AT32611B - Adressendruckvorrichtung für Tiegeldruckpressen. - Google Patents

Adressendruckvorrichtung für Tiegeldruckpressen.

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AT32611B
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Description


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  Adressendruckvorrichtung für   Tiegeldruckpressen.   



     Vorliegende Erflndnug   bezieht sich auf eine Adressendruckvorrichtung an   Tiegeldruck-   pressen, bei welcher die die Adressendruckplatten   aufnehmenden   Halter nach ihrer von Hand aus erfolgenden Einschiebung in den Drucktisch entweder mittels einer an diesem selbst an-   geordneten Tastatur willkürlich   von Hand aus in einer beliebigen Reihenfolge der Adressen oder durch die Maschine in einer bestimmten Reihenfolge der Adressen mit oder ohne   Wiederholung   derselben eingestellt werden können, wobei die erste Einstellung schon vor der vollständigen Einschiebung des Rahmens zu erfolgen hat. 



   In den   Zeichnungen   ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Adressendruckmaschine dargestellt. Fig. 1 zeigt in Vorderansicht einen der rahmenartigen Halter, die zur Auf-   nahme   der Typensätze für die verschiedenen Adressen dienen. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der   Linie. 1--S der Fig. l, Fig.   3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die wesentlichsten Teile einer nach vorliegender Erfindung ausgebildeten Druckvorrichtung. Fig. 4 ist eine   Vorderansicht   des   Drucktisches, Fig. 5 eine Rückansicht desselben und Fig. 6 endlich   ist eine Einzelheit der Maschine im Schnitte. 
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 angenommen, deren Gesamtzahl in   einem   Halter mit 10 gewählt und dementsprechend mit 0-9 bezeichnet worden sind.

   Der unterste Rahmen 11 liegt auf einem innerhalb jeder Nut 12 angeordneten Anschlag 100 auf, so dass sämtliche Rahmen in den Nuten 12 durch eine am   Boden 7J   
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 und festgehalten werden. 



     Der Boden 7j des   Halters ist weiters in gleichen   Abstanden bei jeder vollständigen Adresse   mit je   einem Loch 26 ausgestattet, dessen Zweck später   erläutert werden wird. 
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 werdenkönnen. 



   Die Druckvorrichtung selbst besteht aus dem eigentlichen Drucktische 16, in dessen durch seitliche Führungsleisten gebildeten Schlitzen 15 die der zu druckende Adresse enthaltende Halter eingeschoben wird (Fig. 3) und aus   einem Mechanismus,   der die   Einstellung   und das   Fixieren   der   gewünschten   Adresse   in der Druckstellung bewirkt.   Das Verschieben des eingebrachten   Adressenhalters   in den   Schlitzet sowie das Einfärbcn der Typen und   das eigentliche Drucken 
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 dem vorliegenden Falle zehn. die aus dem   Drucktisch vorragen und mit dsn Adressen   korrespondierend mit 0-9 bezeichnet sind.

   Jeder dieser hebel verschiebt bei   seinem Nieder-   

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   drücken   je eine von   nebeneinanderliegenden Stangen (0-", Fig.   5), welche zwei Nasen besitzen, die eine in der Höhe einer im Drucktisch quergelagerten Welle 20 und die zweite in jener der Lage der zugehörigen Adresse bei eingeschobenem Halter entsprechenden Höhe. Die ersterwähnte Nase ist bestimmt, auf Daumen der Welle 20 zu wirken, diese und mit ihr einen zweiten Daumen zu drehen, welch letzterer einen zum Fixieren der Halter im Drucktisch dienenden Sperrstift 17 verschiebt. 



   Die zweiten Nasen an den Stangen (0-9) drücken bei Verschieben der letzteren auf im Drucktisch schwenkbar gelagerte Hebel, die durch Ausnehmungen im Drucktisch hindurch in die Bahn des Halters vorgeschoben werden, deren Zurückdrehen durch den Halter das Freigeben les Sperrstiftes bewirkt. 



