<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Zur Fixierung von Sockelkörpern von Installationsgeräten in einer Unterputzdose sind bereits verschiedenste Spreizelemente am Sockelkörper vorgeschlagen worden, vgl. beispielsweise die DE 40 28 766 A, in der eine weitverbreitete Form einer Spreizkralle, nämlich in Form eines mittels eines Gewindestiftes schwenkbaren Winkelhebels mit Krallenende, beschrieben ist, aber auch die EP 809 339 A, in der radial verschiebbare Krallen- oder Fixierkörper geoffenbart sind.
Wenn eine Unterputzdose - etwa aufgrund unterschiedlicher Ver- putzdicken-eine unterschiedliche Lage relativ zur Vorderseite der Wand einnimmt, in der die Unterputzdose angebracht ist, so dass der übliche Trag- oder Abdeckrahmen, der mit dem Sockelkörper verbunden wird, relativ zur Unterputzdose weiter aussen oder weiter innen (näher zur Unterputzdose) liegen kann, so ergeben sich unterschiedliche Fixierstellen für die Spreizelemente des Sockelkörpers in der Unterputzdose. Im Hinblick auf den erforderlichen festen Halt des Geräteeinsatzes (Sockelkörpers) in der Unterputzdose wurde in der DE 92 12 248 U bereits eine Krallenverlängerung für herkömmliche Winkelhebel-Spreizkrallen an elektrischen Installationsgeräten vorgeschlagen.
Derartige Krallenverlängerungen sind jedoch bei der Montage umständlich und im Betrieb unzu- verlässig ; überdies erfordern sie eine eigene Lagerhaltung.
Bei einem anderen, den Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung bildenden Installationsgerät sind verstellbare Spreizkrallen vorgesehen, welche je mit Hilfe eines hakenartigen hinteren Lappens in eine von mehreren Lagerstellen eingehängt werden. Mit Hilfe einer Gewindemutter und einer Schraube erfolgt dann ein Ausschwenken der Spreizkrallen, wobei die Gewindemutter flach ausgebildet ist und gegen einen vorderen, äusseren abgewinkelten Lappen der Spreizkralle drückt. Die Lagerstellen sind dabei an Stegen vorgesehen, die sich vom Tragring rechtwinkelig wegerstrecken, und die Schrauben liegen mit ihrem Kopf an der Ober- oder Aussenseite des Tragringes an.
Von Nachteil ist hier u. a., dass die abgewinkelten Lappen die Kräfte beim Ausschwenken der Spreizkrallen aufnehmen müssen, wobei sie sich leicht verbiegen können, so dass der gewünschte feste Halt des Gerätesockels in der Unterputzdose nicht
<Desc/Clms Page number 2>
gewährleistet ist.
Ein anderes Problem bei diesem wie auch bei anderen vergleichbaren Installationsgeräten mit Spreizhebeln bzw. Spreizkrallen ist, dass in der Transportstellung die Krallenenden der Spreizhebel über den Umriss des Sockelkörpers vorstehen, so dass es beim Erfassen des Sockelkörpers zu Verletzungen der Finger kommen kann.
Die Erfindung bezweckt nun, hier Abhilfe zu schaffen und einerseits eine sichere Fixierung der Sockelkörper von Installationsgeräten in Unterputzdosen in ausreichender Tiefe sicherzustellen sowie andererseits einen Verletzungsschutz in der Stellung vor der Montage der Installationsgeräte zu ermöglichen, wobei der konstruktive Aufwand hierfür möglichst niedrig gehalten werden soll.
Das erfindungsgemässe elektrische Installationsgerät der eingangs angeführten Art weist hierfür die in Anspruch 1 definierten Merkmale auf.
Beim erfindungsgemässen Installationsgerät erfolgt vor dem weitgehend radialen Auswärtsbewegen oder Auswärtsschwenken der Spreizhebel zum Festkrallen an der Innenwand einer Unterputzdose eine translatorische Verstellung der Spreizhebel aus ihrer eingezogenen Ausserbetriebsstellung, in der die Krallenenden geschützt liegen, in das Innere der Unterputzdose hinein, um so in dieser eine ausreichende Tiefe der Krallenenden der Spreizhebel zu erreichen ; danach werden die Spreizhebel auswärts geschwenkt, wobei die keilförmige Gewindemutter in Verbindung mit der flachen Ausbildung des oberen Endes oder Hebelarmes des Spreizhebels die Schwenkbewegung genau steuert und hohe Klemmkräfte ermöglicht.
