Kammer --80-- senkrecht   längs des Kessels-79-. Auf einer Höhe zwischen 1/4 bis 1/3 von der Spitze der   Kammer--80--,   ist der   Kessel--79--auf   seinem Umfang durch eine herkömmliche Filterhülse eingefasst, deren   Austrittsleitung --88-- mit   dem Eintritt einer   Zentrifugalpumpe --89-- verbunden   ist. Der Austrag von   Pumpe --89-- wird   über eine Leitung --91-- zu einem Wärmeaustauscher --90-- geleitet.

   Durch den   Wärmeaustauscher--90--fortführend, schliesst Leitung--91--an   eine rückführende Leitung 
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 durch eine   Leitung --96-- zu   einer   Austragsleitung-97-geleitet,   wobei eine Zweigleitung-98gewöhnlich mit der Leitung --91-- verbunden ist und ein Regulierventil --99-- enthält. 



   Weiters ist, weit unterhalb der   Filterhülse-93-angebracht,   eine   Leitung --100-- an   der Kammer --80-- angeordnet, um für die Zufuhr heissen Wassers zu sorgen. Dieses heisse Wasser wird so geleitet, dass es sich in der Kammer --80-- aufwärts bewegt, in einer durchtretenden und waschenden Wirkung zu den herabkommenden Fasern.

   Die zuvor beschriebenen   Förderdüsen--70--sind   mit dem Kessel --79-- 
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 getrennten und aufgeschlossenen Fasern, die sich von der Überfliessdüse --71-- der Kammer --64-- zum Oberteil des Kessels--79--bewegen, so bewegen sich die Fasern in einem Brei von etwa 3% Feststoffgehalt in 

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 tangentialer Richtung zur Wand der   Kammer--80--in   einem wirbelnden, strudelartigen Strömungsbild, das sich ändert, sobald sich die Strömung in der   Kammer-80-abwärts   bewegt. Auf der Höhe der Filterhülse   --87-- wird   die Strömung der Wirkung von Pumpe--89--unterworfen, die die anhaftende Flüssigkeit vom 
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 Regenerierung oder weiteren Verwendung ausgetragen zu werden. Die Einstellung von Ventil--99--bestimmt, welcher Teil aus dem System rückgeführt wird.

   Der Mengenanteil der Flüssigkeit, die aus dem Strom durch die   Pumpe --89-- entnommen   wird, wird durch den   Wärmeaustauscher-90-über   eine   Leitung --92-- zum   Oberteil der   Kammer --80-- rückgeführt.   Bei diesem Wiederaufheizungsschritt wird die rückgeführte Flüssigkeit an dieser Stelle auf die Systemtemperatur von etwa 1830C gebracht. Natürlich ist die Filterhülse so bemessen, dass sie den Durchgang zu   Pumpe --89-- eines   jeden Faserinhaltes in der Strömung verhindert, und sie kann mit geeigneten Mitteln versehen sein, um Faserablagerungen über der Filterhülse zu verhindern. Im 
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 den Faserelementen haften. Das   Ventil --99-- ist   einstellbar, um jeden erwünschten Feststoffgehalt zu erreichen. 



   Wenn sich die Strömung mit dem grösseren Feststoffgehalt in   Kammer-80-abwärts   bewegt, trifft sie auf das aufsteigende Wasser der Speisleitung-100--. Im Verlaufe dieses Gegenstromes tritt, wie schon beschrieben, das heisse Wasser durch den herabkommenden Schlamm und wäscht die Fasern und im Verlaufe alle anhaftenden unerwünschten Teilchen.

   Auf seiner oberen Strömungsgrenze wird das heisse Wasser die Beschaffenheit einer dünnen Schwarzlauge haben, die aus der   Filterhülse--93--unter   der Wirkung der Pumpe   - -95'-- austritt,   um sich mit der Schwarzlauge zu mischen, die aus dem System gewonnen wurde, um durch den Leitungsabschnitt--98 und   97--auszutreten.   Wie im einzelnen dargestellt, werden die Fasern dann gekühlt und mit einem fliessfähigen Feststoffgehalt aus Kammer--80--austreten gelassen, in welcher Form die Fasern dann aus dem Abtropfgefäss austreten gelassen werden.

