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ist zu der Kompassnadel'onzentnbch drehbar und derartig angeordnet, dass sie mit der Registriesvorrichtlmg synchron läuft. Die Beweungsrichtung der die Stromkreise beeinflussenden Kontaktbahn entspricht der Bewegungsrichtung der Kompassnadel. Infolgedessen hat die Kontaktbahn ständig das Bestreben, sich gegenüber der Nadel in eine neutrale Lage einzustellen, so dass die jeweilige Stellung der Kompassnadel durch die sich damit synchron bewegende Registrer vorrichtung dauernd aufgezeichnet wird.
Die Aufzeichnung der einzelnen Angaben erfolgt zweckmässig auf einem ständig bewegten Papiorstreifen, gleichgiltig, ob das Schiff sich vorwärts bewegt oder nicht. Durch die registries,- vorrichtung wird eine ununterbrochene Linie aufgezeichnet, welche die aufeinanderfolgenden Richtungen der Kompassnadel und somit die jeweilige Kursrichtung des Schiffes erkennen lässt.
Um die Zeitzwischenräume und Entfernungen aufzuzeichnen, wird ein Uhr- und Zählwerk in Verbindung mit einer Druckvorrichtung verwendet. Diese Druckvorrichtung ist derartig eingerichtet, dass sie in vorher bestimmten Zeitzwischenräumen in Wirkung tritt und somit auf dem Papierstreifen die aufeinanderfolgenden Zeit-und Entfernungsangaben verzeichnet werden. Diese Angaben erscheinen an Stellen des Papierstreifens, welche mit den zur Aufzeichnung des Kurses dienenden Stellen zusammenfallen. Auf diese Weise kann durch die Beziehung der Zeitund Entfernungsangahen zueinander die jeweilige Geschwindigkeit des Schiffes bestimmt werden. so dass die Registriervorrichtung vollkommenen Aufschluss über die Zeit, Geschwindigkeit, Entfernung und Richtung der Schinsfahrt gibt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung in ihrer Gesamt anordnung und ihren Einzelheiten dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung und ihres Gehäuses, dessen eine Tür geöffnet ist, um das Innere der Vorrichtung und einen Teil des Registrierstreifens erkenn bm zu machen ;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der inneren Einrichtung des Apparates mit in senkrechtem
Schnitt dargestellten Gehäuse ;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der inneren Einrichtung des Apparates mit in senkrechtem Längsschnitt dargestelltem Gehäuse (um 900 zu der Schnittansicht der Fig. 2 versetzt) ;
Fig. 4 ist eine Draufsicht der inneren Einrichtung mit in wagerechtem Querschnitt nach
Linie A-B der Fig. 2 dargestelltem Gehäuse ;
Fig. 5 ist eine Ansicht der inneren Einrichtung des Apparates ohne Gehäuse in waagerechten'
Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2 ;
Fig. 6 ist eine wagerechte Schnittansicht durch den gesamten Apparat nach Linie E-l' der Fig. 2, wobei der vordere Teil des Gehäuses abgebrochen gezeichnet ist ;
Fig. 7 ist eine wagerechte Schnittansicht des Apparates nach Linie G*-//der Fi. 2 ohne
Gehäuse ;
Fig. 8 ist eine Einzelansicht in senkrechtem Schnitt nach Linie I-K der Fig. 7 ;
Fig. 9 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil des Apparates ohne Gehäuse :
Fig. 10 ist eine Einzelansicht der magnetischen Kupplungsvorrichtung ;
Fig. 11 ist ein senkrechter Mittelschnitt der Vorrichtung nach Fig. 10 ;
Fig. 12 zeigt die Seitenansicht einer Regelungsvorrichtung für die zur Angab"der Zeit und Entfernung dienende Registriervorrichtung ;
Fig. 13 ist eine Einzelansicht einer mit der Regelungsvorrichtung zusammenwirkenden Kupplung ;
Fig. 14 zeigt die Seitenansicht eines Relais zur Regelung der Druckvornchtung ;
Fig. 15 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt des Relais in Verbindung mit der Stromschluss Vorrichtung ;
Fig. 16 ist eine teilweise Draufsicht der durch den Kompass beeinflussten Stromschluss und Unterbrechungsvorrichtung, jedoch in einer gegenüber den anderen Figuren etwas ab- weichenden Ausführungsform ;
Fig. 17 zeigt die im Schnitt dargestelltp Einzelansicht der Stromschluss- und -Unter brechungsvorrichtung ;
Fig. 18 ist ein Schaltungsplan, welcher die Verbindung der Stromkreise des Apparates verdeutlicht.