   Soll z. B. die fünfte Adresse eines bestimmten Halters in Druckstellung gebracht werden, dann wird der mit 5 bezeichnete, aus dem Drucktische vorragende Hebel niedergedrückt. Hiedurch drückt die obere Nase 18 der zugehörigen, durch diese Bewegung des Hebels verschobenen Stange 5 auf den Daumen 19 der Welle 20 (Fig. 3), dreht diese und schiebt durch ihren zweiten Daumen 21 den federnden Sperrstift 17 dadurch aus der Bahn des Halters, dass der Daumen 21 mit einem Bund 22 am Sperrstift in Berührung kommt. Gleichzeitig schwenkt aber bei der Bewegung der Stange deren zweite Nase 23 (Fig. 3) den Hebel   25-durch   Drücken auf dessen   Daumen   24 - durch die Ausnehmung 5 im Drucktisch 16 hindurch in die Bahn des Halters. 



  Wird nun der Halter in den Schlitz 15 eingeschoben, so gelangt sein unterer Rand in Kontakt mit dem vorgeschwenkten Hebel   25,   der hiedurch zurückgedreht wird und die Stange 5 hebt, deren Nase 18 nun den Daumen 19 der Welle 20 freigibt, worauf der Sperrstift 17 infolge seiner Federung vorschnellt und in das nächste der Löcher 26 im Boden ds Halters einschnappt, wodurch der ganze Halter fixiert wird. Auf diese Weise wird also die fünfte Adresse sofort in Druckstellung gebracht. 



   Soll die oberste Adresse, also die   mit,, 0" bezeichnete, gedruckt   werden, dann wird der 
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 gebildeten Schlitzes herabgeschoben werden kann. Die Aussenflächen der Seitenleisten 101 dienen   als Schienen für   den Einfärbewagen 27 und sind bei 28 ausgenommen, damit der unter der Wirkung einer Feder (nicht dargestellt) stehende Färbewagen in innige Berührung mit den im Halter   bcnndlichen Typensätzen   komme, wenn selbe in die Druckstellung gelangt sind. 



   Der Antrieb der Maschine kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B, wie bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Tritthebel unter Vermittlung eines auf einer Hauptwelle 71 sitzenden Kniehebels 29, an dessen einem Arm die Stange 30 angelenkt ist, die mit einem in dem Maschinen-   rahmeti 76   gelagerten doppelarmigen Hebel verbolzt ist.

   Der Arm 31 dieses Hebels betätigt durch die Stange 33 den Farbwagenhebel 34, während der zweite Arm   32 dieses   Hebels unter Vermittlung eines   LpTlkersysteT1ls,   bestehend aus der Stange 35, dem an der Hauptwelle 71 sitzenden Kniehebel 36'. der Stange 37 und dem Hebel 3, den einen Druckblock 40 tragenden Hebel 39 gegen   den Drucktisch 76   zu zu schwenken und den Block gegen die Adressendruckplatte zu 
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   Losen derselben ein   leichtes Auswechseln des Druckblockes stattfinden kann. 



     All dpr in Fig. : 3 dargestellten Maschine   ist noch eine Platte   48   zur Aufnahme der zu   be-   druckenden Umschläge, Schleifen usw. angeordnet. Diese Platte ist an dem Druckblockarm 39 
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   gebracht werden können, besitzt die Maschine folgende   Einrichtung : Der Hebel 31, 32 besitzt einen dritten Arm-56, dessen Ende einen in einem Schlitze des Kniehebels 52, 53 verschiebbaren 
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 mit ihm der Arm 56 nach   aufwärts geschwenkt, wodurch   der Kniehebel 52, J3 derart verdreht wird, dass sich der Schalthebel um ein dem Abstande der   Löcher 36   entsprechendes Stück senkt und mit dem nächsten Loche 26 in Eingriff tritt.

