AT3235U1 - Elektrisches installationsgerät - Google Patents

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AT3235U1
AT3235U1 AT0080398U AT80398U AT3235U1 AT 3235 U1 AT3235 U1 AT 3235U1 AT 0080398 U AT0080398 U AT 0080398U AT 80398 U AT80398 U AT 80398U AT 3235 U1 AT3235 U1 AT 3235U1
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spreading
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lever
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AT0080398U
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Mirko Dipl Ing Ribic
Werner Koschier
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Legrand Oesterreich
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Abstract

Beschrieben wird ein elektrisches Installationsgerät (1) mit einem Sockelkörper (2) und relativ dazu mit Hilfe von Gewindestiften (9) ausschwenkbaren Spreizhebeln (3) mit Krallenenden (5) zur Fixierung des Sockelkörpers (2) in einer Unterputzdose (4), wobei die Spreizhebel (3) in Richtung der Achsen der Gewindestifte (9) höhenverstellbar sind; die Spreizhebel (3) liegen dabei in ihrer eingezogenen Außerbetriebsstellung mit den Krallenenden (5) je seitlich an einem Absatz (12) des Sockelkörpers (2) an, wobei sie bis maximal zum Rand dieses Absatzes (12) reichen; die Gewindestifte (9) greifen in einen Gewindeteil (10) am Sockelkörper (2) ein und sind beim Verdrehen relativ dazu verstellbar, wobei die Spreizhebel (3) in ihrer ausgeschobenen Endstellung mit einem vom Gewindestift (9) durchsetzten Hebelarm (16) an einem Schwenklager (23) am Sockelkörper (2) anliegen.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



   Zur Fixierung von Sockelkörpern von Installationsgeräten in einer Unterputzdose sind bereits verschiedenste Spreizelemente am Sockelkörper vorgeschlagen worden, vgl. beispielsweise die DE 40 28 766 A, in der eine weitverbreitete Form einer Spreizkralle, nämlich in Form eines mittels eines Gewindestiftes schwenkbaren Winkelhebels mit Krallenende, beschrieben ist, aber auch die EP 809 339 A, in der radial verschiebbare Krallen- oder Fixierkörper geoffenbart sind. 



   Wenn eine Unterputzdose - etwa aufgrund unterschiedlicher Verputzdicken - eine unterschiedliche Lage relativ zur Vorderseite der Wand einnimmt, in der die Unterputzdose angebracht ist, so dass der übliche Trag- oder Abdeckrahmen, der mit dem Sockelkörper verbunden wird, relativ zur Unterputzdose weiter aussen oder weiter innen (näher zur Unterputzdose) liegen kann, so ergeben sich unterschiedliche Fixierstellen für die Spreizelemente des Sockelkörpers in der Unterputzdose. Im Hinblick auf den erforderlichen festen Halt des Geräteeinsatzes (Sockelkörpers) in der Unterputzdose wurde in der DE 92 12 248 U bereits eine Krallenverlängerung für herkömmliche Winkelhebel-Spreizkrallen an elektrischen Instal- 
 EMI1.1 
 ;überdies erfordern sie eine eigene Lagerhaltung. 



   Ein gattungsgemässes Installationsgerät, das hier eine Verbesserung vorsieht, ist in der DE 36 03 478 A geoffenbart. Im Einzelnen sind hier verstellbare Spreizkrallen vorgesehen, welche je mit Hilfe eines hakenartigen hinteren Lappens in eine von mehreren Lagerstellen eingehängt werden. Mit Hilfe einer Gewindemutter und einer Schraube erfolgt dann ein Ausschwenken der Spreizkrallen, wobei die Gewindemutter flach ausgebildet ist und gegen einen vorderen, äusseren abgewinkelten Lappen der Spreizkralle drückt. 



  Die Lagerstellen sind dabei an Stegen vorgesehen, die sich vom Tragring rechtwinkelig wegerstrecken, und die Schrauben liegen mit ihrem Kopf an der Ober- oder Aussenseite des Tragringes an. Von Nachteil ist hier u. a., dass die abgewinkelten Lappen die Kräfte beim Ausschwenken der Spreizkrallen aufnehmen müssen, wobei sie sich leicht verbiegen können, so dass der gewünschte feste Halt 

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 des Gerätesockels in der Unterputzdose nicht gewährleistet ist. 



