DE7837278U1

DE7837278U1 - Gekapselter motorverdichter, insbesondere fuer kaelteaggregate von kuehlmoebeln, wie kuehl- bzw. gefrierschraenken o.dgl.

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Publication number: DE7837278U1
Application number: DE19787837278U
Authority: DE
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Priority date: 1978-12-16
Filing date: 1978-12-16
Publication date: 1980-05-29
Also published as: IT7927888A0; FR2444176A1; IT1126492B; FR2444176B3

Description

Gekapselter Motorverdichter, insbesondere für Kälteaggregate von Kühlmöbeln, wie Kühl- bzw. Gefrierschränken oder dgl.

Die Neuerung betrifft einen gekapselten Motorverdichter, insbesondere für Kälteaggregate von Kühlmöbeln, wie Kühl- bzw.
Gefrierschränken oder dgl., mit einer abgerundeten Haube und einer auf der Haube aufsetzbaren, wenigstens annähernd deren eine Hälfte formschlüssig abdeckenden Verdunstungsschale, sowie mit seitlich an der Kapsel sitzenden Vorsprüngen in Form von Anbauteilen, Öleinfüllstutzen, Anschlußstutzen für Kältemittelleitungen und ggf. auch für einen Ölkühler oder dgl.

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Bei bekannten gekapselten Motorverdichtern der genannten Art ißt es üblich, die auf deren Haube aufsetzbare Verdunstungsschale am Boden mit nach unten ragenden hakenartigen Befestigungselementen zu versehen, welche an einem am Rand der Haube umlaufenden Wulst einrastbar sind. Sofern jedoch die Verdunstungsschale nur annähernd eine Hälfte der Haube abdeckt, sind zu deren Befestigung zusätzlich noch Klammern und Spannbänder erforderlich, welche um die Haube herumgelegt sind, um die Verdunstungsschale sicher zu halten.

Bei der allgemein üblichen Anordnung der gekapselten Motorverdichter in einer Nische auf der Rückseite des Kühlgerätes ist es jedoch schwierig, die mit den bekannten Mitteln auf der Haube zu befestigende Verdunstungsschale zu montieren oder diese im Bedarfsfalle - beispielsweise zur Reinigung - abzunehmen und anschließend wieder anzubringen.

Ziel der vorliegenden Neuerung ist es daher, bei einem gekapselten Motorverdichter der eingangs näher beschriebenen Art die Verdunstungsschale und deren Befestigungsmittel so zu gestalten, daS diese auch bei beengten Platzverhältnissen auf einfache Weise nachträglich auf der Haube des bereits in der Nische des Kühlmöbels eingebauten gekapselten Verdichters montiert und ggf. ebenso einfach wieder entfernt werden kann.

Dieses Ziel wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch erreicht, daß die Verdunstungsschale mit wenigstens zwei Füssen ausgestattet ist, welche sich auf je einen der Vorsprünge abzustützen vermögen und durch ein, um wenigstens einen Anbauteil herunischlingbares, an der Seite der Kapsel verschließbares Spannband abnehmbar gehalten ist»

Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Merkmale der Verdunstungsschale ist es auf einfache Weise möglich, diese nachträglich sicher auf der Haube des gekapselten Motorverdichters zu befe-

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stigen; aucli wenn in der den Motorverdichter aufnehmenden Nische im unteren Bereich der Rückwand am Boden des Kühlgerätes nur wenig Raum zur Verfügung steht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die Füße an der Verdunstungsschale angeformt und an den sie abstützenden Vorsprung angepaßt sind. Aufgrund dieser zusätzlichen vorteilhaften Merkmale ist es möglich, die Verdunstungsschale besonders einfach zu gestalten und ihr einen sicheren Sitz auf der Haube des gekapselten Motorverdichters zu verschaffen.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles eines gekapselten Motorverdichters mit einer auf dessen abgerundeten Haube sitzenden Verdunstungsschale erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den rückwärtigen unteren Abschnitt eines Haushaltskühlschrankes mit einem an der Rückwand seines Gehäuses sitzenden Kondensator und einem unterhalb des Kondensators in einer Nische des Gehäuses sitzenden, mit einer Verdunstungsschale ausgestatteten gekapselten Motorverdichter,

Fig. 2 bis 4 die auf die Haube des Motorverdichters aufsetzbare Verdunstungsschale in verschiedenen Ansichten, teilweise im Schnitt und in gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab, und die

Fig. 5a und b sowie 6a und b verschiedene Ansichten von zwei Hälften eines zum Befestigen der Verdunstungsschale dienenden zweiteiligen Spannbandes.

