DE1463022A1 - Ruhender Umformer - Google Patents
Ruhender UmformerInfo
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Description
»■!•■!■■«Ι! ' München, den 19. August 1968
"' - C 429 Gr
E,K. CoIe Limited in Ekco Works, Priory Crescent,
Southend-on~Sea,Essex/Großbritannien
Ruhender Umformer
Die Erfindung betrifft einen ruhenden Umformer unter Verwendung von Halbleitervorrichtungen, um Gleichstrom in Wechselstrom
umzuwandeln«
Ein Nachteil derartiger ruhender Umformer im Vergleich zu rotierenden Umformern liegt darin, daß wegen der geringen Wärmekapazität
und der Temperaturempfindlichkeit der Halbleiterschalter schnell ansprechende Schutzschalter vorgesehen werden
müssen, um die Halbleiter vor Beschädigungen bei starker Überlastung
oder Kurzschluß zu schützen. Da auch die in einem ruhenden Umformer gespeicherte Energie weit geringer als bei einem
rotierenden Umformer ist, reicht die am Ausgang des ruhenden Umformers verfügbare Energiemenge bei Kurzschluß im allgemeinen
nicht aus, um eine Schmelzsicherung durchzubrennen, deren Auslegung mit der Ausgangsleistung des Umformers vergleichbar ist. J
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist erfindungsgemäß ein
ruhender Umformer dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanz im
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Lastkreis bei Kurzschluß der Last einen wesentlichen Bestandteil eines Schwingkreises bildet, der Resonanz bei einer Oberschwingung
der Grundfrequenz des Umformers zeigt und so nahezu augenblicklich einen kraftigen Betriebsstron für den Uberlastschalter
liefert«
Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß parallel zum Ausgangskreis des Umformers ein Parallelschwingkreis liegt,
der Resonanz bei der Grundfrequenz des Umformers aufweist, und daß die bei Kurzschluß in Wirksamkeit tretende Impedanz als zusätzliche
Induktivität ausgebildet ist, die zwischen den Parallelschwingkreis und eine Ausgangsklemme des Umformers eingefügt
ist, wobei der Wert dieser zusätzlichen Induktivität so gewählt ist, daß sie mit der effektiven Kapazität des Parallelschwingkreises
bei einer Oberschwingung der Grundfrequenz Resonanz
zeigt.
Die Schutzschaltung für die Halbleiter, welche die Länge der dem Ausgang zugeführten Impulse verkürzt, wenn die Ausgangsklemmen
kurzgeschlossen sind, ist im letzteren Fall so eingestellt, daß die den Wert zusätzlichen Induktivität bestimmende
Oberschwingung bei Kurzschluß ein Maximum gegenüber den anderen Oberschwingungen hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
Hand des beiliegenden teilweise schematisehen Schaltbildes erläutert.
Der ruhende Umformer enthält in bekannter Weise einen Oszillator 1, einen Regler 2, und eine Halbleiterschaltvorrich-
BAD ORiSINAL
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tung 3 roit &βη Ausgangsklemmen k und 5» Die Aufgabe des Reglers
2 im Normalbetrieb besteht darin, die Dauer der Leitungsperioden der Schaltvorrichtung 3 derart zu regeln, daß die
Wechselspannung an den Ausgangsklemmen 6 und 7 des ruhenden Umformers konstant bleibt. Das Spannungsregelsignal wird dem
Regler über die Adern 11 und 12 zugeführt. Die Klemmen h und 5
sind mit der Primärwicklung eines Ausgangstransformators Tl
über die Primärwicklung eines Stromtransformators T2 verbunden.
Die Sekundärwicklung von T2 ist mit einer Schaltung verbunden, die aus einem Widerstand Rl, einem Zweiweggleichrichter mit den
beiden Dioden Dl und D2 und einem Kondensator G2 besteht. Diese Schaltung liefert eine Spannung an G2, die proportional dem
Scheitelstrom in den Primärwicklungen von Tl und T2 ist. G2 ist
über die Adern 9 und 10 mit dem Regler 2 verbunden, der so gestaltet
ist, daß die an den Klemmen des Kondensators C2 auftretende
Spannung bei Überschreitung eines bestimmten Wertes die Gegenkopplungsspannung über die Adern 11 und 12 überwindet und
bewirkt, daß die Ausgangsspannung des Umformers verringert wird.