   Ein anderes Problem bei diesem wie auch bei anderen vergleichbaren Installationsgeräten mit Spreizhebeln bzw. Spreizkrallen ist, dass in der   Ausserbetriebs- oder   Ruhestellung die Krallenenden der Spreizhebel über den Umriss des Sockelkörpers vorstehen, so dass es beim Erfassen des Sockelkörpers zu Verletzungen der Finger kommen kann. 



   Die Erfindung bezweckt nun, hier Abhilfe zu schaffen und einerseits eine sichere Fixierung der Sockelkörper von Installationsgeräten in Unterputzdosen in ausreichender Tiefe sicherzustellen sowie andererseits einen Verletzungsschutz in der Stellung vor der Montage der Installationsgeräte zu ermöglichen, wobei der konstruktive Aufwand hierfür möglichst niedrig gehalten werden soll. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein elektrisches Installationsgerät wie in Anspruch 1 definiert vor. 



   Beim erfindungsgemässen Installationsgerät erfolgt somit vor dem weitgehend radialen Auswärtsbewegen oder Auswärtsschwenken der Spreizhebel zum Festkrallen an der Innenwand einer Unterputzdose eine translatorische Verstellung der Spreizhebel aus ihrer eingezogenen Ausserbetriebsstellung, in der die Krallenenden geschützt liegen, in das Innere der Unterputzdose hinein in eine ausgeschobene Endstellung, um so in dieser eine ausreichende Tiefe der Krallenenden der Spreizhebel zu erreichen ; danach werden die Spreizhebel auswärts geschwenkt. Dies ist auch deshalb von Bedeutung und von Vorteil, weil die Sockelkörper, bezogen auf die Tiefe der Unterputzdose, eine relativ geringe Tiefe oder Bauhöhe aufweisen, damit innerhalb des Sockelkörpers, also zwischen dessen Unterseite und dem Boden der Unterputzdose, genügend Platz für elektrische Leitungsdrähte und dergl. verbleibt.

   Nichtsdestoweniger ist beim vorliegenden Installationsgerät ein Festkrallen der Spreizhebel an der Wand der Unterputzdose weit innen, in der Nähe des Dosenbodens, möglich, was eine feste Fixierung ermöglicht. Für die translatorische Verstellung der Spreizhebel am Sockelkörper ist dabei nur ein geringer Herstellungsaufwand erforderlich, wobei die Spreizhebel kontinuierlich, zwischen der eingezogenen Ausserbetriebsstellung und der ausgeschobenen Endstellung, verschiebbar sein können. Es sind, was die translatorische Verstellung betrifft, nur zwei Stellungen für die Spreizhebel vorgesehen, näm- 

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 lich die eingezogene Ausserbetriebsstellung, in der die Krallenenden nicht vorstehen, sowie die ausgeschobene Endstellung, aus der die Spreizhebel in die Spreizstellung oder Fixierstellung ausgeschwenkt werden.

   Die Spreizhebel werden somit immer vor dem Ausspreizen in die Unterputzdose hineinverschoben, um so eine Fixierung weit innen in den Unterputzdosen sicherzustellen. Hierbei wird der Gewindestift selbst einwärts geschraubt, und er verschiebt bei seinem Einwärtsschrauben anfangs den jeweiligen Spreizhebel einwärts, bis dass der Spreizhebel mit dem einen Hebelarm am Schwenklager am Sockelkörper zur Anlage kommt, wobei das Schwenklager dann die Schwenkachse für die-in üblicher Weise   erfolgende - Auswärtsverschwenkung   des Spreizhebels beim weiteren Einschrauben des Gewindestiftes festlegt. 



   Von besonderem Vorteil ist es hier, wenn der Gewindestift zur beschleunigten Verschiebung des zugehörigen Spreizhebels mit einem gewindefreien, querschnittskleineren Abschnitt ausgebildet ist. 



