AT32598B - Verfahren zur Herstellung von Flanschen an Rohren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flanschen an Rohren.

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  Verfahren zur Herstellung von Flanschen an Rohren. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Flanschen von Rohren, u. zw. wird durch das Verfahren ein doppelter Flansch gebildet, indem man am Ende des Rohres dieses so ausdrückt, dass ein Vorsprung in der Rohrwandung entsteht. 



  Durch dieses Ausdrücken wird der äussere Teil des Vorsprungs in der Dicke abnehmen und hierauf presst man die Schenkel dieser ausgedrückten Ausbauchung zusammen, wodurch der   gewünschte   Flansch entsteht. Gleichzeitig wird bei dem   Zusammendrücken   die Aussenkante des Flansches zurückgebogen, so dass die   Rückfläche   des Flansches in einer ungefähr zur Rohrachse senkrechten Ebene zu liegen kommt. Die   Vordernäche   des Flansches kommt bei diesem Herstellungsverfahren derselben in eine geneigte Ebene zu der Achse dos Rohres 
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 derFlanschbeimZusammenschlusszweierRohredenauftretendenBeanspruchungengenügenden Widerstand leisten kann.

   Der so gebildete Flansch selbst ist so stark, dass man ihn ohne Gefahr, ihn zu schwach zu machen,   zwecks Bildung   der benötigten Dichtungsfläche abdrehen kann. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig.   l,   2, 3 und 4 Schnitte durch ein   Rohrende,   welche die verschiedenen Stadien bei der Herstellung des Flansches darstellen. Fig.   f)   zeigt im Schnitt die Vereinigung zweier Rohrenden, während Fig. 6 eine andere ausführungsform des am Rohrende gebildeten Flansches darstellt. 



   Nachdem das Rohr in geeigneter Weise erhitzt worden ist. wird mit Hilfe des Druckrades b die Ausbauchung a am Ende des Rohres gebildet. Das   Ausdrücken   mit Hilfe des Rades b erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass sich dieses Rad um die Achse des Rohres dreht und hiebei immer weiter von dem Mittelpunkt des Rohres wegbewegt wird. Die Ausdehnung des Rohres bei Bildung der Ausbauchung a bewirkt, dass die Wandstärke des Rohres nach der höchsten Stelle der   Ausbauchung zu allmählich abnimmt,   so dass bei c die dünnste Wandstärke verbleibt. An den Punkten d und e ist die Wandstärke bei der Herstellung der Ausbauchung ungefähr die gleiche geblieben.

   Hierauf werden, wie Fig. zeigt, die Schenkel der Ausbauchung a zusammengelegt, indem man den einen Schenkel mit Hilfe der Walze f gegen den anderen Schenkel drückt, der sich hiebei gegen das Winkelstück j anlegt. Die   Walze./'kommt   mit einer Fläche mit der Ausbauchung in Berührung, welche in einem schrägen Winkel zur Rohrachse liegt, wodurch der   äussere   Rand des Flansches   weitet zurückgedrückt wird,   als der Innenrand desselben, und wobei 
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 des Rohres kommt. Dadurch, dass die Ausbauchung a gerade an der Stelle c die geringste   Wandstärke aufweist,   ist es ein leichtes, die beiden Schenkel der Ausbauchung in dichte   Berührung   miteinander zu bringen.

   Die Aussenseite des Flansches wird durch die Walze f 
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   Ebene 2-2 (Fig. 3) gebracht. Um   dem Flansch ein gutes Aussehen zu geben, wird man   zweckmässig   den   Aussenumfang   desselben durch eine Walze h zusammendrücken, wobei die Mittellinie dieser Walze parallel zu derjenigen des Rohres verläuft. Schliesslich nimmt man von der Vorderseite des Flansches, beispielsweise durch'Abdrehen soviel Metall weg, dass eine ebene, senkrecht zur Mittellinie verlaufende Dichtungsfläche i, beispielsweise in der Ebene 3-3 der Fig. 3 entsteht. Der so gebildete Flansch des Rohres besitzt dann parallel verlaufende Aussenseiten, welche senkrecht zur Mittellinie des Rohres stehen.

   Zwei mit derartigen Flauschen ausgestattete Rohrenden können dann leicht, wie Fig. 5 zeigt, durch die   Klemmringe   k, k vereinigt werden. Durch das feste Zusammendrücken der Schenkel der Ausbauchung a bilden diese eine feste Metallmasse, wobei an dem Fuss d die ursprüngliche Dicke beibehalten ist. Hiedurch wird die Stärke des Flansches vergrössert und ferner wird an der Kante e des Flansches eine genügende Materialmenge stehen bleiben, um ein Abdrehen des Flansches ohne ungünstige Schwächung desselben vornehmen zu können. 



  Nach Fig. 6 ragt der äussere Schenkel der Ausbauchung a mit einem Ansatz 1 etwas in das Rohrende hinein, was dadurch erreicht wird, dass man die Ausbauchung a in einem etwas grösseren Abstand von dem Rohrende, als in Fig. 1 gezeigt ist, anbringt. Der Bund l kann an die Rohrwandung angeschweisst werden und wird hiedurch noch das Rohrende verstärken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Flanschen an Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des Rohrendes mit Hilfe eines Druckrades eine Ausbauchung in der Rohr- wandung ausgedrückt wird, worauf die Schenkel der Ausbauchung durch eine Druckwalze und ein Winkelstück    so'zusammengedrückt   werden, dass ein auf der Rückseite senkrecht zur Rohrachse verlaufender Flansch entsteht, dessen Vorderfläche zwecks Bildung einer glatten Dichtungsfläche abgedreht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Ausdrücken durch das Druckrad in ihrer Wandstärke verminderten Schenkel der Ausbauchung mit Hilfe einer Walze zusammengedrückt werden, deren Fläche schräg zur Rohrachse verläuft, um hiedurch die Oberenden der Schenkel der Ausbauchung so nach hinten zu drücken, dass die Rückseite des Flansches unter Vermittlung eines Winkelstücks senkrecht zur Rohrachse gelegt wird.
AT32598D 1907-05-28 1907-05-28 Verfahren zur Herstellung von Flanschen an Rohren. AT32598B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3156035A (en) * 1959-07-20 1964-11-10 Pfaudler Permutit Inc Method of making a glass lined pipe joint
DE10014903A1 (de) * 2000-03-17 2001-09-27 Mannesmann Ag Hubantrieb für ein Hebezeug mit einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel

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DE10014903A1 (de) * 2000-03-17 2001-09-27 Mannesmann Ag Hubantrieb für ein Hebezeug mit einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel
DE10014903B4 (de) * 2000-03-17 2005-09-08 Demag Cranes & Components Gmbh Hubantrieb für ein Hebezeug mit einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel

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