Die Ausgangskieramen 6 und 7 des Umformers sind außerhalb
über eine Last R2 und eine Schmelzsicherung 8 verbunden. Die Klemmen 6 und 7 sind an die Sekundärwicklung von Tl über Adern
13 und 1^4- angeschlossen. Zwischen den Adern 13 und l*l· befindet
sich eine Wicklung Ll und parallel dazu ein Kondensator Cl. An
der Ausgangsseite des Parallelschwingkreises Cl, Ll ist eine Wicklung L2 angeschlossen.
Der Schwingkreis Ll^Gl ist auf die Frequenz f des Umformers
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abgestimmt. Der Wert von L2 ist erfindungsgeraäß so gewählt, daß
bei Kurzschluß von R2 mit Cl und Ll ein Schwingkreis entsteht, der bei einem Vielfachen nf von f Resonanz zeigt» Bei dieser
Oberschwingung verhält sich die Parallelschaltung von Cl und Ll
als ein Kondensator vom Wert C3 = Cl(I - -2) und L2 ist so ge-
n wählt, daß es mit C3 bei der Frequenz nf Resonanz ergibt.
Die gewählte Oberschwingung ist eine solche, die in der Ausgangsspannung in erheblichem Anteil vorhanden ist· Die Impedanz
von L2 bei der Frequenz f ist klein im Vergleich zum Lastwiderstand R2, so daß unter Normalbedingungen L2 wenig Einfluß
hat. Wenn die Last R2 kurzgeschlossen wird, bewirkt die erhöhte Stromstärke am Ausgang der Schaltvorrichtung 3» daß die
Spannung an C2 die Schwelle überschreitet, bei der sie die Gegen· kopplungsspannung überwindet, und die Dauer der leitenden Perioden der Schaltvorrichtung wird auf einen Wert reduziert, bei dem
keine Beschädigung der zur Umschaltung dienenden Halbleiter eintreten kann. Unter diesen Umständen ist die Komponente des
Ausgangsstromes mit der Grundfrequenz Schwach, aber die Stromverstärkung
in dem Schwingkreis aus C3 und L2 tritt nun bei der Frequenz nf auf, deren Komponente größer als unter Normalbedingungen
ist, so daß der in den Kurzsohlußkreis fließende effektive
Strom erheblich zunimmt, bis er ausreicht, um die der Umformerleistung angepaßte Schmelzsicherung 8 durchzubrennen.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Regeleinrichtung so ausgebildet,
daß die betreffende Oberschwingung bei Kurzschluß dee Auegangs ein Maximum hinsichtlich der übrigen Oberschwingungen
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annimmt. Die relativen Anteile der verschiedenen Oberschwingungen in der Ausgangsspannung bzw. im Ausgangsstrom eines Umformers
der hier betrachteten Art hängen vom "Leitungswinkel"
der Halbleiterschaltvorrichtung ab, d.h. von der Zeitspanne in jeder Periode, in welcher Energie geliefert wird. Der Leitungswinkel bei kurzgeschlossenem Ausgang hängt vom Wert von Rl, dem
Wicklungsverhältnis von T2 und der Spannungsschwelle im Regler
2 ab. Die Kombination dieser Größen kann so gewählt werden, daß der optimale Leitungswinkel für die Erzeugung der gewählten
Oberwelle statt für die Erzeugung der normalen Grundschwingung herauskommt·
Gegebenenfalls kann die Erfindung auf Umformer mit mehreren
Ausgängen Anwendung finden, indem die Sekundärwicklung von Tl mit mehreren Anzapfungen versehen wird, die je zu einem
Ausgangskreis der beschriebenen Art führt, wobei sich in jeder Ausgangsleitung eine Induktivität ähnlich L2 mit entsprechender
Größe befindet.