   Es ist auch günstig, wenn der Gewindestift mit einem Gewinde mit einer gegenüber dem Normgewinde grossen Steigung, zwecks rascher Verschiebung der Spreizhebel, versehen ist. Um hierbei nichtsdestoweniger eine feste Gewindeverbindung sicherzustellen, hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewindestift mit einem Mehrfachgewinde, z. B. Doppelgewinde, versehen ist. 



   Um ein Vorstehen der Krallenenden der Spreizhebel in der Ausserbetriebsstellung sicher zu vermeiden, und um auch gegebenenfalls eine Rückstellung der Spreizhebel in die Ausserbetriebsstellung beim Lösen eines Installationsgerätes aus einer Unterputzdose zu erreichen, ist es ferner von Vorteil, wenn die Spreizhebel je durch eine Feder in Richtung ihrer Ausserbetriebsstellung belastet sind. Dabei ist eine besonders rationelle Ausführung dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubendruckfeder zwischen dem vom Gewindestift durchsetzten Arm des jeweiligen Spreizhebels und dem Schwenklager am Sockelkörper, den Gewindestift umgebend, angeordnet ist. 



   Beim vorliegenden Installationsgerät sind die Spreizhebel vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie zumindest eine Krallenplatte mit in der Plattenebene vorstehender Kralle oder Zacke aufweisen, wobei die Krallenplatte - und damit auch die Kralle - seitlich an einem vorspringenden Teil des Sockelkörpers anliegt, wenn sich der Spreizhebel in der eingezogenen Ausserbetriebsstellung 

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 befindet. Auf diese Weise kann problemlos sichergestellt werden, dass die Krallenenden oder Zacken in der Ausserbetriebsstellung nicht unerwünscht vorstehen und Verletzungen an der Hand beim Manipulieren herbeiführen. Für die Hebelfunktion ist dann ein quer zu dieser Krallenplatte verlaufender Steg zweckmässig, der in den oberen Betätigungs-Hebelarm übergeht, welcher von dem zur Verstellung vorgesehenen Gewindestift durchsetzt wird.

   Bei einer derartigen Spreizhebel-Ausbildung mit einem stirnseitigen Steg kann in Weiterbildung der Erfindung in vorteilhafter Weise dem Umstand Rechnung getragen werden, dass manchmal Mehrfach-Unterputzdosen für beispielsweise zwei Sockelkörper verwendet werden, wobei zwischen den Aufnahmeräumen für die Sockelkörper in dieser Mehrfach-Unterputzdose keine Trennwand vorliegt, an der ein Festkrallen eines Spreizhebels möglich wäre, sondern in der Regel nur eine Trennung durch einen hochstehenden zylindrischen Zapfen gegeben ist.

   Beim vorliegenden Installationsgerät kann nun ein Festkrallen der Spreizhebel auch an einem derartigen zylindrischen Zapfen bei Mehrfach-Unterputzdosen erreicht werden, und demgemäss ist es im Falle, dass die Spreizhebel je mit einem an wenigstens eine Krallenplatte anschliessenden stirnseitigen Steg ausgebildet sind, von besonderem Vorteil, wenn der Steg mit einer zumindest eine Zacke, vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete Zacken aufweisenden Ausnehmung ausgebildet ist. Die Spreizhebel können sich dann mit den erwähnten in den Ausnehmungen vorhandenen Zacken gegen den zylindrischen Zapfen der Mehrfach-Unterputzdose anlegen und an diesem verkrallen. Aus Symmetriegründen werden dabei bevorzugt zwei symmetrisch angeordnete Zacken in der Ausnehmung vorgesehen. 