Dadurch ist beim vorliegenden Installationsgerät ein sicheres Festkrallen der Spreizhebel an der Wand der Unterputzdose in der gewünschten Position weit innen, in der Nähe des Dosenbodens, möglich. Andererseits werden in der Ausserbetriebsstellung der Spreizhebel etwaige Fingerverletzungen vermieden.
Bei der stufenweisen translatorischen Verstellung der Spreizhebel am Sockelkörper werden diese am jeweiligen Schwenklager zur Anlage gebracht, wobei die Schwenklager bevorzugt durch Teile von Widerlager-Vertiefungen im Sockelkörper gebildet sind. Das Einstecken der Spreizhebel mit ihren oberen Enden oder Hebelarmen in diese Vertiefungen im Sockelkörper erfolgt händisch, wobei die geeignete Vertiefung - entsprechend der erforderlichen Einbautiefe
<Desc/Clms Page number 3>
- gewählt wird.
Beim nachfolgenden Ausschwenken der Spreizhebel bilden die Gewindemuttern, die längs der Gewindestifte in der Art einer Spindelmutter verstellt werden, jeweils einen Antriebsteil für den Hebelarm des Spreizhebels, den Betätigungshebelarm, wenn der Spreizhebel und die Gewindemutter aneinander zur Anlage kommen und der genannte Hebelarm des Spreizhebels am Sockelkörper-seitigen Schwenklager festgelegt ist und um dieses ausgeschwenkt wird. Hierbei ist es für eine besonders feste Abstützung der Hebelarme der Spreizhebel in der Arbeits-Spreizstellung günstig, wenn dem jeweiligen Schwenklager eine geneigte Widerlagerfläche gegenüberliegt, deren Neigungswinkel jenem der Oberseite der keilförmigen Gewindemutter entspricht.
Der Spreizhebel kann dann mit seinem oberen Hebelarm sowohl an der schrägen Widerlagerfläche als auch an der schrägen Oberseite der Gewindemutter flächig anliegen.
Um bei der translatorischen Verstellung der Spreizhebel diese immer gegen die Gewindemutter gedrückt zu halten und so ein unerwünschtes loses Hängen der Spreizhebel an den Gewindestiften zu verhindern, ist es weiters von Vorteil, wenn der jeweilige Spreizhebel durch eine Feder in Richtung gegen die Gewindemutter belastet ist. Hierbei ist es für eine platzsparende, effiziente Ausbildung auch günstig, wenn eine Schraubendruckfeder zwischen einem den Kopf des Gewindestifts abstützenden Vorsprung des Sockelkörpers und dem Hebelarm des Spreizhebels angeordnet ist.
Beim vorliegenden Installationsgerät sind die Spreizhebel vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie zumindest eine Krallenplatte mit in der Plattenebene vorstehender Kralle oder Zacke aufweisen, wobei die Krallenplatte - und damit auch die Kralle - seitlich an einem vorspringenden Teil des Sockelkörpers anliegt, wenn sich der Spreizhebel in der eingezogenen Transportstellung befindet. Auf diese Weise kann problemlos sichergestellt werden, dass die Krallenenden oder Zacken in der Transportstellung nicht unerwünscht vorstehen und Verletzungen an der Hand beim Manipulieren herbeiführen. Für die Hebelfunktion ist dann ein quer zu dieser Krallenplatte verlaufender Steg zweckmässig, der in den oberen Bet tigungs-Hebelarm übergeht, welcher von dem zur Verstellung vorgesehenen Gewindestift durchsetzt wird.
Bei einer derartigen Spreizhebel-Ausbildung mit einem stirnseitigen Steg kann in Weiterbildung der Erfindung in vorteilhafter Weise dem Umstand Rechnung getragen werden, dass manchmal Mehrfach-Unterputzdosen für
<Desc/Clms Page number 4>
beispielsweise zwei Sockelkörper verwendet werden, wobei zwischen den Aufnahmeräumen für die Sockelkörper in dieser Mehrfach-Unterputzdose keine Trennwand vorliegt, an der ein Festkrallen eines Spreizhebels möglich wäre, sondern in der Regel nur eine Trennung durch einen hochstehenden zylindrischen Zapfen gegeben ist.