Ein in der Fig. 1 .nur im rückwärtigen unteren Abschnitt sichtbarer, mit 10 bezeichneter Haushaltskühlschrank ist mit einem an der Rückwand seines Gehäuses sitzenden Kondensator 11 aus-

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gestattet. Unterhalb des Kondensators 11 befindet sich im Gehäuse des Kühlschranks IO eine sich zu dessen Boden und seiner Rückwand öffnende Nische 12. Die Nische erstreckt ^!ί sich über die ganze Breite des Kühlschranks 10 und wird durch eine an dessen Seitenwänden befestigte Traverse 13 t überspannt, welche einerseits die beiden rückwärtigen Füße und andererseits einen gekapselten Motorverdichter 14 für r das Kälteaggregat des Kühlschranks 10 trägt.

Der in der üblichen Weise von einer Kapsel hermetisch ein- -; geschlossene Motorverdichter 14 ist mit Füßen 15 ausgestat- * tet, welche sich über zwischengeschaltete Dämpfungsglieder ja auf der Traverse 13 abstützen und an dieserbefestigt sind. Aus der Kapsel sind mehrere Vorsprünge bildende Anschlußstutzen nach außen geführt, von denen einer an das zum Kondensator 11 führende Druckrohr 16 und ein anderer an ein Saugrohr \ 17 angeschlossen ist. Ein weiterer Anschlußstutzen 18 dient als Öleinfülistutzen für den gekapselten Motorverdichter 14. Die elektrischen Anschlüsse des Motorverdichters 14 sitzen unter einer Schutzhaube 19, welche seitlich an. der Kapsel des Motorverdichters 10 einen weiteren Vorsprung bildet. Sämtliche aus den Anschlußstutzen und der Schutzkappe 19 gebildeten Vorspi'ünge der Kapsel sind so gelegt, daß sie von der Rückseite des Kühlschrankes 10 her zugänglich sind. Die Kapsel des Motorverdichters 14 ist oben mit einer abgerundeten Haube 20 verschlossen, auf welcher eine Verdunstungsschale 21 sitzt. Die Verdunstungsschale 21 bedeckt die Haube 20 lediglich auf ihrer von der Nische 12 nach außen gekehrten Hälfte. Sie idt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet und als solcher mit an ihrem Boden angeformten Füssen 22 ausgestattet. Die Füße 22 dienen dazu, die Verdunstungsschale 21 auf den aus der Kapsel hervortretenden Vorsprüngen in Form der Anschlußstutzen für das Saugrohr 17 bzw. den Öleinfülistutzen 18 abzustützen und sind zu diesem Zweck an ihrem unteren Ende mit einer Auskehlung versehen, welche an die Form der Anschlußstutzen angepaßt ist. Sie sind ferner hohl ausgebildet

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um einerseits das Volumen der zum Auffangen und Verdunsten des beim Abtauen des Verdampfers des Kälteaggregats im Kühlschrank 10/dienenden Verdunstungsschale 21 zu vergrößern und andererseits die am Druckstutzen auftretende Wärme für eine schnelle Aufheizung und Verdunstung des aufgefangenen Tauwassers auszunutzen. Die Verdunstungsschale 21 ist mit einem an die Wölbung der Haube angepaßten Boden 23 versehen und weist eine nach hinten und seitlich über die Umrisse der Kapsel des Motorverdichters 14 überstehende Rinne 24 als Auffangbehälter auf. Zur Verbesserung des Wärmeüberganges von der Haube 2o auf die Verdunstungsschale 21 ist diese auf der Haube mit einem Spannband 25 befestigt.

Das Spannband 25 ist, wie insbesondere aus den Fig. 5a und b sowie 6a und b hervorgeht, aus zwei miteinander verbindbaren Hälften gebildet, deren eines Ende jeweils an der Verdunstungsschale 21 einhängbar ist, während ihr anderes Ende mit einem lösbaren Verschluß ausgestattet ist. Zu diesem Zweck befindet sich an dem an der Verdunstungsschale 21 einhängbaren Ende der beiden Hälften des Spannbandes 25 je ein verbreiterter Kopf 26, während die beiden miteinander verbindbaren Enden entweder mit einer Schlaufe 27 odereinem durch die Schlaufe 27 hindurehsteckbaren, mit einer Zahnung 28 versehenen Endabschnitt versehen sind.

Zum Einhängen der Enden des Spannbandes 25 dienen zwei im Bereich der Rinne 24 im Boden der Verdunstungsschale 21 angeordnete Durchbrüche 29. Diese sind von einem zylindrischen Stutzen 30 umgeben, der sich bis auf die Höhe des oberen Randes der Rinne 24 erstreckt.