  Für ein zunehmend festeres Verkrallen der Spreizhebel mit den Zacken am zylindrischen Zapfen beim Ausschwenken der Spreizhebel ist es weiters auch günstig, wenn sich die Ausnehmung vom unteren Rand des Steges nach oben hin verengt. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten   Apsführungsbeispieles,   auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines elektrischen Installationsgerätes mit einem Sockelkörper und einem daran angebrachten Tragrahmen sowie in davon abgesetzter Darstellung einen Spreizhebel samt zugehörigem Gewindestift, einer Schraubendruckfeder und einer Gewindemutter ;

   die Fig. 2, 3 und 4 

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 das Installationsgerät gemäss Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht, wobei ein Spreizhebel in verschiedenen Stellungen, nämlich in einer eingezogenen Ausserbetriebsstellung (Fig. 2), in einer ausgeschobenen, noch angeklappten Endstellung (Fig. 3) und in einer aus dieser ausgeschobenen Endstellung ausgeschwenkten   Spreiz- oder   Arbeitsstellung (Fig. 4) gezeigt ist ; Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines solchen Installationsgeräts, wobei ein Spreizhebel in der Ausgangsstellung und ein anderer Spreizhebel in der ausgeschobenen Endstellung veranschaulicht ist ; und Fig. 6 einen zu Fig. 5 ähnlichen Querschnitt durch dieses Installationsgerät, wobei nunmehr die Spreizhebel in der aus der Endstellung gemäss Fig. 5, linke Seite, ausgeschwenkten Arbeitsstellung gezeigt sind. 



   In den Fig. 1 bis 6 ist ein elektrisches Unterputz-Installationsgerät 1 veranschaulicht, das einen im Übrigen nicht näher zu erläuternden Sockelkörper 2, auch Geräteeinsatz genannt, aufweist, der eine zu ihm gehörende Tragplatte   21 trägt,   mit der er auf nicht näher gezeigte, an sich übliche Weise verbunden ist. Der Geräteeinsatz bzw. Sockelkörper 2 kann   z. B.   für einen Schalter vorgesehen sein, es kann sich jedoch auch um einen Steckdoseneinsatz, einen Dimmer oder dergl. handeln. 



   In an sich üblicher Weise wird ein solcher Sockelkörper 2 mit Hilfe von Spreizhebeln 3 in einer-in den Fig. 1 bis 5 der Einfachheit halber nicht gezeigten und in Fig. 6 nur schematisch mit strichlierten Linien angedeuteten - Unterputzdose 4 festgeklemmt, wobei sich die Krallenenden 5 der Spreizhebel 3 an der Wand der Unterputzdose 4 festkrallen. Diese Fixierung des Sockelkörpers 2 in der Unterputzdose 4 soll ausreichend weit innen in der Unterputzdose 4 erfolgen, wobei aber selbstverständlich unter- oder innerhalb des Sockelkörpers 2, zwischen diesem und dem Boden der Unterputzdose 4, noch genügend Platz für die anzuschliessenden elektrischen Leitungen verbleiben soll. Insofern ist eine Erstreckung der Spreizhebel 3 in das Innere der Unterputzdose 4 über die Unterseite des Sockelkörpers 2 hinaus wünschenswert.

   Dies ist jedoch andererseits für die Manipulationen mit dem Installationsgerät 1 vor dem Einbau nachteilig, da sich die damit hantierenden Personen an den Krallenenden 5 der Spreizhebel 3, wenn diese über den Sockelkörper 2 vorstehen, verletzen könnten. 



   Weiters schliesst die Unterputzdose 4 mit ihrem äusseren Rand 

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 nicht immer bündig mit der jeweiligen Wandoberfläche ab, und es kommen beispielsweise aufgrund eines nachträglichen Verputzens der Wand, aufgrund des Anbringens von Tapeten etc., Niveauunterschiede im cm-Bereich vor. 



   Beim vorliegenden Installationsgerät 1 sind daher die Spreizhebel 3 relativ zum Sockelkörper 2 nicht nur ausschwenkbar, sondern auch translatorisch, parallel zur Achse 6 des Sockelkörpers 2 (s. Fig. 5), verschiebbar am Sockelkörper 2 gelagert. 