Beim vorliegenden Installationsgerät kann nun ein Festkrallen der Spreizhebel auch an einem derartigen zylindrischen Zapfen bei Mehrfach-Unterputzdosen erreicht werden, und demgemäss ist es, wenn die Spreizhebel je mit einem an wenigstens eine Krallenplatte anschliessenden stirnseitigen Steg ausgebildet sind, von besonderem Vorteil, wenn der Steg mit einer zumindest eine Zacke, vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete Zacken aufweisenden Ausnehmung ausgebildet ist. Die Spreizhebel können sich dann mit den erwähnten in den Ausnehmungen vorhandenen Zacken gegen den zylindrischen Zapfen der Mehrfach-Unterputzdose anlegen und an diesem verkrallen. Aus Symmetriegründen werden dabei bevorzugt zwei symmetrisch angeordnete Zacken in der Ausnehmung vorgesehen.
Für ein zunehmend festeres Verkrallen der Spreizhebel mit den Zacken am zylindrischen Zapfen beim Ausschwenken der Spreizhebel ist es weiters auch günstig, wenn sich die Ausnehmung vom unteren Rand des Steges nach oben hin verengt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispieles, auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines elektrischen Installationsgerätes mit einem Sockelkörper und einem daran angebrachten Tragrahmen sowie in davon abgesetzter Darstellung einen Spreizhebel samt zugehörigem Gewindestift, einer Schraubendruckfeder und einer Gewindemutter ;
die Fig. 2,3 und 4 das Installationsgerät gemäss Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht, wobei ein Spreizhebel in verschiedenen Stellungen, nämlich in einer eingezogenen Ausserbetriebsstellung (Fig. 2), in einer ausgeschobenen, noch angeklappten Stellung (Fig. 3) und in einer aus dieser ausgeschobenen Stellung ausgeschwenkten Spreiz- oder Arbeitsstellung (Fig. 4) gezeigt ist ; Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines solchen Installationsgeräts, wobei ein Spreizhebel in der Ausgangsstellung und ein anderer Spreizhebel in einer ausgeschobenen Stellung veranschaulicht ist ;
Fig. 6 einen zu Fig. 5 ähnlichen Querschnitt durch dieses Installationsgerät, wo-
<Desc/Clms Page number 5>
bei nunmehr der eine, linke Spreizhebel in der aus der Endstellung gemäss Fig. 5, linke Seite, ausgeschwenkten Arbeitsstellung und der andere, rechte Spreizhebel in der aus der oberen Ausserbetriebsstellung ausgeschwenkten Spreizstellung gezeigt sind.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein elektrisches Unterputz-Installationsgerät 1 veranschaulicht, das einen im Übrigen nicht näher zu erläuternden Sockelkörper 2, auch Geräteeinsatz genannt, aufweist, der eine zu ihm gehörende Tragplatte 21 trägt, mit der er auf nicht näher gezeigte, an sich übliche Weise verbunden ist. Der Geräteeinsatz bzw. Sockelkörper 2 kann z. B. für einen Schalter vorgesehen sein, es kann sich jedoch auch um einen Steckdoseneinsatz oder dergl. handeln.
In an sich üblicher Weise wird ein solcher Sockelkörper 2 mit Hilfe von Spreizhebeln 3 in einer-in den Fig. 1 bis 5 der Einfachheit halber nicht gezeigten und in Fig. 6 nur schematisch mit strichlierten Linien angedeuteten - Unterputzdose 4 festgeklemmt, wobei sich die Krallenenden 5 der Spreizhebel 3 an der Wand der Unterputzdose 4 festkrallen. Diese Fixierung des Sockelkörpers 2 in der Unterputzdose 4 soll ausreichend weit innen in der Unterputzdose 4 erfolgen, wobei aber selbstverständlich unter- oder innerhalb des Sockelkörpers 2, zwischen diesem und dem Boden der Unterputzdose 4, noch genügend Platz für die anzuschliessenden elektrischen Leitungen verbleiben soll. Insofern ist eine Erstreckung der Spreizhebel 3 in das Innere der Unterputzdose 4 über die Unterseite des Sockelkörpers 2 hinaus wünschenswert.
