DE2124837C3 - Tragrolle für Förderbänder - Google Patents

Tragrolle für Förderbänder

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Karl-Heinz 4970 Bad Oeynhausen Vahle
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PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
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WESERHUETTE AG 4970 BAD OEYNHAUSEN
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    • H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/02—Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor

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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tragrolle für Förderbänder mit einem Rollenkörper aus Hartschaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß geerdete, bis zur Oberfläche des Rollenkörpers (4) reichende Kontaktdrahtbüschel (8) beim Herstellen des Rollenkörpers mit eingeschäumt sind.
2. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Rollenkörpers (4) mit einer elektrisch leitenden, einen Verschleiß mindernden, Schutzschicht versehen ist
Die Erfindung betrifft eine Tragrolle für Förderbänder mit einem Rollenkörper aus Hartschaumkunststoff.
Die Rollenkörper von Tragrollen für Förderbänder werden heute vielfach aus Kunststoff, vorzugsweise Hartschaumkunststoff, hergestellt Dabei werden die Rollenkörper für sich hergestellt und nach ihrer Härtung die Wälzlager und Dichtungen mit ihren Schmier- und Dichtfetten sowie den Achsen eingebaut Die Tragrollen können aber auch dadurch hergestellt werden, daß die auf einer Achse mit ihrem Lagergehäuse vormontierten, wärmeempfindlichen Wälzlager mit ihren Schmierfetten und den erforderlichen Dichtungen in bei niedriger Temperatur aushärtenden Hartschaumkunststoff eingeschäumt werden, wobei der Hartschaumkunststoff nach seiner Aushärtung mit dem tragfähigen Rollenkörper und zusammen mit den eingeschäumten mechanischen Teilen eine komplette gebrauchsfertige Tragrolle bildet.
Der Nachteil derartiger Rollenkörper aus Kunststoff ist, daß sich die Oberflächen der Rollenkörper im Betrieb, insbesondere durch die Berührung zwischen Rollenkörper und Förderband elektrostatisch aufladen, da Rollenkörper aus Kunststoff elektrisch nicht leitfähig sind und deshalb die Aufladung nicht bis in die Lagerstellen abgeleitet wird, wie bei Rollen aus auschließlich metallischen Werkstoffen.
Sobald sich zwei elektrisch neutrale Körper berühren (z. B. Kunststoffrohr/Luftstrom oder Gummifördergurt/ Kunststofftragrolle o. ä.), kommt es zu einer Ladungs-
verschiebung zwischen negativen und positiven Ladungen im Bereich der gemeinsamen Berührungsfläche. Diese Verschiebung kann auf beiden Teilen zu einem gleich großen Ladungsüberschuß führen. Werden beide Körper voneinander getrennt so bleibt auf beiden eine elektrische Ladung zurück, die bei elektrischen Nichtleitern nicht abfließen kann. Bei Aufladung großer Flächen können so hohe Ladungen auftreten, daß Funken entstehen, die in Räumen mit entzündlichen Gas- oder Staubgemischen zu Explosionen führen.
Um die elektrostatische Aufladung der Oberfläche des Rollenkörpers der Tragrolle zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß geerdete, bis zur Oberfläche des Rollenkörpers reichende Kontaktdrahtbüschel beim Herstellen des Rollenkörpers mit eingeschäumt sind.
Die bis zur Oberfläche des Rollenkörpers reichenden, gleichzeitig bei der Herstellung mit eingeschäumten Kontaktdrahtbüschel verhindern infolge ihrer punktartig auf der Oberfläche angeordneten Enden — durch Aufteilung der Gesamtfläche in kleinere Teilflächen — die Entstehung von gefährlichen elektrostatischen Ladungen, die beispielsweise durch die Reibung zwischen dem Förderband und der Tragrolle aus Hartschaumkunststoff auftreten.
Vorteilhaft ist die Außenfläche des Verbundkörpers mit einer elektrisch leitenden, einen Verschleiß mindernden Schutzschicht versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Dabei umfaßt die Zeichnung eine Tragrolle für Förderbänder, die teilweise in einem Längsschnitt dargestellt ist.
In einem mit dem Traggerüst geerdeten Halter 1 ist die Tragrolle gelagert, die aus der Achse 2, dem Lager 3 und dem um die Achse 2 drehbaren Rollenkörper 4 besteht. Auf dem Lager 3 ist in dem Lagergehäuse 5 ein leitfähiger Distanzring 6 (vorzugsweise aus Metall) angeordnet, der das Innenrohr 7 trägt. Dies ist, ähnlich einer Walzenbürste, mit bis zur Rollenoberfläche reichenden Kontaktdrahtbüscheln 8 besetzt, die in Abständen auf der Mantelfläche radial angeordnet und untereinander durch Erdungsdrähte 9 verbunden sind, die mit dem Distanzring 6 Kontakt haben. Auf diese Weise werden gefährliche elektrostatische Aufladungen während des Laufes des Förderbandes 10 in das geerdete Gerüst abgeleitet
DE2124837A 1971-05-19 1971-05-19 Tragrolle für Förderbänder Expired DE2124837C3 (de)

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DE2124837A1 DE2124837A1 (de) 1972-12-07
DE2124837B2 DE2124837B2 (de) 1979-09-13
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