Zum Befestigen der Verdunstungsschale 21 auf der Haube 20 des gekapselten Motorverdichters 14 werden zunächst die beiden Hälften der Spannbänder in die dafür vorgesehenen Durchbrüche

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im Boden der Verdunstungsschale 21 eingesetzt. Dann wird die Verdunstungsschale 21 auf die nach hinten ragende Hälfte der Haube 20 auf der Kapsel des Motorverdichter-Aggregats 14 derart aufgesetzt, daß die am Boden der Verdunstungsschale 21 angeformten Füße 22 sich auf den entsprechenden Anschlußstutzen abstützen. Dann werden die seitlich von der Kapsel herunterhängenden Enden des Spannbandes ergriffen, um die Ansvtiilußstutzen für das Druckrohr 16 und das Saugrohr 17 herumgezogen und an der Seite der Kapsel dann durch Einstecken des mit der Zahnung versehenen Abschnitts 28 in die Schlaufe 27 verbunden. Durch entsprechendes Nachziehen beider Enden wird das Spannband 25 gespannt und die Verdunstungsschale 21 damit sicher auf der Haube 20 befestigt. Soll die beschriebene und dargestellte Verdunstungsschale aus irgendeinem Grunde, beispielsweise zum Reinigen wieder entfernt werden, so ist dies auf einfache Weise möglich, indem die beiden miteinander verbundenen Enden des Spannbandes 25 wieder gelöst und die Verdunstungsschale 21 schräg nach hinten oben abgehoben wird.

Abweichend von dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, daß das Spannband an der Verdunstungsschale mit angeformt ist.

8 Ansprüche
6 Figuren

Claims

• c » · c ■ · te TZP 78/416 Ansprüche

1. Gekapselter Motorverdichter, insbesondere für Kälteaggregate von Kühlmöbeln, wie Kühl— bzw. Gefrierschränken oder dgl., mit einer abgerundeten Haube und einer auf der Haube aufsetzbaren, wenigstens annähernd deren eine Hälfte formschlüssig abdeckenden Verdunstungsschale, sowie mit seitlich an der Kapsel sitzenden Vorsprüngen in Form von Anbauteilen, Öleinfüllstutzen, Anschlußstutzen für Kältemittelleitungen und ggf. auch für einen Ölkühler oder dgl., dadurch gekennzeichnet, e?aß die Verdunstungsschale (21) mit wenigstens zwei Füßen (22) ausgestattet ist, welche sich auf je einem der Vorsprünge (16, 17, 18, 19) abzustützen vermögen und durch ein um wenigstens einen Vorsprung herumschlingbares, an der Seite der Kapsel verschließbares Spannband (25) abnehmbar gehalten ist.

2. Gekapselter Motorverdichter nach Anspruch 1, mit ejner Verdunstungsschale aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (22) an der Verdunstungsschale angeformt und an den sie abstützenden Vorsprung angepaßt

f sind.

3. Gekapselter Motorverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (22) hohl ausgebildet sind und zur Vergrößerung des Aufnahmevolumens der Verdunstungsschale (21) dienen.

4. Gekapselter Motorverdichter nach Anspruch 1, 2 oder 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsschale (21) mit einer Vorrichtung zum Einhängen des Spannbandes (25") ausgestattet ist.

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5. Gekapselter Motoi'verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (25) aus 2Twei etwa gleichlangen Abschnitten besteht, welche an der Verdunstungsschale (21) angeformt und an ihren freien Enden mit Mitteln zum lösbaren Verbinden ausgestattet sind.

6. Gekapselter Motorverdichter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (25) aus zwei voneinander unabhängigen Teilen gebildet ist, deren eines Ende an der Verdur.stungsschale (21) einhängbar ist, während deren anderes Ende mit Mitteln (27) zum lösbaren Verbinden miteinander ausgestattet ist .

7. Gekapselter Motorverdichter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbindbaren Enden des Spannbandes (25) einerseits einen mit einer Zahnung (28) versehenen Endabschnitt und andererseits eine Schlaufe (27) aufweisen, in welche der mit der Zahnung (28) versehene Endabschnitt einsteckbar und verrastbar ist.

8. Gekapselter Motorverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einhängevorrichtungen dienende Durchbrüche (29) für die beiden Teile des Spannbandes (25) innerhalb des Randes (24) der Verdunstungsschale (21) liegen und von einem zylindrischen Stutzen (30) umgeben sind, dessen oberer Rand über dem höchsten, während des Betriebs des Kälteaggregats erreichbaren Flüssigkeitsstand nach oben ragt.