Dies ist jedoch andererseits für die Manipulationen mit dem Installationsgerät 1 vor dem Einbau nachteilig, da sich die damit hantierenden Personen an den Krallenenden 5 der Spreizhebel 3, wenn diese über den Sockelkörper 2 vorstehen, verletzen könnten.
Weiters schliesst die Unterputzdose 4 mit ihrem äusseren Rand nicht immer bündig mit der jeweiligen Wandoberfläche ab, und es kommen beispielsweise aufgrund eines nachträglichen Verputzens der Wand, aufgrund des Anbringens von Tapeten etc., Niveauunterschiede im cm-Bereich vor.
Beim vorliegenden Installationsgerät 1 sind daher die Spreizhebel 3 relativ zum Sockelkörper 2 nicht nur ausschwenkbar, sondern auch translatorisch, parallel zur Achse 6 des Sockelkörpers 2 (s. Fig. 5) verstellbar am Sockelkörper 2 gelagert.
Im Einzelnen weist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist,
<Desc/Clms Page number 6>
der Sockelkörper 2 einen zum jeweiligen Spreizhebel 3 passenden Lagervorsprung 7 auf, der mit einer Bohrung 8 (s. Fig. 5 und 6) versehen ist, um einen Gewindestift 9 für die Verstellung des jeweiligen Spreizhebels 3 aufzunehmen. Der Gewindestift 9 arbeitet mit einer keilförmigen Gewindemutter 10 zusammen, die in einem Raum 11 oberhalb eines radial auswärts vorspringenden Absatzes 12 des Lagervorsprunges 7 eingesetzt wird, wobei im montierten Zustand ihre Gewindebohrung mit der Bohrung 8 des Absatzes 12 des Lagervorsprunges 7 fluchtet. Der Absatz 12 steht so weit vor, dass
EMI6.1
anliegen, in radialer Richtung nicht über die radiale Stirnseite dieses Absatzes 12 vorstehen. Damit wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einer etwaigen Verletzungsgefahr vorgebeugt.
Die Spreizhebel 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel (s. insbesondere Fig. 1) durch zwei zueinander parallele Krallenplatten 13 gebildet, die in einem Stück miteinander durch einen stirnseitigen Steg 14 verbunden sind, von dem eine Verlängerung an der Oberseite des jeweiligen Spreizhebels 3 zur Bildung eines Oberteils 15 - gegebenenfalls auch mehrfach, mit 180 C-Faltung, zwecks Verstärkung des einen Betätigungs-Hebelarm 16 bildenden Oberteils 15 - abgewinkelt sein kann, vgl. auch die Schnittdarstellungen in den Fig. 5 und 6. Jeder Spreizhebel 3 kann auf diese Weise einfach durch Stanzen und Biegen eines Blechzuschnittes gebildet werden.
Die Krallenplatten 13 liegen in der montierten Stellung des jeweiligen Spreizhebels 3 an den zueinander parallelen Seitenflächen 17 des Absatzes 12 des Lagervorsprunges 7 an, wodurch für die achsparallele Verschiebung der Spreizhebel 3 vor dem Ausschwenken eine gute Führung der Spreizhebel 3 erreicht wird.
Der jeweilige Gewindestift 9 durchsetzt zur Bohrung 8 im
EMI6.2
hebels 3, und er ist in die Gew1ndemutter 10 eingeschraubt. Diese Ausgangsposition ist ausser in Fig. 2 auch in Fig. 5, rechte Figu- renhälfte, veranschaulicht, wobei ersichtlich ist, dass eine Schraubendruckfeder 19 den Spreizhebel 3 über dessen oberen Hebelarm 16 gemäss der Darstellung in Fig. 5 nach unten gegen die Oberseite der Gewindemutter 10 drückt. Der Kopf 20 des Gewindestiftes 9 liegt an der Ober-oder Aussenseite des Sockelkörpers 2 an, und
<Desc/Clms Page number 7>
er ist dort zugänglich, so dass der Gewindestift 9 gedreht werden kann, wobei dann die Gewindemutter 10 längs des Gewindestifts 9 axial verstellt wird. Die Gewindemutter 10 wird dabei durch den jeweiligen Spreizhebel 3 gegen ein Mitdrehen gesichert.
