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Um die Stromschienen von elektrischen Bahnen gegen Witterungseinflüsse zu schützen und um ungewollte Berührung der Stromschienen zu verhindern, werden im wesentlichen U-förmige Schienenabdeckungen vorgesehen, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift Nr. 447361, den deutschen Offenlegungsschriften 1440685 und 1515335 und der deutschen Auslegeschrift 1277897 geoffenbart sind.
Die Fixierung dieser bekannten Schienenabdeckungen an den Stromschienen ist dadurch gegeben, dass im Fall der deutschen Patentschrift Nr. 447361 die der seitlichen Schienenverkleidung dienenden Teile in Abständen in das Schienenprofil eingreifenden Querrippen besitzen, dass im Fall der deutschen Offenlegungsschrift 1440685 die Stromschienenabdeckungen aufgeklemmt und durch zusätzliche Spannorgane festgehalten werden, dass im Fall der deutschen Offenlegungsschrift 1515335 als Schienenabdeckung ein zylindrisches, in Längsrichtung geschlitztes Rohr vorgesehen ist, welches zufolge seiner Elastizität in Abständen auf der Stromschiene angebrachte Abstandsstücke kraftschlüssig umfasst, und dass im Fall der deutschen Auslegeschrift 1277897 Abdeckprofile vorgeschlagen werden,
die zufolge ihrer Eigenelastizität auf den Fuss der Stromschiene umfassenden Spannprofilstücken aufgeklemmt werden. Alle diesen genannten Lösungen ist gemeinsam, dass die Schienenabdeckung auch gleichzeitig die Mittel zu ihrer Fixierung besitzt. Darüber hinaus sind aber auch U-förmige Stromschienenabdeckungen bekannt, die, in Längen von etwa 2 m geschnitten, zwischen den Tragisolatoren zunächst nur lose auf der Stromschiene aufliegen und erst durch gleichfalls U-förmige Verbindung-un Fixierstücke von etwa 0, 2 m Länge miteinander und mit der Schiene verbunden werden.
Die bisher bekannten U-förmigen Verbindungs- und Fixierstücke sind in sich praktisch starr und besitzen an den Seitenflächen des U-Profils federnde Bügel in Form von gestreckten Blattfedern, die beim Aufsetzen der Verbindung-un Fixierstücke zunächst über den Schienenfuss gleiten, dann aber in die Querschnittseinschnürungen des Schienenprofils einrasten und sich und damit auch die von ihnen umschlossenen Enden zweier aneinanderstossender Schienenabdeckungen an der Stromschiene fixieren.
Die Herstellung solcher Verbindung-un Fixierstücke mit federnden Bügeln ist relativ aufwendig und es ist daher das Ziel der Erfindung, für die in Rede stehenden Verbindung-un Fixierstücke eine einfachere Lösung vorzuschlagen.
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den Stossstellen durch gleichfalls U-förmige Bügel miteinander verbunden und an der Stromschiene fixiert sind, mit dem Kennzeichen, dass die Verbindung-un Fixierstücke aus federndem Isoliermaterial bestehen und an den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes nach innen ragende, beim Zurückfedern der vorher auseinandergezogenen Schenkel des U-förmigen Querschnittes in die Querschnittseinschnürungen der profilierten Stromschiene einrastende Vorsprünge besitzen.
Gegenüber den bekannten Lösungen, die der Stromschienenabdeckung selbst zufolge ihrer Form und ihres Materials hinreichende Elastizität und damit die Möglichkeit zur unmittelbaren Fixierung an der Schiene geben, hat die erfindungsgemässe Verwendung von eigenen Fixierungsstücken den Vorteil, dass ganz einfache Formen für die Schienenabdeckung verwendet werden können und auch hinsichtlich der Elastizität des Abdeckungsmaterials keine Anforderungen zu stellen sind. Gegenüber den schon bekannten Fixierungsstücken mit federnden Bügeln an den Seitenflächen des U-Profils haben die erfindungsgemässen Fixierungsstücke den Vorteil der billigeren Herstellbarkeit, da die einrastenden Vorsprünge leicht durch Pressen hergestellt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Lösung zur Abdeckung der in Rede stehenden Stromschienen werden die Vorsprünge von zwei dreieckförmigen Seitenwänden, die mit ihrer längsten Seite an den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes anliegen, und einer die Seitenwände dachförmig verbindenden Wand gebildet.
Durch diese vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird erreicht, dass mit äusserst geringem Materialaufwand eine möglichst grosse Wirkung erzielt wird. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die dachförmig verbindende Wand eine relativ grosse Abstützungsfläche gegenüber der profilierten Ausnehmung der Stromschiene bildet.
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In den Zeichnungen bedeuten--l--die abzudeckende profilierte Stromschiene, welche in an sich bekannter Weise von unten beschliffen wird, -2-- das U-förmige, aus isolierendem Material mit einer gewissen Elastizität bestehende Verbindung-un Fixierstücke und --3-- keilförmige Vorsprünge an den Innenseiten der Schenkel des U-förmigen Querschnittes, welche Vorsprünge durch zwei dreieckförmige Seitenwände--4--, die mit ihrer längsten Seite an den Innenseiten der Schenkel des U-förmigen Querschnittes anliegen, und eine diese Seitenwände dachförmig verbindende Wand--5--gebildet werden.
Die Vorsprünge --3-- gleiten beim Aufsetzen der U-förmigen Abdeckung auf die Stromschiene unter Druck über den oberen Teil der Stromschiene, da das Material genügend Elastizität besitzt, so dass die Schenkel des U-förmigen Querschnittes zufolge der elastischen Durchbiegung der Basis des U auseinanderfedern, und rasten in weiterer Folge in die profilierten Ausnehmungen der Stromschiene elastisch ein. In Fig. l ist mit --6-- das Ende einer rein U-förmigen Abdeckung angedeutet, welches vom Verbindungs-und Fixierungsstück--2--umfasst und somit gegen die Stromschiene--l--gepresst wird. Die U-förmige Abdeckung--6--besitzt in entsprechenden Abständen
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