AT335822B - Pragewerkzeug - Google Patents

Pragewerkzeug

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AT335822B
AT335822B AT547975A AT547975A AT335822B AT 335822 B AT335822 B AT 335822B AT 547975 A AT547975 A AT 547975A AT 547975 A AT547975 A AT 547975A AT 335822 B AT335822 B AT 335822B
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Teich Ag Folienwalzwerk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C51/00Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F
    • B21C51/005Marking devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Prägewerkzeug zum Verformen von aus einem Material mit schmalen
Fliessbereich bestehenden flächenhaft ausgedehnten Körpern in wesentlich konstanter Dicke durch Einprägen von mehreren zumindest im wesentlichen nicht miteinander zusammenhängenden Einzelvertiefungen. 



   Die Möglichkeit der Verformung von Metallblechen oder -folien durch Prägen wird im wesentlichen durch die Breite des Fliessbereiches des Blech- bzw. Folienmaterials bestimmt. Dünne Aluminiumfolien   oder-bänder   haben nun einen sehr schmalen Fliessbereich. Beim Einprägen von Vertiefungen in Aluminiumfolien   oder-bänder   ist es daher oft erforderlich, dass beim Prägevorgang Material aus der Umgebung der Prägestelle in die Prägestelle hineingezogen wird. Sind nun an einer Folie oder an einem Band mehrere benachbarte Vertiefungen einzuprägen, so wird ein Nachfliessen von Material aus den Bereichen zwischen zwei benachbarten Prägestellen weitgehend verhindert. Dies führt bei Verwendung der üblichen Prägewerkzeuge zu einer Beschränkung in den Formen, die einer Ausprägung zugänglich sind. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Prägewerkzeug anzugeben, bei dem im Zusammenhang mit Ausprägeformen mit mehreren zumindest im wesentlichen nicht miteinander zusammenhängenden
Vertiefungen, die Möglichkeit des Nachfliessens von Material aus der Umgebung der einzelnen Prägestellen wesentlich verbessert wird. 



   Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe wird in dem Prägewerkzeug gemäss der Erfindung gelöst, das gekennzeichnet ist durch mehrere mit einer gemeinsamen Matrize zusammenwirkende und zur Ausprägung der Einzelvertiefungen dienende Prägestempel und durch eine Vorrichtung zur Steuerung und zum Antrieb der Prägestempelvorschübe, welche gemäss der räumlichen Aufeinanderfolge der Prägestempel längs einem oder mehreren Wegen auf dem Prägefeld entsprechend zeitlich aufeinanderfolgend gestaffelt einsetzen. Dabei erfolgt der Antrieb der Prägestempelvorschübe vorteilhaft in ihrem zeitlichen Ablauf miteinander verkoppelt über ein gemeinsames Vorschubgetriebe. 



   Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemässen Prägewerkzeuges weist das Vorschubgetriebe eine oder mehrere in ihrer Drehbewegung miteinander verkoppelte Nockenwellen auf, deren Nocken mit den Pressstempeln zusammenwirken. Zur Verkoppelung der Nockenwellendrehbewegung ist vorteilhaft zumindest in Zahnstangentrieb vorgesehen. Dabei kann der Antrieb für die Prägestempelvorschübe vorteilhaft eine über einen Zahnstangentrieb auf zumindest eine der Nockenwellen wirkende Verstelleinrichtung sein. 



   Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Prägestempel die Form von in Schlitzen eines Patrizengehäuses verschiebbar geführten Prägemessern auf, wobei die Vorschübe der Prägemesser jeweils durch zwei Nocken, die auf verschiedenen Nockenwellen angebracht sind, gesteuert werden. Dabei können vorteilhaft jeweils die mit einem Prägemesser zusammenwirkende Nocken verschiedene Phasenlagen aufweisen, was dazu führt, dass dem Prägemesser bei seinem Vorschub neben seiner Translationsbewegung eine Drehbewegung aufgezwungen wird. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen eingehend erläutert : Die Fig. 1 und 2 zeigen teilweise im Schnitt im Aufriss bzw. Grundriss in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemässen Prägewerkzeuges, bei dem das zu bearbeitende flächenartige Prägestück   z. B.   ein Aluminiumband in vertikaler Stellung in das Prägewerkzeug eingebracht wird. In dem gezeigten besonderen Fall dient das Prägewerkzeug zum Ausprägen von mehreren zu einem Wellenmuster zusammengefassten rillenartigen Vertiefungen. 



   Das Werkzeuggestell--l--ist als Schweisskonstruktion ausgeführt und umfasst eine Grundplatte--2--, zwei   Montagelaschen--3   und   4--sowie   eine Versteifungsplatte--5--. An der einen   Montagelasche--3--   ist eine   Prägematrize --6-- montiert,   die mehrere parallele rinnenartige   Vertiefungen --7-- aufweist,   so dass sie die Form   einer "Zahnplatte" (s. Fig. 2)   hat. Die   Prägematrize--6--enthält   ein pneumatisches Auswerfersystem mit mehreren in den rinnenartigen Vertiefungen --7-- mündenden Kanälen. 



   Die zweite   Montagelasche--4--trägt   eine erste pneumatische Verstelleinrichtung--8--, dessen Verstellbolzen--9-- (s. Fig. 2) an seinem Ende ein   Patrizen-Gehäuse--10--trägt.   In diesem 
 EMI1.1 
 --10-- sindVerstellstange--18--, welche an ihrem Ende über ein   Kopplungsstück--19--mit   der Zahnstange--14-verbunden ist. 



   Im Patrizen-Gehäuse --10-- sind Schlitze --20-- vorgesehen, die mit den rillenartigen Vertiefungen   --7--   der   Prägematrize -6-- fluchten   und in denen leistenförmige Prägemesser --21-- aus Stahl 
 EMI1.2 
 



   Die   Prägemesser-21-stützen   sich ferner an ihren unteren Enden an einer über einen Winkel-24am Werkzeuggestelle --1-- montierten Kunststofführungsleiste --25-- ab. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beide Nockenwellen sind gleich ausgeführt ; innerhalb jeder Nockenwelle ist die Form der Nocken aber verschieden, wobei jedoch jeweils zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Nockenfeldmitte angeordnete Nocken dieselbe Form und Phasenlage aufweisen. An jeder der Nocken steigt innerhalb eines relativ schmalen Bereiches der Betrag des Radiusvektors der Nockenkontur von einem Minimalwert auf einen Maximalwert an. Der Anstieg vom Minimalwert auf den Maximalwert setzt aber bei einem umso grösseren Phasenwinkel ein umso grösser die Nocke von der Nockenfeldmitte entfernt ist. Dabei nehmen die Phasenwinkel, an denen der genannte Anstieg einsetzt, von Nocke zu Nocke etwa um die gleiche Phasenwinkeldifferenz zu. 



   Das Prägewerkzeug arbeitet wie folgt :
Das flächenhafte   Prägestück --26--, z. B.   ein Zuschnitt von einem Aluminiumband, an dem eine Wellenprägung angebracht werden soll, wird zunächst in den   Spalt--27--zwischen Prägematrize-6--und   
 EMI2.1 
 Ausgangsstellung in ihre untere Endstellung bewegt. Diese Bewegung der   Zahnstange --14-- bewirkt   eine synchrone Drehung der   Nockenwellen--11--um   etwa 3000. Wegen der Staffelung der Phasenwinkel, bei denen an den einzelnen Nocken der Anstieg des Radiusvektors beginnt, setzt bei der Nockenwellendrehung zuerst der Vorschub der beiden der Prägefeldmitte am nächsten liegenden Prägemesser ein.