Mehr im Einzelnen liegt der Kopf 20 des jeweiligen Gewindestiftes 9 auf der Oberseite eines Vorsprunges 21 auf, an dessen Unterseite wiederum die Schraubendruckfeder 19 anliegt. Diese Schraubendruckfeder 19 drückt den Betätigungs-Hebelarm 16 des Spreizhebels 3 zugleich gegen eine von mehreren im Sockelkörper 2 vorgesehenen schrägen Widerlagerflächen 22, die einen Neigungswinkel haben, der jenem der Oberseite der jeweils benachbarten Gewindemutter 10 entspricht, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Jeder Widerlagerfläche 22 gegenüber liegt eine ein Schwenklager 23 definierende Kante am Sockelkörper 2.
Auf diese weise ist eine stufenweise translatorische bzw. axiale Verstellung der Spreizhebel 3 möglich, wobei die Spreizhebel 3 mit Verlängerungsabschnitten 24 ihrer oberen BetätigungsHebelarme 16 in jeweils eine von mehreren, je einen Sitz 25 definierenden Vertiefungen 26 eingesteckt werden können, die beim Ausschwenken (vgl. Fig. 6) der Spreizhebel 3 an ihrer Oberseite die Schwenklager 23 für die Spreizhebel 3 bilden. Die WiderlagerVertiefungen 26 können dabei in den radialen Stirnseiten der Lagervorsprünge 7 vorgesehen sein, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Aus einem einfachen Vergleich der beiden Darstellungen in Fig.
5, rechte Hälfte bzw. linke Hälfte, ist das Mass der translatorischen oder axialen Verstellung der Spreizhebel 3 aus ihrer Ausserbetriebsstellung (Fig. 5, rechte Seite), in der die Krallenenden innerhalb des Umrisses der Lagervorsprünge 7 liegen, in die ausgeschobene Stellung (Fig. 5, linke Seite) ersichtlich.
Aus beiden in Fig. 5 gezeigten Stellungen können die Spreizhebel 3 in an sich üblicher Weise durch Drehen der Gewindestifte 9, unter Verstellen der Gewindemuttern 10, ausgeschwenkt werden, vgl. auch Fig. 4 und 6, wobei die genannten oberen Kanten der jeweiligen Vertiefung 26 das Schwenklager für die Spreizhebel 3 bilden, wie unmittelbar aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die einwärts abfallende Neigung der Widerlagerflächen 23 sowie der Oberseiten der Gewindemuttern 10 ermöglicht ein definiertes Ausschwenken der Lagerhebel 3.
Wie erwähnt liegt am vorspringenden Absatz 12 mit der Füh-
<Desc/Clms Page number 8>
rungs-Bohrung 8 in der in Fig. 2 bzw. Fig. 5, rechte Seite, gezeigten Ausserbetriebsstellung der jeweilige Spreizhebel 3 mit seinen Krallenenden 5 seitlich an, so dass die Krallenenden 5 nicht überstehen und so geschützt sind, und damit einer Verletzungsgefahr vorgebeugt wird. In dieser oberen Ausserbetriebsstellung, s. Fig. 5, rechte Seite, ist der jeweilige Spreizhebel 3 in der obersten Widerlager-Vertiefung 26 mit seinem oberen Betätigungs-Hebelarm 16 bzw. dessen Verlängerungsabschnitt 24 eingesetzt. Selbstverständlich können auch jeweils mehr als zwei Vertiefungen 26 übereinander (z. B. drei oder vier) vorgesehen werden, um eine grössere Auswahl an Einstellstufen zu erzielen.
Damit kann immer ein optimales Festkrallen der Spreizhebel 3 weit innen in der Unterputzdose 4 sichergestellt werden, wobei nichtsdestoweniger genügend Platz zwischen dem Boden der Unterputzdose 4 und dem Sockelkörper 2 für die elektrischen Leitungen verbleiben kann.
