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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einschiebeangel mit die Zugkraft übertragenden Leisten der Angelkasten, insbesondere solcher, die gleichzeitig Distanzlehren darstellen, und auf ein zugehöriges Einschiebesägeblatt für Gattersägen.
Solche Einschiebeangeln und Einschiebesägeblätter sind bekannt. Ihre Nachteile liegen aber darin, dass bei
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zugewendeten Tragekanten derart ausbuchten, dass kein einwandfreies Einschieben der Sägeblätter in die (um die
Druckstauchung d. h. Ausbuchtung) verminderte Schlitzweite des Kastens mehr möglich ist, und anderseits die
Distanzlehrenausbildung der Kasten ruiniert wird.
Die Folgen davon sind nicht nur eine höhere unproduktive Arbeitszeit am Gatter durch längeren
Zeitaufwand beim Sägenwechsel und Ungenauigkeit der Distanzlehren, sondern auch grössere Stärken der
Schnittware.
Da die Deformation der Druckstauchung mit oben genannter Ausbuchtung sich nur fortsetzt, bis eine höhere Festigkeit des druckbelasteten Angelleistenbereiches erreicht ist, wurde versucht, den Nachteil der grösseren Stärke der Schnittware dadurch zu verringern, dass man die Lehrenstärke der Angelkasten von vornherein kleiner gehalten hat, damit sie später die richtige Stärke erreichen sollen. Es zeigte sich aber bei vorder-oder rückseitig höherer Belastung der Angelleisten, dass die Ungenauigkeit durch Deformation der Lehren der Kasten sich dahingehend vergrössert, dass die Ausserwinkelstellung der Sägeblätter, die von der Deformation an sich verursacht wird, sich ins Untragbare steigert.
All diese Deformationen bewirken, dass die Weite der Öffnung im Angelkasten für die Beleistung der Sägen sich vergrössert, wenn sie nicht schon von Haus aus, um den Nachteil einer eventuellen Ausbuchtung der Leisten der Sägen zu verringern, grösser gehalten wird. Dadurch können sich die Taschen des Angelkastens nach innen verbiegen, bis sie von der Beleistung der Sägen aufgehalten werden, was gleichzeitig. ein Zwangsfesthalten der eingeschobenen Sägeblätter bedeutet, so dass diese nicht mehr ausgeschoben werden können.
Lösungen, die ein Aufweiten der Angelkastenöffnung bzw. eine Deformation der Angelkastenwände verhindern sollen, sind der deutschen Patentschrift Nr. 100804 zu entnehmen. Sie bestehen in der Anordnung von den unteren Angelkastenrand übergreifenden, am Sägeblatt befestigten Profilleisten, die aber die Verformung der Sägen- bzw. Angelkastenbeleistung nicht verhindern können und zudem noch die Durchlasshöhe des Sägeeinhanges vermindern.
Gemäss der Erfindung werden die aufgezeigten Mängel und Nachteile dadurch beseitigt, dass die die Zugkraft von der Angel auf das Sägeblatt übertragenden Leisten des Angelkastens und/oder die Leisten des Sägeblattes im deformationsgefährdeten Bereich der jeweils freien Aussenkanten ihrer kraftübertragenden Flächen schwächer gehalten, vorzugsweise etwa im Ausmass der Pfeilhöhe des von diesen Flächen gebildeten Schwalbenschwanzes stufig abgesetzt sind.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Innenwandung des Angelkastens im Verlängerungsbereich der kraftübertragenden Fläche der Angelkastenleiste eine nutartige Ausnehmung aufweisen.
Diese erfindungsgemässe Massnahme erbringt auch den Vorteil, dass die Fertigung der die Beleistung des Sägeblattes aufmenden öffnung des Angelkastens mit geringer Passtoleranz vorgenommen werden kann, wodurch ein Verbiegen der Kastentaschen ausgeschlossen ist und daher die Angelkasten für Erzeugung dünnerer Schnittware hergestellt werden können.
Anderseits erbringt diese geringe Passtoleranz den Vorteil, dass die Wandstärke der Kastentaschen zugunsten deren Leistenstärke reduzierbar ist.
Da sich beim erfindungsgemässen Gegenstand keine schädlichen Deformationen ergeben, steigert sich die Schnittleistung durch die verminderte unproduktive Arbeitszeit beim Sägenwechseln. Weiters bleibt die Genauigkeit der Distanzlehrenausbildung der Kasten und die Genauigkeit der Winkelstellung der Sägen erhalten.
Ebenso erbringen die Lehrenausbildung aufweisenden Angelkasten über die gesamte Lebensdauer der Angel gleichbleibende Genauigkeit der Schnittware und höchste Rundholzausbeute.
Mit dieser Massnahme wird eine Ausweichmöglichkeit für die Ausbuchtung gleichdicker Leisten des Sägeblattes geschaffen, wodurch die Passtoleranz der übrigen Öffnungslänge, die die Beleistungslänge aufnimmt, klein gehalten werden kann.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemässe Ausführungsform wird wie folgt erläutert :
Die Angel deren Spannteil nicht näher dargestellt ist, trägt ihren Kasten--4--mit dessen
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