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Die Erfindung betrifft ein Kehrgerät, insbesondere Teppichkehrgerät, mit wenigstens einer durch Laufräder antreibbaren Bürstenwalze, die in von einem Gehäuse aufgenommenen Lagerträger gelagert ist, wobei die Lagerträger im wesentlichen waagrecht liegende Langlöcher zur Aufnahme von Lagerachsen der Laufräder und elastisch ausbiegbare Teilbereiche zur Einführung der Lagerachsen in die Langlöcher aufweisen.
Bei einem bekannten Reinigungsgerät dieser Art sind in einem Gehäuse auf gegenüberliegenden Seiten mehrfach abgewinkelte Lagerbleche für die Lagerachsen angeordnet, die zur Aufnahme der Enden der Lagerachsen elastisch aufbiegbar sind und in senkrecht zur Achse liegenden, einen geringeren Abstand als die Länge der Achse voneinander besitzenden Teilen Langlöcher aufweisen. Beim Zusammenbau dieses bekannten Reinigungsgerätes müssen die Lagerachsen von der Seite her in Richtung der Langlöcher in diese eingeführt werden, wobei die abgewinkelten Teile der Lagerbleche elastisch nach aussen ausgebogen werden.
Ein anderes bekanntes Reinigungsgerät, insbesondere Teppichkehrgerät, besitzt drehbar auf durchgehenden Lagerachsen angeordnete Laufräder, wobei die Lagerachsen auf Lagerböcken abgestützt und durch federnde Drahtbügel auf den Lagerböcken festgehalten werden. Die Lagerböcke weisen dabei durchgehend lotrecht verlaufende Schlitze zur Einführung der Lagerachsen von der Unterseite des Teppichkehrgerätes her auf. Bei diesem bekannten Teppichkehrgerät sind die Einführungsschlitze von unten nach oben durchgehend offen ausgebildet, so dass keine Sicherheit gegeben ist, dass die Lagerachsen nicht unbeabsichtigt von den Lagerböcken abrutschen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Kehrgerät, insbesondere Teppichkehrgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das bei funktionssicherer Ausbildung sowohl hinsichtlich der Fertigung der Einzelteile als auch des Zusammenbaues der Einzelteile preiswert herstellbar ist. Dabei wird insbesondere angestrebt, dass die Lagerachsen in die Langlöcher nach dem Zusammenbau des Teppichkehrgerätes von dessen Unterseite her einführbar sind und nach dem Einführen festgehalten werden.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Langlöcher mit in an sich bekannter Weise von der Bodenseite des Kehrgerätes zugänglichen Einführungsöffnungen versehen sind, die schnappverschlussartig ausgebildet und vorzugsweise in einem Endbereich der Langlöcher angeordnet sind, wobei sie mit einer den Durchmesser der aufzunehmenden Lagerachse unterschreitenden Öffnungsweite an die Langlöcher anschliessen und sich nach unten hin über diesen Durchmesser hinaus erweitern und wenigstens eine Seitenbegrenzung der Einführungsöffnungen an einem elastisch ausbiegbaren, vorzugsweise an den Seitenrand des Lagerträgers anschliessenden Schenkel angeordnet ist. Die Erfindung ergibt den Vorteil, dass durch die verschlussartige Ausbildung der Einführungsöffnungen die Lagerachsen nach der Einführung in die Langlöcher in diesen verlässlich festgehalten sind.
Die Einführung wird dabei dadurch erleichtert, dass sich die Einführungsöffnungen nach unten hin über den Durchmesser der Lagerachsen erweitern, so dass eine Führung beim Eindrücken unter Ausbiegung eines elastischen Seitenrandes des Lagerträgers in die Langlöcher mühelos durchgeführt werden kann. Der Vorteil liegt schliesslich insbesondere darin, dass die Lagerachsen mit auf diesen gelagerten Laufrädern, gegebenenfalls den von den Lagerachsen schwenkbar aufgenommenen Schmutzsammelbehältern eingebaut werden können, nachdem das Teppichkehrgerät im übrigen zusammengebaut ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Das dargestellte Kehrgerät --10-- ist als Teppichkehrgerät ausgebildet, es kann aber auch für andere Zwecke gestaltet sein. Alle nicht näher dargestellten und bezeichneten Teile des Kehrgerätes--10--können eine an sich bekannte Ausbildung aufweisen.
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Weise durch beiderseits von ihr angeordnete Laufräder --14-- entegen der Kehrrichtung antreibbar ist. Ausserhalb der Laufräder --14-- sind ferner noch Hilfsbürstenwalzen--15--vorgesehen, die vor allem das Herausschleudern des von der Hauptbürstenwalze--13--erfassten Schmutzes aus dem Bereich des Kehrgerätes --10-- verhindern und eine Auflockerung des Teppichflors herbeiführen sollen.
Die Hauptbürstenwalze--13--ist dabei in an sich bekannter Weise in einem bügelförmigen Tragelement --16-- gelagert, das mit seinen Schenkeln zwischen vertikalen Führungsleisten --17-- von Lagerträgern --18-- mittels eines Stellbügels--19--und eines Stellgliedes -20-- in an sich bekannter Weise höhenverstellbar geführt ist. Die Lagerträger --18-- sind getrennt von dem Seitenrahmen--11--ausgebildet und an gegenüberliegenden Wandungen innenseitig angebracht sowie durch ineinandergreifende Führungen und Verrastungen festgehalten.
Beiderseits der Führungsleisten--17--für das die Hauptbürstenwalze--13--
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Lagerachsen--22--angeformt.Schmutzsammelbehälter--23--schwenkbar auf, deren äussere Bänder--24--in Verschlussstellung dem Trägerrahmen --11-- unterseitig anliegen, während sie zur Entleerung von dem Trägerrahmen--11-- abklappbar sind.
Zur sicheren Aufrechterhaltung der Verschlusslage der Schmutzsammelbehälter--23--
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können diese dabei, wie an sich bekannt, paarweise durch Bügelfedern im Sinne der Verschlussstellung belastet sein, die ausserdem noch mit dem Tragelement --16-- in Verbindung stehen können und dieses zusammen mit der Hauptbürstenwalze-13-im Sinne einer oberen Stellung belasten.
Zur Lagerung der Lagerachsen --22-- sind die Lageraufnahmen --21-- mit im. wesentlichen horizontaler Erstreckung langlochartig ausgebildet und an ihren Aussenseiten durch Einführungsöffnungen - 25-zugänglich, deren engster Bereich kleiner gehalten ist als der Durchmesser der Laufradachsen--22-
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--27-- angeordnet,Lageraufnahmen --21-- aussenseitig abschliessen.
Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform dient nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken. So können z. B. auch zusätzliche Bürstenwalzen durch eine erfindungsgemässe Ausgestaltung der Lagerträger an diesen gelagert werden.