   Im   Abtropfgefäss--82--erfolgt   eine kontrollierte Entfernung der anhaftenden Flüssigkeiten, in einem Ausmass, das erwünscht ist, um den geforderten Endfeststoffgehalt der Fasern zum Austritt aus der erfindungsgemässen, unter Druck stehenden Vorrichtung zu erreichen. 



   In Zusammenfassung des erfindungsgemässen Verfahrens werden Rohfasermaterialien von holzartiger Beschaffenheit, in Schnitzel-oder anderer Form, zunächst einem Erhitzen in   Kessel --10-- unterworfen   und derartiges, von äusserer Feuchtigkeit verhältnismässig freies Material in seiner ursprünglichen Form durch Ventil   - -18-- in ein   Druckmilieu eingebracht, u. zw. innerhalb dieses Druckmilieus zuerst in eine Aufschlusseinheit, die die Ligninbindung zwischen den einzelnen Fasern schwächt. Dann werden im Druckmilieu die 
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 Fortsetzung des Verfahrens werden die Fasern und Faserbündel, wenn sie in ihrem breiigen Ligninüberzug aus dem   Refiner --36-- austreten,   einer Reihe getrennter zyklonischer   Trenn-und Aufschlussschritte   unterworfen.

   Der endgültige Wechsel vom ursprünglichen Feststoffgehalt des Rohmaterials erfolgt erstmals im ersten Schritt des Aufschlussverfahrens, der in der   Kammer--42--erfolgt.   Hier wird sichergestellt, dass jeder Luftanteil, der durch den Refiner durchgetreten ist, an die Atmosphäre ausgetragen wird. 



   In der stufenweisen Trenn- und Aufschlussarbeit, die in den Kammern--42, 57 und   64--noch   vor Kessel--79--erfolgt, werden die Fasern und Faserbündel in zeitlich versetzten Abständen einem die Fasern trennenden Wirbelstrom unterworfen, wobei die Fasern nicht nur voneinander getrennt werden, sondern auch die Flüssigkeit, die den Fasern während ihres Strömungsverlaufes anhaftet, ständig wechselt. Dies stellt sicher, dass die Flüssigkeit über den Fasern nicht mit gelöstem Lignin gesättigt ist, sondern fähig ist, einen wachsenden Anteil an Ligninhülle aus den Fasern aufzunehmen. Auf diese Weise wird eine bestmögliche Auftrennung in Einzelfasern und ein weitestmögliches Lösen des anhaftenden Materials sichergestellt.

   Mit der Vervollständigung des Aufschlussschrittes im Oberteil der   Kammer-80-des Kessels-79-und   dem Waschen und Kühlen der Fasern beim Verlassen des erfindungsgemässen Drucksystems werden Fasern erzeugt, die, wenn notwendig, schon in jeder Weise behandelt werden können. Es ist kein anhaftendes Lignin vorhanden, oder wenn eines vorhanden ist, nicht in einem Masse, dass es unmittelbar oder indirekt die chemische Behandlung der Fasern, wo eine solche erforderlich ist, betrifft. 



   Wenn auch eine genaue Beschreibung des Feststoffgehaltes in verschiedenen Teilen der Vorrichtung unter Bezug auf nordamerikanische Schwarzfichte vorgenommen wurde, werden die Feststoffgehalte durch den natürlichen Wassergehalt des verwendeten Rohmaterials bestimmt sowie nach der gewählten Art einer chemischen Koch- oder Aufschlussbehandlung und dem geforderten Endprodukt. 

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   Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung und des Verfahrens ist nicht nur wirkungsvoll, sondern auch äusserst rasch. Beispielsweise beträgt die Zeiterfordernis vom Eintragen des Rohmaterials in den   Vorimprägnator-10-bis   zum Austrag seines Faserinhaltes aus dem Druckmilieu nicht viel mehr als 10 min. 



