AT324208B - Verbundkörper aus kunststoff mit eingebetteten, elektrisch leitenden teilen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft Verbundkörper aus Kunststoff, insbesondere Hartschaumkunststoff, mit eingebetteten elektrisch leitenden Teilen. 



   Es ist bekannt, solche Verbundkörper durch Extrudieren, Schmelzen bzw. Spritzgiessen zu fertigen, wobei die elektrisch leitenden Teile wie z. B. Beschläge, Verstärkungen, Anschlussteile, Gewindebuchsen od. dgl. eingebettet werden. Hiebei ist es auch bekannt, zur Herabsetzung des spezifischen Durchgangswiderstandes und damit zur Verringerung der elektrostatischen Aufladbarkeit der Kunststoffteile diesen leitende Füllstoffe (Metallpulver, Russ, Graphit od. dgl.) zuzusetzen. Da jedoch nur hohe Füllstoffanteile eine merkliche Herabsetzung der Aufladbarkeit bewirken, werden die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes wesentlich verschlechtert. 



   Sobald sich zwei elektrisch neutrale Körper berühren und gegeneinander bewegen,   (z. B.   



  Kunststoffrohr-Luftstrom oder Gummifördergurt-Kunststofftragrolle) kommt es bekanntlich zu einer Ladungsverschiebung zwischen negativen und positiven Elektronen im Bereich der gemeinsamen Berührungsfläche. Diese Verschiebung kann auf beiden Teilen zu einem gleich grossen Ladungsüberschuss führen. 



  Werden beide Körper voneinander getrennt, so bleibt auf beiden eine elektrische Ladung zurück, die bei elektrischen Nichtleitern (Gummi, Kunststoff) nicht abfliessen kann. Bei Aufladung grosser Flächen können so hohe Ladungen auftreten, dass Funken entstehen, die in Räumen mit entzündlichen Gas- oder Staubgemischen zu Explosionen führen können, wenn nicht für eine Ableitung der aufgebauten elektrischen Ladungen gesorgt wird. 



   Es ist ferner bekannt, die elektrisch leitenden Teile in Hartschaumkunststoff einzuschäumen, so dass sie mit dem Kunststoff eine feste, gebrauchsfertige Einheit bilden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbundkörper der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass auf der Oberfläche keine solchen gefährlichen Aufladungen entstehen können, indem dafür gesorgt ist, dass jederzeit eine ausreichende Ableitung der elektrostatischen Aufladungen möglich ist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass der oder die eingebauten und geerdeten starren Metallteile einerseits mit der Oberfläche des Kunststoffkörpers, die im Betrieb mit andern Körpern aus nicht elektrisch leitendem Material in Berührung kommt, so dass eine elektrostatische Aufladung möglich ist,   z. B.   mit der Lauffläche für ein Gummi-Förderband, durch mehrfache, über den ganzen Körper verteilte, elastisch biegsame metallische Leiter, z. B. Drahtbüschel elektrisch leitend verbunden sind. 



   Die bis zur Oberfläche des Verbundkörpers reichenden, eingeschäumten Kontaktdrahtbüschel verhindern infolge ihrer punktartig auf der Oberfläche angeordneten Enden durch Aufteilung der Gesamtfläche in kleinere Teilflächen die Entstehung der erwähnten gefährlichen Ladungen. Vorteilhaft wird die Aussenfläche des Verbundkörpers in an sich bekannter Weise zusätzlich mit einer dünnen, festen elektrisch leitenden Schutzschicht bzw. elektrisch leitenden Verschleissschicht, versehen. 



   Nachstehend wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Tragrolle für Förderbänder näher erläutert. 



   In einem mit dem Traggerüst geerdeten Lagerbock--l--ist die Tragrolle gelagert, die aus der Achse   --2--,   dem Lager--3--und dem um die   Achse--2--drehbaren   aus Hartschaumkunststoff gefertigten   Rollenkörper --4-- besteht.   Auf dem Lager--3--ist das   Lagergehäuse --5-- und   ein elektrisch leitfähiger Distanzring--6-- (vorzugsweise aus Metall) angeordnet, der das   Innenrohr --7-- trägt.   Dieses ist, ähnlich einer Walzenbürste, mit in den Hartschaumkunststoff eingebetteten bis zur Rollenoberfläche reichenden 
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 Kontakt haben. Auf diese Weise werden gefährliche elektrostatische Aufladungen während des Laufes des   Förderbandes --10-- in   das geerdete Gerüst abgeleitet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verbundkörper aus Kunststoff, insbesondere Hartschaumkunststoff, mit eingebetteten elektrisch 
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 eingebauten und geerdeten starren Metallteile (3,6) einerseits mit der Oberfläche des Kunststoffkörpers (4), die im Betrieb mit andern Körpern aus nicht elektrisch leitendem Material in Berührung kommt, so dass eine 
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Claims (1)

1. elektrostatische Aufladung möglich ist, in an sich bekannter Weise mit einer dünnen, festen, elektrisch leitenden Schutzschicht versehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.