Jede keilförmige Gewindemutter 10, die spindelmutterartig längs des Gewindestiftes 9 axial verstellt wird, kann im Querschnitt (s. Fig. 5 und 6) dreieckig bis trapezförmig ausgebildet sein, und sie wird zum einen verstellt, wenn der jeweilige Spreizhebel 3 in eine andere der zugehörigen Vertiefungen 26 "einge- hängt" wird, und vor allem auch dann, wenn der Spreizhebel 3 ausgeschwenkt werden soll ; ähnlich wird vorgegangen, wenn anfangs in der Ausserbetriebsstellung der Spreizhebel 3 (s. Fig. 5, rechte Seite) die Spreizhebel 3 in ihrer eingezogenen Lage zwischen der Gewindemutter 10 und der Druckfeder 19 festgestellt werden sollen, wobei der Hebelarm 16 mit dem Verlängerungsabschnitt 24 in die oberste Widerlager-Vertiefung 26 ragt.
Aus dieser obersten bzw. jede anderen Widerlager-Vertiefung 26 kann der Betätigungs-Hebelarm 16 mit seinem Verlängerungsabschnitt 24 zweckmässig unter Hochziehen des Gewindestiftes 9 und unter leichtem Verschwenken des Gewindestiftes 9 herausgezogen werden, und der Betätigungs-Hebelarm 16 kann sodann in eine andere, z. B. eine tiefer gelegene Widerlager-Vertiefung 26 eingesteckt werden.
In Fig. 5 ist auf der linken Seite die Stellung nach Versetzen des Betätigungs-Hebelarms 16 und damit des Spreizhebels 3 nach unten gezeigt ; aus dieser Stellung oder aber der ursprünglichen Ausserbetriebsstellung wird der Spreizhebel 3 wie erwähnt durch Drehen des Gewindestiftes 9 verschwenkt, wobei beim Drehen des Gewindestiftes 9 die keilförmige Gewindemutter 10 aufwärts ver-
<Desc/Clms Page number 9>
stellt wird, um so den Spreizhebel 3 in der Widerlager-Vertiefung 26 um das die Schwenkachse definierende obere Schwenklager 23 der Vertiefung 26 zu verschwenken. Damit wird die in Fig. 6 gezeigte Arbeitsstellung oder Spreizstellung des Spreizhebels 3 erreicht.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 6 kann auch vorgesehen werden, den Betätigungs-Hebelarm 16 des Spreizhebels 3 in der jeweiligen Stellung an bloss einem oberseitigen Sockelkörper-Schwenklager 23 anliegen zu lassen, d. h. es kann die Unterseite der Vertiefungen 26 mit der in Fig. 6 gezeigten Widerlagerfläche 22 auch entfallen ; dies ist deshalb möglich, weil der Spreizhebel 3 bereits dadurch in seiner Stellung festgehalten wird, dass die Gewindemutter 10 durch Verdrehen des Gewindestiftes 9 bis zur Anlage an der Unterseite des Betätigungs-Hebelarmes 16 hochgeschraubt werden kann. In dieser Position drückt die Schraubendruckfeder 19 dann den Betätigungs-Hebelarm 16 des Spreizhebels 3 gegen die keilförmige Gewindemutter 10.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Spreizhebel 3 jeweils mit zwei zueinander parallelen Krallenplatten 13 ausgebildet, die die Krallenenden 5 aufweisen, wobei im Bereich des Steges 14 ein U-förmiger Querschnitt erhalten wird.
Diese Ausbildung hat den Vorteil einer guten Führung am Lagervorsprung 7 bzw. am Absatz 12 des Sockelkörpers 2. In weiterer Folge kann diese Ausbildung auch dazu genutzt werden, ein Fixieren des Sockelkörpers 2 ohne Verschrauben auch bei Mehrfachdosen zu erreichen, bei denen die darin für mehrere Installationsgeräte 1 nebeneinander vorgesehenen Räume üblicherweise nicht durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, sondern nur ein mittiger zylindrischer Zapfen vorliegt. Die vorliegenden Spreizhebel 3 weisen nun bei beiden Ausführungsbeispielen, s. insbesondere Fig.
1, in ihrem Steg 14 eine sich von der Unterseite nach oben erstreckende, sich dabei verengende Ausnehmung 28 auf, in der zwei Zacken 29 symmetrisch zueinander vorgesehen sind. Mit dieser Ausnehmung 28 und den Zacken 29 können sich die Spreizhebel 3 auch beim Ausschwenken an zylindrischen Trennzapfen in Mehrfach-Unterputzdosen festkrallen, um so eine Fixierung des jeweiligen Sockelkörpers 2 zu erreichen.