   Bei diesen beiden Prägungen kann nun Material des   Prägestückes--26--in   Richtung der Pfeile--29 bzw.   30--nachfliessen.   



  Nachdem der grösste Teil des Vorschubes dieser zwei ersten Prägemesser abgelaufen ist, folgt nun bei der entsprechenden Drehlage der Nockenwellen der Einsatz des Vorschubes der zu beiden Seiten der Prägefeldmitte örtlich nächstfolgenden Prägemesser ein ; und darauf, nach Verlauf des grössten Teiles deren Vorschubes, erfolgt der Vorschubeinsatz des örtlich darauffolgenden dritten Prägemesserpaares usw. bis bei einer Drehung der Nockenwellen von ihrer Ausgangsstellung um 3000 der Vorschub aller Prägemesser abgeschlossen ist. 



   Dabei setzt der Vorschub eines Prägemesserpaares jeweils immer erst so spät ein, dass er die Prägearbeit der zeitlich in ihren Vorschubeinsatz unmittelbar vorangegangenen Prägemesser nicht mehr wesentlich stört,   d. h.   er ein Nachfliessen des Prägestück-Materials für diese vorangegangenen Prägungen nicht mehr wesentlich behindern kann. 



   Als nächster Verfahrensschritt wird mittels der zweiten Verstelleinrichtung --17-- die Zahnstange - von ihrer unteren Endposition in ihre obere Ausgangsposition zurückgebracht und damit auch die Nockenwelle --11-- zurück in ihre Ausgangsposition gedreht, bzw. mit Hilfe der   Rückholfedern --22-- die     Prägemesser--21--in   ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.

   Darauf wird durch Betätigung der ersten Verstelleinrichtung --8-- auch das Patrizen-Gehäuse --10-- wieder in seine (in den Zeichnungen 
 EMI2.2 
 vorteilhaften Variante des beschriebenen Prägewerkzeuges wird durch Änderung der ralativen Phasenlage der beiden Nockenwellen erreicht, dass für jedes   Prägemesser --21-- bei   den zugehörigen Steuer-Nocken der Nockenradiusanstieg bei der einen Nocke bei einem kleineren Phasenwinkel beginnt als bei der andern Nocke, derart dass beim Vorschub der translatorischen Prägemesserbewegung eine reversierende Drehbewegung überlagert wird. 



   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die Zeiten, zu denen an den einzelnen Stellen des Prägefeldes die Prägung erfolgt, noch feiner gestaffelt und dadurch die dem Material des Prägestückes zukommende Möglichkeit, in Richtung auf die Prägestellen zu fliessen, noch weitervergrössert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Prägewerkzeug zum Verformen von aus einem Material mit schmalem Fliessbereich bestehenden, 
 EMI2.3 
 mehrere mit einer gemeinsamen Prägematrize (6) zusammenwirkende und zur Ausprägung der Einzelvertiefungen dienende Prägestempel (21) und durch eine Vorrichtung zur Steuerung und zum Antrieb der Prägestempelvorschübe, welche gemäss der räumlichen Aufeinanderfolge der Prägestempel (21) längs einem oder mehreren Wegen auf dem Prägefeld entsprechend zeitlich aufeinanderfolgend gestaffelt einsetzen. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Prägestempelvorschübe in ihrem zeitlichen Ablauf miteinander verkoppelt über ein gemeinsames Vorschubgetriebe erfolgt. EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> oder mehrere in ihrer Drehbewegung miteinander verkoppelte Nockenwellen (11) aufweist, deren Nocken (23) mit den Pressstempeln (21) zusammenwirken. EMI3.1 Prägestempel die Form von in Schlitzen des Blechniederhalters eines Patrizengehäuses (10) verschiebbar geführten Prägemessern (21) aufweisen, wobei die Vorschübe der Prägemesser (21) jeweils durch zwei Nocken (23), die auf verschiedenen Nockenwellen (11) angebracht sind, gesteuert werden. EMI3.2
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