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enthält den Kompass mit der dadurch beeinflussten Stromschluss- und -unterbrechungsvorrichtung. mittlere Fach enthält den zum Antrieb der ganzen Vorrichtung dienenden Motor, ver-
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sohiedene elektrische Vorrichtungen, wie Relais und magnetische Kupplungen und die Vor. richtungen zur Regelung der Zeit- und Entfernungsregistriervorrichtung.
Das untere Fach 23 dient im wesentlichen zur Aufnahnie der Atricbsvorrichtung für den Registrierstreifen.
Die Kompasseinrichtung (Fig. 9) besteht aus der Kompassnadel 24, welche in üblicher Weise auf eine Pinne 25 gelagert ist und sich in einer wagerechten Ebene frei dreht, so dass sie unter dem Einfluss der magnetischen Richtkraft beständig nach Norden zeigt. Die Pinne 25 sitzt in einem zylindrischen Gehäuse 26, welches mittels wagerechter Zapfen 27 (Fig. 4 und 16) mit einem Ringe 28 drehbar verbunden ist, der seinerseits mittels wagerechter Zapfen 29 zwischen Tragarmen 30 drehbar gelagert ist. Die Zapfen 29 und 27 sind in der bei Universalgelenken üblichen Weise um 900 gegeneinander versetzt, so dass das Gehäuse 26 in kardanischer Aufhängung nach allen Richtungen frei schwingen kann, und die Kompassnadel, unbekümmert um die Bewegung des Schiffes, stets in genau wagerechter Lage gehalten wird.
In dem Gehäuse 26 liegt unterhalb seiner Aufhängungspunkte ein Gewicht 31, wodurch die Lage des Schwerpunktes unterhalb der Aufhängepunkte gesichert wird.
Anstatt die Tragarme 30, wie bei Schiffskompassen, auf einem Ständer anzuordnen, sind sie bei der vorliegenden Vorrichtung auf einer Scheibe 32 befestigt, welche zu der Pinne 25 konzentrisch drehbar gelagert ist. Diese Scheibe 32 ruht auf Rollen 33, die in einer feststehenden
Platte 34 gelagert sind, und wird in der Mitte durch einen mit der Platte 34 fest verbundenen
Ringflansch 35 geführt. Die Platte 34 ist auf einem Brette 36 befestigt, das einen Teil des Ge- häuses 20 bildet und die Fächer 21 und 22 voneinander trennt.
Die Scheibe 32 ist an ihrem äusseren Umfange mit Zähnen 37 versehen, mittels welcher sie in Drehung versetzt wird. Natürlich hat die Drehung der Scheibe 32 auch eine Drehung des den Kompass tragenden Gehäuses 26 zur Folge.
Das Gehäuse 26 trägt einen Isolierring 38, auf welchem drei Kontaktstreifen 39, J0 und 47 befestigt sind. Diese Kontaktstreifen haben die Form zweier konzentrischer Ringe, von welchen der innere Ring 39 ununterbrochen ist, während der äussere Ring aus den beiden Segmentes und 41 besteht. An dem Isolierringe 38 sitzen nach unten gerichtete Stifte 42, welche durch entsprechend angeordnete Löcher eines mit dem zylindrischen Gehäuse 26 durch Arme 44 fest verbundenen Metallringes 43 hindurchgreifen und eine Führung bilden, durch welche eine gegenseitige Drehbewegung zwischen dem Isolierringe und dem Gehäuse 26 verhindert, jedoch eine beschränkte Auf-und Niederbewegung zwischen diesen beiden Teilen ermöglicht wird.
Um die Stifte 42 sind Schraubenfedern 45 gelegt, welche zwischen den verstärkten Enden der Stifte und der Unterseite des Ringes 43 liegen, so dass die Ringe 38 und 43 ständig das Bestreben haben, einander zu berühren, während gleichzeitig die Aufwärtsbewegung des Ringes 38 gehemmt wird.