  Tatsächlich wird in der bevorzugten   erfindungsgemässen   Durchführung das Gesamtzeiterfordernis in der Grössenordnung von 2 bis 4 min liegen. Das Zeiterfordernis zwischen dem   Doppelscheibenrefmer--36--und   dem   Kessel --79-- kann   nur 24 sec betragen. Somit bestimmt die Behandlungsdauer im   Kessel-79-und   im   Abtropfgefäss--82-die Gesamtarbeitszeit   des   erfindungsgemässen   Verfahrens. 



   Die Erfindung ist bedeutsam, da sie unter milden Bedingungen eine Trennung von Rohmaterial in Einzelfasern erlaubt, zunächst durch das Lösen des Lignininhaltes durch das Vorliegen von Schubspannungen im Verlauf eines wirbelartigen Strömungsbildes. Bezeichnend für diesen Arbeitsschritt ist die Tatsache, dass die verwendete kochende oder Aufschlussflüssigkeit die Gesamtfläche jedes Faserteiles bei seiner Behandlung tränkt und sich fortgesetzt über sie hinwegbewegt. Dadurch werden von überziehendem Material in deutlicher Weise befreite Fasern hergestellt. Die Aufschlussgeschwindigkeit ist ebenfalls bezeichnend für das erfindungsgemässe Verfahren, insofern als jede zyklonische Aufschlussarbeit im Durchschnitt 8 bis 12 sec erfordert, wobei für einen ungefähren Eintrittsdruck von   0, 35 kg/cm2   in jeder zyklonischen Aufschlusseinheit gesorgt wird.

   Natürlich können je nach der Verwendung, den zu zerkleinernden Materialien und dem erwünschten Endprodukt, zwei oder mehr Kammern hintereinandergeschaltet sein. 



   Verbesserungen der umrissenen Vorrichtung können wie folgt vorgenommen werden : Beispielsweise kann der aus   Ventil --18-- ausgestossene   Dampf von der   Leitung--29--über   eine geeignet dimensionierte Zusatzleitung geführt werden, um das in den   Vorimprägnator--10--eingespritzte   heisse Medium zu geben. Somit kann eine Dampfatmosphäre geschaffen werden, die durch die bewegten Schnitzel, im Vorimprägnator   --10-- fliesst   und durch dessen Beschickung im   Rohr--15--,   wodurch zuerst die Luft, die die Schnitzel begleiten kann, ausgetrieben wird.

   Wie schon bemerkt, wird dies die Möglichkeit eines Vorhandenseins von Sauerstoff, der zur Herabsetzung der Eigenschaften des erhitzten Holzes neigt, auf ein Mindestmass herabsetzen. 
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 Lauge zum Kammerabschnitt--45--der Kammer--42--leitet. Aus den angeführten Verbesserungen ist ersichtlich, dass die Vorrichtung auf einer äusserst wirtschaftlichen Grundlage betrieben werden kann. Wo es in der Anwendung der Erfindung erwünscht ist, den Aufschluss der Teilchen zu beschleunigen, wird ein Aufschlussmittel entweder in Form einer Heisswasserbesprühung oder von Chemikalien auf die Fasern oder Faserbündel aufgebracht, bei einer Besprühung entweder an den Zerkleinerungsflächen der Scheiben im Gehäuse   --39--,   oder wenn sie das letztere verlassen, um in die Kammer--42--ausgetragen zu werden.

   Durch derartige Einrichtungen erfolgt ein vorhergehendes Durchtränken der Fasern und Faserbündel, um das Lösen und Aufschliessen der Fasern bei ihrem Durchgang durch den Wirbelstrom des Aufschlussmittels in der Kammer --42-- einzuleiten. Die Fasern, die die Zerkleinerungsflächen der Scheiben verlassen, werden an dieser Stelle die Flüssigkeit sehr bereitwillig aufnehmen, und dies kann von einigem Vorteil unter bestimmten Bedingungen des Aufschlussverfahrens sein. 



   Fig. 4 der Zeichnungen zeigt eine Abänderung der erfindungsgemässen Vorrichtung, die so vorgesehen ist, dass das   Abtropfgefäss--82--so   verbunden ist, dass es unmittelbar die Beschickung aus   Leitung--77--   aufnimmt. Unter solchen Bedingungen wird die Beschickung aus der   Kammer--64--unmittelbar   vom Wasser befreit oder entwässert werden, um Fasern herzustellen, die im wesentlichen frei von anhaftender Flüssigkeit sind. Wie erläutert, werden die erhaltenen Fasern dann in den Oberteil eines hohlen Kessels, der die waagrechte Kammer--103--begrenzt, geleitet.