_ Der Transformator T2 kann auch in die Ader 13 zwischen
der Sekundärwicklung von Tl und dem Parallelschwingkreis LlCl eingefügt werden. Wenn in diesem Falle der Umformer eine Anzahl
von Ausgängen aufweist, so hat der Transformator T2 eine entsprechende Anzahl von Primärwicklungen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann man unter Umständen
den Transformator Tl weglassen oder Ll ln# Tl einbeziehen
oder den Schwingkreis LlCl parallel zur Primärwicklung von Tl
statt parallel zur Sekundärwicklung legen,
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Claims (6)
1. Ruhender Umformer, bei dem der in den Halbleitern fließende Strom selbsttätig mittels eines im Lastkreis liegenden
Uberlastschalters unterhalb einer bestimmten Sicherheitsgrenze gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanz
(L2) im Lastkreis bei Kurzschluß der Last (H2) einen wesentlichen Bestandteil eines Schwingkreises bildet, der Resonanz bei
einer Oberschwingung der Grundfrequenz des Umformers zeigt und so nahezu augenblicklich einen kräftigen Betriebsstrom für den
Überlastschalter (8) liefert.
2. Umformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Lastkreisen, in denen sich je eine zur Resonanz
bei Kurzschluß führende Impedanz befindet.
3. Umformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Ausgangskreis (3) des Umformers ein Parallelschwingkreis (Ll,Cl) liegt, der Resonanz bei der Grundfrequenz
des Umformers aufweist, und daß die bei Kurzschluß in Wirksamkeit tretende Impedanz (L2) als zusätzliche Induktivität ausgebildet
ist, die zwischen den Parallelschwingkreis und eine Ausgangsklemme (6) des Umformers eingefügt ist, wobei der Wert
dieser zusätzlichen Induktivität so gewählt ist, daß sie mit der effektiven Kapazität des Parallelschwingkreises bei einer
Oberschwingung der Grundfrequenz Resonanz zeigt.
4·. Umformer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Schutzschaltung (2) für die Halbleiter, welche die Länge der
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Neue Unterlagen (Art 7 π At». 2 Nr. ι satz 3 an Xmfcrunost·* ψ. & ».
Neue Unterlagen (Art 7 π At». 2 Nr. ι satz 3 an Xmfcrunost·* ψ. & ».
dem Umformerausgang zugeführten Impulse verkürzt, wenn die Last kurzgeschlossen wird, und so eingestellt ist, daß die den Wert
der zusätzlichen Induktivität bestimmende Oberschwingung bei Kurzschluß ein Maximum gegenüber den anderen Oberschwingungen
ist.
5. Umformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Fühlglied (T2) für den Kurzschluß, daß bei Kurzschluß die Erhöhung des Laststromes einleitet.
6. Umformer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
das Fühlglied einen Stromtransformator (T2) enthält, dessen Primärwicklung im Ausgangskreis des Umformers liegt und deseen
Sekundärwicklung mit einem Gleichrichter (D1,D2,C2) verbunden ist, dessen Ausgangsspannung zur Steuerung des Laststromes
dient.
7· Umformer nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Stromtransformators vor dem Ausgangstransformator
(Tl) des Umformers liegt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3145063A GB1026983A (en) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Improvements in or relating to static inverters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1463022A1 true DE1463022A1 (de) | 1969-01-09 |
DE1463022B2 DE1463022B2 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=10323259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641463022 Pending DE1463022B2 (de) | 1963-08-09 | 1964-08-07 | Ruhender wechselrichter mit einem ueberlastschalter im lastkreis |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1463022B2 (de) |
GB (1) | GB1026983A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2129834B1 (de) * | 1971-03-16 | 1974-04-26 | Jeumont Schneider | |
DE3238574A1 (de) * | 1982-10-19 | 1984-04-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Schaltnetzteil |
-
1963
- 1963-08-09 GB GB3145063A patent/GB1026983A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-08-07 DE DE19641463022 patent/DE1463022B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1026983A (en) | 1966-04-20 |
DE1463022B2 (de) | 1971-04-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |