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Die Erfindung betrifft eine Kurzschlusssicherung für einen Zerhackerwandler mit einem elektronischen
Taktgeber und mindestens einem, vorzugsweise elektronischen Leistungsschalter, wobei an den Ausgang des
Leistungsschalters ein Transformator angeschlossen ist.
Es ist bekannt bei elektronischen Geräten, zu deren Schutz gegen eine Beschädigung bei Kurzschlüssen
Einrichtungen anzuordnen, die die Spannungsversorgung unterbinden. Diese Einrichtungen können beispielsweise
Schmelzsicherungen oder elektronische Einrichtungen sein, die durch den Stromanstieg bei Kurzschluss aktivierbar sind. Schmelzsicherungen sind an sich relativ träge und können daher nicht ausreichenden Schutz für das elektrische Gerät gewährleisten. Darüber hinaus ist es erforderlich, nach einem etwaigen Kurzschluss die
Schmelzsicherung durch eine neue Sicherung zu ersetzen, was die stets angestrebte allzeitige Betriebsbereitschaft wesentlich herabsetzt. Ebenso erfordert der Austausch einer Schmelzsicherung oftmals den Eingriff in das Gerät, was einem Laien kaum zumutbar ist.
Elektronische Sicherungen weisen meist einen relativ grossen Aufwand an Bauelementen auf, was zu einer nicht unwesentlichen Verteuerung des Gerätes führt.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Kurzschlusssicherung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Sicherungseinrichtungen vermeidet.
Gemäss der Erfindung wird bei einer Kurzschlusssicherung für einen Zerhackerwandler der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass zur Spannungsversorgung des Taktgebers eine Wicklung des Transformators über einen Gleichrichter und Ladekondensator mit dem Taktgeber verbunden ist. Hiedurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass bei Kurzschluss die Schwingungen des Taktgebers abreissen und der Leistungsschalter unverzüglich abgeschalten wird.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ladekondensator des Taktgebers an einen Zweipol angeschlossen und parallel zum Ladekondensator eine Zenerdiode angeordnet ist, wobei die Zenerspannung der Diode grösser als die Speisespannung des Taktgebers vorgesehen ist. Hiedurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass bei Aufhebung des Kurzschlusses bzw. beim Anlegen des Spannungswandlers an seine Stromquelle, vom Ladekondensator ein Startimpuls für den Taktgeber ableitbar ist, und der Zerhackerwandler nach dessen Einschaltung unverzüglich wieder betriebsbereit ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass als Zweipol ein hochohmiger Widerstand, gegebenenfalls eine Konstantstromquelle, vorgesehen ist, der an die Stromquelle des Zerhackerwandlers angeschlossen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt das Schaltbild eines Zerhackerwandlers mit der erfindungsgemässen Kurzschlusssicherung.
Der Zerhackerwandler gemäss der Zeichnung weist einen Transformator--4--auf, der an die Ausgänge zweier Leistungsschalter--5, 6--angeschlossen ist. Jeder Leistungsschalter--5 und 6--besitzt als elektronischen Schalter einen Transistor--T1, T2--. Betriebsspannung wird dem Zerhackerwandler über die Anschlussklemmen--l und 2--und die nachfolgende Gleichrichterbrücke--3--zugeführt. Zur Steuerung
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T2--sind--Tl und T2--ist ein Sättigungswandler--8--vorgesehen, an dessen Ausgänge die Primärwicklungen --L, N--des Steuertransformators--7--angeschlossen sind.
Die Primärwicklungen--L und N--des Steuertransformators--7--sind weiterhin jeweils über eine Hilfswicklung--E und H--an die Stromquelle
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Die Dioden--Dl und D2-- sind als Antisättigungsdioden für die Transistoren--T l und T2-vorgesehen.
Die Versorgung des Wandlers--8--mit Betriebsspannung erfolgt durch den Transformator--4--. Bei Kurzschluss liefert die Wicklung--D--des Transformators--4--keinen Strom an den Gleichrichter --30--, wodurch die Schwingungen des Sättigungswandlers --8-- unverzüglich abreissen. Dies hat zur Folge, dass im Steuertransformator--7--keine Spannung mehr induziert wird und beide Transistoren--T1, T2--
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Damit beim Einschalten des Zerhackerwandlers ein Anschwingen des Sättigungswandlers--8--erfolgt, wird über den Widerstand--Rl--der Kondensator--C3--aufgeladen. Die Spannung am Kondensator - -C3-- steigt hiebei über die normale Betriebsspannung des Sättigungswandlers--8--, bis die Zenerdiode --D3-- leitend wird. Besteht noch immer Kurzschluss, so wird die Überspannung am Kondensator--C3-schnell vom Sättigungswandler--8--verbraucht, wonach dessen Schwingungen wieder abreissen. Ist der Kurzschluss jedoch aufgehoben, so sinkt die Spannung am Kondensator --C3-- nur bis zur Betriebsspannung ab ; von da an erfolgt die Versorgung des Sättigungswandlers--8--über die Wicklung--D--des Transformators--4--.
Der Widerstand--R. 1-- ist hochohmig gewählt bzw. so dimensioniert, dass durch ihn der Kondensator
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- lediglich soviel aufgeladen wird, dass bei weiterhin bestehendem Kurzschluss die Spannung am Kondensator --C3-- rasch durch den Sättigungswandler-8-abgebaut wird. Dies bedeutet, dass durch den hochohmigen Widerstand--Rl--eine Stromquelle gebildet wird, an deren Ausgang ein geringerer Strom zur Verfügung steht als der erforderliche Betriebsstrom für den Sättigungswandler--8--.
Weiterhin ist es möglich, zum Starten des Zerhackerwandlers eine Batterie zu verwenden. Mittels eines kurz zu betätigenden Tasters ist hiebei die Spannung an den Kondensator--C3--zu legen.
Mit dem Zerhackerwandler gemäss dem Schaltbild in der Zeichnung ist sowohl Serien- als auch Parallelbetrieb möglich, d. h. es kann in einfacher Weise durch Überbrückung der Kontakte--9, 10 bzw.
11, 12-- beispielsweise von 110 V auf 220 V-Betrieb umgeschalten werden. Bei 110 V-Betrieb wird die Parallelschaltung der Transistoren--Tl, T2--angewendet, und bei 220 V-Betrieb wird die Serienschaltung der Transistoren--Tl, T2--verwendet, wobei die Kondensatoren--Cl und C2--einen kapazitiven Spannungsteiler bilden.
An den Wicklungen--A, B und C--des Transformators--4--sind beispielsweise die Spannungen für einen Verbraucher, eine Hauptlast und für eine Lampe abgreifbar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kurzschlusssicherung für einen Zerhackerwandler mit einem elektronischen Taktgeber und mindestens einem, vorzugsweise elektronischen Leistungsschalter, wobei an den Ausgang des Leistungsschalters ein
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Taktgebers (8) eine Wicklung (D) des Transformators (4) über einen Gleichrichter (30) und ein Ladekondensator (C3) mit dem Taktgeber (8) verbunden ist.
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