Das untere Ende der Stifte 42 ruht auf Armen 46, die von einem Ringe 47, an welchem sie be- festigt sind, schräg nach oben und aussen ragen. Der Ring 47 ist mit dem Gehäuse 26 durch ein
Universalgelenk verbunden, welches aus wagerechten Zapfen und einem ZwischenrInge 48 ljp. steht. Infolge dieser Verbindung kann der Ring 47 sich gegenüber dem Gehäuse 26 frei bewegen, ist aber gezwungen, an der Drehbewegung des Gehäuses 26 teilzunehmen. Unnittelbar unterhalb des Gehäuses 26 ist konzentrisch zu der Pinne 25 eine kurze Welle 49 gelagert, die auf dem Ge- häuse 26 befestigt ist und sich mit ihm dreht, d. h. alle seine Bewegungen mitmacht, aber ausserdem
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Rollen 51 sitzen.
Diese Rollen 51 besitzen verschiedenen Durchmesser, u. zw. haben zwei einander gegenüberliegende Rollen, vie aus Fig. 9 ersichtlich ist, einen im Verhältnis zueinander ; rojizii und kleinen Durchmesser, während die dazwischen liegenden Rollen demgegenüber den gleichen mittleren Durchmesser besitzen. Diese Rollen 51 liegen gegen die Unterseite des Ringes 47 an und halten ihn infolge ihres verschiedenen Durchmessers in einer schrägen Lage zu dem Kompass-
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des Ringes 47 ab und rufen dadurch eine wellenförmige Schaukelbewegung dieses Ringes und der damit verbundenen Teile hervor.
Diese Schaukelbewegung des Ringes 47 wird durch die Arme 46 auf die Stifte 42 und durch diese auf den Isolierring 38 übertragen, so dass letzterer bei jeder Umdrehung der Welle 49 gegenüber dem Gehäuse 26 eine vollständige Wellenbewegung erfährt.
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isoliert und bildet eine Brücke, durch welche der Kontaktring 39 mit einem der beiden Ring- segmente 40 oder 41 elektrisch verbunden wird. Für gewöhnlich hängt jedoch das Stromschluss- glied 53 frei oberhalb der Kontaktringe, so dass es in keiner Weise die wagerechte Drehbewegung der Kompassnadel hindert.
Bei der Schaukelbewegung des Ringes 38 wird dieser dagegen zeitweise an einem Punkte angehoben und mit dem Stromschlussgliede 53 in Berührung gebracht, wodurch für eine kurze Zeitspanne wechselweise die elektrische Verbindung zwischen den Kontakt-
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richtungen trägt,, sowie zur Trennung des Zwischenfaches 22 von dem unteren Fache 23 dilmt.
An ihrem unteren Ende ist die Welle 128 mit einer Schnecke 130 versehen, die in ein auf der Antriebswelle 132 sitzendes Schneckenrad 131 eingreift. Die Antriebswelle 132 trägt eine Walze 133, die mit einem Gummimantel umkleidet ist und ein den Registrierstreifen bildendes Band 134 vorwärts bewegt. Die Rolle, von welcher der Streifen 134 abgezogen wird, sitzt auf einer Welle 1. 35 (Fig. 3 und 8), die in Lagern 136 des unteren Faches 23 ruht.
Von der Welle 135 wird das Band 134 unter eine Führungsstange 137 geführt, geht dann über eine in Lagern der Platte 129 ruhende Führungswalze 138 und eine am oberen Ende des Faches 22 angeordnete Führungswalze 139, dann nach unten über die Antriebswalze 133 von dieser zu einer Wickelwalze 140, die lose auf den Antriebwalzen 141 ruht und mit ihrem Drehzapfen zwischen senkrechten Führungen 142 liegt.
Die eine Walze 141 wird von der Treibwelle 132 mittels des Zahnrädergetriebes 743, 744, 745 an- getrieben, während die andere Walze 141 ihren Antrieb durch das Get. riebe 146, 147 erhält. Die Walze 133 regelt die Bewegung des Registrierstreifens, während durch den losen Antrieb der Wickelwalze 140 eine etwas raschere Bewegung des Registrierstreifens ermöglicht wird, wodurch stets ein festes Aufwickeln des Streifens auf der Walze 140 ohne Durchhängen gesichert
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federnde Finger 148 angeordnet, welche gegen die Antriebswalze 13. 3 anliegen.