   Im Einzelnen weist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Sockelkörper 2 einen zum jeweiligen Spreizhebel 3 passenden Lagervorsprung 7 auf, der mit einer Bohrung 8 (s. Fig. 5 und 6) versehen ist, um einen Gewindestift 9 für die Verstellung des jeweiligen Spreizhebels 3 aufzunehmen. Dabei kann der Lagervorsprung 7 in einem Abschnitt mit einem zum Gewindestift 9 passenden Gewindeabschnitt, etwa mit einer in die Bohrung 8 eingesetzten Gewindehülse, versehen sein, oder aber es kann, wie in der Zeichnung dargestellt, eine in Draufsicht quadratische Gewindemutter 10 vorgesehen sein, die in eine Ausnehmung 11 im Lagervorsprung 7 eingesetzt wird, so dass ihre Gewindebohrung mit der Bohrung 8 des Lagervorsprunges 7 fluchtet.

   Unterhalb dieser Ausnehmung 11 ist am Lagervorsprung 7 an dessen radial äusseren Stirnseite ein vorspringender Absatz 12 geformt, der soweit radial auswärts vorsteht, dass die Krallenenden 5, die seitlich am Lagervorsprung 7 anliegen, in der Ausserbetriebsstellung des Installationsgerätes   1,   s. 



  Fig. 2, in radialer Richtung nicht über die radiale Stirnseite dieses Absatzes 12 vorstehen. Damit wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einer etwaigen Verletzungsgefahr vorgebeugt. 



   Die Spreizhebel 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel (s. insbesondere Fig. 1) durch zwei zueinander parallele Krallenplatten 13 gebildet, die in einem Stück miteinander durch einen stirnseitigen Steg 14 verbunden sind, von dem eine Verlängerung an der Oberseite des jeweiligen Spreizhebels 3 zur Bildung eines Oberteils 15 - gegebenenfalls mehrfach, zwecks Verstärkung des einen Betätigungs-Hebelarm 16 bildenden Oberteils - abgewinkelt sein kann, vgl. auch die Schnittdarstellungen in den Fig. 5 und 6. 



  Jeder Spreizhebel 3 kann auf diese Weise einfach durch Stanzen und Biegen eines Blechzuschnittes gebildet werden. Die Krallenplatten 13 liegen in der montierten Stellung des jeweiligen Spreizhebels 3 an den zueinander parallelen Seitenflächen 17 des Lagervorsprunges 

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 7 an, wodurch für die achsparallele Verschiebung der Spreizhebel 3 vor dem Ausschwenken eine gute Führung der Spreizhebel 3 erreicht wird. 



   Der jeweilige Gewindestift 9 durchsetzt zur Bohrung 8 im Lagervorsprung 7 ausgerichtete, im Vergleich dazu grössere,   z. B.   langlochartige Öffnungen 18 im Betätigungs-Hebelarm 16 des Spreizhebels 3, und er ist in die Gewindemutter 10 im Lagervorsprung 7 eingeschraubt. Diese Ausgangsposition ist ausser in Fig. 2 auch in Fig. 5, rechte Figurenhälfte, veranschaulicht, wobei ersichtlich ist, dass eine Schraubendruckfeder 19 den Spreizhebel 3 über dessen oberen Hebelarm 16 gemäss der Darstellung in Fig. 5 nach oben gegen den Kopf 20 des Gewindestiftes 9 drückt. Die Feder 19 kann dabei mit ihrem unteren Ende in eine sacklochartige Erweiterung der Bohrung 8 im Lagervorsprung 7 eingesetzt sein. 



   Bei der Montage ist der Kopf 20 des Gewindestiftes 9 von der Ober- oder Aussenseite des Sockelkörpers 2 her zugänglich, so dass der Gewindestift 9 axial einwärts verstellt werden kann. Dies geschieht durch Einwärtsschrauben in der Gewindemutter 10, wobei eine schnellere Axialverstellung auch dadurch erreicht werden kann, dass der Gewindestift 9 mit einem querschnittskleineren Abschnitt 21 ausgebildet wird, mit dem der Gewindestift 9 einfach durch die Gewindemutter 10 hindurchgedrückt werden kann, bis das Gewinde des darauffolgenden Abschnittes des Gewindestiftes 9 wieder in Eingriff mit dem Innengewinde der Mutter 10 gelangt ; diese Position ist in Fig. 5 auf der linken Seite veranschaulicht.

