AT331956B - Verfahren zur herstellung von mischkomponentenfasern - Google Patents

Description

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   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von aus Polyester und Polyamid bestehenden Mischkomponentenfasern mit einem überwiegenden Anteil an Polyester durch Spinnen aus der Schmelze. Dabei wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, derartigen Fasern beim Fertigungsprozess bestimmte, auf ihre jeweilige Verwendung abgestimmte Schrumpfeigenschaften zu erteilen. 



   Mischkomponentenfasern aus Polyester und Polyamid mit überwiegendem Polyesteranteil sind an sich bekannt. Beispielsweise sind in der Schweizer Patentschrift Nr. 510135, der deutschen Auslegeschrift 1669447 und der deutschen Offenlegungsschrift 1669414 derartige Fasern beschrieben. Jedoch bieten die bekannten Fasern lediglich Vorteile bezüglich derr   Pillingbeständigkeit,   der Substantivität gegenüber sauren Farbstoffen und ihrer Eignung zur Herstellung von Reifencord, und den genannten Vorveröffentlichungen ist kein Hinweis darauf zu entnehmen, wie die Schrumpfeigenschaften der Fasern gezielt eingestellt werden könnten. 



   Die bekannten Polyester-Polyamid-Mischkomponentenfasern besassen erfahrungsgemäss die zwei folgenden wesentlichen Nachteile :
Zur Erzeugung unterschiedlicher Schrumpfeigenschaften bedurfte es besonderer, im allgemeinen aufwendiger und umständlicher technischer Massnahmen. 



   Beim Spinnvorgang luden sich die Fasern stark elektrostatisch auf, und infolgedessen liessen sie sich nur mit Hilfe aufwendiger zusätzlicher Massnahmen spinnen und zu einem konstant gleichmässigen Vlies ablegen. 



   Es stellte sich daher die Aufgabe, diese Nachteile auf möglichst einfache Weise zu vermeiden. Gemäss der Erfindung wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man aus Polyester und Polyamid bestehende Mischkomponentenfasern mit unterschiedlichem gefordertem Schrumpfungsvermögen und mit praktisch 
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 höhere Anteile an Polyester in der Mischung entsprechen. 



   Vorzugsweise erfolgt die Mischung der getrockneten, rieselfähigen Granulate der beiden Komponenten bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre. Dabei wird das Gewichtsverhältnis von Polyester zu Polyamid innerhalb der erfindungsgemässen Grenzen so gewählt, dass das jeweils gewünschte Schrumpfverhalten der Fasern bzw. des Vlieses resultiert. 



   Die eigentliche Homogenisierung wird anschliessend in einem Einschneckenextruder unter starker Scherkrafteinwirkung in einem Temperaturbereich von vorzugsweise etwa 260 bis 2800C durchgeführt. Der sich anschliessende Spinnprozess, einschliesslich der Verstreckung der Fäden mittels Pressluft, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. 



   Um das Schrumpfverhalten der erfindungsgemäss erhältlichen Fasern festzustellen, wurden sie 5 min in ein Wasserbad mit einer Temperatur von 1000C getaucht. Bei einem Titer von 6 den ergab sich die in   Fig. 1   wiedergegebene Abhängigkeit der Schrumpfung vom Mischungsverhältnis der Komponenten Polyester und Polyamid. Es zeigt sich, dass auf Grund der Erfindung ohne Änderung der technischen Einrichtungen, allein durch Variation des Mischungsverhältnisses, die Schrumpfung willkürlich zwischen weniger als 1% und mehr als 50% eingestellt werden kann. 



   Da dies grundsätzlich auch für kleinere und grössere Titer gilt, wird durch die Erfindung die Möglichkeit 
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Claims (1)

1. B.zeichnet, dass zur Erzielung von Fasern mit unterschiedlichem gefordertem Schrumpfungsvermögen das Mischverhältnis der vorzugsweise aus Polyäthylenglykolterephthalat und Polyamid 6 bestehenden Schmelze auf einen Wert zwischen 55 : 45 und 98 : 2 eingestellt wird, wobei jeweils gefordertem höherem Schrumpfvermögen der Mischkomponentenfaser höhere Anteile an Polyester in der Mischung entsprechen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.