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Die Erfindung betrifft eine an Holme, Platten u. dgl., insbesondere an Betten od. dgl., z. B. Krankenbetten anklemmbare Einrichtung zum Ablegen von Gegenständen mit einer Aufnahme für die abzulegenden Gegenstände, die, bevorzugt über einen Tragarm an der Hülse einer Schwenklagerung befestigt ist, die durch ein U-Profilstück, das über den Holm schiebbar und mittels eines Gewindezapfens, der eine der Wangen des U-Profilstückes durchsetzt, lösbar am Holm festklemmbar ist. Bei einer Einrichtung dieser Art wurde es bekannt, den Gewindezapfen zum Festklemmen des Gerätes an dem Holm völlig unabhängig von der Schwenklagerung zu gestalten. Die Klemmschraube steht hiebei gegenüber dem Holm vor, was eine Erhöhung der Verletzungsgefahr durch die in den Raum ragende Klemmschraube mit sich bringt.
Darüber hinaus ist die bekannte Konstruktion dadurch, dass für das Halten der Einrichtung an dem Holm und die Halterung der Ablage unabhängige Konstruktionselemente vorgesehen werden, aufwendig. Die Nachteile der bekannten Einrichtung lassen sich jedoch vermeiden, wenn bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art der Gewindezapfen der Klemmverbindung die Traghülse der Aufnahme für die abzulegenden Gegenstände axial durchsetzt und wenn der Gewindezapfen an seinem dem mit Gewinde versehenen Ende gegenüberliegenden Ende eine Verdickung aufweist, an der eine der Stirnflächen der Traghülse abgestützt ist. Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Einrichtung wird der Klemmzapfen gleichzeitig als Schwenkzapfen der Schwenklagerung benutzt, erfüllt somit eine Doppelfunktion.
Dies erlaubt neben einer vereinfachten, mit wenigen Einzelteilen auskommenden Konstruktion auch das völlige Verschwindenlassen der Schwenklagerung unter dem Bett.
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes liegt an der Verdickung des Gewindezapfens ein Ende einer Feder auf, deren zweites Ende, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe gegen die Stirnfläche der Traghülse abgestützt ist, während die zweite Stirnfläche der Traghülse, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe an der vom Gewindezapfen durchsetzten Wange des U-Profilstückes anliegt. Bei dieser Ausführungsform sorgt die Feder dafür, dass die Traghülse in Richtung ihrer Achse nahezu spielfrei, jedoch reibungsarm zwischen der einen Wange des U-Profilstückes und der Verdickung am Schwenkzapfen liegt. Die Verdickung kann auch von einem Ring gebildet werden, der auf den Schwenkzapfen aufgeschoben und an der gewünschten Stelle fixiert ist.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass die Traghülse an der dem Tragarm der Auflage diametral gegenüberliegenden Seite mit einem die Traghülse tangierenden, insbesondere rechteckigen Abdeckschirm fest verbunden ist, wobei bevorzugt die Höhe des Abdeckschirmes mit der Länge der Hülse im wesentlichen übereinstimmt. Durch einfachen Druck auf den Schirm ausserhalb des Schwenkzapfens wird hiebei das Drehen der Aufnahme bewirkt. Damit erfüllt auch der Abdeckschirm bei der erfindungsgemässen Anordnung eine Doppelfunktion. Neben seiner Aufgabe, die Aufnahme in der eingeschwenkten Lage abzudecken, erfüllt er auch die Aufgabe eines Betätigers zum Einleiten der für das Verschwenken erforderlichen Kraft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
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der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform.
Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung zum Ablegen von Gegenständen eignet sich insbesondere zur Anbringung an Krankenbetten und besitzt eine Aufnahme für die abzulegenden Gegenstände. Diese Aufnahmen sind in den Zeichnungen mit--16 und 17--bezeichnet, wobei die Aufnahme--16--als Tasse ausgebildet ist, auf welcher etwa eine Leibschüssel oder ein Nachttopf abgestellt werden könnte. Die mit --17-- bezeichnete Aufnahme hingegen ist als Korb ausgebildet, in welchen etwa eine Urinflasche od. dgl. von der Seite eingeschoben werden könnte. Zur Halterung der Aufnahme dient eine Schwenklagerung, die als Ganzes mit--l--bezeichnet ist. Diese Schwenklagerung--l--ist mit einer Einrichtung--2--zum lösbaren Befestigen am Seitenholm--3--des Bettes versehen.