Die Führungswalze 139 (Fig. 9), welche in dem oberen Teile des Faches 22 angeordnet ist, liegt dicht unter einer Scheibe 149. Diese Scheibe 149 trägt Schreibwerkzeuge 150 oder dgl., durch welche auf dem Registrierstreifen Aufzeichnungen gemacht werden. Die Schreibwerkzeuge 150 sind so angeordnet, dass stets ein Stift mit der Vorderseite des Registrieratreifens in Berührung steht, welche Lage auch die Scheibe 749 haben mag. Auf der Rückseite des Rpgistrierstreifens ist gegenüber der Schreibstelle eine Platte 7J7 angebracht, welche als Schreibauüage dient. Die Sohpibp 749 ist auf einer festen Welle 152 drehbar gelagert und wird mittels eines auf ihrer Nabe befestigten Zahnrades 153 angetrieben.
Das Rad 1. 53 greift in eine Schnecke 7. 34 der stehenden Welle 79 ein, so dass sich die scheibe 149 mit der Drehung des Kompassgehäuses dreht. Das Ver-
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Scheibe 149 eine Viertelumdrehung macht. Da die Scheibe 149 mit vier Schreibwerkzeugen versehen ist, so kommt jedesmal ein Schreibwerkzeug auf einer Seite des Registrierstreifens in dem Augenblicke in Tätigkeit, wo ein anderes Schreil) werkzeug den Streifen auf der anderen Seite verlässt.
Hiedurch wird erzielt, dass bei jeder Lage der Scheibe 149 ein Schreibwerkzeug
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blatteinBerührungkommenDerdasSchreibblattbildendeStreifenwirdzweckmässigdurch gerade Linien in acht Längsstreifen geteilt, deren jeder wiederum in der Längsrichtung in acht Teile geteilt ist. Ein derartig eingeteilter Streifen ist in Fig. I der Zeichnung dargestellt. Bei
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den Strom schliessen und unterbrechen, so dass zwölf Abdrücke für jede Stunde, d. h. für jede fünf Minuten, durch den Zeitstempel auf den Registrierstreifen übertragen werden.
Mit dem einen Ende der Kontaktfeder 160 ist durch eine Leitung 113 ein Elektromagnet 161 ist durch eine Leitung 113 ein Elektromagnet 161 verbunden, der andererseits durch Leitungen 114 und 115 mit der Hauptleitung 101 in Verbindung steht. Ferner ist das Kontaktrad 159 durch eine Leitung 116 mit der Hauptleitung 100 verbunden. Der Elektromagnet 161 ist mit einem Anker 162 (Fig. 2 und 3) versehen, dessen Hebel mit dem Antriebsarme 163 des Zeitstempels durch eine Stange- verbunden ist. Der Zeitstempel157 wird von einem Rahmen 165 getragen, der. tuf einer festen Zwinge 166 drehbar befestigt ist. An der Zwinge 166 sitzt (Fig. 5 und 9) ein Arm 1fi7, dessen Hin-und Herbewegung eine Schwingung des Rahmens 165 um seinen Zapfen hervorruft.
Die Zwinge 166 und der Zeitstempel 157 liegen dicht an der einen Kante des Registrierstreifens, u. zw. befindet sich der Zeitstempel unmittelbar vor der Fläche des Schreibstreifens und über der Unterlagplatte 151. Durch die beschriebene Hin-und Herbewegung wird der Zeitstempel von Zeit zu Zeit gegen den Schreibstreifen bewegt und dann wieder entfernt, wobei durch gp- eignete Abdruckvorrichtungen, z. B. durch ein Farbband 168, die einzelnen Zeiten auf dem
Schreibstreifen abgedruckt werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Bewegung des zum Antriebe der Druckvorrichtung dienenden Armes 167 wird ebenfalls innerhalb vorher bestimmter Zeitzwischenräume elektrisch geregelt, z. B. von fünf zu fünf Minuten. Zu diesem Zwecke ist ein Elektromagnet oder ein Relais 169 (Fig. 18) vorgesehen. welches als Druckrelais bezeichnet werden soll und mit dem Elektromagneten 161 des Zeltstempels in Hintereinanderschaltung liegt. Das Druckrelais 169 (Fig. 14) ist mit einem Anker 170 versehen, welcher durch ein Gelenk 171 mit einem Sehwingarme 172 verbunden ist. Der Arm 172 sitzt auf einer kurzen Welle 173, deren entgegengesetztes Ende eine Klinke 174 trägt (Fig. l2). Diese Klinke liegt für gewöhnlich in der Rast einer Wippe 175, die um den Zapfen 176 drehbar gelagert ist.