   Beim Rückgange des Hebels 29, bei welchem das Rückdrehen des Druckblockes stattfindet, wird der Schalthebel nunmehr gehoben und bringt hiedurch die nächste Adresse in Druckstellung usw. Der Sperrstift 17 muss in diesem Falle durch den   mit C"bezeichneten   Hebel aus der Bahn des Halters gebracht werden, da er beim Drucken in der eben angegebenen Weise nicht wirken darf. Der Halter wird hiebei durch die Reibung an den Nutenwandungen bzw. durch eine beliebige Einrichtung (Federn usw.) in der jeweiligen Stellung erhalten. Soll eine Adresse mehrere Male gedruckt werden, also kein Fördern des Halters im Rahmen stattfinden, so wird der Schalthebel 51 um seinen Drehpunkt am Arme 53 einfach nach rückwärts geklappt und hiedurch ausgeschaltet. 



   Soll ein Duplikat des Druckes von einer der Adressendruckplatten gemacht werden, so wird der Schalthebel 51 vermittels eines auf der Welle 59 (Fig.   6)   sitzenden Zahnrades 58 während der Zeit des Duplikatdruckes ausser Tätigkeit gesetzt. Die Welle 59 ist in einem Rahmen 63 gelagert, der seinerseits in Führungen 64 auf der Rückseite des Tisches bewegt werden kann. Das Zahnrad 58 kann infolge dieser Anordnung derart verschoben werden, dass ein am Schalthebel 51 sitzender Zapfen 65 mit den Zähnen des Rades 58 in Eingriff treten kann, so dass, wenn der Schalthebel 51 den Halter im Drucktisch hochhebt, der Zapfen in den Schlitz 66 des Rades 58 eintritt und letzteres verdreht.

   Sobald die Stange niedergeht, tritt der Zapfen aus dem Schlitz 66 heraus und gleitet über den Zahn 67 und längs der Fläche   68,   aber mit dem Halter nicht in Eingriff ; bei dem nun folgenden zweiten Heben des Schalthebels verdreht der Zapfen 65 das Zahnrad 58 durch dessen Zahn 67   nunmehr   weiter, so dass bei der folgenden Aufwärtsbewegung des Schalthebels dessen Zapfen 65 in den nächsten tiefen Schlitz 66 eintritt, wobei der Schalthebel nunmehr auch mit den Löchern 26 des Halters in Eingriff kommt und diesen dadurch verschiebt. 



   Soll ein Verzeichnis über den Aufdruck auf die verschiedenen   Umschläge   oder dgl. gedruckt werden, so wird auf dem Druckbluckhebel 39 eine Papierrolle 60 gelagert, von der ein 
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 druck des jeweils auf einem Umschlage erzeugten Druckes hergestellt wird, indem der Druck auf das Verzeichnispapier in der für den   Duplikatdruck angegebenen Weise vor sich geht, wobei   selbstverständlich der Umschlag vor dem zweiten Druck aus der Maschine genommen werden   muss.   
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An   der Maschine kann ausser   den bis jetzt erwähnten   Anordnungen   noch ein Datierer   62   (Fig. 5 und 6) angebracht werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
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Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstift (17) durch einen Hebel (0) stets ausserhalb der Halterbahn erhalten wird, wenn durch die Maschine die Einstellung in bestimmter Reihenfolge stattfinden soll, wobei ein Scbalt- EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4>
    5. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ; ne am Drucktisch (16) al) geordnete, vom unteren Ende desselben bis zur eigentlichen Druckstelle reichende Schutzplatte, welche den nicht zu bedruckenden Teil eines Umschlages oder dgl. abdeckt, um ihn vor dem Beschmutzen durch die nicht in Rückstellung befindlichen Typensätze zu schützen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass über den Druckblock (40) am Druckblockarme (39) ein endloser Papierstreifen läuft, auf welchem nach dem Drucken einer Adresse auf dem Umschlag oder dgl. ein Duplikatdruck erfolgt, zum Zwecke, ein Verzeichnis der bereits gedruckten Adressen anzulegen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Typensätze bzw. deren Rahmen (11) in dem Adressenhalter zwischen einer an letzterem angelenkten Leiste (14) und einem Anschlag (100) desselben festgehalten werden und dass ferner dieser Halter in seinem Boden Löcher (26) besitzt, in die zwecks Fixierens der Adresse in der Druckstellung ein Sperrstift eingeführt wird.
AT32611D 1906-10-08 1906-10-08 Adressendruckvorrichtung für Tiegeldruckpressen. AT32611B (de)

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