   Der Gewindestift 9 befindet sich nun in einer Position, in der der Betätigungshebelarm 16 des Spreizhebels 3 an der Oberseite des Lagervorsprunges 7 anliegt, wie in Fig. 5 auf der linken Seite gezeigt ist. Diese Verstellung des Spreizhebels 3 erfolgt dabei entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 19, die durch die Verstellung des Gewindestiftes 9 und des Spreizhebels 3 zusammengedrückt wird. 



   Aus einem einfachen Vergleich der beiden Darstellungen in Fig. 



  5, rechte Hälfte bzw. linke Hälfte, ist somit das Mass der translatorischen oder axialen Verstellung der Spreizhebel 3 aus ihrer Transportstellung (Fig. 5, rechte Seite), in der die Krallenenden innerhalb des Umrisses der Lagervorsprünge 7 liegen, in die ausgeschobene Endstellung (Fig. 5, linke Seite) ersichtlich. 



   Aus dieser in Fig. 5 links gezeigten ausgeschobenen Endstel- 

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 lung werden sodann die Spreizhebel 3 in an sich üblicher Weise durch weiteres Einschrauben der Gewindestifte 9 in die Gewindemutter 10 im Lagervorsprung 7 ausgeschwenkt, vgl. auch Fig. 4 und 6, wobei die Oberseite 22 des jeweiligen Lagervorsprunges 7 mit ihrem radial äusseren Rand 23 ein Schwenklager für die Spreizhebel 3 bildet, wie unmittelbar aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die einwärts abfallende Neigung der Oberseite 22 der Lagervorsprünge 7 ermöglicht das Ausschwenken der Lagerhebel 3 und schafft überdies Platz für den durch die mehrfache Abwinkelung des Oberteils 15 des Spreizhebels 3 gebildeten, im Profil ungefähr dreieckigen Betätigungs-Hebelarm 16, wie sich aus der Darstellung in Fig. 6 unmittelbar ergibt. 



   Beim Installationsgerät 1 gemäss Fig. 1 bis 6 erfolgt somit immer zwangsläufig eine translatorische Verschiebung der Spreizhebel 3 zwischen zwei Stellungen, nämlich aus der die Ausgangsposition bildenden   Ausserbetriebsstellung   gemäss Fig. 2 bzw. Fig. 5, rechte Seite, in die ausgeschobene Endstellung gemäss Fig. 3 bzw. 



  Fig. 5 linke Seite, wobei diese Verstellung, abgesehen von der sprunghaften Verstellung zufolge des querschnittskleineren Abschnittes 21 der Gewindestifte 9, kontinuierlich erfolgt. Bei einem konstruktiven Mehraufwand ist es auch denkbar, verschiedene Endstellungen für die Spreizhebel 3 vorzusehen, aus denen die Spreizhebel 3 radial auswärts geschwenkt werden. Beispielsweise könnte hiezu vorgesehen werden, die Lagervorsprünge 7 zweiteilig vorzusehen, mit einem oberen Teil, der relativ zum unteren Teil axial   (d. h.   in Richtung der Achse des Gewindestiftes 9) über eine Art Spindeltrieb verstellt wird, so dass das Schwenklager 23 in verschiedenen Höhen eingestellt werden kann.

   Ein derartiger Aufwand rechtfertigt sich jedoch zumeist nicht, es genügt vielmehr, wenn wie gezeigt die Spreizhebel 3 in eine einzige Endstellung gemäss Fig. 3 ausgeschoben werden, bevor sie radial aufwärts geschwenkt werden (Fig. 4), da so auf jeden Fall ein Festkrallen der Spreizhebel 3 weit innen in der Unterputzdose 4 sichergestellt wird, wobei nichtsdestoweniger genügend Platz zwischen dem Boden der Unterputzdose 4 und dem Sockelkörper 2 für die elektrischen Leitungen verbleiben kann. 



   Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Spreizhebel 3 jeweils mit zwei zueinander parallelen Krallenplatten 13 ausgebildet, die die Krallenenden 5 aufweisen, wobei im 

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 Bereich des Steges 14 ein U-förmiger Querschnitt erhalten wird. 