Die Wippe 175 hat nach der Klinke 174 zu ein Übergewicht und würde daher nach dieser Seite fallen wenn sie nicht durch die Klinke hieran gehindert würde. Durch die Erregung des Relais 169 wird die Klinke 174 aus der Rast der Wippe 175 ausgehoben, so dass letztere
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eine Drehbewegung, welche sich auf den Druckrahmen 765 überträgt und den Abdruck der von diesem Rahmen getragenen Druckräder bewirkt. Die Rückbewegung der Wippe 77. 5 ertönt durch den exzentrisch angeordneten Stift 181 einer Scheibe 182, welche lose auf der Welle des Motors 57 sitzt.
Diese Scheibe 182 dreht sich für gewöhnlich nicht, wird aber in geeigneten
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kommt der exzentrisch angeordnete Stift 181 mit einer Rast 183 der Wippe 775 in Eingriff, wn- durch letztere in ihre Anfangslage zurückgebracht wird. Die Drehung der Seheibe 182 wird durch eine Umdrehungskupplung 184 (Fig. 12 und 13) geregelt, die ihrerseits durch ein aus den Elektro-
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auf einem Hebel 188, dessen oberes Ende eine Klinke 189 trägt.
Diese Klinke wird für gewöhnlich durch eine Blattfeder 190 nach oben gedrückt, und ist mit einem hakenförmigen Ende versehen.
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ab. die an dem Gehäuse um einen Zapfen 194 drehbar ist und deren anderes Ende für gewöhnix'h mit dem einen Ende einer Klinke 195 (Fig. 13) in Eingriff steht. Die Klinke 195 ist auf einer
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rad 199 und die damit verbundene Scheibe 196 mitgenommen. Die Scheibe 796 hat eine daumenseheibenartige Umfläche, welche gegen einen von der Klinke 193 nach unten gerichteten Arm 200 anliegt.
Dieser Arm 200 liegt mit seinem unter"11, etwas abgesetzten Teile in der Bewegungsbahn der Scheibe 196 und wird durch diese bei ihrer Drehung derartig zur Seite bewegt, dass
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Zwischen der Klinke 192 und der Klinke 193 ist eine Feder 201 (Fig. 12) angebracht, welche bestrebt ist, beide Klinken miteinander in Eingriff zu halten.
Sobald daher die Klinke 193 wieder in die aus Fig. 13 ersichtliche Lage gebracht ist, wird sie durch die mittels der Feder 201 angezogene Klinke 192 wiederum abgestützt. Die Klinke 192 ist stets frei, um mit der Sperrklinke 19. 3 in Eingriff zu kommen, gleichgiltig, ob die Spulen 186 des Relais 185 erregt sind oder nicht, weil der seitlich gerichtete Stift 202 der Sperrklinke 193, an welchem das eine Ende der Feder 201 befestigt ist, so angeordnet ist, dass er bei der Niederbewegung der Sperrklinke 193 auf das eine Ende der Klinke 189 trifft, diese niederdrückt und dadurch mit dem Stifte 191 ausser Eingriff bringt.
Die Klinke 189 kommt somit unmittelbar nachdem sie die Klinke 192 ausgelöst hat, mit dem Stifte 191 ausser Eingriff und wird erst nach Stromloswerden und erneutem Erregen der Spulen 186 des Relais 185 wieder in ihre Eingriffsstellung gebracht. Dadurch, dass die Sperrklinke 193 wieder in die aus Fig. 13 ersichtliche Lage zurückkehrt, kommt ihr nach aussen gerichtetes Ende in die Bewegungsbahn des über die Scheibe 196 hinausragenden Armes der Klinke 795, so dass diese nach Vollendung einer Umdrehung der Scheibe 196 wieder mit der Sperrklinke 193 in Eingriff kommt, wodurch sie aus dem Schaltrad 199 ausgehoben und die Bewegung der mit diesem Rade verbundenen Scheiben 196, 182 unterbrochen wird.
