AT332413B - Verfahren zur herstellung von neuen chinoxalin-di-n-oxidderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen chinoxalin-di-n-oxidderivaten

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AT332413B AT237975A AT237975A AT332413B AT 332413 B AT332413 B AT 332413B AT 237975 A AT237975 A AT 237975A AT 237975 A AT237975 A AT 237975A AT 332413 B AT332413 B AT 332413B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Chinoxalin-di-N-oxyds, die als Beifuttermittel   wachstumsfordernde   Wirkung aufweisen. 



   Die neuen   Chinoxalin-di-N-oxyde   entsprechen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher Y Wasserstoff oder Halogen, X Sauerstoff,   Schwefel, dte Sulfinyl-oder   die Sulfonylgruppe, n 0, 1 oder 2 und Z Wasserstoff, Niederalkyl, Halogen-niederalkyl, Halogen oder Niederalkoxy darstellt. 



   Dabei werden unter Niederalkyl Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise solche mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, verstanden. 



   Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor. Unter den Verbindungen der For- mel   (I)   sind diejenigen bevorzugt, in denen X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und unter diesen wieder solche, in denen X Schwefel und n 0 bedeutet. 



   Die Wirkstoffe können in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulvern, Tabletten, Bolussen und Kapseln peroral, abomasal oder via Injektion den Tieren direkt,   u. zw.   als Einzeldosis, wie auch wieder- holt, verabreicht werden. Die Wirkstoffe bzw. sie enthaltende Gemische können auch dem Futter oder den
Tränken zugesetzt werden oder in sogenannten Futtervormischungen enthalten sein. 



   Die Chinoxalin-di-N-oxydderivate der allgemeinen Formel   (1)   lassen sich entweder inForm einer kon- zentrierten Premix zur Vermischung mit einem Standardfutter oder als fertige Futtermischung, welche 
 EMI1.2 
 Formel   (E)   mit Kaolin, Kalk, Aluminiumoxyd, gemahlenen Muschelschalen, Bolus Alba, reiner Kieselsäure, Stärke oder Lactose. 



   Zur Herstellung einer Futtermischung, welche die aktive Komponente in einer Konzentration zwischen 1 und 500 ppm enthält, werden die nötigen Mengen der Premix mit der entsprechenden Menge eines handels- üblichen Standardfutters für Geflügel, für Schweine oder Widerkäuer gründlich vermischt. 



   Der Futtermischung können noch weitere Stoffe die das Tiergewicht und Tierwachstum günstig beeinflussen, beigemischt werden, z. B. Antibiotika, Vitamine, Mineralsalze, Aminosäuren, Auxine, Anthelmintika oder Coccidiostatika sowie Sulfonamide, Nitrofurane, Diaminopyrimidine, Hydroxychinoline, halogenierte Hydroxydiphenyläther oder Triarylmethylimidazole. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden erfindungsgemäss folgendermassen hergestellt :
Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in welcher Z, n, X und Y die unter Formel   (I)   angegebene Bedeutung haben, werden in Gegenwart einer Base mit Malonsäuredinitril umgesetzt. 



   Für die nach diesen Verfahren erhaltenen Endprodukte lässt sich allerdings nicht genau angeben, ob die Aminogruppe in 2-Stellung und die Cyanogruppe in 3-Stellung oder umgekehrt, die Aminogruppe in 3-Stellung und die Cyanogruppe in 2-Stellung steht. 



   Die Herstellung von Verbindungen der Formel   (1)   bzw. deren Vorstufen wird an Hand des folgenden Beispiels näher beschrieben : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dunkelrote Produkt schlemmt man in Methanol auf und nutscht es ab. Man erhält so 6, 1 g (= 53% der Theorie) 2(3)-Cyano-3(2)-aminophenylthiochinoxalin-1,4-di-oxyd vom Schmelzpunkt   2350C.   