   Das Zulieferungsende der   Leitung--104--ist   an den Oberteil der Kammer--103--angeschlossen, um bei Systemdruck (7, 0 bis   10,     5 kg/cm2)   und entsprechender Temperatur Dampf einzublasen, um eine Dampfphase zu erzeugen, die aus den aufgeschlossenen Fasern auskocht, wenn diese unter der Einwirkung der Schwerkraft durch die Kammer treten. Nahe dem Boden von   Kammer--103--ist   eine Leitung--105--angeschlossen, um einen Anteil Waschflüssigkeit einströmen zu lassen, so wie im Kessel --79-- vorgesehen. Diese Waschflüssigkeit wird in der Kammer aufwärts geleitet, um durch die sich abwärts bewegenden Fasern zu treten und sie zu waschen, in einer Weise und in Einrichtungen, die ähnlich zu den unter Bezug auf Kessel --79-- beschriebenen sind. 



   Erwünschtenfalls kann, besser als in Kammer--103--vollendet, das Waschen herkömmlicher Weise in einem gegrennten Kessel vollendet werden, der zu   Kammer--103--in   einer offenkundigen Weise in Reihe steht. In allen Fällen wird sich die die kochende und waschende Dampfphase innerhalb des Druckmilieus der erfindungsgemässen Vorrichtung befinden. 



   Fig. 5 zeigt eine weitere Abänderung der erfindungsgemässen Vorrichtung, in der die   Leitung--77--so   angeschlossen ist, dass sie unmittelbar zu   Eintritt --111-- am   unteren Ende eines geneigten rohrförmigen   Kochkessels --112-- austrägt.   Der   Kessel --112-- bildet   darin einen in Längsrichtung ausgedehnten, 
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 den Endteilen des Kessels enden und dessen Tragkörper in seiner Länge durch ein endloses Förderband, das eine   Kette --114-- umfasst,   eingeschlossen wird. Die letztere fasst senkrecht hervorstehende Förderschaufeln 

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   --115-- ein.   Die   Kochereinheit-112-enthält   in diesem Fall ein   Bad --116-- einer   Aufschlussflüssigkeit an ihrem tieferen Ende.

   Diese Flüssigkeit vervollständigt die Lösung und Trennung letzter Spuren von Lignin von den Fasern, soweit ein solches vorhanden ist, oder aller andern unerwünschten Substanzen, die daran haften. Wie ersichtlich, liegt der Spiegel der aufschliessenden und durcharbeitenden Flüssigkeit, die das Bad versorgt, oberhalb des   Eintrittes   so dass die eintretende Beschickung aus der   Kammer --64-- unmittelbar   in das so 
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 gewährleisten. Wenn die Fasern aus dem Bad ausgetragen werden, werden sie hier einer schrittweisen Besprühung mit Wasser unterworfen, wie sie schematisch   in-121   und 122-gezeigt sind. Diese Besprühungen erreichen die Freiwaschung der Fasern von restlichem, anhaftenden Material und freier Kochlauge.

   Das Waschwasser, das mit freier Lauge und anhaftenden Teilen dadurch von den Fasern entfernt wird, tropft zu und durch geeignete Abzugsrinnen in die Mittelteilung zurück. Da die gewaschenen Fasern ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen, wird die verwendete Flüssigkeit aus ihnen im Verfahren gewonnen, um ebenfalls durch geeignete Abzugsrinnen der Mittelteilung auszutreten. Sobald die Fasern das obere Ende der Kammer erreichen, werden sie herum zur Unterseite der Mittelteilung und die Unterseite der Mittelteilung herab zum Austritt --119-- befördert. An dieser Stelle treten sie durch ein Drehventil--120--, das in Art und Arbeitsweise ähnlich   Ventil--86--ist,   aus dem unter Druck befindlichem System.