Ein an einer Blattfeder 204 sitzender Stift 203 greift in eine Aussparung 205 der Scheibe 196 und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte Rückdrehung dieser Scheibe. Aus vorstehendem ergibt sich, dass die in Fig. 12 und 13 dargestellte Einrichtung eine Kupplung bildet, die bei jeder Erregung des Relais 155 den Scheiben 196 und 182 eine einzige vollständige Umdrehung, nicht mehr und nicht weniger, erteilt.
Da der Motor 57 mit grosser Geschwindigkeit läuft, so wird diese Drehbewegung schnell und mit grosser Genauigkeit vor sich gehen. Wie oben beschrieben wurde, bewirkt diese Umdrehungskupplung die Rückbewegung der Wippe 175, wenn diese durch die Wirkung des Druckrelais in Tätigkeit gesetzt worden ist, ferner dient sie jedoch dazu, das Zählwerk 156 anzutreiben.
Dies geschieht mittels eines Armes 206 (Fig. 2 und 12), welcher am Gehäuse um den
Zapfen 207 drehbar und mit einem Schlitze 208 versehen ist, in welchen der auf der Scheibe 182 exzentrisch angeordnete Stift 181 eingreift. Der Zapfen 207 des Armes 206 bildet eine kurze
Welle, an deren anderem Ende ein zweiter Arm 209 (Fig. 1 und 2) befestigt ist. Der Arm 209 steht durch eine Gelenkstange 210 mit dem Antriebshebel 211 des Zählwerkes 156 in Verbindung.
Das Zählwerk 156 kann von beliebiger Bauart sein und besteht zweckmässig aus Zahlenrädern, welche durch den Antriebshebel 211 schrittweise bewegt werden. Das Zählwerk 756 wird von
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geeigneter Weise angetriebene Farbband 212 für die Aufzeichnungen des Zählwerkes trägt. Dif Zahlenräder des Zählwerkes 156 erhalten somit bei jeder Umdrehung der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung ihren Antrieb, jedoch wird ihre Angabe auf dem Registrierstreifen nur bei der Betätigung des Druckrelais 169 abgedruckt.
Es soll noch hervorgehoben werden, dass die Druckvorrichtung während des ersten Teiles der Bewegung der Kupplungsscheibe 752 in
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entlang bewegt, ohne diesen Arm und die damit verbundene Welle mitzubewegen. Mit anderen
Worten, die Kupplung hat während des Antriebes der Zahlenräder des Zählwerkes 156 Leer- lauf, so dass die schrittweise Bewegung und der Abdruck der Zahlenräder miteinander nicht kollidiert, obwohl beide Bewegungen von derselben Antriebsvorrichtung aus erfolgen. Wie aus vorstehendem ersichtlich ist. werden die Angaben des von dem Rahmen 165 getragenen Zeit- stpmpels und Zählwerks gleichzeitig auf dem Regiatrierstreifen bei jeder Ingangsetzung des Druckrelais zum Abdruck gebracht.
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Apparat gezählt werden sollen.
Beispielsweise kann die Trommel 214 mittelbar oder unmittelbar durch ein Vorgelege mit der Maschinenwelle oder mit einer Legvorrichtung verbunden werden.
Jedenfalls wird durch diese Verbindung der Strom in gewissen Zeitzwischenräumen wechselweise geschlossen und unterbrochen. Diese wechselweisen Stromschliessungen und -unterbrechungen stellen bestimmte Entfernungs4'inheiten dar, die auf das Zählwerk übertragen werden. Das
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500 Umdrehungen der Propellerwelle. Auch die Zeiteinheiten können beliebige Zeitzwischen. räume, z. B. fünf Minuten, darstellen. Beim Vorhandensein mehrerer Propellerwellen können natürlich mehrere Zählwerke gleicher Bauart, die einzeln mit den Wellen verbunden sind, zur Verwendung kommen.