   Beispiel für Herstellung einer Ausgangsverbindung der Formel (11) a)   2-Nitro-5-benzylthioanilin  
86 g   2-Nitro-5-chloranilin   löst man in 400 ml Äthanol und erwärmt auf 700C Innentemperatur. Dazu tropft man eine Lösung von 30, 5 g Kaliumhydroxyd und 68 g Benzylmercaptan in 300 ml Äthanol. Die Reaktion verläuft exotherm. Dann rührt man bei gleicher Innentemperatur über Nacht nach. Die erkaltete Mischung rührt man in Eiswasser ein, nutscht den Niederschlag ab und kristallisiert ihn aus Äthanol um.

   Man erhält 104,7 g (= 80% der Theorie) 2-Nitro-5-benzylthioanilin vom Schmelzpunkt 113 bis   1150C.   
 EMI2.1 
 
Zu einer Lösung von 3 g Kaliumhydroxyd in 150 ml Äthanol und 7 g   2-Amino-4- (p-methylIilenylthio) -   - nitrobenzol tropft man unter ständigem Rühren bei zirka   300C   Innentemperatur 60 ml Natriumhypochloritlösung   (13%ig)   hinzu. Nach beendigter Zugabe rührt man 1/2 h bei Raumtemperatur nach, nutscht das ausge-   fallene Produkt ab und wäscht es mit 200 ml Wasser.

   Nach Umkristallisieren aus Äthanol erhält man 5, 8 g (= 83, 5% der Theorie) 5- (p-Methylphenylthio) -benzofurazan-N-oxyd vom Schmelzpunkt 86 bis 88 C.    Setzt man anstelle von 2-Amino-4-(p-methylphenylthio)-nitrobenzol das   2-Nitro-5-benzylthioanilin   oder 
 EMI2.2 
 Folgende   Chinoxalin-1, 4-di-N-oxyd   Derivate wurden analog dem beschriebenen Beispiel hergestellt : 2 (3)-Amino-3(2)-cyano-6-(p-chlorphenylthio)-chinoxalin-1,4-di-N-oxyd Schmp. 244 bis   2450C   
 EMI2.3 
 (3)-Amino-3 (2)-cyano-6- (p-methylphenylthio)-chinoxalin-di-N-oxydSchmp.   224 bis 2260C  
Die Wirkstoffe werden zur Verwendung als Futterzusatzmittel entweder direkt den Trägerstoffen zugemischt oder z. B. in Chloroform gelöst auf die Trägerstoffe aufgezogen.

   Anschliessend mahlt man zur gewünschten   Teilchengrösse   von   z. B.   5 bis   10 Il,   Diese Futtervormischungen werden mit 5800 Teilen Standardfutter vermischt oder zu 6000 Teilen Fertigtränken verarbeitet. Ausserdem können diese Futtervormischungen zu 6000 Teilen Standardfutter tablettiert werden   (Futterpellets).   



   Obgenannte Futtermischungen zeigen bei Huhn, Schwein und Wiederkäuer eine deutliche wachstums steigernde Wirkung im Vergleich zu den Kontrolltieren, die mit den entsprechend gleichen Futtermischungen und Formen ohne Wirksubstanz gefüttert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Chinoxalin-di-N-oxydderivaten der allgemeinen Formel EMI2.4 in welcher Y Wasserstoff oder Halogen, X Sauerstoff, Schwefel, die Sulfinyl- oder die Sulfonylgruppe, n 0, 1 oder 2 und Z Wasserstoff, Niederalkyl, Halogen-niederalkyl, Halogen oder Niederalkoxy darstellt, dadurch gekennz eichnet, dass man ein Benzofurazan-N-oxyd der Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in welcher Z, n, X und Y die unter Formel (I) angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base mit Malonsäuredinitril umsetzt.
AT237975A 1972-09-05 1975-03-27 Verfahren zur herstellung von neuen chinoxalin-di-n-oxidderivaten AT332413B (de)

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