   Es ist somit ersichtlich, dass man auf einfache und wirkungsvolle Weise den erfindungsgemässen Aufschlusskreislaufprozess vor dem Verlassen des Druckmilieus vervollständigen kann. Das so vorgesehene System wird wieder in günstiger Weise aufgeschlossene, lange feste Fasern erbringen, die unmittelbar für die Endproduktsanwendung verwendet oder für die Endproduktverwendung bearbeitet werden können. 



   Es ist offensichtlich, dass es verschiedene Anordnungen der Elemente gibt, die auf die   Kammer--64--   folgen und vor dem Austragsventil--86--vorgesehen sind, wobei ähnliche vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden. Wie schon für bestimmte Anwendungen bemerkt, kann die   Kammer --64-- weggelassen   werden, oder es können zusätzliche Kocher anschliessend in Reihe angeschlossen werden. Die Anordnung und Arbeitsweise der an dieser Stelle eingebauten Bauteile wird von den verwendeten Materialien und den erwünschten Endprodukten abhängen. 



   Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in Fig. 6 der Zeichnungen erläutert. Hier wird, wie ersichtlich, der Austrag der Materialien aus der Kammer-64-, über eine Leitung   - -77-- unmittelbar   zum Eintritt eines rohrförmigen Kochkessels --130-- übertragen. Selbstverständlich sind 
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   Kessel-130   und   131-so   gestaltet sind, dass sie bis auf einige kleine Abänderungen, zur Erfüllung ihres besonderen Verwendungszweckes in diesem Falle, ähnlich dem   Kessel --112-- gebaut   sind. Sie umschliessen jeweils Mittelteilungen wie in   Kessel--112--,   um die ein ununterbrochener Strömungspfad verläuft, von einem Einlass dahin zu einem Austritt davon weg.

   Die Mittelteilung ist in allen Teilen mit geeigneten Abtropfvorrichtungen versehen, die ständig abgestreift werden durch die inneren Enden der das Material tragenden Schaufeln, die um die Mittelteilung in einer endlosen Kette befördert werden, wieder in einer Weise, 
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 --112-- in Fig. 5Mittelteilung und insbesondere ihren Abtropfflächenteilen bewegen. Im Verlaufe ihrer Bewegung am Eintritt des Kochkessels vorbei nehmen die Schaufeln, sobald sich ein Brei innerhalb der   Kammer --64-- bewegt,   den faserigen Inhalt des Breis mit und bewegen ihn weiter zwischen ihnen abwärts, um das untere Ende der Mittelteilung zur oberen Seite derselben und um die Spitze zu einer Austragsstelle durch einen Austritt   - -136--,   der sich mit dem Strömungspfad zu seinen Seiten verbindet, u. zw. unterhalb der Mittelteilung. 