Sowohl die Zeiteinheiten als auch die Entfernungseinheiten werden ill bestimmten Zeitzwischenräumen auf dem Rande des Registrierstreifens abgedruckt, u. zw. entspricht die Lage der gedruckten Angabe derjenigen der Richtungsbezeichnung, welche in dem selben Augenblicke in der oben beschriebenen Weise durch den Apparat selbsttätig bewirkt wird, denn alle zur Aufzeichnung der Richtung, Entfernung und Zeit dienenden Vorrichtungen liegen in gleicher Flucht, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Auf dem Registrierstreifen werden zweckmässig Querlinien angebracht, um die Ablesung der verschiedenen, einander entsprechenden Angaben zu erleichtern.
Mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung der beschriebenen Art lässt sich an Bord eines Schiffes eine vollständige Aufzeichnung über die Schiffsfahrt nach Zeit, Entfernung, Geschwindigkeit und Richtung für jeden beliebigen Zeitraum erzielen. Da der Apparat, unbekümmert darum. ol) das Schiff im Hafen liegt oder sich auf der Fahrt befindet, dauernd in Tätigkeit ist, so wird nicht nur die gesamte Schiffsfahrt nach ihrer Zeit und nach den zurückgelegten Entfernungen registriert" sondern auch der Aufenthalt, den das Schiff in den Häfen erleidet, oder der Aufenthalt des Schiffes beim Ankern und ferner die Richtung aufgezeichnet werden, in welcher das Schiff vor Anker oder im Hafen lag.
Ferner kann die Geschwindigkeit des Schiffes während eines beliebigen Teiles seiner Fahrt schnell und genau aus dem Verhältnis zwischen der zurück gelegten Entfernung und der hiezu gebrauchten Zeit festgestellt werden. Wenn auch der den Registrierstreifen antreibende Motor vollständig gleichmässig läuft und infolgedessen die Bp wegung des Registrierstreifens dauernd dieselbe ist, so ist doch die Genauigkeit und Gleich mässigkeit der Aufzeichnungen hievon unabhängig, weil die Zeitangaben lediglich von dem elektrisch geregelten Uhrwerk bewirkt werden.
Beim praktischen Gebrauch der Vorrichtung wird der Registrierstreifen bestimmter Länge von Zeit zu Zeit aus dem Apparat entfernt und aufbewahrt werden. Hiebei ist natürlich darauf Bedacht zu nehmen, dass bei der Auswechselung des Streifens unmittelbar im Anschluss an den herausgenommenen Streifen ein neuer Streifen in Tätigkeit tritt, so dass die Aufzeichnung un unterbrochen bleibt.
Bei transatlantischen Dampfern kann der Registrierstreifen jedesmal, wenn das Schiff seinen Heimatshafen erreicht, herausgenommen und durch einen neuen Streifen er setzt werden, während der beschriebene Registrierstreifen von dem Schiffsherrn zur Kontroll
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zu Ort kreuzen. kann ein Teil des Registrierstreifens von Zeit zu Zeit abgeschnitten werden, damn die Streifen nicht zu unhandlich und unübersichtlich werden.
Es empfiehlt sich, den Apparat praktisch so zu verwenden, dass auf dem Registrierstrpifpn eine ideale Karte der SchiSsfahrt aufgedruckt wird, deren Angaben bei der Fahrt des Schiffes nach Möglichkeit inne zu halten sind. Aus der Aufzeichnung des Apparates lässt sich dann durch Vergleich mit der idealen Karte leicht erkennen, inwieweit der Schiffsführer den Anforderungen der normalen Fahrt gerecht geworden ist.
Bei der in Fig 16 und 17 dargestellten Abänderungsform der Vorrichtung sind die Kontakt
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Natürlich ist die den Gegenstand der Erfindung bildende selbsttätige Stromschlussvorrichtung nicht auf den Verwendungszweck der in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung beschränkt, vielmehr lässt sie sich für die verschiedensten Verwendungsgebiete praktisch nutzbar machen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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welche mit der Kompassnadel (24) zeitweise in Berührung tritt, zum Zweck, die jeweiligen Stellungen der Kompassnadel ohne Beeinträchtigung ihrer freien Beweglichkeit selbsttätig übertragen zu können.