  Diese Ausbildung hat den Vorteil einer guten Führung am Lagervorsprung 7 des Sockelkörpers 2. In weiterer Folge kann diese Ausbildung auch dazu genutzt werden, ein Fixieren des Sockelkörpers 2 ohne Verschrauben auch bei Mehrfachdosen zu erreichen, bei denen die darin für mehrere Installationsgeräte 1 nebeneinander vorgesehenen Räume üblicherweise nicht durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, sondern nur ein mittiger zylindrischer Zapfen vorliegt. Die vorliegenden Spreizhebel 3 weisen nun bei beiden Ausführungsbeispielen, s. insbesondere Fig. 1, in ihrem Steg 14 eine sich von der Unterseite nach oben erstreckende, sich dabei verengende Ausnehmung 28 auf, in der zwei Zacken 29 symmetrisch zueinander vorgesehen sind.

   Mit dieser Ausnehmung 28 und den Zacken 29 können sich die Spreizhebel 3 auch beim Ausschwenken an zylindrischen Trennzapfen in Mehrfach-Unterputzdosen festkrallen, um so eine Fixierung des jeweiligen Sockelkörpers 2 zu erreichen.

Claims (8)

  1. Ansprüche : 1. Elektrisches Installationsgerät mit einem Sockelkörper und relativ dazu mit Hilfe von Gewindestiften ausschwenkbaren Spreizhebeln mit Krallenenden zur Fixierung des Sockelkörpers in einer Unterputzdose, wobei die Spreizhebel in Richtung der Achsen der Gewindestifte höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die je in an sich bekannter Weise seitlich an einem Absatz (12) des Sockelkörpers (2) anliegenden Spreizhebel (3) in ihrer Ausserbetriebsstellung mit ihren Krallenenden (5) bis maximal zum Rand des Absatzes (12) reichen, dass die Gewindestifte (9) in einen am Sockelkörper (2) unverdrehbar und axial unverschieblich angebrachten Gewindeteil (10) eingreifen und beim Verdrehen relativ dazu verstellbar sind, und dass die Spreizhebel (3) in ihrer ausgeschobenen Endstellung mit einem vom Gewindestift (9) durchsetzten Hebelarm (16)
    in an sich bekannter Weise an einem Schwenklager (23) am Sockelkörper (2) anliegen.
  2. 2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (9) zur beschleunigten Verschiebung des zugehörigen Spreizhebels (3) mit einem gewindefreien, querschnittskleineren Abschnitt (21) ausgebildet ist.
  3. 3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (9) mit einem Gewinde mit einer gegenüber dem Normgewinde grossen Steigung, zwecks rascher Verschiebung der Spreizhebel (3), versehen ist.
  4. 4. Installationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (9) mit einem Mehrfachgewinde, z. B. Doppelgewinde, versehen ist.
  5. 5. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhebel (3) je durch eine Feder (19) in Richtung ihrer Ausserbetriebsstellung belastet sind.
  6. 6. Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubendruckfeder (19) zwischen dem vom Gewindestift (9) durchsetzten Hebelarm (16) des jeweiligen Spreizhebels (3) und dem Schwenklager am Sockelkörper (2), den Gewindestift (9) umgebend, angeordnet ist.
  7. 7. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Spreizhebel je mit einem an wenigstens eine Krallenplatte anschliessenden stirnseitigen Steg ausgebildet sind, dadurch ge- <Desc/Clms Page number 11> kennzeichnet, dass der Steg (14) mit einer zumindest eine Zacke, vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete Zacken (29) aufweisenden Ausnehmung (28) ausgebildet ist.
  8. 8. Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (28) vom unteren Rand des Steges (14) nach oben hin verengt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021636A1 (de) * 2007-05-09 2008-11-20 Insta Elektro Gmbh Elektrisches/elektronisches Installationsgerät

Cited By (2)

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DE102007021636A1 (de) * 2007-05-09 2008-11-20 Insta Elektro Gmbh Elektrisches/elektronisches Installationsgerät
DE102007021636B4 (de) * 2007-05-09 2009-03-12 Insta Elektro Gmbh Elektrisches/elektronisches Installationsgerät

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