Die Schwenklagerung--l--weist eine Hülse--5-- auf, die von einem Schwenkzapfen--4--in Längsrichtung durchsetzt ist. Der Schwenkzapfen --4-- besitzt an einem Ende ein Gewinde--6--. Dieses Gewinde ist durch eine Gewindebohrung in einer der Wangen --8-- eines U-Profilstückes--7--hindurchgeschraubt, das über den Seitenholm--3--des Bettrahmens schiebbar und mittels des Schwenkzapfens--4--am Seitenholm --3--festklemmbar ist. Die zweite Seitenwange--8a--des U-Profilstückes--7--ist am freien Ende mit einer spitz zulaufenden Leiste --19-- versehen, welche die Befestigung der Klemmeinrichtung--7--am Seitenholm--3--des Bettes erleichtert.
Der Schwenkzapfen --4-- ist an dem, mit dem Gewinde--6--versehenen Ende gegenüberliegenden Ende mit einer Verdickung --9-- versehen. An der Verdickung --9-- liegt ein Ende einer Feder--10--auf, die mit dem zweiten Ende unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe--11--
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Aufnahme mittels einer Schraube --20-- und einer Mutter --21-- befestigbar. Die Öffnung --18-- des Korbes liegt hiebei in einer Ebene, die mit der Schwenkachse einen spitzen Winkel (zwischen 0 und 450 bevorzugt) einschliesst. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 ist der Korb--17--mit einem aus Vollmaterial bestehenden tassenförmigen Boden--22--versehen.
Der Boden könnte jedoch ebenso wie der restliche Korb als Gitter ausgebildet sein. Als Material für die erfindungsgemässe Ablegeeinrichtung wird bevorzugt Stahl verwendet, weil dieser sich günstig reinigen lässt und im Falle einer entsprechenden Lackierung gegen ausgeschüttete Flüssigkeiten, insbesondere Urin, nicht empfindlich ist. Die Verdickung-9--trägt einen Innensechskant zur Betätigung des Schwenkzapfens--4--. Um die erfindungsgemässe Ablegeeinrichtung am Bett zu befestigen, wird der Schwenkzapfen--4--aus der in Fig. l gezeichneten Lage nach abwärts geschraubt, so dass das U-Profilstück--7--von der Seite her über den Seitenholm --3-- des Bettes geschoben werden kann.
Der Schwenkzapfen--4--wird dann in die Wange--8--eingeschraubt und
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Wange--8a--desU-Profilstückes--7--fest.
In Abänderung der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform kann der Korb--17--auch mittels einer Schraube, die an der dem Boden --22-- gegenüberliegenden Deckfläche des Korbes--17-- befestigt ist, an dem Arm --13-- fixiert werden, der dann in der Nähe des oberen Endes der Hülse-5- anzubringen wäre.
PATENTANSPRÜCHE :
1. An Holme, Platten u. dgl., insbesondere an Betten od. dgl., z. B. Krankenbetten anklemmbare Einrichtung zum Ablegen von Gegenständen mit einer Aufnahme für die abzulegenden Gegenstände, die, bevorzugt über einen Tragarm an der Hülse einer Schwenklagerung befestigt ist, die durch ein U-Profilstück, das über den Holm schiebbar und mittels eines Gewindezapfens, der eine der Wangen des U-Profilstückes durchsetzt, lösbar am Holm
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Traghülse (5) der Aufnahme für die abzulegenden Gegenstände axial durchsetzt und dass der Gewindezapfen (4) an seinem dem mit Gewinde (6) versehenen Ende gegenüberliegenden Ende eine Verdickung aufweist, an der eine der Stirnflächen der Traghülse (5) abgestützt ist.
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