  Einrichtungen sind in Verbindung mit   Kessel --130-- vorgesehen,   um darin die Systemtemperatur und den schon genannten Betriebsdruck aufrechtzuerhalten, insbesondere entsprechend zu der unmittelbar vorher befindlichen Kammer. Diese Bedingung sorgt dafür, dass Dampf den   Kessel --130-- unter   dem beschriebenen Druck und der Temperatur füllt, und im Verlauf des Transportes der Fasern durch die Schaufeln auf der 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 12> EMI12.1 den Teilchen von der ersten zu den folgenden Stufen verhindert wird, und dass die Teilchen und die anhaftende Aufschlussflüssigkeit, die in der ersten Stufe anfallen, der folgenden Stufe in einem nicht turbulenten Strom zugeführt werden und in der nächstfolgenden Stufe der Wirbelstrom der Teilchen und der Aufschlussflüssigkeit wieder hergestellt wird, um die Fasern weiter zu zertrennen und zu zerkleinern und sie dadurch von anhaftendem anorganischem Material und fremden Feststoffteilchen, während der weiteren Einwirkung durch die Aufschlussflüssigkeit, zu trennen. EMI12.2 Teilchen aus dem Rohmaterial durch Zerkleinern unter Druck hergestellt werden und danach direkt vom Wirbelstrom der Aufschlussflüssigkeit der ersten Verfahrensstufe aufgenommen werden.
    EMI12.3 Zerkleinern auf dem Weg zum ersten Wirbelstrom der Aufschlussflüssigkeit einem Sprühregen von Aufschlussflüssigkeit ausgesetzt werden. EMI12.4 Materialien im Verlauf der Stufen von den Teilchen abgetrennt werden und die anfallenden Faserprodukte einem Strom kochender Flüssigkeit unterworfen werden, um den Durcharbeitungs-und Aufschlussvorgang weiter zu unterstützen, und dass sie dann vor dem Austragen der Faserprodukte aus dem unter Druck stehenden Milieu von der Flüssigkeit befreit werden.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Kammer, in EMI12.5 vorzugsweise unter Druck stehenden Aufschlussflüssigkeit vorgesehen ist, um die so eingebrachte Aufschlussflüssigkeit innerhalb der Kammer (42) in einem Wirbelstrom zu führen, dass eine zentrale Zuführung (40) für die insbesondere von einem Doppelscheiberefiner (36) kommenden Teilchen, gegebenenfalls zusammen mit anhaftender Flüssigkeit, in diese Kammer (42) vorgesehen ist, und dass der Kammer (42) mindestens eine weitere Kammer (57,64) in Reihe nachgeschaltet ist, die durch Leitungen (55,62) miteinander verbunden sind und je einen tangentialen Eintritt (56,63) für die die Teilchen suspendiert enthaltende, vorzugsweise unter Druck stehende Aufschlussflüssigkeit aufweisen,
    um die Faseranteile zusammen mit der Aufschlussflüssigkeit in der sich in den Kammern (57,64) einstellenden Wirbelströmung weiter voneinander zu trennen. EMI12.6 mit Einrichtungen zum Unterdrucksetzen versehen sind, vorzugsweise zu einem stufenweisen Druckabbau in der Durchflussrichtung der Teilchen. EMI12.7 (55,62) zwischen den Kammern (42,57, 64) vorgesehen sind, die einen kontinuierlichen, ungehinderten Flüssigkeitsdurchtritt zulassen. EMI12.8 Zuführen der Aufschlussflüssigkeit in die erste Kammer (42) im Abstand unterhalb der Mündung der zentralen Zuführung (40) angeordnet ist. EMI12.9 (43) der ersten Kammer (42) mindestens eine in den Innenraum derselben vorspringende Rippe (51) angeordnet ist, um die Wirbelströmung zu brechen.
    EMI12.10 (57,64) der ersten Kammer (42) in Reihe nachgeschaltet sind, wobei jede der Kammern (57,64) vorzugsweise in ihrem oberen Teil (44), einen Materialaustritt (60,71), ferner einen Abfallaustritt (61,61') und einen tangentialen Eintritt (56,63) aufweist. EMI12.11 Kammer (64) eine Aufschliesseinrichtung (80) vorgesehen ist, die den Aufschluss der Teilchen vervollständigt und deren Konsistenz während des Durchganges erhöht.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (82,104) zum Entwässern und Kochen der aus der letzten Kammer (64) erhaltenen Teilchen vor dem Austragen aus dem unter Druck stehenden Bereich vorgesehen ist. EMI12.12 länglicher Behandlungsraum (112) vorgesehen ist, der in seinem Unterteil ein Bad (116) von Aufschlussflüssigkeit aufweist, das die aus der letzten Kammer (64) erhaltenen Teilchen unmittelbar aufnimmt, und dass eine Fördereinrichtung (114,115) für die Teilchen durch das Bad und durch eine oberhalb desselben liegende, durch <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 Druck stehenden Bereiche, in denen die aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen ausgeführt werden, durch Drehventile (18 ;
    86 ; 120) begrenzt sind. EMI13.2 (48) zum Zuführen der Aufschlussflüssigkeit ein Ventil (49) vorgesehen ist, das über eine in der ersten Kammer (42) angeordnete, auf den Spiegel der Aufschlussflüssigkeit in derselben ansprechende Regeleinrichtung (50) betätigbar ist. EMI13.3 oberen Teil (44) der ersten Kammer (42) eine Abgasleitung (52) mit einem Einweg-Absperrorgan (53) angeschlossen ist.
AT853573A 1973-10-05 1973-10-05 Verfahren und vorrichtung zum aufschliessen von fasern und/oder faserbundeln AT339131B (de)

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